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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 30.06.2020, 13:15
Impeller 04 Impeller 04 ist offline
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Standard Halbkajütte Erfahrungen/Kaufberatung

Hallo Zusammen,

nachdem ich einen schönen Urlaub in Friesland mit Ferienhaus und Sloep hatte, überlegen wir nun uns ein eigenes Gebrauchtboot anzuschaffen. Größe sollte so ca. 5 Meter sein. Eine Halbkajütte weil es auch schon einmal recht wellig und auch kühl sein kann. Mitunter ist es auch schön da mal etwas windgeschützt zu verweilen. Voher dachte ich zwar an ein Konsolenboot, aber da bin ich jetzt etwas von ab. Als Revier, Holland, bestimmt auch mal die Müritz und auch Mosel und Rhein. Ich habe einen Bootsführerschein, bin aber eher Wiedereinsteiger ( hatte vor vielen Jahren ein Glastron Sportboot). Ja und da dachte ich frag einmal was empfehlenswert, und welche Motorisierung sinnig wäre. Budget so 5-8 tsd €. Ich dachte erst an die Blue Sloep aus der Weseler Werft, aber die ist dann in der 5,1 Meter Ausführung doch etwas zu teuer . und ich möchte ja auch erst einmal wieder anfangen und Ergahrung sammeln. Vom Gefühl her würde ich ja sagen 50-70 PS, wobei ein Viertakter ja Sprittechnisch bestimmt besser wäre. Aber auch leistungsbezogen ? Rasen will ich nicht, aber Gleitfahrt sollte schon drin sein.
Für Anregungen, bzw. Antworten wäre ich Euch schon sehr Dankbar !

beste Grüße

Karl Heinz
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  #2  
Alt 30.06.2020, 13:35
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Hallo Karl Heinz,

ich habe eine Halbkajüte ca. 5m lang und bin voll zufrieden. Habe einen 50PS Viertakter dran, den ich aber aufgrund von Leistungsreserven demnächst irgendwann durch einen 70PS-Motor ersetzen möchte. Oder auch durch einen 60-75PS Etec Zweitakter, mal schauen. Also in der Bootsgröße würde ich mindestens 50PS nehmen. Ansonsten sind das schöne, praktische Boote für den Tagesausflug, ggfs. auch mal für ein, zwei Übernachtungen zu zweit.
__________________
Grüße, Christian...
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  #3  
Alt 30.06.2020, 15:59
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Oliver74 Oliver74 ist offline
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Hallo Karl Heinz,

ich hatte 4,5 Jahre lang eine Vieser Passat mit 60PS Viertakter.
Lief damit wunderbar, kam gut ins Gleiten und Höchstgeschwindigkeit war etwas über 60 KM/H

War ein tolles Boot, kann ich empfehlen.
Neben den offensichtlichen Vorteilen, hat eine Halbkajüte natürlich auch Nachteile:
Im Hochsommer bekommt man weniger Fahrtwind und die Zugänglichkeit des Bugs (Zum festmachen, ankern, usw) ist deutlich eingeschränkt.

Wenn das für die persönliche Nutzung passt, dann greif zu

Viele Grüße,

Oliver
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  #4  
Alt 30.06.2020, 20:30
franz23 franz23 ist offline
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Hallo Karl Heinz,
sieh Dir mal Flipper 515 HT oder 575 HT an, Rauhwasserboot,seitlich Gangbord, Kabine gross genug für 2 Personen
und für mehrtägige Ausflüge geeignet, und gut Trailerbar,
LG Franz
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  #5  
Alt 01.07.2020, 07:48
Impeller 04 Impeller 04 ist offline
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Hallo Zusammen,
vielen Dank erst einmal für Eure Antworten !. Ich habe auch noch etwas im Forum herumgestöbert, und jetzt auch die Nachteile gesehen. Aber das Optimum ist ja meist nie zu erreichen. Aber egal, mir ist wichtig das ich das Boot fürs Gleiten und fürs längere tuckern ( z.B. Friesland Kanäle usw. ) benutzen kann. Sicher sind 1liter Verbrauch, wie es die Miet Sloep im Urlaub hatte da nicht zu machen, und zum „Tuckern“ mit einem 50-70 PS Außenborder Utopie, aber da sollte er schon etwas Verbrauchsgünstig sein. Gleitfahrt wie z.B. auf dem Rhein, würde ich so mit ca. 8-12 Litern je nach Motor, gefühlsmäßig veranschlagen. Aber da könnt Ihr mir ja bestimmt mehr zu berichten. Und was ich auch noch nicht so richtig heraus gefunden habe ist, ist ein z.B.50 PS Viertakter deutlich sparsamer als sein zweitaktender Artgenosse. Ein anderer Punkt ist der des auf dem Boot einmal Sonnen. Da habe ich gesehen, das die meisten Boote keine Liegefläche, auch wenn nur für eine Person außerhalb der Kajüte haben. Das fände ich allerdings schon wichtig. Die Käjütengröße ist mir dagegen nicht so wichtig, da ich nicht im Boot übernachten möchte. Da wie gesagt Wetterschutz und mal bei Regen Unterschlupf finden. Leider haben die Flipper Boote die Liegefläche Außerhalb nicht, aber schön sind sie schon .
Viele Grüße

Karl Heinz
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  #6  
Alt 02.07.2020, 00:21
Bootfan Dieter Bootfan Dieter ist offline
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Zitat:
Zitat von Impeller 04 Beitrag anzeigen
Ein anderer Punkt ist der des auf dem Boot einmal Sonnen. Da habe ich gesehen, das die meisten Boote keine Liegefläche, auch wenn nur für eine Person außerhalb der Kajüte haben. Das fände ich allerdings schon wichtig. Die Käjütengröße ist mir dagegen nicht so wichtig, da ich nicht im Boot übernachten möchte. Da wie gesagt Wetterschutz und mal bei Regen Unterschlupf finden. Leider haben die Flipper Boote die Liegefläche Außerhalb nicht, aber schön sind sie schon .
Viele Grüße

Karl Heinz
Also auf so einem kleinen Boot eine Halbkajüte zu haben plus eine Liegefläche .... das geht praktisch nicht, bzw. wird sehr schwierig, dazu müsste das Boot doch etwas größer sein und dann hat man meist eine "richtige" Kajüte.

Dafür gibt es ja die ganz offenen Konsolenboote bzw. die "Bowrider", die vorne offen sind und bei denen man meist den vorderen Bereich zur Liegefläche umbauen kann. Dann hat man aber keine Halbkajüte mehr.

Auf der anderen Seite bietet die Halbkajüte auch nur dann Schutz vor Regen, wenn der gesamte hintere Bereich des Bootes, die Plicht, ebenfalls mittels Cabrioverdeck vor dem Wetter geschützt werden kann, sonst regnets rein in die offene Halbkajüte.

Wenn man aber das ganze Boot abdecken muss, kann man kaum noch damit fahren, es gibt kaum Halbkajüten mit richtigen Scheiben und Scheibenwischer, so dass man schon bei Nieselregen bald kaum noch was erkennt, da die Regentropfen einem die Sicht nehmen (hab ich alles selbst ausprobiert), also heißt es entweder ankern oder sich einen Anleger zu suchen, dann das Verdeck drüber und abwarten.

Fürn Regenschauer oder bei einem Gewitter geht das, macht aber keinen Spaß.

Glaub mir: Bei Regen fährt niemand gerne Boot, macht keinen Spaß, nur wer beruflich unterwegs sein muss, fährt dann mit einem mehr oder weniger offenen Boot.

Bootfan Dieter
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  #7  
Alt 02.07.2020, 10:03
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skipper78 skipper78 ist offline
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Zitat:
Zitat von Bootfan Dieter Beitrag anzeigen
Auf der anderen Seite bietet die Halbkajüte auch nur dann Schutz vor Regen, wenn der gesamte hintere Bereich des Bootes, die Plicht, ebenfalls mittels Cabrioverdeck vor dem Wetter geschützt werden kann, sonst regnets rein in die offene Halbkajüte.
Wenn der Wind/Regen von hinten kommt ja, ansonsten nicht. Zu zweit kann man da mal einen Schauer aussitzen. Zumindest bei mir. Aber jedes Boot ist anders.

Zitat:
Zitat von Bootfan Dieter Beitrag anzeigen
Wenn man aber das ganze Boot abdecken muss, kann man kaum noch damit fahren, es gibt kaum Halbkajüten mit richtigen Scheiben und Scheibenwischer, so dass man schon bei Nieselregen bald kaum noch was erkennt, da die Regentropfen einem die Sicht nehmen (hab ich alles selbst ausprobiert), also heißt es entweder ankern oder sich einen Anleger zu suchen, dann das Verdeck drüber und abwarten.
Richtig Dieter. Wenn das aber vorhanden ist, kann man schon mal bei Regen mit fahren. Man sollte evt. das Verdeck hinten dann einen Spalt offen lassen, zur Belüftung.
Es geht ja eigentlich auch nur darum, mal einen plötzlichen Schauer auszusitzen. Dazu sind sie ganz gut geeignet. Wenn den ganzen Tag Regen angekündigt ist, wird sowieso kein Freizeitskipper einen Tagesausflug planen.
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Grüße, Christian...
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  #8  
Alt 02.07.2020, 10:15
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Der Vorteil einer Kajüte ist, dass man sie abschließen kann. Wenn ich jedesmal mein ganzes Angelgerödel wieder in die Ferienwohnung schleppen müsste.....
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Gruß Heiko
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  #9  
Alt 02.07.2020, 10:41
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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https://www.youtube.com/watch?v=81D1SsntGP8

So eine - Ryds Camping - hatten wir. Fand ich ideal. Läuft offiziell aber unter anderem Namen. Wir hatten ein Verdeck dass vom Dach waagerecht bis zum Heck ging und dann mittels Gestänge senkrecht nach unten.

Da konnte man mit 2 Mann sehr gut drauf übernachten. Theoretisch wären sogar 4 Mann möglich gewesen.

Unter den Sitzflächen Staurraum ohne Ende. Man hätte das auch abschließbar machen können aber ich denke mal so ein Schloss an ner dünnen GFK Wand ist nun wirklich kein Hindernis und weckt eher Begehrlichkeiten. Ist bei uns auch nie was weg gekommen. Allerdings war auch die Steganlage mit ner meist abgeschlossenen Tür gesichert.

Meine Frau und Sohn haben sich jeden Sommer gefreut auch mal im Schatten sitzen zu können.

Gruß
Chris
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  #10  
Alt 02.07.2020, 16:38
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Tja, wie immer gibt es da wohl kein Optimum, und klar diese Bootsgrösse ist ja noch recht klein. Ich habe jetzt ein 4,95 Ryds gefunden, mit 50ziger Viertakt , und powertrimm, Trailer und Zubehör. Soll 5800 kosten. Gut der Motor ist recht neu, dasBoot aber jetzt nicht.Was meint Ihr, sind die 50 Viertakt Ps ausreichend? Es soll so knapp 50 laufen . Für einen ähnlichen Preis gäbe es da noch eine Flipper 515. Sieht auch ganz gut aus, nur der Volvo Penta Innenborder wurde nachgerüstet, sprich, der Rumpf wurde von Außenbordmotoren auf Innenborder umgerüstet, und somit das Heck umlaminiert. Und der Motor sieht aus, wie aus den 50 ziger Jahren.
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  #11  
Alt 02.07.2020, 22:20
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Hallo Chris,
Ist das die Ryds 1013 ? Denn an dieser bin ich interessiert und möchte sie mir am Wochende anschauen. Da muss ich gut 600 km fahren. Der Motor ist ein Honda 50 Ps mit Powertrimm. Mir gefällt dieses Boot recht gut, und ist auch noch recht handlich. Übernachten möchte ich nicht an Bord. Ich hoffe nur das man vernünftig sitzen und steuern kann, bzw. auch im stehen gut steuern kann.
Gruß
Karl Heinz
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  #12  
Alt 03.07.2020, 06:54
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Hallo Karl-Heinz,

ich würde dann die Ryds nehmen, Preis/Leistung stimmt wenn der Zustand vernünftig ist. Die 50km/h auch.
Bei so einem Umbau von AB auf IB oder umgedreht bin ich immer seeehr skeptisch.

Die Ryds 4,95m kann aber nicht die selbe sein wie die 1013?!
__________________
Grüße, Christian...
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  #13  
Alt 03.07.2020, 08:30
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Hallo Christian,
Ok, das kann sein, nur da stehen zwei in EBay Kleinanzeigen, und sie sehen gleich aus, aber nur eins hat die Bezeichnung 1013. Sicher sind das alte Boote, aber zum wieder ins Bootfahren ist das Boot bestimmt nicht schlecht, hoffe ich zumindest. 50 Ps sind auch nicht der Brüller, aber so kann ich den Bereich,Rhein, Mosel,Friesland abdecken. Ach ja ist zwar ein Honda Viertakter, aber noch mit Vergaser. Wenn Du, oder Ihr mir noch etwas zu dem Boot sagen könntet, wäre das echt super, da ich es dann morgen ansehen und vermutlich auch kaufen würde. Und da es 600 Kilometer sind, wären da Infos über Schwachstellen und Dinge auf die man schauen sollte,echt Super !
Beste Grüße

Karl
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  #14  
Alt 03.07.2020, 08:53
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Hi

Zitat:
Zitat von Impeller 04 Beitrag anzeigen
Ein anderer Punkt ist der des auf dem Boot einmal Sonnen. Da habe ich gesehen, das die meisten Boote keine Liegefläche, auch wenn nur für eine Person außerhalb der Kajüte haben. Das fände ich allerdings schon wichtig.
Halbkajüte + Liegefläche draußen geht auf 5 Meter eigentlich nicht.
Deswegen fand ich die Vieser Passat so genial: Das Dach oben in der Halbkajüte war aus Stoff und damit herausnehmbar. Mit aufgeknöpftem Dach konnte man also vorne in der Halbkajüte sonnen. Mit eingesetztem Stoffdach hatte man Wetterschutz

Viele Grüße,

Oliver
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  #15  
Alt 03.07.2020, 09:11
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skipper78 skipper78 ist offline
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Zitat:
Zitat von Impeller 04 Beitrag anzeigen
Hallo Christian,
Ok, das kann sein, nur da stehen zwei in EBay Kleinanzeigen, und sie sehen gleich aus, aber nur eins hat die Bezeichnung 1013. Sicher sind das alte Boote, aber zum wieder ins Bootfahren ist das Boot bestimmt nicht schlecht, hoffe ich zumindest. 50 Ps sind auch nicht der Brüller, aber so kann ich den Bereich,Rhein, Mosel,Friesland abdecken. Ach ja ist zwar ein Honda Viertakter, aber noch mit Vergaser. Wenn Du, oder Ihr mir noch etwas zu dem Boot sagen könntet, wäre das echt super, da ich es dann morgen ansehen und vermutlich auch kaufen würde. Und da es 600 Kilometer sind, wären da Infos über Schwachstellen und Dinge auf die man schauen sollte,echt Super !
Beste Grüße

Karl
Mit 50PS kommst du schon gut voran, so wenig sind das nun auch wieder nicht. Ich habe auch noch einen Vergaser-Motor, nur immer Vergaser schön leer fahren vor längerer Standzeit, dann paßt das schon. Aber da streiten sich ja auch die Geister, jeder macht da seine Erfahrung.
Das Boot kenne ich nicht, darum kann ich dir dazu nichts weiter schreiben. Aber bevor du 600km fährst, laß dir noch einige Bilder schicken, um schon mal einen besseren Eindruck zu bekommen und mal telefonieren mit dem Eigner. Aber was schreibe ich, hast du sicher schon alles gemacht...
__________________
Grüße, Christian...
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  #16  
Alt 03.07.2020, 20:07
Impeller 04 Impeller 04 ist offline
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Hallo Christian,

ja habe ich alles gemacht, und es ist ein älterer Herr, der sehr vertrauenwürdig scheint, aber man wird ja sehen. Aber dann bin ich ja beruhigt, das 50 PS erst einmal reichen. Und ehrlich gesagt, ein Vergaser ist mir viel lieber, auch wenn die Einspritzung noch etwas sparsamer ist.

Beste Grüße und Danke !

Karl Heinz
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  #17  
Alt 04.07.2020, 12:20
Bootfan Dieter Bootfan Dieter ist offline
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Zitat:
Zitat von Impeller 04 Beitrag anzeigen
Und der Motor sieht aus, wie aus den 50 ziger Jahren.
Das liegt daran, dass der Motor auch aus den Fünfzigerjahren ist.

Alle etwas älteren Boote mit Inborder haben Motoren aus dieser Zeit.

Ist aber nicht schlimm, die kann man einfach reparieren, keine Elektronik vorhanden, alles mechanisch.

Bootfan Dieter
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  #18  
Alt 06.07.2020, 14:28
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So, nun ist es vollbracht, habe die Ryds 1013 gekauft. Auch Probefahren ging sogar bei rauher See. Höchstgeschwindigkeit mit GPS 46 Km/h. Aber der Motor ist mit E Trimm und zudem sind auch noch hydraulische Trimmklappen vorhanden. Einzig, der Papiere Horror: Hänger ohne ABE und das Boot ohne Zulassung. Na ja das sollte aber auch noch gehen, dauert nur etwas. Sonst GFK , sieht gut aus, Hänger hatte er noch neu getüft, und den Motor noch mal durchschauen lassen.
Dann kann es bald losgehen.

beste Grüße

Karl heinz
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  #19  
Alt 06.07.2020, 23:17
Bootfan Dieter Bootfan Dieter ist offline
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Zitat:
Zitat von Impeller 04 Beitrag anzeigen
So, nun ist es vollbracht, habe die Ryds 1013 gekauft. Auch Probefahren ging sogar bei rauher See. Höchstgeschwindigkeit mit GPS 46 Km/h. Aber der Motor ist mit E Trimm und zudem sind auch noch hydraulische Trimmklappen vorhanden. Einzig, der Papiere Horror: Hänger ohne ABE und das Boot ohne Zulassung. Na ja das sollte aber auch noch gehen, dauert nur etwas. Sonst GFK , sieht gut aus, Hänger hatte er noch neu getüft, und den Motor noch mal durchschauen lassen.
Dann kann es bald losgehen.

beste Grüße

Karl heinz
Glückwunsch zu dem Kauf.

Du hast ja die Luxusausführung mit der Goldkante erwischt, Motor mit E-Trimm plus hydraulische Trimmklappen, davon träumt mancher Besitzer eines sehr viel größeren Bootes.

Zur fehlenden ABE des Hängers gibt es hier so einige Threads, was man da machen kann, bemühe mal die Forensuche, dass der Trailer TÜV hat, ist schon mal sehr gut und das Boot wird nicht "zugelassen" wie man das vom Auto her kennt, das meldet man gegen eine einmalige Gebühr bei einem beliebigen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt an, geht recht unkompliziert übers Internet, such dir mal eine Seite des nächst gelegenen Amtes oder eines beliebigen Amtes aus und klicke dich da durch bis zur Downloadseite, da kannst du dir dann das Formular ausdrucken oder sogar direkt am Computer mit deinen Angaben füllen, alles weitere steht da auch drauf.

Du benötigst den Kaufvertrag, die Nummer (HIN-Nummer) des Bootes, eine Fotokopie deines Personalausweises und weitere Größenangaben sowie den Hersteller, nach Überweisung der Gebühren bekommst du dann deine Nummer zugeteilt und den "Ausweis" fürs Boot zugeschickt.

Bootfan Dieter
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  #20  
Alt 08.07.2020, 09:51
Impeller 04 Impeller 04 ist offline
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Hallo Dieter,

vielen Dank für Deine Nachricht, und ja das mit der Trimmung finde ich auch ganz nett. Wie gesagt ist ein älters Boot, aber zum Wiedereinstieg ganz gut, denke ich jedenfalls.
Und wenn das nicht klappt mit der Ummeldung, dann werde ich es einfach neu anmelden, Danke für den Tip !! Mit dem Hänger wird es wohl auch gehen, ist nur eben Aufwand und generiert Kosten, neue ABE, usw. Aber jetzt noch eine Frage : wie versichere ich das Boot am besten, mit oder ohne Vollkasko, und gibt es da empfehlenswerte Versicherungen ?
Da wäre ein Tip wirklich super !

viele Grüße

Karl Heinz
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  #21  
Alt 08.07.2020, 10:24
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Glückwunsch auch von mir. Finde die RYDS Boote sind gut durchdacht und sind sehr sichere Boote.

Versicherung musst du selbst wissen, die Haftpflicht ist nicht viel. Teilkasko dürfte empfehlenswert sein. Der ADAC hat auch über einen Drittanbieter Bootsversicherungen.

Trailer Zulassung kann zum Abenteuer werden. Ich hatte damals bei meinem Boot auch gar nichts. Der Trailer stammte aber wie das Boot aus den Niederlanden. Am Ende wurde es als Eigenbau angemeldet. Musste dann aber aktuellen Anforderungen entsprechen. Der heikelste Punkt ist so eine Bescheinigung das Zugmaul mit der Bremse (oder war es die Achse?) harmoniert. Sozusagen ein Nachweis dass die Teile zusammen verbaut werden dürfen. Habe ich aber durch Anschreiben des Achsherstellers schnell bekommen.

Wenn du irgendwie an einen Nachweis gelangen kannst, dass das Boot schon mal in Deutschland zugelassen war musst du nur Ersatzpapiere beantragen.


Gruß
Chris
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  #22  
Alt 08.07.2020, 10:38
Bootfan Dieter Bootfan Dieter ist offline
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Zitat:
Zitat von Impeller 04 Beitrag anzeigen
Aber jetzt noch eine Frage : wie versichere ich das Boot am besten, mit oder ohne Vollkasko, und gibt es da empfehlenswerte Versicherungen ?
Da wäre ein Tip wirklich super !

viele Grüße

Karl Heinz
Hier im Boote-Forum wird von vielen die "blaue Elise" empfohlen, unter diesem Avatar-Namen posted hier ein Versicherungsagent, an den man sich wenden kann, der kümmert sich dann um alles weitere, dessen Arbeit wird hier allgemein sehr gelobt.

Ganz allgemein muss man sagen, dass man sich als Endkunde in Sachen Bootsversicherungen nicht direkt an die Versicherungsgesellschaften wenden kann, sondern immer nur über Vermittler/Agenten, die zumeist als "Bootsversicherer" auftreten.

Warum das so ist, hat seine ganz eigentümlichen Gründe, ist jedoch sinnvoll, da man meist die Haftpflicht bei einer anderen Versicherungsgesellschaft hat als die Kasko und trotzdem dafür nur einen einzigen Vertrag abschließen muss, weil sich die Agentur um alles kümmert, die ist auch dein Ansprechpartner in Sachen Versicherungsleistungen, niemals die eigentliche Versicherungsgesellschaft im Hintergrund.

Neben der hier oft empfohlenen "blauen Elise" gibt es so einige Bootsversicherer, wie Pantaenius, Nammert usw.

Bisher habe ich noch nie von einer nicht empfehlenswerten Agentur gehört, wenn es Probleme gibt, dann immer mit der im Hintergrund auftretenden eigentlichen Versicherungsgesellschaft und nur bei sehr strittigen Fragen.

Daher kann man eigentlich alle empfehlen.

Ich selbst bin so vorgegangen:

Internetsuche,

Anklicken der jeweiligen Homepages,

Meist kann man gleich per Internet Angaben über das zu versichernde Boot machen, dann wird einem zeitnah ein Angebot per @-mail zugesandt.

Das Ganze bei mehreren Anbietern machen und sodann habe ich mir den angenehmsten Anbieter herausgesucht, in meinem Fall war das Nammert.

Ein Anbieter wollte mein Boot nur Haftpflicht versichern, da ihm das Boot zu alt war (40 Jahre), andere Anbieter erschienen mir in der Abwicklung zu umständlich, da hätte man dann die gute, alte Schneckenpost bemühen müssen, das ist für mich nicht mehr zeitgemäß, nur bei Nammert konnte man den ganzen Abwicklungskram per Internet erledigen, dennoch wird da alles von wirklich existierenden, lebenden Personen geprüft, gegengezeichnet und erledigt.

Auch funktionierte deren "Hotline" ganz ausgezeichnet und ohne Warteschleife, sehr freundlich und hilfsbereit.

Aber wie gesagt, es ist eigentlich jeder Anbieter zu empfehlen, das sind alles lediglich Vermittler, die großen Versicherer im Hintergrund sind immer die selben: Bavaria, Helvetia (für Kasko meist) und Nürnberger oder andere (für Haftpflicht).

Such dir den aus, der dir am besten passt, falsch machen kannst du nichts.

Ein Haftpflicht sollte man auf jeden Fall haben, die meisten Sportboothäfen bestehen auf so eine Versicherung, sonst darf man da nicht anlegen, die ist auch nicht teuer, kann sich jeder leisten.

Aber erst die Kasko macht die Sache rund, die ist zwar etwas teurer, zumal wenn man die "mit der Goldkante", also Vollabsicherung aller möglichen Risiken nimmt, ist aber im Falle des Falles Gold wert, denn manche Schäden am Boot, die dir von anderen zugefügt wurden, sind (anders als im Kraftfahrzeugbereich) nicht von der Haftpflichtversicherung des Verursachers gedeckt.

Die würde ich auf jeden Fall auch abschließen, denn dein Boot hat einen Wert, zumal, wenn man sich dann mal einen neuen Motor zulegt (Achtung! In dem Fall die Versicherung benachrichtigen!) oder das Boot fachgerecht "aufhübscht", ist das Boot dann eventuell mehr Wert als man dafür beim Kauf bezahlen musste.

Man muss den Wert des Bootes selbst einschätzen und angeben, dabei kann man auch den Trailer extra berechnen, man sollte aber im Rahmen bleiben mit dem Gesamtwert der Summe, wenn man da Fantasieangaben gemacht hat, zahlt man ja auch dafür die Beiträge und im Schadensfalle weigert sich dann die Versicherung zu zahlen, weil man falsche Angaben gemacht hatte.

Die Versicherung will auf jeden Fall einige Fotos des Bootes übermittelt haben.

Bootfan Dieter
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  #23  
Alt 08.07.2020, 13:15
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Hallo Karl-Heinz,

Glückwunsch zum Boot. Eine Haftpflicht hätte ich auf alle Fälle abgeschlossen, wie Dieter schon schrieb. Kostet auch nicht die Welt. Viel Spaß.
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  #24  
Alt 08.07.2020, 21:36
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Danke Christian, und auch vielen Dank Dieter !
Dieter das hast Du mir sehr geholfen ! ich werde e swohl bei Nammert versichern, weiß nur noch nicht ob Basis oder Basis plus, aber das sind auch nur 50 € mehr und dann hat man Vollkasko. Mal sehen der Verkäufer hat wohl die ABE und die Boootspapiere gefunden, und will sie mir zusenden. Mal gespannt, übernächstes Wochenende würde ich gerne in "See stechen". Bin schon gespannt.
Also nocheinmal vielen herzlichen Dank !
Beste Grüße
Karl Heinz
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