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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 27.12.2018, 09:06
Benutzerbild von Totti-Amun
Totti-Amun Totti-Amun ist gerade online
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Standard Ruhrgebiet: Selbstfahrende Schiffe auf dem Rhein

Ich zitiere:

Zitat:
In Duisburg haben die Industrie- und Handelskammern des Ruhrgebiets am 07.11.2018 eine Studie zu selbstfahrenden Binnenschiffen vorgestellt. Nach Ansicht der Autoren würde sich der Forschungsaufwand lohnen. Sie schätzen, dass das selbstfahrende Binnenschiff in zehn bis 15 Jahren marktreif sein könnte.
Fachkräftemangel in der Binnenschifffahrt
Davon würden letztendlich auch die Binnenschiffer profitieren, sagt Autor Rupert Henn vom Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme in Duisburg. "Wir haben zunehmend Schwierigkeiten qualifizierte Schiffsführer zu finden und insofern, jede Technik die hilft, Schiffsführer zum Teil zu ersetzen oder zu entlasten, wäre schon hilfreich", so Henn.
Technik soll auf Schifffahrtskanälen getestet werden
Die Schifffahrtskanäle in der Region bieten alle Möglichkeiten, die entsprechende Technik zu trainieren, meinen die Duisburger Autoren der Studie. Die Kanäle verfügen über Häfen, Schleusen und Schiffsverkehr – dort lasse sich dies alles auf überschaubarem Terrain testen.
Denn im Vergleich zu autonomen Lenksystemen für Autos oder Lastwagen können sich die Sensoren an Schiffen nicht an Fahrbahnmarkierungen orientieren. Zudem müssen sie beispielsweise auf dem Rhein auf ständig wechselnde Wasserstände und Strömungsverhältnisse reagieren können.
Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhr...ebiet-100.html
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  #2  
Alt 27.12.2018, 11:55
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Aggsl Aggsl ist offline
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Standard

Zitat:
Davon würden letztendlich auch die Binnenschiffer profitieren, sagt Autor Rupert Henn vom Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme in Duisburg. "Wir haben zunehmend Schwierigkeiten qualifizierte Schiffsführer zu finden und insofern, jede Technik die hilft, Schiffsführer zum Teil zu ersetzen oder zu entlasten, wäre schon hilfreich", so Henn.
Zitat Ende.

Wie krankhaft dumm ist das denn? Die Binnenschiffer profitieren also, wenn die Schiffsführer zum Teil ersetzt werden??? Da versucht ein gewisser Herr Henn uns zu erklären, dass durch die zunehmende Automatisierung diejenigen profitieren, die dadurch ihren Job verlieren! Da redet doch jemand gequirlten Mist!

Ich bin gegenüber der autonomen Schiffssteuerung ebenso skeptisch eingestellt, wie gegenüber dem autonomen Autofahren. Und was soll beim autonomen Schiff überhaupt anders werden als jetzt, da wir den Autopilot auf diesen Schiffen ohnehin schon haben?

Gruß Axel
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  #3  
Alt 27.12.2018, 12:11
Benutzerbild von turbopapst
turbopapst turbopapst ist offline
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Standard

Hallo zusammen,

und wie wird´s beim Anlegen???
warten dann Roboter an der Pier und machen fest...
und wer kauft dann für 1 Million € das Schiff??? wahrscheinlich der heilige Geist.
__________________
Gruß
Werner

es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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  #4  
Alt 27.12.2018, 12:20
Benutzerbild von CatCruiser
CatCruiser CatCruiser ist offline
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Hallo zusammen;


Mich würde mal interessieren ob auf diesen Strecken dann noch Sportboote fahren dürfen und wer haftet eigentlich bei Unfällen?



Was machen dann die arbeitslosen Schifführer oder wird das auch eine aussterbende Berufsgruppe?


Grüsse an alle die Weihnachten überstanden haben.
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  #5  
Alt 27.12.2018, 13:04
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Sven2209 Sven2209 ist offline
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Und wer erkennt dann wenn ein kleineres Boot z.B die Rote Flagge schwenkt bei einem ernsten Problem? [emoji848]

Alles Lachhaft sowas.
Und dann noch aufm Rhein[emoji38]


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  #6  
Alt 27.12.2018, 13:06
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Zitat:
Zitat von turbopapst Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

und wie wird´s beim Anlegen???
warten dann Roboter an der Pier und machen fest...
und wer kauft dann für 1 Million € das Schiff??? wahrscheinlich der heilige Geist.
Wahrscheinlich Jeder, so billig wie du die verkaufen möchtest. Dafür bekommt man noch kein modernes Binnenschiff.
Das Anlegen sollte technischen auch nicht das Problem sein, wenn die Russen mit ihren Kapseln die ISS treffen und da „anlegen“ sollte das mit Binnenschiffen auch klappen.
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Gruß
Jörg
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  #7  
Alt 27.12.2018, 22:49
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Mangusta Mangusta ist offline
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Selbstfahrende Schiffe gibt es auf der Maas schon länger.


Grössere Sandlastkähne die nur mit einer einzigen Person besetzt sind und die Dir mit laufender Selbststeueranlage ohne jede Person auf der Brücke entgegenkommen, wenn diese Person mal auf der Toilette ist oder sich in der Kombüse was zu Essen macht. Das erste Mal wollte ich es noch nicht wirklich glauben, aber mittlerweile immer häufiger ...


Gruß

Rolf
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  #8  
Alt 28.12.2018, 10:22
Benutzerbild von Laika's Kapitän
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Um Arbeitslose Schiffsführer muss sich keiner Gedanken machen, eher um unterbesetzte Binnenschiffe.Wie in vielen anderen Branchen auch,fehlt der Nachwuchs.Da der Trend zu immer mehr Akademikern führt und immer weniger Leute die klassischen Berufe erlernen wollen,wird es wohl sogar nötig werden auch Binnenschifffahrt weiter zu automatisieren.

Gruß Ralf
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  #9  
Alt 28.12.2018, 10:29
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Totti-Amun Totti-Amun ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Laika's Kapitän Beitrag anzeigen
Um Arbeitslose Schiffsführer muss sich keiner Gedanken machen, eher um unterbesetzte Binnenschiffe.Wie in vielen anderen Branchen auch,fehlt der Nachwuchs.Da der Trend zu immer mehr Akademikern führt und immer weniger Leute die klassischen Berufe erlernen wollen,wird es wohl sogar nötig werden auch Binnenschifffahrt weiter zu automatisieren.

Gruß Ralf
Darfst mich gerne korrigieren, aber um als Schiffsführer in der Berufsschifffahrt zu enden, ist der Werdegang dem eines Akademikers wohl gleich zu setzen. Oder wie sind aktuell die schulischen Grundvoraussetzungen und der Aufwand?

Gruß

Totti
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  #10  
Alt 28.12.2018, 10:37
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Zum Kapitän in der Seeschifffahrt schaffst man es ohne Studium nicht. Binnen könnte oder konnte es meines Wissens ohne gehen.Vielleicht weiß hier jemand was genaues

Gruß Ralf
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  #11  
Alt 28.12.2018, 10:38
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Anderes hätte mich jetzt auch gewundert...
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  #12  
Alt 28.12.2018, 10:55
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Darfst mich gerne korrigieren, aber um als Schiffsführer in der Berufsschifffahrt zu enden, ist der Werdegang dem eines Akademikers wohl gleich zu setzen. Oder wie sind aktuell die schulischen Grundvoraussetzungen und der Aufwand?

Gruß

Totti
Moin
Na ja,Abitur ist wohl keine Zulassungsvoraussetzung um ein Binnenschifferpatent zu erwerben,Fachabitur braucht man ja wohl mindestens für die Fachhochschulen der Seeschifffahrt,aber das was zu lernen ist und Mindestfahrenszeiten sind doch schon erhebliche Aufwände,zu mal wenn man die Prüfungen für nahezu alle Binnenschhifffahrtsstrassen in Europa mit berechnet.So gesehen sind Binnenschiffskapitäne wenn keine selbsständigen Schiffer immerhin Betriebsleiter mit ordentlich viel Verantwortung für Personen und Sachwerte(je nach dem was sie so schippern)und ob das Gehalt bei meist unaktraktiven Arbeitszeiten entsprechend ist???Wenn man da nicht hineingeboren wird,muss man es schon sehr sehr mögen.
gruss hein
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  #13  
Alt 28.12.2018, 11:15
Der mit dem Boot tanzt Der mit dem Boot tanzt ist offline
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Technisch stell ich mit das deutlich einfacher vor als im Straßenverkehr, geht ja alles deutlich gemächlicher vor. Ein Sportboot mit Panne und Roter Flagge ist bestimmt einfacher zu erkennen als eine Oma die mit ihren Rollator in der Straßenbahn Schiene festhängt. Und die Sicht der Steuermänner auf kleine Weichziele wie Schwimmer und Sportbötchen ist ja auch nicht so besonders, da schaft eine Sensorbank am Bug bestimmt mehr Sicherheit. Das ganze würde sich in Anfangsphase wohl auf festen Linienverkehr am besten durchsetzen wie z.b. Zwischen Tanklager an der Küste und Raffinie oder die Schubleichter mit Erz und Kohle für die Stahlwerke.
Im Binnenschifferforum war das auch schon Thema, da war die erste Frage, und wer soll nach dem Laden das Deck putzen?
__________________
Gruß
Jörg
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  #14  
Alt 28.12.2018, 11:21
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Hallo;


Ich hoffe nur das für den Betrieb solcher Maschinen Sozialabgaben gezahlt werden, damit die Infrastruktur unseres Staates erhalten bleibt.
Nach dem Amazon, Google und Co zwar die Vorraussetzungen zum Gewinn generieren nutzen aber nicht bereit sind ihren Beitrag zum Staatswesen zu leisten.


Schade für den Rest der höchstqualifizierten die alles bezahlen müssen und keine Steueroase oder ähnliches nutzen können.


Aber vielleicht ist es besser Millionen in die Entwicklung von Systemen zu stecken die Jobs vernichten als die Mitarbeiter gerecht zu entlohnen und deren Arbeitsumgebung erträglich zu gestalten.


Was macht der normale Mensch eigentlich ohne halbwegs vernünftige Arbeit ?
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  #15  
Alt 28.12.2018, 12:06
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Zitat:
Zitat von CatCruiser Beitrag anzeigen
Hallo;


Ich hoffe nur das für den Betrieb solcher Maschinen Sozialabgaben gezahlt werden, damit die Infrastruktur unseres Staates erhalten bleibt.
Nach dem Amazon, Google und Co zwar die Vorraussetzungen zum Gewinn generieren nutzen aber nicht bereit sind ihren Beitrag zum Staatswesen zu leisten.


Schade für den Rest der höchstqualifizierten die alles bezahlen müssen und keine Steueroase oder ähnliches nutzen können.


Aber vielleicht ist es besser Millionen in die Entwicklung von Systemen zu stecken die Jobs vernichten als die Mitarbeiter gerecht zu entlohnen und deren Arbeitsumgebung erträglich zu gestalten.


Was macht der normale Mensch eigentlich ohne halbwegs vernünftige Arbeit ?
Moinsen
Trotz aller automatisierung sind auch immer Jobs neu entstanden,die Frage nach derr Wartung,Leitung und Instandhaltung solcher Systeme wird ganz ohne Menschen wohl lange nicht beantwotet werden können,das ist meine erfahrung als Maschinenbauer(Werkzeugmasch.instandsetzung).Was allerdings bisher weggefallen sind,sind die niedriger qualifizierten Jobs für die sich nur teilweise und schlechter bezahlte Jobs im Dienstleistungsbereich aufgetan haben.Bei selbstfahrenden Binnenschiffen fallen dann höher qualifizierte Berufe weg und wenn das dann im Rahmen der KI-entwicklung weitergeht muss man tatsächlich über Maschinensteuern nachdenken.
Hoffnung haben die Armen und in einer hoffentlich weiterhin pluralistischen Gesellschaft werden sich auch weiterhin Problemlösungen und Kompromisse finden.
gruss hein(das war jezt etwas politisch,wenn das gelöscht wird dann der vorangegangene Beitrag(15) aber bitte erst recht)
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  #16  
Alt 28.12.2018, 13:27
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Jede technische Neuerungen zieht Gesellschaftlichen Veränderungen mit sich. Um bei der Binnschifffahrt zu bleiben einfach mal schauen was da alleine die Dampfmaschinen verändert haben. Plötzlich wurden die ganzen Leute nicht mehr gebraucht die die Schiffe zu Berg gezogen haben.
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  #17  
Alt 28.12.2018, 13:31
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von Laika's Kapitän Beitrag anzeigen
Wie in vielen anderen Branchen auch,fehlt der Nachwuchs.Da der Trend zu immer mehr Akademikern führt und immer weniger Leute die klassischen Berufe erlernen wollen

Man hat die Bezahlung der Leute immer weiter verschlechtert und jetzt will die schlecht bezahlten und mit geringer Anerkennung bedachten Jobs keiner mehr machen.
Gute Leute gehen oftmals schlicht und einfach ins Ausland, sofern sie noch jung genug sind.


Die autonomen Schiffe sind nichts anderes als das typisch deutsche "es muss alles billiger werden". Hat uns ja bei Bahn, Mobilfunk, Glasfaserausbau und anderen Themen auch schon auf letzte Plätze in Europa gebracht.
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Gruß Richard
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  #18  
Alt 28.12.2018, 13:32
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Zitat:
Zitat von Der mit dem Boot tanzt Beitrag anzeigen
Plötzlich wurden die ganzen Leute nicht mehr gebraucht die die Schiffe zu Berg gezogen haben.

Du kannst ja mal nachlesen, wie sie darauf reagiert haben.
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  #19  
Alt 28.12.2018, 13:40
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Darfst mich gerne korrigieren, aber um als Schiffsführer in der Berufsschifffahrt zu enden, ist der Werdegang dem eines Akademikers wohl gleich zu setzen. Oder wie sind aktuell die schulischen Grundvoraussetzungen und der Aufwand?
i
In der Binnenschifffahrt: Hauptschule

Anforderung
Je nach Schifffahrtsgesellschaft etwas unterschiedlich; in der Regel gilt:
Kategorie A, mindestens 18 Jahre, Kategorie B, C und E mindestens 21 Jahre, abgeschlossene berufliche Grundbildung in einem Mechanikerberuf oder als Maler/in, Spengler/in, Elektroinstallateur/in, Schreiner/in oder ähnlicher Grundbildung. Bewährung als Matrose/-in und danach als Kassier/in und Maschinist/in.
Medizinische Eignungsabklärung.
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  #20  
Alt 28.12.2018, 13:44
Der mit dem Boot tanzt Der mit dem Boot tanzt ist offline
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Auch das gab es schon in anderen Bereichen, z. B. die Weber nach Einführung automatischer Webstühle. Manchmal entstehen dabei auch merkwürdige Dinge wie die Heizer die auf englischen E Locks mit fuhren.
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  #21  
Alt 28.12.2018, 14:41
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Warum soll auf dem Rhein kein autonomes Fahren möglich sein?

Wenn Flugzeuge weitgehend autonom gesteuert werden, es auf hoher See autonom gesteuerte Containerschiffe gibt und in absehbarer Zukunft auch auf der Schiene und in den Städten und auf Autobahnen autonome Fahrzeuge unterwegs sind?

Klaus, der zukünftig noch mehr Berufe wegfallen sieht
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  #22  
Alt 28.12.2018, 14:41
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Ich glaube nicht, dass wir menschenleere Schiffe sobald erleben werden.
Der ganz einfache Grund: Die Kosten!
Es ist ja nicht so, dass da auf einem Schiff dutzende von Leuten eingespart würden. Selbst mehrere tausend Tonnen tragende Schiffe werden schon heute mit zwei Mann pro Schicht gefahren. Auch das geht nur, weil Wartungsarbeiten die in Interwallen anfallen, outgesourct werden. Anders als in der Fliegerei müssen eben bestimmte Arbeiten an Bord während der Reise erledigt werden und nicht alle paar Stunden steht ein Aufenthalt in der Wartung an.
Der Trend wird wohl dahin gehen durch technische Unterstützung, noch einen oder zwei Köpfe der Gesamtbesatzung einzusparen.
Zumindest gewisse Prüf- und Wartungsarbeiten, sowie nautische Entscheidungen werden wohl auf längere Zeit noch von Menschen an Bord erfolgen.
Schiffsführer sind am ehesten, (auch in der Bezahlung) mit Meistern in Landbetrieben zu vergleichen.
Um da die Kosten der Automatisierung wieder reinzuholen, werden ein, zwei Leute an Bord, wohl noch lange die billigere Lösung bleiben.
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Gruß Karl-Heinz

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  #23  
Alt 28.12.2018, 14:44
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Hallo;
Das technische Neuerungen gesellschaftliche Veränderungen nach sich ziehen ist ja nichts neues.
Aber diese Veränderungen sollten allen zu Gute kommen und z.B. die Umwelt schützen.
So lange nur ein kleiner Kreis der Gesellschaft davon Übermässig profitiert ist niemanden damit geholfen.

Ich komme selbst aus dem technischen Bereich und sehe wie anfällig die technischen Systeme sind. Ich denke ein Chemietankschiff dessen Steuerung gehackt wird, könnte auch eine Waffe darstellen. Verrückte gibt es ja genug, siehe Drohnen am Flugplatz.

Mir wäre da ein Kapitän der sich und sein Schiff schadlos halten will lieber.
Sogar noch lieber wenn er als zugereister oder nativ hier lebender vernünftigt ausgebildet und auskömmlich bezahlt wird.

Die Unterstützung durch solche Systeme ist doch super, wenn er entlastet wird.


Ich fahre auch mit Navi, aber vor einem Fluss ohne Brücke oder Fähre drehe ich dann doch um.
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  #24  
Alt 28.12.2018, 14:52
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Totti-Amun Totti-Amun ist gerade online
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Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Man hat die Bezahlung der Leute immer weiter verschlechtert und jetzt will die schlecht bezahlten und mit geringer Anerkennung bedachten Jobs keiner mehr machen.
Gute Leute gehen oftmals schlicht und einfach ins Ausland, sofern sie noch jung genug sind.


Die autonomen Schiffe sind nichts anderes als das typisch deutsche "es muss alles billiger werden". Hat uns ja bei Bahn, Mobilfunk, Glasfaserausbau und anderen Themen auch schon auf letzte Plätze in Europa gebracht.
Ich glaube nicht, dass man das so verallgemeinern kann. Ich habe mehrere abgeschlossene Berufe und für mich war einfach der Grund, dass es mir nicht mehr gefallen hat (wie aktuell auch) und ich einfach eine Luftveränderung brauchte. Zurückblickend würde ich in keinem der Berufe erneut so arbeiten wollen, obschon breit gefächert einiges dabei war.
Vor Jahren haben bereits die Handwerker unter Nachwuchsmangel geklagt. Offenbar heute noch schlimmer, so dass man lange auf einen guten Handwerker in manchen Branchen warten muss.
Ich würde nicht immer alles auf die Bezahlung schieben, vielleicht eher auf die wachsende Bequemlichkeit und schliesse mich da auch nicht aus. Wenn ich alleine sehe, wie viele Friseure es hier im Ort gibt trotzt der offenbar schlechten Bezahlung, passt das nicht überein. Ist aber nur ein Beispiel.
Es ist klar, dass es viele unterbezahlte Jobs gibt (Pflegeberufe etwa), das ist aber ein anderes Thema.
Binnenschiffer könnte ich mir durchaus vorstellen, dann brauche ich vielleicht keine Blutdruckpillen mehr. Aber selbst das macht keinen Sinn mehr trotz Vorbildung.

Grüße

Totti
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  #25  
Alt 28.12.2018, 17:15
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Vor Jahren haben bereits die Handwerker unter Nachwuchsmangel geklagt. Offenbar heute noch schlimmer, so dass man lange auf einen guten Handwerker in manchen Branchen warten muss.

Die Abwertung der Handwerksberufe wurde ja nicht erst gestern angefangen. Das ist ein Prozess der sich seit über 20 Jahren hinzieht und der immer mehr verfeinert wurde. Es dauert natürlich eine Zeit, bis die "alten" weg sind. Für die Söhne hat es sich vielleicht noch gelohnt den Betrieb des Vaters weiterzuführen und erst die nächste Generation steigt dann endgültig aus.


Vor 10 Jahren hatte ich einen Installateur, seit 20 Jahren im Beruf stehend. Der hat so wenig verdient, dass er sich eine Wohnung in München nicht leisten konnte und den Sprit zum Pendeln aus dem Umland auch nicht. Wie wirkt sich das wohl auf die Berufswahl seiner Kinder aus?
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Gruß Richard
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