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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote.

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  #26  
Alt 04.10.2018, 12:18
sabo2706 sabo2706 ist offline
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Habe das Boot auch eher zufällig gefunden. Ich lasse mir die Texte auch übersetzen und da war die Überraschung perfekt. Leider ist das Boot zu teuer für mich, aber das was ich da gefunden habe wäre eigentlich mein Traumboot. Handwerklich super umgesetzt, hell, aber halt Holz. Das maritime muss bei mir auch stimmen. Ich mag behagliche Wohnlichkeit und schöne Holzflächen.
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  #27  
Alt 04.10.2018, 15:58
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Was hat den Welle mit Verdränger zu tun? Mein Dampfer war auch mal ein Gleiter und hat Welle. Die weisse Flotte Brandenburg Stadt hat für die Verdränger Welle und Z- Antrieb je nach Einsatzort .

Reflex habe ich keine Erfahrungen. Meine Eberspächer (Warmwasser, Diesel) läuft problemlos 24/7. Und kein Strom? Fällt der Landanschluß aus, dann habe ich einen Inverter. Ist die Batteriebank leer habe ich Generator. Geht gar nichts mehr bin ich sowieso der gearxxte.

Gruß

Peter
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  #28  
Alt 04.10.2018, 18:47
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das hab Ich doch garnicht Behauptet. das es keine Gleiter mit Welle gibt.
im *Allgemeinen* haben Verdränger/Stahlboote aber Wellenatrieb, und das würde Ich nunmal einem Z Antrieb bei Winterlieger vorziehen.

die Refleks war auch nur ein *Beispiel* Ich find die gut weil sehr Ausfallsicher, und Leise.
(Nachts) gibt da sicher auch andere Lösungen.....ist aber *mein* Vavorit ))
eine zweite Heizung als Notersatz würde Ich dann Trotzdem noch haben wollen....
auch nur ein Beispiel )) einen Öelradiator....
__________________
und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon
Bier im Glas Gruß Rolf
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  #29  
Alt 05.10.2018, 08:28
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Bei GFK is tnatürlich meistens mehr Power vorhanden und es macht bestimmt auch Spass das mal auszufahren. Nur ist auf den Kanälen die Sache eh nicht erlaubt.



Für mich ergibt sich bisher folgendes Fazit: GFK Boote sind meist breiter, was mehr Platzangebot und das Raumempfinden positiv beeinflusst. ggf. ist ein GFK Boot besser zu beheizen. Das war es dann aber auch schon mit den Vorteilen. Das Ding ist schlechter zu reparieren, hat meistens 2 Motoren die gut was durchgurgeln, Osmosegefahr auch vorhanden. Ich tendiere immer mehr zum Stahlrumpf. Wenn man mal wo aufsetzt muss der Kahn nicht gleich zerkleinert werden, damit er in den gelben Sack passt, meist nur ein sparsamer Motor mit um die 100 PS, welcher ausreicht für ca. 10 km/h Marschgeschwindigkeit. Oft sind die Stahlverdränger wohnlicher ausgestattet, da es eh ein Wasserwanderschiff ist, mit vielen Staufächern und "schönem" Holzausbau.
Um drauf zu wohnen dauerhaft stelle ich mir das bis auf das Heizen im Winter gemütlicher vor, als auf einen GFK Weekender mit wenig Stauraum und zu viel Motorleistung für den Binneneinsatz. Denn was nutzen mir dicke Dieselantriebe, wenn ich eh nur maximal 13 km/h fahren darf?
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  #30  
Alt 05.10.2018, 08:56
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lalao0 lalao0 ist offline
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Stahlboot:

Durchrostung von Innen. Reparatur durch Schweißen - Gefahr des Verziehens. Manövrierbarkeit bei einer Maschine deutlich schlechter, also BSR erforderlich.

Mal schreibst Du von der Mosel, ggf. vom Rhein. Mit 100 PS mußt Du da Zeit mitbringen. Da Du die aber schon bei den Schleusen nicht hast, ....
Meinen Verbrauch auf den Kanälen habe ich schon geschrieben. Ein Verdränger ähnlicher Größe braucht etwa 0,25l pro Kilometer weniger, wenn überhaupt.

Geh mal auf meinen Blog und dann unter Informationen zum Schiff.

Trotzdem kauf Dir ein Stahlboot, denn so ein Allerweltholländer ist billiger zu bekommen und auch wieder los zu schlagen, da es mehr Interessenten gibt (die Deinen Irrtümern aufliegen).
__________________
Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig
Hier geht´s zum Blog
http://wavuvi.over-blog.com/
Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden
https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container
WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro
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  #31  
Alt 05.10.2018, 09:29
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Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
Stahlboot:

Durchrostung von Innen. Reparatur durch Schweißen - Gefahr des Verziehens. Manövrierbarkeit bei einer Maschine deutlich schlechter, also BSR erforderlich.

Mal schreibst Du von der Mosel, ggf. vom Rhein. Mit 100 PS mußt Du da Zeit mitbringen. Da Du die aber schon bei den Schleusen nicht hast, ....
Meinen Verbrauch auf den Kanälen habe ich schon geschrieben. Ein Verdränger ähnlicher Größe braucht etwa 0,25l pro Kilometer weniger, wenn überhaupt.

Geh mal auf meinen Blog und dann unter Informationen zum Schiff.

Trotzdem kauf Dir ein Stahlboot, denn so ein Allerweltholländer ist billiger zu bekommen und auch wieder los zu schlagen, da es mehr Interessenten gibt (die Deinen Irrtümern aufliegen).

So, habe Deinen Rat befolgt und mal Deinen BLOG aufgerufen und die Infos zum Boot.
Du möchtest mir also erzählen, dass die 2 V8 Jumbos mit jeweils 280 KW fast genau so günstig zu betreiben sind, wie ein 100 PS "Hilfsmotörchen?
Glaube ich Dir leider nicht. Alleine doppelte Wartungskosten schmeissen noch mal ein ordentliches Gewicht in die Waagschale zu Gunsten eines einmotorigen Bootes. Ein BSR kostet im Vergleich dazu auf Jahre gesehen Peanuts.
Deine Rechnung kann also keinesfalls stimmen, wenn man die Gesammtbetriebskosten betrachtet.




Sorry, als Corvettefahrer weiss ich zwar, dass wenn ich die Leistung nicht komplett abrufe, das Ding auch um 10 Liter zu bewegen ist, es lässt sich aber trotzdem nicht mit einem Audi A2 TDI vergleichen, der 4,2 Liter für die selbe Strecke verbraucht (und dabei die Corvette noch überholt).
Fahren tun beide Autos. So wird es beim Boot nicht anders sein.



Habe auch den Beitrag hier entdeckt, wo sich jemand eine Condor gekauft hat: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=278371


Selbst bei gemächlicher Fahrt hat er bei der Überführung 10 Liter die Stunde für beide Maschinen gebraucht. Das ist zwar nicht viel, aber doch deutlich mehr, als 4-5 Liter die Stunde mit einem Singleengine.


Zu Mosel, Rhein, etc. Hauptliegeplatz wird Weser/MLK sein. Ausser im Urlaub, da will ich gerne mal alle Richtungen ausprobieren. Sehr gerne die Mosel auch mal hoch. Hauptrevier wird jedoch bis zur Rente halt das genannte Fahrgebiet sein.


Natürlich bin ich als gelernter Metallbauer und Schmied tendenziell eher in Richtung Stahl unterwegs und daher kam die Frage nach der Beheizbarkeit auf. Wenn GFK da Vorteile hätte, würde ich meine Tendenz zum Stahl überlegen. Von daher habe ich gehofft, dass jemand direkte Vergleichsmöglichkeiten hat, da er auf solchen Booten mal gelebt hat.


Es geht mir nicht darum hier Stimmung zu machen gegen das eine, oder das andere. Ich werde recht viel Geld ausgeben. Egal, ob Stahl, oder GFK Boot und ich will mir für MICH sicher sein, das für mich optimale Boot gekauft zu haben.
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  #32  
Alt 05.10.2018, 11:04
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Zitat:
Zitat von sabo2706 Beitrag anzeigen
Für mich ergibt sich bisher folgendes Fazit: GFK Boote sind meist breiter, was mehr Platzangebot und das Raumempfinden positiv beeinflusst. ggf. ist ein GFK Boot besser zu beheizen. Das war es dann aber auch schon mit den Vorteilen. Das Ding ist schlechter zu reparieren, hat meistens 2 Motoren die gut was durchgurgeln, Osmosegefahr auch vorhanden. Ich tendiere immer mehr zum Stahlrumpf. Wenn man mal wo aufsetzt muss der Kahn nicht gleich zerkleinert werden, damit er in den gelben Sack passt, meist nur ein sparsamer Motor mit um die 100 PS, welcher ausreicht für ca. 10 km/h Marschgeschwindigkeit. Oft sind die Stahlverdränger wohnlicher ausgestattet, da es eh ein Wasserwanderschiff ist, mit vielen Staufächern und "schönem" Holzausbau.
Um drauf zu wohnen dauerhaft stelle ich mir das bis auf das Heizen im Winter gemütlicher vor, als auf einen GFK Weekender mit wenig Stauraum und zu viel Motorleistung für den Binneneinsatz. Denn was nutzen mir dicke Dieselantriebe, wenn ich eh nur maximal 13 km/h fahren darf?
Vorweg, ich habe nichts gegen Stahlboote! Aber wenn du die Entscheidung von oben aufgeführten Argumenten abhängig machst ist das nur Argumentieren für "Ich will Stahl".

Grundsätzlich ist Stahl in der Lage sich zu verziehen und damit bei einer Karambolage mit Grund oder Wand oder was auch immer mit einer Beule zu reagieren. Trotzdem wird sich die Krafteinleitung auch auf die inneren Verbände fortsetzen.
GFK reagiert mit Bruch bei Überlastung, vorher mit Schramme oder Abplatzer. Beide leiten die überschüssigen Kräfte in die Verbände weiter.
Allerdings ist eine Überlastung bei GFK in einem sehr hohen Bereich angesiedelt. Diesen mit Grundberührung zu erreichen ist schon sportlich, da das Boote eher über das Hindernis gedrückt wird. (Wohlgemerkt sind wir beim Verdränger). Falls du das nicht glauben willst, es gibt Videos im Netz. Zm. Bsp. dieses "Dehler".
Reperaturen sind bei GFK vermutlich leichter, da bei Stahl, neben dem von Hartwig genannten Verzug, die Hitze eben auch den Innenbereich erreicht und eine deutlich höhere Sorgfalt wegen Brand oder Verfärbungen Voraussetzung ist. Osmose ist ein Thema, vor allem in den späten 70igern und bis Ende 80. Was bei GFK Osmose ist bei Stahl der Rost. Sanieren lässt sich beides, teuer ist auch beides.

Wenn du GFK- Boote als Weekender mit Stahlbooten als Wohnschiff vergleichst ist das auch nicht sonderlich objektiv. Als Beispiel führe ich mal Neptunus an: Klick.

Auf vielen Kanälen ist 15km/h erlaubt, für viele Verdränger die Grenze. Auf seenartigen Erweiterungen sind gar 25km/h erlaubt, das spricht dann sogar schon für Halbgleiter.

GFK bedingt nicht zwei Maschinen. Die Manövrierfähigkeit ist mit zwei Maschinen in vielen Situationen deutlich entspannnter und das Wiieeeet Wieeet eines Strahlers mit oftmals zu geringer Leistung ist auch nicht wirklich toll.

Moderne Boote werden gern hell ausgebaut, auch bei Stahlverdrängern. Ältere Boote haben oft Holzausbauten, auch als GFK- Version. Ob oder was wohnlicher ist ist Geschmackssache, da brauchen wir nicht drüber zu schreiben.

Ich bin gespannt auf deine Wahl.

Gruß

Peter

Geändert von Petermännchen (05.10.2018 um 11:13 Uhr)
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  #33  
Alt 05.10.2018, 11:30
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Hallo Peter!


Ich hatte auch auf lalaoO´s Beitrag geantwortet, aber angeblich wird das von einem Moderator überprüft. Na ja.....

Vorweg, ich habe natürlich auch bei Dir kräftig mitgelesen. Auch die Überführung mit Deinem Sohn und dem vermeintlichen Motorproblem, was ja keines war.
Ich finde es toll, dass Du versuchst mich aufzuklären bezüglich GFK. So eine Diskussion finde ich mehr als bereichernd. Die Neptunus habe ich mir gerade angesehen. Für das Alter schon ein heftiger Preis und auch wieder mit 2 Maschinen. Das BSR vom Sound her nicht besonders klingen ist schon klar. Mir ist da noch gut im Hinterkopf wie Du Deine ersten Anlegemanöver beschrieben hat. Fand ich ich nicht amüsant, sondern ehrlich. Dafür mal Respekt!
Diese Dinge: Doppelmotor / Doppelkosten bei Wartung, meist nicht benötigte, aber mögliche Geschwindigkeit in Verbindung mit entsprechendem Durst. Sprachen eigentlich gegen ein GFK Boot. Und noch etwas stelle ich mir "anstrengend" vor. Die meisten Sportlichen Boote haben keinen seitlichen Ausstieg! Man muss von innen nach achtern, oder von der ggf. vorhandenen Fly runter entern, zum Festmachzeug spurten und dann irgendwie fest machen. Das stelle ich mir sportlich, bis gefährlich vor, wenn man alleine ist.
Du fährst doch auch meistens Einhand - wie sind da Deine Erfahrungen? Ich habe mords Bammel so einen langen Weg zurückzulegen nur um dann zu sehen, wie der Bug gegen die Schleusenwand knallt.
Wie verhält es sich bei Deinem Boot auf Kanälen, die nur 8 km/h zulassen? Fährst Du dann mit einer Maschine, oder liegst Du mit beiden im Leerlauf dann ungefähr bei 8 km/h?


Positiv an den GFK Booten gefällt mir auf jeden Fall die Breite. Das bringt deutlich mehr Wohnraum und den brauche ich ja auch und wie ich gelernt habe, ist nicht nur die Mosel begrenzt von den "neuen" Sportschiffahrtsschleusen in der Breite.


Jede Sache hat 2 Seiten - die Frage ist nur, wohin schlägt das Pendel eher aus?
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  #34  
Alt 05.10.2018, 11:48
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Hallo,

ich fahre so gut wie ausschließlich Solo. In diesem Jahr jetzt ca. 1700km (geschätzt).
Meine ersten Versuche waren ängstlich und dem Boot nicht angepasst. Ausserdem habe ich mir Wissen aus dem DK Verlag angeeignet, welches entweder eine "Mannschaft" benötigt oder teilweise einfach falsch war. Dank Christine und Hartwig sind diese Zeiten vorbei und ich fahre und schleuse völlig entspannt. Das der Puls mal hochkommt passiert bestenfalls bei Wind oder zusammen mit Hausbootkisten oder Charteryachten in der Schleuse.

Schleusen: Mittelklampe ist dein Freund. Kugelfender vor der Klampe und dickerer Langfender achtern halten das Boot sicher, vorausgesetzt du hältst die Leine kurz. Zum festmachen mit der Klampe neben den Poller oder Stange fahren mit wenig Abstand zu Wand, Fahrt aus dem Schiff nehmen und belegen (Kreuzschlag). Motoren aus, Kreuzschlag entfernen und deine Leine aus der Hand führen. Musst du umlegen (Poller), dann ist eine zweite Leine auf der gleichen Klampe hilfreich. Dadurch verlierst du den Kontakt nicht zur Schleusenwand.

Anlegen mit Wind: Leine achtern auf der Klampe belegen, an den Poller fahren und Leine drüber werfen. Belegen mit Kreuzschlag und vorsichtig mit der dem Ufer abgewandten Maschine vorwärts fahren. Boot liegt wir festgenagelt und du kannst in Ruhe alle anderen Leinen belegen.
Das geht auch mit der Mittelklampe wenn du die Leine nach achtern führst und dann dicht holst bei laufenden Maschinen. Rest wie oben, jetzt aber auch rückwärts möglich.

Ablegen bei auflandigem Wind: In die Achterleine eindampfen falls notwendig (bei diagonalem Wind) und alle anderen Leinen los. Motor auskuppeln und Achterleine los. Boot liegt ja. Vorsichtig mit dem Bug gegen die Wand drehen (Kugelfender!) und über den Fender rausdrehen. Maschine achtern voraus und weg.

Alles kein Hexenwerk. Dumm sind Pfähle, die weiter weg stehen vom Ufer als das Boot lang ist. Das ist Solo etwas tricky und bei stärkerem Wind ev. nicht möglich.

Gruß

Peter
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  #35  
Alt 05.10.2018, 12:00
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Zitat:
Zitat von sabo2706 Beitrag anzeigen
Die Neptunus habe ich mir gerade angesehen. Für das Alter schon ein heftiger Preis und auch wieder mit 2 Maschinen.
Die Neptunus ist ein Halbgleiter. Bei Kanalgeschwindigkeit bis 15km/h wird von der Leistung <= 50% benötigt, die Maschinen laufen ruhig und verbrauchen nur moderat. Ein Verdränger gleicher Länge wird eher bei 75% der Leistung oder mehr und bei deutlich höherer Drehzahl liegen, von speziellen Marinemotoren einmal abgesehen. Die Neptunus wird vielleicht 30% mehr Kraftstoff verbrennen.

Bei sehr grossen Schiffen so über 15m wird das Gewicht keine grossen Unterschiede zeigen, darunter jedoch macht sich das schon bemerkbar. Beim Manövrieren und Beschleunigen/Abstoppen beeinflusst das den Verbrauch und das Fahrverhalten.

Eine Neptunus ist schon recht hochwertig, ich wollt nur zeigen, dass GFK, Verdränger (hier Halbgleiter) und Holzausbau durch zu bekommen sind. In Holland gibt es aber auch reichlich GFK Verdränger die wie Stahlboote aussehen und ausgebaut sind. Auch mit einer Maschine.

Mit erhöhter Leerlaufdrehzal (1050 U/Min) läuft mein Boot ca. 7,5km/h, bei 1600U/Min liege ich bei 10km/h.

Gruß

Peter
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  #36  
Alt 05.10.2018, 12:16
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@Peter: SUPER Hinweise, vielen Dank!


Vor allem die Tips mit dem Anlegen und Ablegen sind eine grosse Hilfe. Gefahren bin ich das natürlich noch nicht, aber vor meinem geistigen Auge lief der Anlegefilm wie geschmiert.
Ich möchte eigentlich bis 12 Meter bleiben. Auch da wird es oft schon schwieriger mit Liegeplätzen. Auch in der Marina, wo ich das gtanze Jahr liegen könnte. Da wird es auch vom Tiefgang her schon kritisch. Mehr als 1,20 Meter dürfen es nicht sein. Viele GFK Boote werden mit dieser Länge und einem Tiefgang von 90 cm bis ca. 100cm angeboten. DIe Stahverdränger in der Grösse liegen bei 110cm bis 140 cm.
Das würde wierder für GFK sprechen.


Bleibt nur mein Bedenken mit dem "Umherlaufen" und den Entfernungen zum Steuer, wenn ich alleine unterwegs bin. Hast Du eine Ahnung, ob es auch Halbgleiter gibt, die eine seitliche Schiebetür haben? Zumindest ein Hersteller würde meine Suche sehr vereinfachen.
Natürlich finde ich eine Fly optisch toll und im Sommer ist es bestimmt genial, allerdings dauert es lange, bis man unten ist und überhaupt ein Seil in den Händen hölt. Der seitliche Ausstieg bei vielen Verdrängern gefällt mir da am Besten. Kurze Wege und ggf. Ruder und Gas noch mal kurz durch die offene Tür bedienen, aber mit dem Befestigungsmaterial direkt bereit stehen. Das würde mir wohl ein deutliches Gefühl der Sicherheit geben.
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  #37  
Alt 05.10.2018, 12:22
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Neptunus gibt es auch kürzer und mit einer Maschine
Seaforce, Tarpon, Benetteau Antares ..
Mit Schiebetür weiss ich jetzt nicht.
Ich möchte dich aber nicht Richtung GFK drängeln, ich wollte nur die Argumente relativieren.

Gruß

Peter

Geändert von Petermännchen (05.10.2018 um 12:38 Uhr)
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  #38  
Alt 05.10.2018, 12:35
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Neptunus gibt es auch kürzer und mit einer Maschine
Seaforce, Tarpon, Benetteau Antares ..

Ich möchte dich aber nicht Richtung GFK drängeln, ich wollte nur die Argumente relativieren.

Gruß

Peter



Das ist Dir gelungen. Oft sind GFK Boote auch günstiger zu bekommen, als Stahlverdränger.

Gut gefallen von der Linie und der Ausstattung tuen mir im Moment besonders die Condor, aber auch eine Bertram gefällt mir vom Aufbau her sehr gut.
Bei den Stahlverdrängern ist mein Favorit bisher eine Palma 40. Schönes Design und gute Platzausnutzung, wie ich finde.
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  #39  
Alt 05.10.2018, 12:43
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Escargeau hat seitliche Schiebetür

Geändert von Petermännchen (05.10.2018 um 13:16 Uhr)
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  #40  
Alt 05.10.2018, 13:42
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Escargeau hat seitliche Schiebetür

Sorry, aber der NASENBÄR ist das LETZTE, was ich mir kaufen würde. Die haben das Design doch wohl bei einem ALDI Schlauchboot abgekupfert????



Mal ernsthaft, ich bleibe immer öfter bei einem Hersteller kleben: NEPTUNUS


Die Linien gefallen mir, das ganze Schiff ist recht hoch, bietet aber bisher in keiner gefundenen Version einen seitlichen Ausstieg.
Hier eine Beispiel: https://www.boot24.com/motorboot/mot...61a-motor.html
Auch hate es meist Leistung im Überfluss. Na ja, ich gucke weiter, aber der NASEBÄR wird es never, ever!
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  #41  
Alt 05.10.2018, 14:00
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Wenn du dieses Design magst ist vielleicht auch eine Prinzess eine Alternative. Aber seitliche Schiebetür ist eigentlich eher ein Merkmal der holl. Stahlyachten.

Den Nasenbären würde ich auch nicht kaufen

Gruß

Peter
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  #42  
Alt 05.10.2018, 14:10
sabo2706 sabo2706 ist offline
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Tja Peter, da sind sie wieder , MEINE Probleme!
Ich kann mir nicht vorstellen von oben zu fahren, den Niedergang runter zu fallen und dann noch Fender und Leinen klar zu machen. Bis ich da unten angekommen bin (vor allem noch mit Kuchenbude hinten drauf), bin ich sonst wo mit dem Kahn hingetrieben.
Ich werde seltenst Gäste an Bord haben, die mal zur Hand gehen können.
Da muss es doch ausser dem Nasenbären noch was anderes geben, verflixt!?


Nachtrag: So etwas KÖNNTE vielleicht gehen (keine Leiter runter, sonder umlaufen die Sache): https://www.boot24.com/motorboot/mot...-td-motor.html

Geändert von sabo2706 (05.10.2018 um 14:12 Uhr) Grund: LINK nachgetragen.
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  #43  
Alt 05.10.2018, 14:17
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Zum Anlegen fährst du von innen (Fly ist zusätzlich). Nix stolpern, einfach nur nach achtern gehen.
Kuchenbude ist vorbereitet (aufgerollt wie im Bild), so wie alles andere auch. Da wo im Bild der graue Stuhl steht ist die achterliche Klampe.

Gruß

Peter
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  #44  
Alt 05.10.2018, 14:30
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Mit der Princess hast Du völlig Recht! Die hier ist ein TRAUM: https://www.boot24.com/motorboot/mot...71a-motor.html


Toll modernisiert, mit kassischen Linien.
Leider stimmt der Standort nicht und der Preis ist auch nicht ohne.
Aber Dein Hinweis war sehr gut.
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  #45  
Alt 05.10.2018, 15:20
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Du möchtest mir also erzählen, dass die 2 V8 Jumbos mit jeweils 280 KW fast genau so günstig zu betreiben sind, wie ein 100 PS "Hilfsmotörchen?
Glaube ich Dir leider nicht. Alleine doppelte Wartungskosten schmeissen noch mal ein ordentliches Gewicht in die Waagschale zu Gunsten eines einmotorigen Bootes. Ein BSR kostet im Vergleich dazu auf Jahre gesehen Peanuts.


Deine Rechnung kann also keinesfalls stimmen, wenn man die Gesammtbetriebskosten betrachtet.
Wartung beläuft sich auf Ölwechsel jährlich und Ventile einstellen jährlich. Ölwechsel mach ich selbst, kostet also nur Öl. 20 L 10 W 30 Kosten etwa 40 €. Ventile einstellen pro Maschine 45 Minuten. Hoch gerechnet 2 Stunden a meinetwegen 100 €. Dafür hab ich absolut standfeste Baumaschinenmotoren verbaut ohne Zahnriemen oder Steuerkette sondern mit Stirnrad. Verbrauch beider Maschinen zusammen 1 L pro Kilometer mit 8 bis 14 km/h. Da drehen die Motoren mit 800 bis max 1200 UpM.

Sorry, als Corvettefahrer weiss ich zwar, dass wenn ich die Leistung nicht komplett abrufe, das Ding auch um 10 Liter zu bewegen ist, es lässt sich aber trotzdem nicht mit einem Audi A2 TDI vergleichen, der 4,2 Liter für die selbe Strecke verbraucht (und dabei die Corvette noch überholt).
Fahren tun beide Autos. So wird es beim Boot nicht anders sein.

Wenn Du schon so vergleichen willst dann doch die Corvette mit einem anderen Benziner. Außerdem stimmt der Vergleich eben nicht. Auf dem Wasser gelten andere physikalische Gesetze wie auf der Straße. Ich muß meine 16 Tonnen in Schwung bringen. Der Stahlverdränger ebenfalls. Ich fahre mit 15% der maximalen PS Leistung und der 100 PS Verdränger mit 80 %. Beide rufen wir aber ungefähr 80 PS ab. Und der Dieselverbrauch pro PS ist bei vergleichbaren Maschinen, in unserem Fall Saugdiesel ohne großer Elektronik, gleich.

Habe auch den Beitrag hier entdeckt, wo sich jemand eine Condor gekauft hat: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=278371


Selbst bei gemächlicher Fahrt hat er bei der Überführung 10 Liter die Stunde für beide Maschinen gebraucht. Das ist zwar nicht viel, aber doch deutlich mehr, als 4-5 Liter die Stunde mit einem Singleengine.

Hier sind wir wieder beim Punkt Äpfel mit Birnen. 10 Liter bei 10 km/h sind ähnlich wie 5 Liter die Stunde bei 6 km/h


Zu Mosel, Rhein, etc. Hauptliegeplatz wird Weser/MLK sein. Ausser im Urlaub, da will ich gerne mal alle Richtungen ausprobieren. Sehr gerne die Mosel auch mal hoch. Hauptrevier wird jedoch bis zur Rente halt das genannte Fahrgebiet sein.


Natürlich bin ich als gelernter Metallbauer und Schmied tendenziell eher in Richtung Stahl unterwegs und daher kam die Frage nach der Beheizbarkeit auf. Wenn GFK da Vorteile hätte, würde ich meine Tendenz zum Stahl überlegen. Von daher habe ich gehofft, dass jemand direkte Vergleichsmöglichkeiten hat, da er auf solchen Booten mal gelebt hat.


Es geht mir nicht darum hier Stimmung zu machen gegen das eine, oder das andere. Ich werde recht viel Geld ausgeben. Egal, ob Stahl, oder GFK Boot und ich will mir für MICH sicher sein, das für mich optimale Boot gekauft zu haben.
Das ist ja mehr als Legitim. Deshalb ja mein ernst gemeinter Rat zum holländischen Stahlverdränger. Das sind nun mal Allerweltsschiffe die sich leichter verkaufen lassen.

Nachgang: Geklaut aus Wiki: Verbrauch eines LKW Diesel etwa 210 gr pro KW/h. Dichte von Diesel etwa 0,8, somit etwa 0,3 Liter pro KW/h.

Ein Volvo Penta D3 mit 110 PS wird bei 2000 UpM mit 8 L pro Stunde angegeben. Wie da Verdränger mit 5 Liter die Stunde fahren ist und bleibt mir schleierhaft.
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In diesem Trööt mal Beitrag 6 lesen. Der beschreibt das mit dem Verbrauch m.E. sehr gut.
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Natürlich verbrauchen zwei Maschinen mehr als eine. Das war ja schon geklärt. Aber nicht das Doppelte. Bei diesen geringen Geschwindigkeiten 12km/h fährt Hartwig knapp über Standgas und verbraucht etwa den Liter, also 0,5l je Maschine.

Zitat aus dem Link:
"Der Rest ist simples rechnen:

50kw x 1h wird benötigt, das sind 50kwh. Der Motor spuckt 35% dessen, was er an chemisch gespeicherter Energie (hier: Diesel) gefüttert
bekommt wieder aus, also sind diese 50kwh entsprechend 35% des Energieeinsatzes.

Das auf 100% gerechnet kommen wir auf 143kwh, die ich reinkippen muss. Nun weiß ich ja, dass in einem Liter Diesel 9,8 kwh/l stecken, das
ist also auch schnell fertiggerechnet: Es sind 14,5 Liter Diesel, die hier in diesem Beispiel verbrannt werden.

"

Du benötigst bei einer Maschine ähnlich viel PS wie bei zwei Maschinen. Unter gleichen Bedingungen wirst du die Reibungsverluste, geringerer Widerstand durch einen Prop und weniger Verluste durch nicht ideal abgestimmte Verbrennung etc. einsparen bzw. halbieren können. Aber mehr als 30% unter idealen Bedingungen, vermutlich in der Praxis deutlich weniger, wirst du nicht einsparen können. Ob das jetzt Kriegsentscheidend ist?
Ich war mit Hartwig unterwegs und haben nicht deutlich weniger verbraucht. Ich habe aber 10t weniger zu schleppen. Ich habe auch schon versucht nur mit einer Maschine zu fahren. Brauche ich sonst mit beiden Maschinen ca. 2.200 U/Min für 12km/h so sind es mit einer Maschine schon 2.600U/Min!

Gruß

Peter

P.S.: Ich verbrauche bei 12km/h auch die oben angegebenen 8l je Stunde wie der Volvo, mit beiden Maschinen und einer Drehzahl von 2.200U/min. Ich fahre mit Mercedes OM603.912 (2 x 110PS).

Geändert von Petermännchen (05.10.2018 um 17:32 Uhr)
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Zitat:
Zitat von sabo2706 Beitrag anzeigen
Die Stahlverdränger liegen meistens bei 3,10 Metern, bis 3,30 Metern in der Breite.
Ich weiss nicht welche Stahlverdränger Sie sich angeschaut haben, aber laut diese Masse und die genannte Preise (um 100 K) denke ich, die sind mindestens 20 Jahre alt.

Mein 10.60/11T Verdränger ist schon fast 3.60 breit, und je grosser, je breiter.
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Zitat:
Zitat von sabo2706 Beitrag anzeigen
Wer das nicht nutzen kann muss die Schleusen der Berufsschiffahrt nutzen mit teils recht langen Wartezeiten.
Mann kann sich fragen of Bootsfahren eine gute Idee ist für Leute die kein Geduld haben.

Ist das villeicht den Grund, das ich Deutsche in Holland fast immer mit den Hebel auf den Tisch fahren?
Und mit tanken nach eine Woche miete, die gleiche menge tanken musses als ich noch nicht in ein ganses Saison verbrauche
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Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
Mit 100 PS mußt Du da Zeit mitbringen
1: Mit ein Verdränger muss man sowieso Zeit mitbringen
2:
Hat nichts mit Ps zu tun, denn mit mehr als 4.5 Ps /Tonnen erreicht mann nichts, ausgenommen mehr Lärm, mehr Sprittverbrauch und mehr Wellen
Erst wenn das Schiff mehr als 25 T ist, soll mann sich mit 100 Ps sorgen machen.
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