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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #101  
Alt 07.04.2015, 22:12
karlstatt karlstatt ist offline
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Wenn der Plan nach 202g schreit, warum nimmst Du dann nicht auch das 194g von HP (127cm Breite). [ ... ] Läßt sich gut tränken und ist auch für klares Finish bestens geeignet.
Blondinis Einschränkung hatte mich etwas verunsichert. Ich habe aber heute bei HP angerufen und werde eine Testmenge bestellen. Ich habe aber auch bei Behnke 280 g bestellt und werde mal sehen.

Im Winter baue ich noch ein Kajak, da kann das nicht verwendete Material dann drauf.

Welches Harz hast Du denn verwendet und welches Blondini? Eure Erfahrungen scheinen recht unterschiedlich zu sein.



Gruß, Carlos

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Carlos

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  #102  
Alt 08.04.2015, 08:01
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Ich arbeite zur Zeit mit dem Epoxy von R&G Composites (bzw. deren Vertriebspartner hier).

http://shop1.r-g.de/item/100133
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Cheers, Ingo
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  #103  
Alt 08.04.2015, 08:18
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Hi!

Ich nehme immer das Harz der 300er Serie von Behnke mit Härtern 3018 und 3040. Das Harz ist super.

Die 600er Serie ist mir zu dickflüssig. Läßt sich schlecht auskippen und verarbeiten.

Auf das Harz von Behnke lass ich nichts kommen. Natürlich gibt es auch Epoxy, das dünnflüssig wie Wasser ist. Das läuft aber leider wieder aus der Matte raus.

Viele Grüße
blondini

P.S.: Ich habe immer wieder auch mal mit den Matten von Behnke geliebäugelt. Da ich aber immer gleich 50 m hole, war mit der Preisunterschied doch zu groß und bin bei hp gelandet (versenden auch schnell).
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viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #104  
Alt 08.04.2015, 08:53
karlstatt karlstatt ist offline
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Das Harz benutze ich auch, als Härter 3040. Das ging ganz gut und die Glasfaser, von meinen Anfängerfehlern mal abgesehen, ließ sich ganz gut verarbeiten und ist vollkommen klar.

Aber mir fehlt ja noch der Vergleich. Testbestellungen an Behnke für 280 g/qm und HP-Textiles für 194 g/qm sind raus.
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Alt 09.04.2015, 06:33
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Hi!

Auf so einem kleinen Testbrettchen gibt es die Probleme auch weniger. Was ich meinte ist, dass bei so einem Boot, dass ja dreidimensenional ist und bei dem die Matte über die Rundungen und in die Ecken und was sonst noch gestopft wird, ich immer wieder Stücke habe, wo man manchmal trotzdem noch Struktur sehen kann. Liegt vielleicht auch an mir und meiner rustikalen Arbeitseinstellung. Auf die Idee, dass es an der Matte liegen kann, kam ich erst, als ich irgendwo gesehen habe, dass es verschiedene Qualitäten gibt für durchsichtig usw.

Das einzige Stück am Pocketship, bei dem es richtig stören würde, wäre der Spiegel. Da muss man dann etwas aufpassen.

Viele Grüße
blondini
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  #106  
Alt 09.04.2015, 10:05
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Zitat:
Zitat von blondini Beitrag anzeigen
Liegt vielleicht auch an mir und meiner rustikalen Arbeitseinstellung.
Das amüsiert mich, weil es bei mir wohl auch so sein wird: ich werde mich bemühen, das Schiffchen ansprechend aussehen zu lassen, aber in erster Linie muss es schwimmen, zuverlässig, sicher und robust seinen Dienst erfüllen. Intarsienarbeiten, wie ich es auf amerikanischen Blogs schon gesehen habe, wird es bei mir wohl eher nicht geben.

In dem Zusammenhang ein weiterer Hinweis von John C. Harris auf eine Rückfrage von mir, weil ich ein Teil seiner ersten Antwort nicht richtig deuten konnte. Sinngemäß kann man seine Aussage so zusammenfassen: Das Pocketship ist deutlich leichter als es den Anschein hat. Weiteres Gewicht durch stärkeres Gewebe und Epoxid schadet ihm nicht. Baut man es noch leichter (also 163 g/qm), büßt es an Stabilität ein.

Anders gesagt: der gefälligeren Form halber wird an vielen Stellen mit relativ dünnem Sperrholz gebaut, Glasfaser und Epoxid haben einen größeren Stellenwert als Stabilisierungsfaktor als beispielsweise bei den Booten von Jim Michalak, die bei pragmatischerem Design eher auf wenige und dicke Platten setzen. Michalak beispielsweise schreibt irgendwo, er würde seine Boote nicht unbedingt (innen) mit Glasfaser belegen.

Jetzt wieder der Bogen zu Blondini und unserer "rustikalen Arbeitseinstellung": Ich teile seine Einschätzung und werde das Pocketship vermutlich außen mit 280 g/qm für mehr Stabilität und Stoßfestigkeit belegen und für den Rest das 194er von HP-Textiles nehmen, sofern es keine Verarbeitungsprobleme gibt - ansonsten überall 280 g/qm. Im Zweifel also deutlich mehr als ein bisschen weniger als im Handbuch angegeben. Da ich ohnehin schon 20 kg (Schätzung im Handbuch) Gewicht durch ausschließliche Verwendung von Oukume gespart habe, habe ich ohnehin Luft nach oben.

Beim Schwertkasten hatte ich schon 163 g/qm verarbeitet, weil ich das nun mal bestellt habe. Glücklicherweise hat mir der Meister dafür Absolution erteilt
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Geändert von karlstatt (09.04.2015 um 10:12 Uhr)
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  #107  
Alt 10.04.2015, 23:19
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Moin Carlos
Wenn man ein wirklich robustes Boot bauen will dann wählt man Stahl oder weil es leichter ist Aluminium als Baumaterial.Gewichtmäßig wird das bei kleineren Booten natürlich gewaltig auf die Fahreigenschaften drücken und scheidet für solche Entwürfe wie dem Taschenboot aus,aber für einzelne Bauteile die zu dem noch verschleißbelastet sind,also Schwert,Schwertkasten und Ruder könnte man schon überlegen ob man die nicht aus VA-Blechen baut.Da habe ich in meiner 30erJollenkreuzerzeit einige andere Jollis besucht die mit Schwertern und Schwertkästen aus VA-blechen rumsegelten und für die Senkruder von Jollenkreuzern kamen in ihren typischen Revieren(Watt,Tiedengewässer) so wie so nur,am besten profilierte hohle,Ruder zum einsatz,die aus Stahl oder VA-Blechen gefertigt waren.Unser Schwert war nur ein einfaches Stahlplattenschwert und der Schwertkasten aus irgendeinem tropischem Vollholz gebaut das unser Schiffzimmermannfreund und auch einige Zeit Miteigner zusammengefunden hat.
gruss hein
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  #108  
Alt 11.04.2015, 02:08
karlstatt karlstatt ist offline
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Moin Hein,

alles schön und gut, aber ich bin ein Holzbauer und habe auch nur dafür die notwendigen Werkzeuge und Kenntnisse. Meine Konfido wird schon stabil genug werden, da habe ich keine Sorgen.
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Carlos

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  #109  
Alt 11.04.2015, 17:50
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Gute Nachrichten, Carlos: ich hab heute den ganzen Rumpf mit der 194g Finish Matte von HP laminiert. Die Matte ließ sich gut tränken. In 4 Stunden waren die 18 Fuß erledigt. Das 280er Heavy Duty wird allerdings wohl etwas länger in Anspruch nehmen
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  #110  
Alt 11.04.2015, 18:00
karlstatt karlstatt ist offline
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Danke für die Info. Ich habe das Material auch hier. Die Tage hätte ich es verwenden wollen. Aber seit einer halben Stunde wissen wir, dass wir eine neue Heizungsanlage brauchen. Da wird der Bootsbau vorübergehend zur Marginalie. Mist.

Gruß, Carlos

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  #111  
Alt 11.04.2015, 18:14
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Fu...! Ewig das ganze Gwirx mit Haus, Autos, etc... Kann ich ein Lied davon singen. Manchmal würd ich den ganzen Krempel am liebsten verkaufen und nur mehr am Boot leben. Ist zwar auch ständig was zum reparieren, macht aber mehr Spaß.
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Cheers, Ingo
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  #112  
Alt 11.04.2015, 18:27
karlstatt karlstatt ist offline
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Ich habe eben eiskalt geduscht. Ganz erstaunlich, was man da an Zeit und Geld spart Okay, wird jetzt im Büro ein bisschen rangeklotzt, dann sind die Kosten für die Heizung schneller drin und es kann wieder ans Boot gehen.

Gruß, Carlos

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Carlos

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  #113  
Alt 11.04.2015, 18:52
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Tadellose Einstellung! Bootsbauzuschlag auf jede Rechnung und raus damit
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  #114  
Alt 11.04.2015, 21:49
karlstatt karlstatt ist offline
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Große Leistungen konnte ich heute noch nicht erbringen, aber immerhin ein bisschen Kleinkram.
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Schwertkasten geschliffen und noch zwei Mal nass in nass laminiert.
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Falze in die Schwerthälften gefräst. In das Loch kommt ein bisschen Blei, um das Schwert abzusenken. Der Außenfalz nimmt Epoxid als Stoßkante auf.
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Der Werkstatthund

Gruß, Carlos

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  #115  
Alt 11.04.2015, 23:41
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Autsch, ..
Zum Glück haben wir ja gerade positiven Temperaturgradient, oder anders: es wird wärmer.
Bei Minustemps wäre das wohl nicht nur Mist, sondern Sch....

Ich möchte auch schon seit geraumer Zeit raus, an der Jolle die Löcher stopfen, aber dann war da ein Duschboden der feucht geworden ist, und die Türzarge gleich mit, das Türblatt musste getrichen werden, und und und. Na man gut dass sowieso gerade die fiesen Pollen unterwegs sind, sodass ich sowieso nicht raus kann!
Aber wenn's einfach wär könnt's ja jeder.

Mir gefällt jedenfalls dein Rangehen zu deinem Boot für die Tasche.
Das kommt mir sehr bekannt vor. Klare Überlegungen, pragmatische Ansätze, konsequente Entscheidungen.

Ich lese gern weiter, wenn's soweit ist!
Nur nicht unterkriegen lassen!
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  #116  
Alt 12.04.2015, 14:03
karlstatt karlstatt ist offline
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Ich habe mal ein paar erste Erfahrungen zusammengefasst: http://www.konfido.info/kiel-und-sch...nd-wenig-boot/
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Carlos

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  #117  
Alt 12.04.2015, 20:54
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Heimfried Heimfried ist offline
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Moin Carlos,


ich weiß nicht, ob du Wert darauf legst, auf deiner Website Fachbegriffe korrekt zu verwenden, insbesondere Begriffe, die fachsprachlich eine andere Bedeutung haben, als umgangssprachlich.

Falls ja, folgende Anmerkung dazu:
Stabilität ist die Eigenschaft des Bootes, die aufrechte Schwimmlage beizubehalten bzw. wieder einzunehmen.

Das, was du mit der Stärke der Glasfasereinlage zweimal ansprichst, ist die Festigkeit. Die Festigkeit schützt den Rumpf und dessen Bauteile vor übermäßiger Verformung, Bruch etc.
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Gruß, Günter
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  #118  
Alt 14.04.2015, 18:18
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Zitat:
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Ich habe eben eiskalt geduscht. Ganz erstaunlich, was man da an Zeit und Geld spart Okay, wird jetzt im Büro ein bisschen rangeklotzt, dann sind die Kosten für die Heizung schneller drin und es kann wieder ans Boot gehen.

Gruß, Carlos

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Carlos, seit ca. 4 Tagen weiss ich, dass ich im Bad einen neuen Badewannensyphon brauche. Das alte Kupferschwanenhalsrohr ist durch und wer französische Handwerker kennt, weiss, dass es ganz schnell eine Badezimmer-Komplettrenovierung werden kann…..

Bitte alle grüßen, ganz besonders Schröder!
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  #119  
Alt 14.04.2015, 20:33
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Zitat:
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Moin Carlos,


ich weiß nicht, ob du Wert darauf legst, auf deiner Website Fachbegriffe korrekt zu verwenden, insbesondere Begriffe, die fachsprachlich eine andere Bedeutung haben, als umgangssprachlich.

Falls ja, folgende Anmerkung dazu:
Stabilität ist die Eigenschaft des Bootes, die aufrechte Schwimmlage beizubehalten bzw. wieder einzunehmen.

Das, was du mit der Stärke der Glasfasereinlage zweimal ansprichst, ist die Festigkeit. Die Festigkeit schützt den Rumpf und dessen Bauteile vor übermäßiger Verformung, Bruch etc.
Carlos hat doch richtig erklärt:

Je mehr schweres Gewebe er auf die Bootsunterseite laminiert, umso höher ist die Stabilität. Das stimmt. Der angenehme Zusatznutzen ist die erhöhte Festigkeit. Das stimmt auch. Also?
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  #120  
Alt 14.04.2015, 21:41
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Heimfried Heimfried ist offline
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Zitat:
Zitat von frimeur Beitrag anzeigen
Carlos hat doch richtig erklärt:

Je mehr schweres Gewebe er auf die Bootsunterseite laminiert, umso höher ist die Stabilität. Das stimmt. Der angenehme Zusatznutzen ist die erhöhte Festigkeit. Das stimmt auch. Also?
Ja klar, dann kann er auch das Blei wieder verkaufen und stattdessen einfach noch eine satte Schicht Glasfaserlaminat auflegen. (Aber besser nicht aufs Dach.)
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  #121  
Alt 14.04.2015, 21:50
karlstatt karlstatt ist offline
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Es gäbe auch noch die Möglichkeit, einen Estrich zu legen, die Kabine zu fliesen und außenbords mit Riegeln zu verblendern.

Aber im Ernst: ich weiß, was Heimfried meint und habe meinen Text geändert, aber nur in Teilen, denn ein bisschen ist es auch Wortklauberei. Solange das Boot ohne Wasser ist, kann man von Stabilität im Sinne von Statik sprechen, später von mir aus von Festigkeit. Das nehme ich nun nicht so genau.
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Geändert von karlstatt (15.04.2015 um 08:21 Uhr)
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  #122  
Alt 15.04.2015, 08:27
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Zitat von frimeur Beitrag anzeigen
Carlos, seit ca. 4 Tagen weiss ich, dass ich im Bad einen neuen Badewannensyphon brauche. Das alte Kupferschwanenhalsrohr ist durch und wer französische Handwerker kennt, weiss, dass es ganz schnell eine Badezimmer-Komplettrenovierung werden kann…..

Bitte alle grüßen, ganz besonders Schröder!
Ich kann Dir (m) einen deutschen Klempner und Freund empfehlen, der bestimmt auch gerne mal in Frankreich zweckdienlich renoviert

Grüße zurück, nur Herrn Schroeder hat es nicht sonderlich gekümmert.

Seit gestern hat die Heizung einen neuen Speicher und wir können wieder heiß duschen. Das hat was, wenn man es ein paar Tage nicht hatte. Gleich schreibe ich eine Kundenrechnung und hielte es für angemessen, wie von Shearline angeregt, die 19% MwSt. durch einen Bootsbauzuschlag zu ersetzen, und wenn ich heute recht fleißig bin, mache ich etwas früher Feierabend, schleife den Schwertkasten und leime das Schwert.

Schau'n wir mal.
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Carlos

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  #123  
Alt 15.04.2015, 09:06
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Günter, bei der im Forum oft besprochenen Paradox ist der flache Bootsboden dermaßen dick im Sperrholz und noch zusätzlich satt laminiert, dass, bezogen auf die Bootsgröße der Einfluß des Gewichtes im Unterwasserbereich ganz bewußt geplant, positive Auswirkung auf die Stabilität des Rumpfes hat. Das 4,20 m Boot wiegt ca. 800 kg komplett (icl. Innenballast), die Strapazierfähigkeit des Bodens hilft, auch rauere Anlandungen zu schlucken.
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  #124  
Alt 17.04.2015, 11:06
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Wie dick muss eigentlich die Epoxidschicht sein? Ist sie wirklich auffällig dick oder wie muss es aussehen?

Seht mir die Frage nach, ich bin zwar gut informiert, in einigen praktischen Dingen aber noch Anfänger. Dazu gehört das Laminieren. Und das Pocketship wird ja ausgerechnet mit dem empfindlichsten aller Teile angefangen: dem Schwertkasten.

Ich habe eine Schicht Gewebe 163 g/qm aufgebracht und ausreichend getränkt, danach eine Schicht Epoxid nass in nass. Das habe ich aushärten lassen, geschliffen und noch zwei Schichten Epoxid nass in nass, dann wieder geschliffen, erst mit 60er, dann 120er und zum Schluss 240er Körnung. Die Oberfläche sieht gut aus, natürlich leicht wie Milchglas. Nach dem Abschneiden der überstehenden Matte kann man die Dicke der Schicht halbwegs erkennen und ich hatte eigentlich gedacht, dass da mehr steht. Gefühlt ist es vielleicht ein halber Millimeter, so genau kann man es nicht sehen. Gar nicht erkennen kann man logischerweise, wie weit das Harz in die Deckschicht eingedrungen ist.

Wie gesagt: der Schwertkasten ist knifflig. Wenn man jetzt schlampt, hat man später eine sehr aufwändige Reparatur. In meiner Skepsis habe ich auf eine laminierte Platte eine Pfütze Wasser gegossen und eine Viertelstunde stehen lassen. Nach Augenschein blieb das Wasser stehen und wurde nicht weniger, nach dem Ab- und Trockenwischen gab es keine Wasserränder oder sonstige Verfärbungen. Es kann demnach kein Wasser eingedrungen sein.

Dennoch: jetzt wäre noch Zeit, ein oder mehrere ordentliche Schichten Epoxid aufzubringen, um wirklich ganz sicher zu sein. Ich weiß nur nicht, ob das notwendig ist.

Wie beurteilt ihr das bei euren Laminierungen?

Bilder zum aktuellen Stand gibt es hier: http://www.konfido.info/kiel-und-sch...nd-wenig-boot/

Hier eine Aufsicht auf die Schmalseite der Platte 9 mm. Viel erkennen kann man nicht, aber vielleicht hilft es:

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Bin gerade im Ausland. Innen im Schwertkasten soviel Matte und Epoxy wie möglich, weil es hier später auf und ab geht mit verschmutztem Schwert und auf keinen Fall durchscheuern darf.
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