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  #26  
Alt 21.01.2021, 23:30
Janschr Janschr ist offline
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Zitat:
Zitat von End.y Beitrag anzeigen
So, heute solls um weitere Verstärkungen gehen, die sich anboten, solange das Boot noch auf dem Kopf liegt.

Da hätten wir zum einen eine Verstärkung von 3-5 Lagen 450er Glasgelege am Kiel, je nach dem wie viel Material noch vorhanden war. Zu der einen Stelle, die komplett durch war, siehe in einem vorigen Post, kamen noch ein oder zwei Stellen, die mal mit jeder Menge Harz geflickt wurden. Scheinbar hat man dabei vergessen Fasern mit rein zu packen
Richtung Bug habe ich mit Vakuum laminiert, da die Fasern sich dort sonst nicht so schön anlegen ließen.

Ach, das ganze hab ich auch gleich genutzt um den Rumpf schonmal vom alten Lack und was noch so drauf war zu befreien.

Weitere Verstärkungen gab es fürs Deck am Bug. Da waren zwar Rippen drin, denen habe ich allerdings nicht so recht vertraut. Zudem endeten sie einfach in der Fläche, auch nicht wirklich Sinn der Sache. Ich habe die neuen Rippen also so eingepasst, dass beim Überlaminieren direkt auch die Hälften miteinander verbunden wurden und Kräfte vernünftig eingeleitet werden.



Ähnlich wie Frank (Fimish) habe ich auch die Stelle verstärkt, bei der die Ober- und Unterhälfte nur auf Stoß verbunden sind. Hier war ein einigen Stellen nur ein schmales Stück Holz längs der Verbindnung verbaut, hätte man auch bleiben lassen können. Von Außen waren auch jede Menge Risse im Gelcoat zu erkennen. Also auch hier erst verstärkt, denn Schaum geschnitzt und nochmal drüber laminiert.


Und nun noch zu einer Sache, die ich überhaupt nicht verstanden habe. Der Rand hinter der Rücksitzbank wurde herausgetrennt, und anschließend mit Holz wieder hingebaut. vor allem in den Ecken sieht man noch die alten Schnitte. Ich hoffe, man versteht was ich meine. Erklären konnte ich es mir nicht. Hab das ganze dann mit dicker PVC-Folie rekonstruiert, sowie hier und an der Innenkante entlang der Bordwände Holz durch Schaum ersetzt. Die Rippen zur Bordwand hin werden später mit den Spanten am Boden verbunden.



Ich hoffe, dass hier noch der eine oder andere Leser dabei ist. Bei Fragen oder Anregungen gerne her damit.

Beim nächsten mal wird wieder zurück gedreht.


Du arbeitest ganz schön gründlich und genau. Super Dokumentation. Das mit dem Heck und dem Ausschnitt habe ich auch nicht verstanden. Ich vermute dasd man fertige Formen verwendet hat welche für die Kräfte der Wasserskistange nicht ausgereicht hätten und deshalb Holz eingesetzt hat.
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  #27  
Alt 21.01.2021, 23:51
Janschr Janschr ist offline
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Wie laminiert Du den Spiegel? Ziehst Du das Laminat von innen über die Kante nach außen oder hörst Du an der Oberkante auf und machstan oben und außen?
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  #28  
Alt 22.01.2021, 07:51
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Zitat:
Zitat von Janschr Beitrag anzeigen
Du arbeitest ganz schön gründlich und genau. Super Dokumentation. Das mit dem Heck und dem Ausschnitt habe ich auch nicht verstanden. Ich vermute dasd man fertige Formen verwendet hat welche für die Kräfte der Wasserskistange nicht ausgereicht hätten und deshalb Holz eingesetzt hat.
Vielen Dank, ich geb mir auch Mühe alles ordentlich zu machen. Das heftige Gematsche, das manche veranstalten widerstrebt mir irgendwie.
Ich habe im Studium Rennwagen mit Carbon-Monocoque gebaut, die haben auch gehalten, mussten logischerweise richtig hohe Steifigkeiten erreichen. Daher wahrscheinlich die Sorgfalt. Da kam es auf jedes Gramm Gewicht und saubere Arbeit an.

Hätte man am Ausschnitt den Rand nicht weggeschnitten, sondern so wie an den Seiten Holz hinten dran gemacht, wäre es besser für die Einleitung der Kräfte der Wasserskistange gewesen.
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Geändert von End.y (22.01.2021 um 08:13 Uhr)
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  #29  
Alt 22.01.2021, 08:12
End.y End.y ist offline
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Zitat von Janschr Beitrag anzeigen
Wie laminiert Du den Spiegel? Ziehst Du das Laminat von innen über die Kante nach außen oder hörst Du an der Oberkante auf und machstan oben und außen?

Den Spiegel laminiere ich innen mit vier Lagen ein (rot), jeweils in ca 4-5cm Abstufung, anschließend kommen vier Lagen (grün), die mit den roten verbunden und über die Kante gezogen werden. So kontaktiert jede grüne Lage mit der entsprechenden roten Lage.



Wir haben damals Tests gemacht wie groß die Überlappung von Lagen sein muss, damit sie die gleiche Kraft aufnehmen können ohne zu versagen wie eine durchgehende Lage.
Da kamen 20mm dabei raus. Bei so großen Flächen ist mir das mit den 2cm aber tatsächlich zu fummelig, deshalb etwas mehr.

Die grünen Lagen kamen aufgrund der Radien an der Spiegeloberkante auch mit Vakuum rein,
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  #30  
Alt 22.01.2021, 11:03
Janschr Janschr ist offline
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Zitat:
Zitat von End.y Beitrag anzeigen
Den Spiegel laminiere ich innen mit vier Lagen ein (rot), jeweils in ca 4-5cm Abstufung, anschließend kommen vier Lagen (grün), die mit den roten verbunden und über die Kante gezogen werden. So kontaktiert jede grüne Lage mit der entsprechenden roten Lage.


Wir haben damals Tests gemacht wie groß die Überlappung von Lagen sein muss, damit sie die gleiche Kraft aufnehmen können ohne zu versagen wie eine durchgehende Lage.
Da kamen 20mm dabei raus. Bei so großen Flächen ist mir das mit den 2cm aber tatsächlich zu fummelig, deshalb etwas mehr.

Die grünen Lagen kamen aufgrund der Radien an der Spiegeloberkante auch mit Vakuum rein,
Gute Lösung, ich werde gleich von innen alles nach außen ziehen und den Übergang außen vornehmen. Vakuum hab ich nicht weshalb ich den Spiegel leicht abrunden werde.
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