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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Binnenschiffer protestieren gegen Liegeplatzabbau in Köln
Der von der Häfen und Güterverkehr Köln (HGK) in der Domstadt veranlasste Abbau von Festmachmöglichkeiten an der Kaimauer im Rheinauhafen zieht weiter Protest nach sich.
Binnenschiffer äußern unter anderem mit dem Einsatz von Schiffstyphoonen ihren Unmut. Die Binnenschiffer sind sauer. Nach dem Entfall einer Reihe von Liegeplätzen am Rhein entfacht der Wegfall der Festmachmöglichkeiten am linken Rheinufer der Rheinmetropole heftigen Gegenwind. Aus einer Facebookgruppe, die schnell auf über 2.000 Mitglieder anwuchs, hat sich inzwischen die Europäische Vereinigung der Binnenschiffer formiert. Deren Sprecher Christian Niemann ist mehr als erfreut über die schnelle Entwicklung. »In dieser Art haben wir bessere Möglichkeiten zu protestieren als der BDB«, so Niemann. Verärgert sind die Binnenschiffer nicht nur über die klammheimliche Wegnahme der Poller und Ringe an der Kölner Kaje. Auch das Pingpong der Zuständigkeiten zwischen dem WSA, der HGK und der Stadt Köln trifft auf Verärgerung. »Irgendwie fühlt sich keiner wirklich zuständig«, sagt Niemann. Die Liegeplätze, die sich entlang der bekannten Kranhäuser sowie weiterer Wohn- und Bürogebäude über etwa 1,4 km erstrecken, waren schon lange Gegenstand von Auseinandersetzungen. Vor Jahren flogen bereits Eier in Richtung der Schiffer, die dort – legal – festmachten. Als Grund für den Wegfall der Festmachmöglichkeiten führt die HGK nun aber statische Probleme nach dem jüngsten Hochwasser an, nicht etwa den Ärger der Anwohner. Die Kaimauer halte den hohen Kräften nicht mehr stand, heißt es in der entsprechenden Mitteilung. Eine Verstärkung sei nicht möglich, da die dahinter liegende Tiefgarage dies nicht zuließe. Zwar dürfen die Binnenschiffer noch immer vor der Kaimauer ankern, können dann aber die zur Bordstromversorgung aufgestellten Stromanschlüsse nicht nutzen. Die, so heißt es, seien inzwischen entfernt worden. https://binnenschifffahrt-online.de/...-rheinauhafen/ Ursächlich sind neben den Mauerschäden wohl auch Motorenlärm und Abgase. Das obwohl viele Binnenschiffer den kostenlosen Landstrom gerne annehmen. Es ist schon krass wie eine Hanse Stadt die ihren Wohlstand dem Handel über den Rhein verdankt mit Schiffern umgeht. https://www.express.de/koeln/schiffe...?dmcid=sm_fb_p https://www.facebook.com/groups/1711069159106083/
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Grüsse Wolf https://youtu.be/1nVDhYoYcqw?fbclid=...3FT_C1eHkOrkz0 https://www.youtube.com/watch?v=Xi4STXO9mnA Geändert von vargtimmen (19.02.2018 um 12:03 Uhr) |
#2
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Zitat:
Zuerst kann man feststellen, dass wieder viele Behörden um Zuständigkeiten rangeln. RVG, HGK und das WSA.... Dann ist Köln eine keine Hansestadt. Vielleicht zur Römerzeit, aber in Köln braucht niemand mehr die Binnenschifffahrt. Höchstens die KD. Alles andere fährt nur vorbei. Zudem soll es auch unter den Binnenschiffern nicht immer die hellsten Kerzen auf der Torte geben. Wenn ich einen Liegeplatz mit Strom habe, sollte ich den auch nutzen. Wer weit über 1 Mio. für eine Wohnung bezahlt, lässt es sich nicht gefallen, wenn die ganze Nacht Dieselabgase in das Schlafzimmer gepustet werden. So schlau sollte selbst der ehrenhafteste Seemann sein.... Ich hätte da was ganz anderes herunter geworfen. Also hat man jetzt die kölsche Lösung geschaffen. Thema erledigt.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#3
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Sehe ich nicht ganz so: 1. Wer sich für 1 Mio (und weit mehr!) eine Wohnung über einem Kai kauft, an dem seit Jahrzehnten Binnenschiffer festmachen, sollte wissen, was er tut und wer zuerst da war. 2. Wenn die Stadt Köln die (Strom-) Versorgungsmöglichkeiten kappt, muss man sich nicht wundern, wenn Generatoren laufen. 3. Die plötzlich zu schwache Kaimauer ist ganz sicher statisch geprüft worden, bevor man Gründungen für Tiefgarage und Kranhäuser gemacht hat. Das ist noch gar nicht sooo lange her und nun stellt man fest, dass man sich verrechnet hat? 4. Hansestadt hin oder her: Köln ist nach Duisburg Deutschlands zweitgrößter Binnenhafen! Behauptet zumindest die Hafen- und Güterverkehr Köln AG: http://www.hgk.de/leistungen/haefen-und-umschlag Die Binnenschifffahrt hat jedenfalls in Köln eine noch immer erhebliche Bedeutung - und fährt nicht nur vorbei (wie vielleicht in Düsseldorf ? ) Gruss Gerd
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#4
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Die Herausforderung nehme ich an:
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#5
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Ok Köln war eine Hansestadt bis ins 17Jhd.
Die Landstromkästen wurden erst vor ca 2 Jahren installiert und auch nach und nach angenommen. Im Dezember bin ich vor dem Hochwasser vorbeigefahren und da waren fast alle belegt. Eine grosse Stadt am Rhein sollte Binnerschiffern Liegeplätze in Stadtnähe bieten. Das Schiffe dort festmachen durften führt nun nicht ganz bis zu den Römern zurück. Die Poller waren wohl 80 Jahre alt.
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Grüsse Wolf https://youtu.be/1nVDhYoYcqw?fbclid=...3FT_C1eHkOrkz0 https://www.youtube.com/watch?v=Xi4STXO9mnA |
#6
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Aber für die Gruftifrachter ist Platz! Die löhnen ja auch dafür.
Ein Schelm wer Böses denkt Und mit verlaub, die Binnenschiffer waren erst da, nicht diese Wohnsilos. Das ist wie neben die Autobahn bauen und dann über den Lärm beschweren.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro
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#7
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Das ist halt der Kölsche Klüngel. Und mit Statik haben es die Kölner ja sowieso nicht > Stadtarchiv.
Jetzt werden die Frachter dort halt ankern und die Generatoren laufen lassen. Ankern ist ja erlaubt. Eventuell werden die Kapitäne aber auch schnell merken , dass es Stromab eine wunderschöne Landeshauptstadt gibt . Mit echtem Bier, netten Menschen und Liege / Ankerplätze an denen Sie nicht mit Eiern usw beworfen werden. Der Fehler der Frachter ist ja nur, dass Sie nicht in Köln einkaufen gehen sondern nur übernachten. Die Gammelfleischdampfer lassen Hunderte Kaufkräftige Menschen in die Stadt die Geld bringen.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#8
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Glaube ich nicht, das sie das lange machen werden. Da kommen bestimmt Liegeplätze für Kabinenschiffe hin.
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#9
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Nene. Da soll gar nichts mehr liegen. Und Fahrgastschiffe mit hunderten von Gästen und abends lauter Musik sowieso nicht.
Außerdem wollen die Fahrgastler in der Altstadt mit Dom-Nähe liegen. Am Rheinauhafen sind sie zu weit ab vom Schuss.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#10
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Zitat:
können die Binnenschiffe noch in 2. und 3. Reihe vor Anker gehen.
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#11
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Bis Mittwoch! Gerd
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#12
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Oh ja, das wäre toll! So richtig schön mit Disco bis zum frühen Morgen. Da kommt dann auch sicherlich mindesten einmal pro Nacht ein Rettungswagen mit Tatütata, weil sich ein Grufti vom Mumiendampfer beim heißen Tango körperlich übernommen hat... Oder meinst Du die alten Kabinenschiffe, die heute als Asylantenheim genutzt werden? Multi-Kulti unter'm Kranhaus! Da dürfen die Reichen und Schönen aber keine Eier werfen, sondern könnten mal lieber echte Integrationsarbeit leisten und schöne Straßen- (Kai-) Feste mit den Neuankömmlingen feiern, um ihr soziales Gewissen zu beruhigen und die deutsche Willkommenskultur unter Beweis zu stellen! Kölle Alaaf....oh, ich vergaß: Aschermittwoch war schon vorige Woche. Gruss Gerd
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#13
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Ein Schelm der böses denkt....Hauptsache die sch*** Bonzen kriegen ihren Willen. Wer weiß welche Muffen da alles für geschmiert werden/wurden.
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#14
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Zitat:
In Köln wird nicht geschmiert, es wird alles ordentlich mit Kölsche Klüngel erledigt
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Gruß Albert |
#15
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Zitat:
Willkommen im Bananenland Deutschland
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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#16
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Und hier die PM der HGK als PDF.
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Grüsse Wolf https://youtu.be/1nVDhYoYcqw?fbclid=...3FT_C1eHkOrkz0 https://www.youtube.com/watch?v=Xi4STXO9mnA
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#17
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Zitat:
Wer würde das nicht tun, wenn er es könnte... Klar kann ich die Schiffer verstehen, dann muss halt für andere Liegeplätze gesorgt werden, wo die Abgas und Lärmbelästigung keinen stört. Aber wenn ich mir so ein Objekt kaufe, will ich auch Ruhe haben und nicht mit Abgasen verpestet werden.... Wie immer, wird aber leider erst gehandelt und dann Gedacht....
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Gruß Basti |
#18
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Es ist doch absurd, einen gesamten Wirtschaftsbereich auszugrenzen, bloß weil ein paar Besserverdiener um ihre "himmlische Ruhe" und den Wert ihrer Immobilie bangen.
Was wäre denn das Nächste ? Verbot der Schifffahrt im Hamburger Hafen ? Da die Lärm und Abgasbelastung die feinen Anwohner in der Hafencity stört ? Die paar Kröten für eine anständige Verglasung der Hütten in Köln sollten doch auch noch vorhanden sein. Grüße Daniel |
#19
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Es ist ja nicht so, dasses keine Liegeplätze mehr gäbe...
Überall liegen die Schiffe. Nur in Zukunft nicht mehr an 500 m Ufer vom Rheinauhafen.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#20
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das klären wir am Mittwoch
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#21
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Eine versenkbare Toilette, die bei Einbruch der Dunkelheit aus dem Boden gefahren wird und tagsüber wieder versenkt?
Ach ne, die gibt es ja schon.
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Gruß Richard ---------------------------------------------------------- Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ---------------------------------------------------------- Qualität ist besser als Quantität |
#22
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Zitat:
Wenn nun festgestellt wird, dass die Festmacher (Poller) offenbar nicht mehr den Erfordernissen entsprechen, muss das schleunigst in Ordnung gebracht werden und gut ist. Man baut ja bei Leverkusen demnächst auch eine neue Rheinbrücke, weil die alte Brücke nicht mehr dem Verkehrsaufkommen standhält. Oder glaubst Du es wäre eine gute, alternative Dauerlösung auch hier zu sagen: Es gibt ja überall andere Brücken - und sei es in der schönen Landeshauptstadt stromabwärts... Gruss Gerd
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#23
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Hallo,
einfach wo anders liegen klingt ja erstmal toll, aber wo? So verrückt das auch klingen mag; auch Binnenschiffer sind auf eine gute funktionierende Infrastruktur angewiesen, auch die brauchen Nahversorgung durch Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Apotheken etc. und wollen vielleicht ihre Freizeit nicht nur an Bord verbringen, sondern auch mal was anderes sehen. Eine gute Verkehrsanbindung für Personalwechsel oder um die Familie an und von Bord zu bekommen ist auch nicht zu verachten. Wie viele neue Liege- und Schutzhäfen sind denn in den letzten Jahren gebaut worden? Die Schifffahrt braucht flächendeckend Liegemöglichkeiten um eine wirtschaftliche Einhaltung der Fahr- und Ruhezeiten zu ermöglichen. Landstrom klingt zwar erstmal logisch um Abgas und Lärm zu vermeiden, aber der Strom muss auch für den Schifffsbetrieb ausreichen (ist oft nicht der Fall) und darf auch nicht teurer sein, als die Selbsterzeugung. Bis dann Dominic
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#24
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Bin ja bei dir.
Mir geht es nur um die Kernaussage, dass die armen Binnenschiffer alles Leid der Welt tragen müssen. Ich möchte es mal so formulieren: Sie haben es auf die Spitze getrieben und nicht damit gerechnet, einen kräftigen Tritt in den Allerwertesten zu bekommen. So zu sagen; klar den Feind unterschätzt. Die Aussage der HGK, dass man der Verkehrssicherungspflicht nachkomme, ist ja wohl absolut lächerlich. Als HGK muss ich doch wissen, wie groß Schiffe sein können. Der Ausbau der Hafenanlagen ist ja erst ein paar Jahre her. Da hätte man die Infrastruktur entsprechend ausbauen können/müssen. Wer Europas längste Tiefgarage überflutungssicher bauen kann, der wird doch wohl einen dicken Poller an der Kaimauer festschweißen können. Insofern sind das alles nur alberne Hilfsargumente der HGK. Et si wie et is und dat blieve och su.... Wir können uns genau so über die Bauruine des Schwimmhauses vom Yachthafen Rheinauhafen unterhalten. Das ist eine ähnliche Posse des Kölschen Klüngels auf der gegenüberliegenden Kaiseite....
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#25
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Zitat:
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
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