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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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blöde frage: läuft ein motor mit kurzer zuleitung besser?
hallo bootsfreunde,diese frage stellte ich mir vor kurzem,als ich mal einen beistelltank zu testzwecken am motor(suzuki dt 65 ab)hatte.
eigentlich läuft die spritversorgung durch einen ca. 3m langen schlauch vom einbautank zum motor. mit diesem beistelltank lief der motor irgendwie besser,bessere beschleunigung,und, ich wage es kaum zu sagen,auch 2 kn mehr topspeed wie kann das denn? spinn ich oder ist das wirklich besser,weil die benzinpumpe weniger zu arbeiten hat? oder wie? grüße an alle erik |
#2
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Eigendlich wird der Sprit aus dem Vergaser angesaugt. Die Benzinpumpe füllt lediglich den Vergaser. Sollte Deine Pumpe nicht genug fördern, würde der Motor schlicht weg ausgehen. Ich würde sagen das die allgemeinen Bedingungen (Wind,Welle, Strömung) zu dem Zeitpunkt als der Tank dichter stand, günstiger waren.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer
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#3
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Zitat:
Wenn weniger Benzin im Vergaser anstzeht heißt das nicht, daß der Motor stehen bleib, sondern daß die Leistung zurückgeht.
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien -------------------------------------
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#4
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Zitat:
Warum die Leistung zurückgeht wenn die Schwimmerkammer nur 3/4 bis 1/2 voll kannst Du ja noch mal genauer erklären.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer Geändert von pottkieker (28.11.2009 um 08:12 Uhr) |
#5
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Zitat:
Falls der Vergaser die Schwimmerkammer wirklich leersaugen würde, spürst du ein pulsieren der Leistung durch Ventil "auf-zu-auf". Definitiv nicht die kurze Zuleitung. Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#6
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alter sprit im haupttank?
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben |
#7
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Zitat:
Wenn ich bedenke wieviel Milliliter Kraftstoff in der Schwimmerkammer stehen und mir die Förderleistung der Kraftstoffpumpe hierzu vorstelle, wie lange müßte eine Befüllung der Schwimmerkammer dauern um ein Pulsieren festzustellen. Ich weiss was du meinst und kann mir das auch vorstellen. Hierfür dürfte es jedoch kein Expansionsgefäß geben, um ein pulsieren feststellen zu wollen. Ich sehe das so, alles was an Kraftstoff durch das Schwimmerkammerventil fließt und nicht direkt zerstäubt und dem Verbrennungsprozess zugeführt wird wird, fungiert als Expansionsgefäß. Die Anweisungen sind natürlich für [ragbar] geschrieben. Die Laufeigenschaft des Motors ist also nicht verbessert wenn er mit einem Beistelltank betrieben wird, sondern sie ist "normal". Folglich ist die Laufeigenschaft des Motors mit dem Sprit aus dem Einbautank schlechter. Was man probieren könnte um dies genauer zu untersuchen: Verschließe die Tankentlüftung und gib leichten Druck auf den Einbautank. Evtl. mit einer Fahrradluftpumpe!? Aber nur leichten Überdruck! Ich kann dir jetzt leider keine Pascal-Werte nennen. Wenn Sprit aus der Schwimmerkammebelüftung fließt, war es definitiv zuviel. Oder: Stell den Beistelltank neben den Einbautank und beliefere den Motor auch mit Sprit aus dem Beistelltank. Läuft der Motor unverändert, kann die Qualität des Kraftstoffes vernachlässigt werden. Dann wäre es in der Tat ein Förderproblem, wenn es kein Belüftungsproblem am Tanksystem gibt. Vorausgesetzt der Kraftstofffilter ist einwandfrei und richtig installiert (größere Filterfläche = Eingang). Gruß Kalli
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"Der schwarze Schwamm!"
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#8
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am wahrscheinlichsten erscheint für mich das durch den beistelltank einfach das boot besser ausgetrimmt war
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gruß peter
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#9
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Um bei solchen Experimenten vergleichbare Ergebnise zu erzielen können müssen die Bedingungen wie Wind, Welle, Strömung konstant gleich sein.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer Geändert von Bernd (28.11.2009 um 19:07 Uhr) Grund: Fullquote entfernt
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#10
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Zitat:
Pulsieren dann, wenn die Schwimmerkammer leer ist und nur das verbrannt wird, was die Pumpe liefert. Und die, als typische Kolbenpumpe, hat keinen konstanten sondern eine pulsierende Förderung. Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#11
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Als mein Sieb vor dem Vergaser langsam durch Trümmer aus der mechanischen Benzinpumpe immer weiter zugesetzt wurde ist folgendes passiert:
Ab einer bestimmten Drehzahl (und damit entsprechendem Verbrauch) -sagen wir mal 3.500rpm- hat der Motor sofort Leistung verloren und sich dann irgendwann bei niedriger Drehzahl wieder gefangen.... Sozusagen gestottert. Pulsieren war´s net Mit weniger Gas / Drehzahl lief er dann schön, Besechleunigen war auch ganz normal etc. Später trat das "Aussetzen" dann bei 3.200 auf, dann bei 3.000, dann.... war spannend bis zum Hafen Also: entweder stimmt das Gemisch (auch beeinflusst vom Niveau in der Schwimmerkammer) und er läuft oder es zündet eben nicht mehr (zu mager). Aber ein bisschen schlechter laufen geht nicht. Wilde Spekulation die zweite: Einfluss der kälteren (dichteren) Luft um diese Jahreszeit auf die Leistung eines Vergasermotors
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#12
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Die Leitung vom Haupttank ist im Querschnitt zu lütt, dann müßte es irgendwann pulsen ( wie von Bernd beschrieben )
Dein Sprit verschmutzt und der Filter langsam dicht, dann ( siehe oben ) Allerdings nur wenn Du über längere Zeit Top Speed fährst
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#13
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Scheint ein Suzuki Problem zu sein weiss zwar nicht welches BJ dein AB hat aber bei meinem 75er BJ 83 entstand über die Jahre das gleich Problem
Tank im Bug bei Vollgas ständig aus. Haben den querschnitt der Benzinleitung vergrössert und ein Magnetventil zwischen gebaut. Danach waren diese Probleme erstmal vom Tisch.
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Gruß Volker Nur Tischler können Frauen glücklich machen
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#14
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hallo volker
das ist ja interressant.
in die richtung querschnitt der zuleitung hab ich schon gedacht. aber: die vorgeschriebenen 8mm innendurchmesser der leitung hab ich natürlich eingehalten. kurz vor dem motor befindet sich ja die ballpumpe,die ist auch neu und deren leitung hat auch die obligatorischen 8mm i.d.m. ansonsten kommt dann noch der (ebenfalls neue) große benzinfilter mit wasserabschneider,der beim beistelltank-test auch nicht mit dran war. da war die reihenfolge einfach:plastiktank,80cm schlauch,ballpumpe,40cm schlauch,motor bei der regulären spritversorgung ist die reihenfolge: steigrohr aus dem tank 40cm schlauch kupplungsstück(metallrohr 8mm i.d.m) ca.2.60m schlauch(8mm i.d.m.) yamaha-fuel-assistent(der große filter) schlauch-ballpumpe-schlauchstück-motor es funktioniert alles bestens,nur istder motor,wie schon gesagt,beim betrieb mit dem plastiktank ohne filter spürbar bissiger beim anfahren,in der gasannahme und obendrein ein bißchen schneller. dafür muß es einen grund geben,auch wenn ich es kaum glauben mag, daß die kurze schlauchkupplung und der große filter widerstand bringen,der leistung kostet. plausibel klingt für mich: ein voller vergaser ist ein voller vergaser,egal wie der an sein benzin kommt. trotzdem verhält sich der motor so. grüße an alle erik ps:bj.des motors ist 1993,was ist denn ein magnetventil?
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#15
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Hallo Erik. den Wasserabscheider habe ich damals stilgelegt. bis zum filter war Ansaugstutzen -Pumpball - 12 mm querschnitt Leitung E. Absperrhahn ( Magnetventil)
Filter - pumpball Motoranschluß. Mein e Benzinpumpe schaffte es nicht den Druck in der Leitung aufrecht zu halten. da zuviel benzin zum Tank zurück floss . Habe es damals nicht ganz verstanden aber der Mechaniker kannte das Problem und hat es so Umgestellt. der Motor läuft in diese Konstalation heute noch
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Gruß Volker Nur Tischler können Frauen glücklich machen
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#16
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hallo volker,danach keine probleme mit wasser im sprit gehabt?
tank aus kunststoff oder stahl? bis zum filter war ansaugstutzen-versteh ich irgendwie nicht. war wasserabschneider und filter getrennt oder meinst du den minifilter im motor? gruß erik |
#17
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Sorry Erik . tank aus Kunststoff bis zum Filter war nicht nur Ansaugstutzen sondern normale Leitung Quers. 12 mm bis zum Filter zwischegebauter minifilter ( SVB seite 245) danach 8 mm bis Motor. Da mein Freund das Boot nun fährt habe ich seit ca 3 J. nichts mehr bezüglich dieses Problems gehört. Machen gemeinsame Touren - HR Urlaub mit vielen Betriebsstunden
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Gruß Volker Nur Tischler können Frauen glücklich machen
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#18
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ich habe es im September selbst ausprobiert:
4 meter Leitung vom Bugtank und danach mit bestellkanistern im Heck. Kein Leistungsabfall bzw. Zuwachs. Lediglich 1-2 kmh mehr durch die Gewichtsverlagerung ins Heck, weil dadurch das Boot trockener lief und weniger Wasseroberfläche am Rumpf reibt. ( den Bugtank habe ich komplett geleert ) Es könnte am Pumpball liegen. gruss Andi
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www.Fletcher-Sportboote.de - die Seite für Fletcher-Freunde Propeller - Rechner - Propeller Speed calculator - download
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#19
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Zitat:
Fällt mir gerade so ein: Bist du früher Mofa gefahren? Sobald der Motor ruckelte, konnte man durch geschwindes umstellen auf Reserve verhindern, daß der Motor ausging. Gruß Kalli PS: Wenn wir doch nur wüssten was das für ein Motor ist!? Hier gibt es viele Bilder um sich das mal näher anzuschauen.
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"Der schwarze Schwamm!"
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#20
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Zitat:
Kurz vor dem Ruckeln läuft der Motor sogar geschwind besser (oder dreht im Leerlauf hoch)-- durc das allmählich abmagernde Gemisch. Das ist der Zeitpunkt zum schnellen Griff an den Benzinhahn. War das Benzin das selbe? Nicht dass V-Power doch was ändert
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#21
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Zitat:
Jetzt wird es interessant. Sind alle Parameter durch einen Beistelltank erfüllt, die den Motor permanent abmagern. Gut ist das nicht für den Motor, er würde dadurch überhitzen. Und - wieviel Vergaser hat der Motor? Jetzt wirds kniffelig... Gruß Kalli
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"Der schwarze Schwamm!" |
#22
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Thema verfehlt,
Völlig falsch verstanden, das bezog sich doch nur auf den kurzen Moment wo´s die Schwimmerkammer voll leersaugt. Zum Thema Leistung eines Motors bei längerer Leitung für´s Benzin mußt mal mein vorheriges Posting lesen #11... Ich bin der Meinung, dass ein Benzinmotor (also ein Quantitativ geregelter Motor --mehr oder weniger Gemisch aber Gemisch immer gleicher Qualität) niemals mit Benzinmangel laufen kann (nur halt mit ein bisschen weniger Leistung...) Entweder kriegt er den benötigten Sprit (passend zur Luftmenge) und läuft, oder er kriegt ihn nicht....dann stottert er oder geht aus. Dazwischen gibt´s nichts. Beim Diesel (Qualitative Regelung) kann´s anders aussehen. Nochmal OT: Rasenmäher, Motorsäge oder Moped, alle reagieren gleich, wenn der Sprit ausgeht: Hochdrehen/aufheulen, dann absterben
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#23
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Zitat:
Leistungsteigerung durch Abmagerung ist sehr wohl möglich. Hier allerdings besteht Zweifel im Vorliegenden Fall. Es sind mind. zwei Vergaser, die zu 100 Prozent gleich eingestellt sein müssten. Ein quantitativ geregelter Motor (habe ich auch noch nicht gehört - nich böse gemeint) regelt nach den Vorgaben seiner Konstruktion. Ein Fehlverhalten ist möglich wenn die Vorgaben nicht erfüllt sind. Welcher Regelfehler ist für das "Aufheulen" verantwortlich? Darüber hatte ich mir bis heute noch keine Gedanken gemacht - erst hier in diesem Thread. Meine These: Das Saugrohr (Steigrohr) an dem meist auch die Hauptdüse installiert ist, soll ständig im Sprit eingetaucht sein. Wird nun weniger Sprit in die Schwimmerkammer einfließen wie benötigt, nimmt der Pegel in der Schwimmerkammer ab. Jetzt betrachte den Moment, an dem der Pegel den Stand erreicht hat, auf dem sich die Öffnung des Steigrohres befindet. Ist das nicht der Moment, wo die Abmagerung beginnt - hier wird ja nicht nur die Flüssigkeit angesaugt, sondern auch "Falschluft". Sprich: Ein Flüssigkeitsgasgemisch was sich dadurch besser zerstäuben lässt, weil durch die höhere Beschleunigung der Flüssigkeitstropfen im Steigrohr eine besser zerstäubtes Gasgemisch dem Motor zugeführt wird. Würde man stetig diesen Flüssigkeitsstand (Schwimmerstand) beibehalten hätte man eine Dauerabmagerung. Trotz dieser These würde der Motor (Überhitzung vernachlässigt) doch nicht lange Zeit in diesem Zustand laufen. Es ist ja noch immer ein Rest Gasgemisch im System enthalten und erst wenn diese aufgebraucht ist b.z.w kein zündfähiges Gemisch die Verbrennungskammer erreicht stirbt der Motor ab. Hier müsste also für den Dauermagerbetrieb trotzdem immer wieder mal das Steigrohr komplett in der Flüssigkeit eingetauch werden. Den Durchmesser der Förderleitung zu vergrößern veringert die Reibung der Flüssigkeit und kann bei gleichbleibender Saugleistung sogar den Volumenstrom erhöhen. Ist ja auch kein schlechter Gedanke. Gruß Kalli
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"Der schwarze Schwamm!" Geändert von Molly Malone (30.11.2009 um 18:03 Uhr)
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#24
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Ist das Thema jetzt schon beendet?
Das Ziel ist doch noch garnicht erreicht!? Keine lust mehr zu fachsimpeln... ? Ach menno.... Kalli
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"Der schwarze Schwamm!" |
#25
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hallo kalli,
das ist ja echt der hammer,wie du dich einbringst
also ich glaub ich werd mir erstmal ne dickere spritleitung besorgen,das ist machbar und könnte klappen nach dem prinzip"try and error". ist nicht so teuer und ich kann hinterher sehen,obs was gebracht hat,falsch ist es ja nicht. problem nur: das steigrohr aus dem tank kann ich im durchmesser nicht ändern,und auch die anschlüsse des zwingend erforderlichen pumpballs sowie des kraftstoffilters außerhalb des motors nicht. das bedeutet: wenn ich die leitung ändere,bleiben die engstellen gleich,es ist fraglich,wieviel dann gewonnen ist. vielleicht ist es dann eher ein schildbürgerstreich,den ich da mache. hab auch meinen motorhändler gefragt,der sagt,son quatsch die motoron haben in der klasse alle 8er(i.d.m)zuleitungen. totzdem,der motor läuft brenniger und schneller,wenn gar keine extrafilter und 3m zuleitungen dazwischen sind aber die 8mm und die 5 oder 6mm anschlüße des pumpballs waren bei meinem versuch auch dazwischen. die gesamtlänge mit pumpball an zuleitung war auch etwa 1m. aufheulen oder gar abmagerung hätte ich auf jeden fall bemerkt,trat aber nicht ein. der motor,er hat 3 vergaser,lief einfach schöner,nahm besser gas an,war irgendwie "brenniger" und ein stückchen(aber wirklich nicht viel) schneller. danke und viele grüße an alle erik |
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