Wellenlager Aussendurchmesser zu klein? Messing/Kunstst.

Moin!

Wer kann helfen?
Ich habe mich verguckt und 4 Messing Wellenlager bestellt (Vetus RULAGER45) und nun festgestellt, dass ich 2x mit Kunststoffaussenring im Stevenrohr brauchen würde..
Stevenrohr ist innen theoretisch 2 -3/8".

In den hinteren Lagern (Messingböcke) passen die neuen Messinglager perfekt.

Die aus den Serverrohren gezogenen Lager mit Kunststoff Hülse sind aber scheinbar etwas größer im Aussendurchmesser, als die neuen aus Messing.
Die alten KS Lager sind gemessen aussen 60,7mm, die aus Messing (alt wie neu) 60,3 = 2-3/8".

Nun flutschen die Messinglager nur so ins Stevenrohr und auch direkt wieder raus.

Fragen:
1. Kann ich grundsätzlich im GFK Stevenrohr Messing(Gummi)lager nehmen?
2. Kann jemand sagen, ob neue KS-(Gummi)-Lager im Aussendurchmesser trotz gleicher Angabe (2-3/8") etwa 5/10 mm Größer sind?
3. Wenn neue KS- Lager auch 60.3 sein sollten, was mache ich mit dem Stevenrohr, welches innen ja 60.6-60.7 ist? Beide Stevenrohr Lagersitze sehen aus wie neu und nicht verschlissen.
Oder gibt es irgendwo Hülsen 45 mm innen und 60.7mm aussen?
Länge ist immer 180 mm .



Danke euch!


Chrischan

[menschmeier]

MbMn gibt's diese Lager in Zoll und metrischen Abmessungen

Das stimmt, aber die metrischen sind aussen 65 mm.

Alles andere wäre Sonderanfertigung und das kann ich mir nicht vorstellen....

Okay.
Nicht so viele auf einmal

Ich stehe jetzt vor der Entscheidung entweder Buchsen anfertigen zu lassen , oder die vorhandenen Messingbuchsen mit 2K Epoxydkleber (zu.B. 3M Scotchweld) einzuleben, bzw. Den Spalt zu überbrücken.

Ich tendiere zu 2.

Falls aber jemand noch solche Buchsen mit KS-Mantel in den Händen hätte und den Aussendurchmesser messen könnte....

2 3/8" Phenolharzbuchse



Grüße!

Im schlimmsten Fall hättest du halt keine genaue Fluchtung, bzw. müsstest dafür sorgen, dass das Lager halt irgendwie zentriert wird, während das Epoxy aushärtet Zusätzlich würde ich dann da wohl eine Madenschraube zum Sichern verwenden.
Wäre ein Blechstreifen zum Drumlegen und ankleben ggf. geeignet ? Dann aber auch wieder mit Madenschraube

Grüße
Daniel

[Fillette Pénichette]

Hallo, bei der Firma "Gumeta" - Gummi Metall Werk
H. Maes GmbH im Saarland bekommt man alle Maße zu
Lagerbüchsen die man auch im Übermaß nachdrehen kann
braucht es Sonder/Zwischenmaß für Wellen oder Stevenrohren.

[FBO]

Die Buchse ist definitiv die Bessere Lösung. Wahrscheinlich muss das neue Lager aussen abgedreht werden damit die Hülse dick genug gefertigt werden kann.
Wenn du kleben willst, dann vorher mit 80er schmirgel aufrauhen. So eine grobe oberflächliche schmirgelung macht die Passung etwas enger und die Oberfläche rauer, mehr Haftfläche.

Grob schmirgeln macht Passung enger? Nö.

Ist aber egal.

Ich habe auch kein wirkliches Spiel. Die 4 Zehntel sind auf der Länge von 180 mm nicht wirklich wahrnehmbar, weil ja die 4 Zehntel Unterschied zwischen alten und neuen Buchse gemessen sind und die Stevenrohrbohrung wahrscheinlich irgendwo dazwischen liegt maßlich.
An Ende wird die Messinghülse ein Spiel-Passmaß von 1 bis 2 Zehnteln haben, was perfekt wäre, wenn man die Hülse nicht fest sitzend haben wollte.
Also es ist nicht si, dass ein Winkel- oder Fluchtingsfehler
Entstehen könnte.

Ich denke trotzdem, ich werden beim Welleneinbau die Lager zusammen mit den Wellen und einem Spaltüberbrückenden Kleb/Füllstoff die Buchsen einsetzen und dann mit den sowieso vorhandenen Madenschrauben fixieren.

Ist halt jetzt eine "saugend schmatzend" Passung die ohne Lose oder Klemmen ineinander gleitet, nix klappert, aber es wird even auch nix gepresst.

Vor allem werde ich nochmal checken, ob die Innenpassung zur Welle stark durch das einpressen beeinflusst wird, oder ob auch ohne einpressen der Hülse das Maß zur Welle okay ist.


Chrischan