#1
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Elektro Katamaran
Ich beschäftige mich schon einige Wochen mit der Idee einen Elektro Katamaran für die heimischen Seen zu bauen.
Der erste Ansatz war, einen Katamaran umzubauen. Die Besichtigungen haben aber schnell zur Einsicht geführt, das die meist sehr schmale Bauweise der Schwimmkörper zu wenig Auftrieb bieten. Bei der Suche bin ich dann über ein günstiges Tretboot gestolpert. Am Wochenende abgeholt und heute in der Mitte auseinander geschnitten. Es wird um 80 cm verbreitert auf 230 cm. Sollte die ganze Konstruktion zu schwer werden, kommt noch ein dritter Schwimmkörper in die Mitte. Könnte ein Abflussrohr höhenverstellbar mit Gewindestangen sein. Ich werde weiter berichten und freue mich über Anregungen, Ideen und Tipps. Grüße Max |
#2
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Klingt interessant, gibts da auch schon nen plan wie das fertige Ergebnis aussehen soll oder ist das eher spontan?
LG Marco |
#3
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Hallo,
eher wird es sich ergeben. vor dem Trennen habe ich noch an eine Verlängerung der Pontons gedacht um mehr Auftrieb zu bekommen und die Rumpfgeschwindigkeit zu erhöhen. Beim Zusammenstellen der beiden Rümpfe habe ich sie zuerst auf die möglichen 2,5 Meter gestellt. Optisch hat das nicht gut gewirkt und éine Verlängerung wäre notwendig gewesen. Bei 2,3 Meter Breite passt das Verhältnis und man hat ausreichend Platz. Backboard soll links und rechts eine Bank mit Stauraum entstehen, die mit den Rückenlehen zu einer "Liegewiese" umgestaltet werden kann. Der Bereich soll überdacht werden und eventuell mit Photovoltaik Modulen versehen werden. Im Bugbereich zwei Liegen mit einem Bimini, Kühlschrank und Steuerung per Stick. Als Antrieb habe ich einen Haswing Protruar bestellt. Grüße Max |
#4
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Hi Max,
dein Vorhaben finde ich sehr interessant, weil ich (für mein noch nicht vorhandenes Boot) auch einen Elektroantieb plane. Kennst du das Gewicht des Bootes jetzt und welches Gewicht peilst du für die Fertigstelluing an? Wie lang ist es (LOA und in der Wasserlinie)?
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Gruß, Günter |
#5
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Hallo Günter,
du hast mich auf eine gute Idee gebracht, so habe ich vor dem Zusammenbau heute einen Rumpf gewogen. Länge 3,85 Meter, breit wird es 2,30 Meter werden die Wasserlinie wird so um die 3,50 Meter sein. Wie schwer der ganze Aufbau wird ist noch nicht abzusehen, die beiden Gel Batterien wiegen schon 80 kg. der Motor ca. 10 kg. Um den Schwimmkörper in der Mitte werde ich nicht herumkommen. Hier hoffe ich auf Unterstützung aus dem Forum. Das einfachste wäre ein 300 mm Rohr, aber auch einen GFK verkleideter XPS Körper ist vom Aufwand überschaubar. Dann könnten die Batterien in der Mitte möglichst tief untergebracht werden. Jetzt muss ich als nächstes die Holzverstrebungen einbauen, vielleicht hat hier jemand Ahnung welches Holz am besten wäre? Heute ist auch der Motor gekommen, sieht gut aus. Grüße Max |
#6
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Moin,
mess doch mal die Breite der Schwimmer. dann kann man den Tiefgang je nach Gewicht abschätzen. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#7
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Zitat:
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren |
#8
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Warum verwendest du nicht eine livepo4 Batterie
da kannst du jede menge Gewicht einsparen. und hält viel länger. http://www.lithiumion-batteries.com/...m-ion-battery/
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LG. Hans |
#9
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Wie sieht es bei euch in Österreich mit der Breite auf Strassen aus? In Deutschland sind 2,25m erlaubt. Da würde ich bei deinem Projekt auch eher noch die 5cm schmäler bleiben und so da ein bisschen Ärger aus dem Weg gehen...
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Morrrpheus auch bekannt als Sascha |
#10
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2,55 m sind in Deutschland erlaubt bei Anhängern/Ladung.
StVZO §32
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Grüße, Andreas
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#11
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Stimmt. Bin mir verkommen und in Österreich werden es also wohl auch um den Dreh sein. Sorry! Und danke für die Richtigstellung!
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Morrrpheus auch bekannt als Sascha
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#12
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max Breite Österr: 2,50 m
Ausnahme: bei Kühl-Anhänger konstruktionsbedingt 2,55 m (Isolierung) lg, Toni |
#13
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wobei viele Trailerboote 2,55 breit sind.
Bei Verkehrskontrollen wurde ich noch nie darauf angesprochen.
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LG. Hans |
#14
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Hm. Falls Du vernüftige Rümpfe suchst, ich habe hier noch zwei Star-Cat Rümpfe (inkl. Verbindungsplatten) rumfahren. Die haben eigentlich genügend Auftrieb.
Hast Du nur einen Motor? Dann zwischen die Rümpfe montieren. So nutzt Du die kaputte Bugwelle beim Katamaran aus.
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Viele Grüße vom RK406,2 Ingo
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#15
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Hallo,
wie ist das mit den Bauvorschriften? Gibt es eine TUV Abnahme, kann man so ein Eigenbauboot anmelden? Belastungstests usw. |
#16
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Hallo Felix,
Es muss schwimmen und darf andere (Fahrzeuge) nicht gefährden. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Anders sieht es aus, wenn Du einen Eigenbau verkaufen möchtest. Dann sollte er sich mind. 5 Jahre in Dienem Besitz befinden. Ansonsten mußt Du den Regeln des "Produksicherheitsgesetzes" (10. ProdSV, Verordnung über die Bereitsstellung von Sportbooten und den Verkehr mit Sportbooten) folgen: https://elwis.de/Freizeitschifffahrt...dSV/index.html
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Viele Grüße vom RK406,2 Ingo
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#17
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Hallo,
Ingo hat es schon erklärt, ist aber in Österreich etwas anders als in Deutschland. Da ist die Regelung mit der Antriebsleistung etwas großzügiger. Elektroboote mit einer Antriebsleistung von weniger als 4,4 kW sind in Österreich frei verwendbar. Es ist keine Anmeldung nötig, es wird auch kein Führerschein verlangt und der Betrieb ist steuerfrei. Grüße Max |
#18
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Hallo,
Heute habe ich begonnen die Querholzer zu laminieren. Mit Epoxidharz macht die geruchlos Arbeit einfach Spaß. Auch der Achsträger für den Radantrieb ist in Arbeit. Grüße Max. |
#19
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Wirst du noch eine zweite (mechanische) Verbindung zwischen Querträger und Rümpfen schaffen? Also zum Beispiel senkrechte Bolzen an den Verbindungsstellen? Mir persönlich wäre bei einer rein chemischen Verbindung an diesen Belastungstellen nicht ganz wohl zumute...
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Viele Grüße vom RK406,2 Ingo |
#20
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Sind Schiffsschrauben nicht effizienter als Schaufelräder?
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Gruss Andy |
#21
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Hallo,
der Radantrieb ist um vom Land zum Wasser zu fahren. Im Wasser kommt der Haswing Protruar zum Einsatz. Grüße Max |
#22
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Ein elektrisches Amphitretboot coole Sache
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Gruss Andy
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#23
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Zitat:
eigentlich sollte das Laminieren genügen. Bei einem Katamaran gibt es die Möglichkeit die beiden Rümpfen mit Rohren zu verbinden, das habe ich bei dem auseinander geschnittenen Tretboot nicht. Aber am Bug und Heck werden noch Verstrebungen eingebaut und nach dem Verbreitern der Rümpfen kommen unten noch Querverstrebungen. Grüße Max Geändert von privatpilot (16.12.2016 um 11:53 Uhr) |
#24
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Da will ich dann auch noch ein "Anwendungsvideo" sehen.
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Gruß, Jörg!
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#25
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Zur Verbindung der beiden Schwimmkörper.
Stell dir mal vor, du ankerst irgendwo, ein Boot fährt vorbei und kurze Wellen laufen dir diagonal unter dem Boot durch. Stell dir vor, welche Bewegung jeder Schwimmkörper für sich gerne machen würde. Das Ganze dann mit dem Gewicht, was auf ihnen lastet und was darin verstaut ist. Da bekommst du eine Vorstellung, welche Kräfte sich dort aufbauen. Unterfüttere doch einfach mal die Schwimmkörper diagonal und Pack auf die eine freie Ecke etwas Gewicht und arbeite an der anderen freien Ecke mit deinem Körpergewicht. Du wirst begeistert sein.... Falls du eventuell noch einen 3. Schwimmkörper unterbauen möchtest, wird die Verteilung der Kräfte noch komplizierter. Die Kräfte, welche dann auf deinen Aufbau wirken werden sich noch verstärken. Jedenfalls werden die Verklebungen, diesen Kräften nur einen überschaubaren Zeitraum was entgegenzusetzen haben. Meineserachtens gibt es 2 Wege. Entweder stabile Verbindungen mit Hilfe einer Rohrkonstruktion, im Idealfall steckbar, oder eine flexible Konstruktion, welche den Schwimmkörpern eine gewisse Bewegungsfreiheit lässt. Das Letztere wäre natürlich weitaus aufwändiger zu bewerkstelligen.
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...der Micha grüßt Ich trinke nicht....aber manchmal verkloppe ich Damen!
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