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#1
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Bootsurlaub Waren - Eldenburg
Hallo,
wir haben schon 3 Urlaube á eine Wochen auf einem Hausboot verbracht. Die Hausboote haben wir bei verschiedenen Charter bekommen, was auch bei frühzeitiger Reservierung immer kein Problem und sehr moderat in den Preisen war. Dieses Jahr waren wir wieder auf der Müritz und haben eine lange Yacht bekommen, die Vacance 1350 El Paso II. Das Problem fing damit an, dass das Boot bei Ankunft in Eldenburg bereits von anderen Mietern bezogen wurde. Also mussten wir erstmal einen Verantwortlichen finden, die Reservierung nachweisen und noch Überzeugungsarbeit leisten, das wir keine andere Yacht haben wollen, sondern unsere reservierte Yacht. Nach gut 1,5 Stunden und konnten wir unsere Sachen verstauen und die Übergabe machen. Da nicht mehr viel Zeit war und der Einweiser noch etliche andere betreuen musste, sind wir schnell und ohne Protokoll durchgegangen. Bei angefragen Problemen oder Schäden wurde nur darauf verwiesen, das es nicht so schlimm sei und die Yacht ja trotzdem fährt. Im speziellen Fall ging es um ein verbogenes Schraubenblatt, welches man mir, dem Bootsführer und 2 weiteren Rüdergängern, über eine Kamera mit Bildschirm gezeigt hat. Nach dem Durchgang wurde schnell ein Protokoll ausgefüllt, bei dem nur Schäden aufgeführt wurden die man selber nochmal genannt hatte. Nach einer Woche im Hafen wieder angekommen ging ein Mitarbeiter gezielt mit der Kamera auf die Schiffsschraube. Ohne den Einbezug von uns wurde "ein neuer Schaden" festgestellt und die Yacht wurde geslippt. Nach erster Diskussion, das der Schaden schon bei Übergabe vorlag, verlangte ich den Mitarbeiter als Zeugen, der die Übergabe durchgeführt hatte. Nach kurzer Befragung von den beiden Mitarbeitern unter 4 Augen, konnte sich der Mitarbeiter an den Schaden bei Übergabe der Yacht nicht mehr erinnern. Nach Anfrage mit dem Geschäftsführer zu sprechen war dieser nicht zu sprechen. Somit haben wir die Kaution in Höhe von 700 € !!! nicht mehr zurückbekommen. Auch telefonische Nachfragen wurden von der Geschäftsführung ignoriert und unbeantwortet. Nach gut einem Monat kam eine Rechnung für die Reparatur. Eine weitere Firma (Inhaber mit dem Charterunternehmen gleich !!!) hat die Reparatur für ca. 920 € durchgeführt und hat eine offene Forderung von 220 €, die ich innerhalb von einer Woche begleichen soll. Was soll man dazu sagen bzw. wie bekomme ich meine Kaution zurück ??? Danke, Robin01 |
#2
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ich denke du hast schlechte Karten wenn der Schaden nicht im Protokoll aufegeführt war.
Das Einzige was mir einfallen würde: Hattest du zeugen die bei der Übergabe an dich den Schaden mitbegudachtet haben ? Hattest du keine Versicherung abgeschlossen ? |
#3
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Die Einbehaltung der Kaution, von Nichtfachleuten ist in der Vermietbranche
eine (auch bei Womos ) weit verbreitete verdeckte Einnahmesteigerung. Wer weiß, wieviel Charterer den Schaden schon an diesem Propeller bezahlen mußten ? Eine Sauerei bleibt es trotzdem und der Rechtsweg ist nach wie vor offen. Gruß Henry
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#4
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hallo,
kann man den vercharterer nicht bekannt machen hier bei uns im forum. eventuell melden sich dann andere die den schaden auch hatten,oder wiederum werden andere gewarnt. ist auf jedenfall eine riesen sauerei bootsfrau40 claudia |
#5
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... direkt in Eldenburg gib es doch nur einen " großen" Vercharterer, oder?
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Gruß Hans-H.
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#6
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Wäre wirklich interressannt wenn sich noch mehr geschädigte melden würden die wegen des selben Schadens die Kaution in den Wind schießen mussten.
Wäre ein klarer Fall von Betrug. |
#7
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Hallo,
auch wir haben dort mal gechartert. Wir haben bei Ankunft nicht das Boot, dass wir gebucht hatten bekommen, sondern ein besseres. Während des Urlaubes hatten wir vermutlich Grundgebührung und die Schraube hatte bei der Kamera-Nachuntersuchung paar kleine Macken. Kaution wurde einbehalten und später unter Abzug der Reparatur Kosten von - ich glaube es waren EUR 350,00 - rückerstattet. Nach der Kamerauntersuchung habe ich mich jedoch fürchterlich mit dem Mitarbeiter in die Haare bekommen und mich tierisch geärgert. Er machte mir Vorhaltungen, dass ich an der falschen Stelle gespart hätte, da ich nicht das Versicherungspaket ohne SB gewählt hätte, dass wenn man an der falschen Stelle spart..bla...bla..bla. Gerade wenn man unerfahren ist, wäre eine Versicherung ohne SB so wichtig..Er hätte es nie so wie ich gemacht... Ich habe gesagt, wenn ich nicht in der Lage wäre eine SB - glaube 700 EUR - im Schadensfall aufzubringen sicher kein Boot gechartert hätte. Über den Typen habe ich mich noch lange geärgert. Wenn ich einen Schaden verursache stehe ich gerne dafür an, aber brauche mich von keinem Oberlehrer belehren zu lassen. Eldenburg ist für mich seit dem gestorben. Gruß Izzet. |
#8
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eventuell da gleiche Boot und der gleiche Schaden wie bei Robin01 ?
@ Robin01 ich hab mir deinen Eröffnungstreat angeschaut und du hast geschrieben: Im speziellen Fall ging es um ein verbogenes Schraubenblatt, welches man mir, dem Bootsführer und 2 weiteren Rüdergängern, über eine Kamera mit Bildschirm gezeigt hat. Somit hast du doch eigentlich zwei Zeugen die Beschwören können das der Schaden zuvor schon vorhanden war. |
#9
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Fahr hin und lass Dir die reparierte Schraube zeigen. Da wär mir kein Weg zu weit.
Und setz Dich mit dem Nordkurier, Abteilung Müritzzeitung in verbindung und schildere den Fall. Gruß Henrik
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Zeit ist keine Schnellstrasse zwischen Wiege und Grab sondern Platz zum Parken in der Sonne.
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#10
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Moin
Wir hatten letztes Jahr das Boot Müritsseum, war auch eine 13,5 m Yacht. Bei der Rückgabe wurde festgestellt, das sich ein kleines Fischernetz oder ähnliches um den Schraube gewickelt hat. Uns wurde erzählt, das dass Boot nun raus muss um alles zu kontrollieren und wieder in Stand zu setzen. Haben dann nach Verhandlung die halbe Kaution da gelassen. Seiht ja so aus, als wäre das eine schöne extra Einnahme mit dem Propeller.
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Gruß aus Hamburg Eckhard |
#11
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Hallo Robin,
Du hast doch wohl 3 Zeugen in Bezug auf den Schaden am Schraubenblatt. 1) Ich würde mir von allen Drei eine eidestattliche Erklärung ausfüllen lassen, daß Euch der Schaden vor Reisebeginn gezeigt bzw. beschrieben wurde. Die Drei könnten dann vor Gericht aussagen. Wenn der Mitarbeiter der Werft dann einen Meineid leistet, hat er ein Problem. Meineid wird m.W. in minder schweren Fällen mit Freiheitstrafe von 6 Monaten bis 5 Jahren belegt. Da überlegt sich vor Gericht dann Jeder, ob er falsch aussagt ..... 2) Ich würde versuchen herauszubekommen, wer das Boot vor Euch und nach Euch gechartert hatte, vielleicht ist da das gleiche passiert ? 3) Rechtsanwalt ! Das ist ein Thema, das sicher interessant für viele ist, nachdem man immer wieder hört, daß solche Tricks bei Charterern öfter mal vorkommen. ( Nix gegen Vercharterer allgemein, wir hatten auch mal gechartert und das lief alles problemlos ab. Geht also auch so! ) Viel Erfolg und bitte auf dem Laufenden halten.
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. . Herzliche Grüße von Jutta
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#12
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Charter
Moin moin,
ich habe für 2012 ein grosses Boot für 2.000,-- € gechartert. Dann sollte ich 1.000,-- € anzahlen! 1 Jahr vorher. Ein zu hohe Summe. Bei der Charter Firma angerufen und gesagt: Ich bin nicht bereit so eine hohe Summe zu bezahlen. Antwort: Gegen einen geringen Betrag (ca. 30 €) könnte ich die Anzahlung versichern. Also das eigene Geld versichern. Das kann doch nicht wahr sein. Mein Angebot: 400,00 € Anzahlung. Charterfirma: OK Nicht einfach soviel anzahlen! 400,00 € ist schon zuviel! Da bin ich auf die Übergabe gespannt. Solche Späße machen die Leute nicht mit mir. Unverschämt so mit Kunden umzugehen. Schraubenschaden mehrmals bezahlen lassen. Bei der Übergabe keine Zeit haben und Rückgabe mit allen Tricks arbeiten. Hier im Forum sollen solche Leute keine Möglichkeit haben. Dehnen würde ich mit meinen Zeugen ganz schön "Einheizen". Viele Grüße Atlas
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#13
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Tja wir haben in diesem Jahr auch dort eine 15 m Dschunke gechartert, bei der Ankunft hatte das Boot einen Getriebeschaden vom Vormieter durch Grundberührung verursacht.
Naja dann haben wir für 3 Tage eine Nummer kleiner bekommen und auf der Müritz dann die Boote getauscht. bei der Übergabe fehlte angeblich die Pütz die aber später auch nicht mehr erwähnt wurde Leider hatte der Mitarbeiter der das Boot getauscht hat keine Ahnung von den zahlreichen Schaltern und deren Funktionen, so das der Whirlpool erst nach 2 Tagen und mehreren Anrufen eingeschaltet werden konnte. ebenso der Generator war falsch eingestellt und schaltete nach 2-+3 Minuten wieder ab. Sonst war das Boot ok und ist auch ohne Murren wieder übernommen worden. Wir haben allerdings auch vorher alle Schäden genau dokumentiert und für uns noch mal auf den Foto festgehalten. Sicher ist sicher. Ich kann nur jedem Charterkunden raten das Übergabeprotokoll so genau wie möglich zu machen und allen Kleinigkeiten mit aufzunehmen. Ansonsten war die Zeit auf der Müritz und Ihren umliegenden Gewässern ein Traum, das Wetter hat ja auch in der letzten Septemberwoche alles gegeben, so das wir jeden Tag schwimmen konnten
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#14
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Wir waren letztes Jahr in dieser besagten Marina in den Herbstferien. Wir waren beeindruckt über die hohe Anzahl an großen, hochwertigen Charteryachten. Da wir wg. des grottenschlechten Wetters unser Boot kurzfristig zu Hause ließen, quatschte ich eine Runde mit den dort ebenfalls ansässigen Müritzfischern. Die konnten mir berichten, dass nach ihren Schätzungen jeder Zweite seine Kaution beim Vercharter zurücklässt!!!
Ich glaube schon, dass sehr häufig auf Grund von Unerfahrenheit die Charterboote "misshandelt" werden - ist bei Mietautos auch nicht anders. Somit sollte man Einzelfälle nicht pauschalisieren und allen kriminelles Unrecht unterstellen. Vielleicht sollte tatsächlich auf eine gründliche Übergabe bestanden werden, schließlich chartert derjenige eine Yacht in Höhe eines Einfamilienhauses (gebraucht). Gruß MJ |
#15
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Kenne diese Firma auch aus Ihrer Zeit in Malchow, kann allerdings nur gutes berichten. Haben dreimal gechartert, bevor wir uns ein eigenes Boot zugelegt haben. Und alles war Ok, allerdings muß ich auch nach etlichen Jahren eigener Erfahrung und Beobachtung schon sagen das es wirklich manchmal beängstigend ist was man unter den Charterren so sieht. Und die Wertschätzung eines solchen Bootes ( ca 400000€) ist gleich null. Wenn jeder damit ein bißchen vorsichtig umgehen würde würde auch der Vercharterer nicht so angepisst sein. Im übrigen sagt uns das man auf ein vernünftiges Übergabeprotokoll bestehen sollte. Gruß Baeckernarr
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#16
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Da gebe ich Dir natürlich recht, ich habe das Boot behandelt als wäre es mein Eigenes
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#17
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So is recht , Wertschätzung ist angesagt!!!!
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#18
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Hallo
Jeder, der schon einmal gechartert/gemietet hat, kennt das: Die Übergabe des Mietgegenstands ist irgendwie nicht so, als wäre es Eigentum des Vermieters, sondern meist eher lax und nachlässig. Ist ja auch ganz angenehm, man will ja auch schnell los (das spielt dem Vercharterer natürlich in die Hände...) Was sich dann erstaunlicherweise bei der Rückgabe ändert. Da hat der Mitarbeiter Zeit und bückt sich sogar hier und da. Erstaunlicherweise speziell dort, wo dann plötzlich ein Schaden wie Kai aus der Kiste gehüpft kommt. Wir haben in diesem Jahr unser Boot mal nicht für den Urlaub genutzt sondern ein Wohnmobil für 2 Wo. Norwegen gemietet. Und so begab es sich auch, dass plötzlich bei der Rückkehr links und rechts hinten zielgerichtet jeweils Streifspuren am Stoßfänger gesichtet wurden. Diese sah man dank des Straßendrecks tatsächlich gut (wenn man sich bückte). Nur war nach Reinigung des Stoßfängers an diesen Stellen plötzlich so gut wie nichts mehr zu sehen - wie bei unserer Übergabe! Das wird dann auch bei der Übergabe an die nächsten Mieter sicher nicht gezeigt/entdeckt worden sein und die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Entdeckung der Schäden nach Rückgabe wiederholt ist wohl ziemlich hoch. Darüber hinaus hatten wir einen Steinschlag an der Seite, der auch tatsächlich von uns stammte. Ergebnis der Rückgabe: Unsere Versicherung durfte den Schaden bezahlen. Und jetzt kommt´s: Die Rechung belief sich auf 1.000,- Euro! Auf den Cent genau! Jede Wette, dass damit auch noch die Versicherungen abgezockt werden!!! Die Moral von der Geschicht: Die Übernahme vor der Abreise ist die wichtigste und man sollte jeden noch so kleinen Vorschaden in Wort und Bild festhalten und sich gegenzeichnen lassen. Auch wenn das dann die eigene Urlaubszeit kostet (und der Vermieter schon den Mietvertrag zu bereuen beginnt, weil diesmal der Trick nicht funktioniert)!
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Es grüßt Bernd aus M-V Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr
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#19
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Naja, ich hab mal geschaut, um wen es sich da handeln könnte.... Äh, was soll ich sagen, wenn es der ist, dann kann ich sowas nicht bestätigen, bei mir lief immer alles korrekt, wobei nie nach der Schraube geschaut wurde, weder vorher noch bei der Abgabe.
Gibt es eine wasserdichte Klausel, mit der man so etwas ausschliessen kann ? Ich werde in Zukunft ebenfalls deutlich gründlicher sein und wenn keine Unterwasserschäden gesucht werden, dann steht das im Protokoll. |
#20
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Ich habe bereits mehrfach bei Locaboat gechartert. Dort gibt es die Möglichkeit, die Kaution durch einen festen Geldbetrag "abzulösen", d.h. das Geld ist zwar weg, aber in Falle eines Schadens kommen keine weiteren Kosten auf mich zu (ausser Vorsatz und Schäden am Bimini wg. mangelnder Brückenhöhe). Andere Vercharterer bieten aber ähnliche Modelle an, wobei auch z.B. eine reduzierte Kaution hinterlegt wird und der Rest durch eine "Kautionsversicherung" abgedeckt ist.
Bei Locaboat sind nach meiner Erfahrung die Einweisungen zeitintensiv, dafür geht die Rückgabe (bei abgeschlossener Kautionsversicherung) sehr schnell. Und "NEIN", ich bin nicht beim genannten Charterer beteiligt.... just my two cents hth
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Gruss von Haus zu Haus Klaus
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#21
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Naja, klar gibt es sowas, aber eigentlich ist das nix als eine Erhöhung der Kosten durch die kalte Küche.
Hier geht es ja darum, dass einem Charterer vorgeworfen wird, durch derartige Tricks, sein Einkommen regelmäßig anzuheben, sowas wäre Betrug, wenn es stimmt. Das ist eine andere Nummer. Ich weiß nicht, was dran ist, kann mir aber vorstellen, das so etwas sehr verlockend ist, wobei ich zu diesem speziellen Anbieter nichts Negatives sagen kann. Es geht hier einfach um Fairness, kommt so etwas regelmässig vor, dann wird das dem Ruf der Firma nicht gut tun, dank Internet kann sowas sehr schnell gehen. Was ich daraus lerne, ist, in Zukunft einfach auch den Ablauf der Übernahme zu protokollieren und insgesamt noch sorgfältiger selbst zu prüfen. Sollte das zum "Geschäftsmodell" gehören, was hier geschildert wird, dann wird es rauskommen, irgendwann. Unzweifelhaft ist aber auch, dass die Fahrzeuge, Autos oder Boote, im Vermietbetrieb deutlich stärker verschleissen. Sei es durch Unachtsamkeit, Unkenntnis oder evtl. sogar Vorsatz. Das ist kaum zu beweisen, das Ergebnis jedoch das Gleiche. Insgesamt sollte es jedoch im Interesse aller, also Kunde wie Vercharterer, liegen, dass es fair zugeht. |
#22
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Mit einem Boot von dem Vercharterer waren wir heuer auch 2 Wochen unterwegs.
Gegen die Abwicklung war nichts einzuwenden. Bei der Übergabe wurde die Schraube mit einer Unterwasserkamera überprüft, bei der Rückgabe nicht, weil die Kamera defekt war. Einen recht großen Lackschaden haben wir bei Übergabe ins Protokoll aufhehmen lassen, was ohne Probleme gemacht wurde. Unterwegs haben sich bei heftigem Wind einige Nähte das Cabrioverdecks teilweise aufgelöst. Das war aber bei der Rückgabe auch kein Problem. Geschluckt habe ich bei den heftigen Treibstoffpreisen in der Marina-Tankstelle. Dazu wurde erklärt, man müsse den Sprit täglich holen, das sei teuer. Insgesamt war soweit alles ganz normal, die Kaution bekamen wir problemlos zurück. Ziemlich unschön fand ich lediglich, dass erklärt wurde, der Fäkalientank sei "selbstlenzend". Dies bestätigte sich auch so - bei einem Abpumpversuch unterwegs kam nur Seewasser. Die Fäkalien einfach in die Seen laufen zu lassen, gefällt mir bei den dortigen Gewässern und der Dichte des da herrschenden Bootsverkehrs nicht wirklich. Geändert von karaya (03.11.2011 um 12:33 Uhr)
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#23
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Ach ja: Unterwegs trafen wir immer wieder eine nagelneue Aventura 43 des gleichen Vercharterers und konnten so beobachten, wie die offensichtlich völlig überforderte Chartercrew das Boot innerhalb weniger Tage kaputtfuhr. Bei der letzten Sichtung das Schiffs in Mirow war das Schanzkleid am Bug großflächig eingeknickt, das Cabrioverdeck abgefahren und eine der durchgehenden Gummischeuerleisten fehlte komplett - um von den kleineren Macken gar nicht zu reden. Der Schaden dürfte in einen eher hohen vierstelligen Bereich gegangen sein.
So ein schönes Boot so hinzurichten - das tut schon weh wenn man nur zuschaut. Ich meine, klar kann keiner ab Geburt Boot fahren und man muss alles mal lernen etc.pp. Aber warum nimmt man dann nicht zuerst einen Plastikbomber mit viel Gummi dran zum Üben? |
#24
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erklär mal jemandem der das erste mal ein Boot chartert warum er statt dem Gut ausgestatteten Stahlboot ein weniger ausgestattetes Plasteboot nehmen soll was den Komfort nicht bietet.
Wenn er es sich leisten kann soll ers doch versenken. Ich bin übrigens gegen Führerscheinfreies fahren. |
#25
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Zitat:
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