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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 19.03.2013, 22:31
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Hasi68 Hasi68 ist offline
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Standard Die Phönix kommt in die Jahre

Hallo ,

so langsam treten bei meiner Phönix einige Mängel auf. Ich hoffe dass ihr mir ein paar Tipps geben könnt um sie zu beseitigen. Einige von mir verwendete Materialien haben sich als ungeeignet herausgestellt.
Ich fange mal mit der Bilgefarbe an. Ein Freund gab mir flüssigen Kunststoff den ich dann direkt auf das rohe Laminat gestrichen habe. Das Zeug ist überhaupt nicht elastisch und hat sich auch nicht überall verbunden. Das Ende vom Lied, es löst sich und Wasser dringt ungehindert in das Laminat ein. Zwei volle Tage hab ich zum auskratzen gebraucht!


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Jetzt meine erste Frage: Welche Beschichtung könnt Ihr mir empfehlen die sich mit dem restlichen Kunststoff und dem Laminat verbindet. Sie sollte ein bischen elastisch sein damit es nicht wieder reißt.

Als wenn diese Arbeit nicht schon übel genug sind noch ein paar Nettigkeiten am Unterwasserschiff. Kleine Beulen mit etwas Wasser gefüllt. Ob es sich um Osmose handelt wage ich zu bezweifeln, aber weg muß es!!!
Also Boot vom Trailer und schleifen bis alle Stellen offen sind. Denke wenn ich bis Mai warte sollte es trocken genug zum beschichten sein. Die alte Beschichtung bestand aus diversen Schichten Epoxi mit Alupulver angereichert, darauf Primocom dann Antifouling. Würdet ihr wieder aufs gleiche Pferd setzen oder gibt es besseres? Bin nicht scharf darauf so was ein drittes Mal zu machen.


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Jetzt aber noch mal was Positives. Anfangs habe ich das Deck mit Epoxilack lackiert. Absolut kratzfest aber leider auch nicht flexibel genug um die Bewegungen des Bootes und des Holzes auszugleichen. Dadurch entstanden feine Risse wo natürlich Wasser eindrang und das Holz grau färbte. Etwas schleifen und schwupp die wupp war der komplette Lack ab. Seit einigen Jahren habe ich jetzt Owatrol drauf und bin damit sehr zufrieden. Man muß zwar auch jedes Jahr wieder rüber, ist aber nur halb so schlimm wie bei Lack. Wie man auf dem Bild sehen kann ist es wieder soweit.

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Würde mich über Tipps sehr freuen!

Gruß Thomas
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  #2  
Alt 20.03.2013, 17:19
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Moin Thomas,
ich schieb mal für dich.

Jens
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  #3  
Alt 20.03.2013, 17:48
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Womit hast Du die Bilge gereinigt bevor du die Farbe aufgetragen hast
Wenn es dort nicht richtig sauber war ( nicht in Form von Dreck, sondern eher in Form von Feuchtigkeit, oder sonstigen trennmitteln ) hält dort wenig.

Ich würde in der Bilge nur Danboline nehmen

Ob es bis Mai reicht Feuchtigkeitsbeulen zu trocknen wage ich zu bezweifeln

Erst mal müßen die auf, erst danach wird man mehr wissen

Was soll das Alupulver im EP am Unterwasserschiff

In meinen Augen eher ein Nachteil, da Du einen galv. Faktor in eine eigentlich geschlossene Oberfläche einbringst

Zum Decksholz
Ich hätte es gelackt
10 % Lack 90 % Verdünnung.
Dann immer 10 % weise weiter in Richtung Lack.
Zwischendrin immer abdunsten lassen.
Danach mind. 6 Schichten Lack pur

Trotzdem härtet der beste Lack irgendwann aus
Also jedes Jahr einmal anschleifen und lacken.
So bleibt die Oberfläche flexibel
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #4  
Alt 20.03.2013, 17:51
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Hallo Thomas,
unser Bootsmann sagte, du sollst mal dieses ausprobieren....ohne Gewähr

Jens
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  #5  
Alt 20.03.2013, 20:45
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Hallo Jens ,
ausprobieren ist sone Sache. Möchte schon etwas Gewissheit haben das es hält. Du hast einen Primer vorgeschlagen, der hauptsächlich für Metal angewandt wird.

Habe damals die Schale mit Waschbenzin ausgewischt, denk das die Farbe selber nur bedingt dafür geeignet war. Ich denke mal das ich mich für Danboline entscheiden werde. Ist halt speziell dafür entwickelt worden.
Die Bläschen werde ich natürlich öffnen damit das Wasser schneller trocknen kann. Bis dahin hab ich ja noch etwas Zeit um mir was zu überlegen. Habe damals den Zusatz 422 von West System dazugegeben um halt eine härtere Oberfläche zu bekommen.
Die Phönix ist endlich aufgebockt und so kann ich morgen früh anfangen. Ich habe mich dafür entschieden erst alle Bläscheneinzelnd zu öffnen und dann erst alles komplett überschleifen.

Danke für eure Hilfe!
Gruß Thomas


Hier nochmal ein paar Bilder.


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  #6  
Alt 20.03.2013, 20:48
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Zitat:
Zitat von Hasi68 Beitrag anzeigen

Der Rechner treibt mich noch in den Wahnsinn Dauernd unterbricht er die Verbindung

Wieso ? Bist Du schon draußen und hast dein Wagen aufgezogen ?

Jens
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  #7  
Alt 20.03.2013, 21:02
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Der Rechner spinnt total, schreibe erstmal mit Handy weiter
Will mich jetzt auch nicht mehr drüber aufregen,also bitte nicht mehr nachhaken.
Gruß Thomas
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  #8  
Alt 20.03.2013, 21:19
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Hallo Thomas,

zu den Blasen:
Hier im Forum wurden schon weniger eindeutige Fälle diskutiert und per Foto vorgestellt. Ich denke schon, dass Deine Blasen wohl durch den Druck von Wasserdampf erzeugt wurden.
Ich halte es jedoch für möglich, dass beim Beschichten mit Epoxidharz Feuchtigkeit zwischen Gelcoat und Beschichtung eingeschlossen wurde, so dass der Schaden nicht sehr in die Tiefe geht.
Also erst einmal Blasen öffnen und schauen.

zum Bilgenanstrich:
Ich weiß nicht, was Flüssigkunststoff ist, jedoch wird der Fehler in der Vorbehandlung liegen. Vor der Beschichtung müssen die Flächen entfettet werden.
Waschbenzin ist ein Erdöldestillat, ich halte es trotz seiner schnellen Flüchtigkeit daher für ungeeignet.
Eine sichere Entfettung gelingt mit Aceton oder Salmiakgeist.

Stefan
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  #9  
Alt 21.03.2013, 18:39
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Blasen aufbohren,
dann mittels einem großen Senker einen Trichter schaffen,
sehr genau ansehen,
noch akribischer trocknen lassen,
erst dann wieder verschließen
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Gruß 45meilen

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