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  #51  
Alt 23.07.2015, 12:21
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Hallo Wolfgang,

es war mir so nicht mehr geläufig, aber es gibt schon ein Landschaftsschutzgebiet an der EMS. Das Gebiet wurde 1981 ausgewiesen und reicht von der Landesgrenze NRW/ NDS bis an die Kreisgrenze Emsland/Leer. Man wird den Landschaftsplan wohl überarbeiten, was dabei heraus kommt ?
Zur Zeit ist die EMS von der Landesgrenze NRW in Richtung Lingen ja noch eine Wasserstraße des Bundes. Wenn das WSA den Fluß an das Land NDS abgibt sieht das wieder anders aus, dann kann es so wie in NRW gehen, wo man mal bis Emsdetten mit dem Motorboot fahren konnte.

Gruß!
Bernd
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  #52  
Alt 30.08.2015, 16:35
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Hier ein Bericht aus der EMS-Zeitung,
betrifft nicht die EMS ab den damit verbundenen Haren-Rütenbrock-Kanal !

Kanal-Brücke in Haren-Rütenbrock wird repariert



Der Schiffsverkehr auf dem Haren-Rütenbrock-Kanal läuft trotz der Baustelle an der Brücke „Hinterm Busch“ in Rütenbrock weiter. Foto: Tobias Böckermann





Haren. An der Brücke „Hinterm Busch“ in Haren-Rütenbrock wird derzeit gebaut. Ein Spezial-Tiefbauunternehmen ist dabei, die sogenannten Auflager der Brücke zu richten.
Hintergrund sind nach Auskunft von Martin Gaebel, Leiter des zuständigen Geschäftsbereiches beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft-, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Meppen, Schwierigkeiten beim Schließen der Klappbrücke.
Die Auflager, also die Bauwerke, auf denen die Brücke im Haren-Rütenbrock-Kanal steht, sind vermutlich im Laufe der vergangenen 30 Jahre um einige Zentimeter verrutscht. „Das hat dazu geführt, dass die Brücke vor allem bei sehr hohen Temperaturen, wenn das Material sich etwas ausgedehnt hat, manchmal nicht mehr eingelassen werden kann“, sagt Gaebel.
Deshalb investiere der NWLKN in diesen Tagen 200000 Euro in die Reparatur der Klappbrücke. Die Auflager der Brücke sollen quasi auseinandergezogen werden, damit die Brücke wieder besser passt und im Sommer nicht wie im vergangenen Jahr für Behinderungen sorgt.
Technisch ist das anspruchsvoll. Auf beiden Seiten der Brücke haben Arbeiter des Unternehmens Tiesler aus Elsfleth in Ostfriesland massive Eisenprofile zehn Meter tief in die Erde gerammt. Diese Profile werden unterirdisch mit dem Brückenauflager verbunden und dann mit großer Kraft in die richtige Richtung gepresst.
Danach wird die Fahrbahn wieder versiegelt. „Wir gehen davon aus, dass die Brücke dann wieder sehr gut arbeitet“, sagt Gaebel. In zwei Wochen sollen die Arbeiten beendet sein. Der Schiffsverkehr auf dem Kanal geht derweil weiter.
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  #53  
Alt 04.09.2015, 18:21
Shetland640 Shetland640 ist offline
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Es gibt einen neuen Bericht über den Haren-Rütenbrock-Kanal in der Ems-Zeitung.

Hightech statt Kanalmofa Der Haren-Rütenbrock-Kanal boomt

Haren. Der Haren-Rütenbrock-Kanal boomt: Auf der einzigen schiffbaren Verbindung in die Niederlande zwischen Nordsee und Ruhrgebiet sind immer mehr Freizeitskipper unterwegs – und das bedeutet viel Arbeit für die Harener Schleusenwärter.
Denn gleich vier Schleusen und zehn Brücken versperren den Sportbooten auf dem 13,5 Kilometer langen Kanal zwischen der Emsstadt und der niederländischen Grenze in Rütenbrock die Durchfahrt – alle Bauwerke werden vom Leitstand der Schleuse 1 in Haren gesteuert. Fernbedient mit der Computermaus.
An diesem Freitag ist Hans Wessels am Ruder – der 54-jährige Meppener arbeitet meistens als Wasserbauer für den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NWLKN) in Meppen. Die sechs großen Flachbildschirme in der Schleuse I in Haren hat er aber auch relativ häufig im Blick: er gehört zu einem Team aus vier Schleusenwärtern, die sich derzeit bei der Steuerung der Kanalbauwerke abwechseln. Ein Fünfter wird gerade ausgebildet.
Wessels muss sich dabei sehr konzentrieren: nahezu ständig klingelt sein Telefon und einer der Bootsführer, die auf dem Kanal unterwegs sind, will wissen, wann es weitergeht. Sieben Fahrzeuge schippern an diesem Nachmittag auf dem Kanal, zwei fahren in Richtung Niederlande, die anderen fünf in Richtung Haren und Emsmündung.
„Schleuse Haren, Wessels.“ Wieder hat das Telefon geklingelt, ein Schiffer meldet sich zur Durchfahrt an der Schleuse 2 an, im Volksmund als Schleuse 68 bekannt. Wessels schaut auf seinen Bildschirm, auf dem alle Bauwerke im Kanal zu sehen sind. „Waren sie nicht vorhin zu zweit?“, fragt er den Skipper aus den Niederlanden und wartet die Antwort ab. „Ok“, sagt er dann. „Wir warten noch auf das zweite Boot.“
Ein paar Minuten später warten zwei Schiffe vor der Schleuse, Wessels gibt per Mausklick den Befehl, die Ampel für den Straßenverkehr auf der vorgelagerten Brücke auf Rot zu stellen und öffnet die Schleusenkammer. Die Schiffe fahren ein, ein paar Minuten später hat das auslaufende Wasser den Höhenunterschied zwischen den Bereichen vor und nach der Schleuse beseitigt und die Fahrt geht weiter.
So geht es den ganzen Tag im Sommer und manchmal werden die Schiffsführer ungeduldig – obwohl Wessels und seine Mitstreiter so schnell arbeiten wie sie können. Aber es gibt eine Sicherheitsvorschrift, die sie ein wenig einschränkt: „Wir dürfen nur drei Bauwerke gleichzeitig bedienen“, sagt Wessels. „Mehr ginge auch gar nicht“.
Große Veenvaart

Das glaubt man gerne. Denn seit einigen Jahren ist die Attraktivität des Haren-Rütenbrock-Kanals noch einmal deutlich gestiegen und der verkehr hat zugenommen: Die Niederlande haben die bis dahin stillgelegte Kanalverbindung Erica-Ter Apel reaktiviert. Veenvaart wird die neue 21,5 Kilometer lange Kanalverbindung für die Freizeitschifffahrt von der Grenze bei Rütenbrock bis nach Klazinaveen genannt. Sie verkürzt über den Haren-Rütenbrock-Kanal die Wege zwischen dem deutschen und dem niederländischen Kanalnetz erheblich.
Das hat dazu geführt, dass Hans Wessels und seine Kollegen deutlich mehr zu tun haben als noch vor einigen Jahren. 1250 Boote haben ihren Kanal in diesem Sommer bereits passiert. Zweieinhalb Stunden benötigen die Boote, die maximal sechs Kilometer pro Stunde zurücklegen dürfen.
Und dabei ist die Arbeit der Schleusenwärter viel einfacher geworden als noch vor 20 Jahren. Martin Gaebel, Geschäftsbereichsleiter beim NLWKN Meppen, erinnert sich noch daran, dass Brücken und Schleusen von Hand bedient werden mussten. Mehrere Personen waren damit beschäftigt, in Haren fuhr ein Schleusenwärter oder eine Wärterin mit einem Mofa den Schiffen voraus. „Das hat sich mit der Automatisierung deutlich gebessert“, sagt Gaebel. 2003 haben wir am gesamten Kanal ein Glasfaserkabel verlegt und können darüber jetzt alle Anlagen fernsteuern und überwachen.“
Zusatzgeschäft

Für das Land Niedersachsen ist der Kanal übrigens trotz der erhobenen Durchfahrtsgebühren von fünf Euro pro Schiff ein Zusatzgeschäft. „Wirtschaftlich konnte er während seines ganzen Bestehens wohl nie betrieben werden“, sagt Gaebel. Aber das Land ist laut Wassergesetz zur Unterhaltung verpflichtet und muss sich auch um die Eichenalleen an den insgesamt 110 Kilometer linksemsischer Kanäle kümmern – sie stehen unter Denkmalschutz.
Hans Wessels muss nun seinen Arbeitsplatz verlassen. Mit der „Vrijheid“ und der „Paerre“ sind zwei Boote in die Schleuse 1 eingefahren. Fünf Euro sind fällig und die zahlen Hans-Gerhard und Gundi Billker schon routinemäßig. „Wir sind seit zehn Jahren mit unserem Boot unterwegs“, sagen sie, gerade waren sie 14 Tage auf der Veenvaart und am Ijsselmeer. Jetzt geht es für eine Nacht in den Harener Yachthafen und dann nach Hause. Über die Ems nach Lingen-Baccum. Die meisten Sportschiffer stammen übrigens aus Deutschland und den Niederlanden. „Es waren aber auch schon welche aus Südafrika, Australien oder der Türkei dabei“, sagt Wessels.
Um kurz nach 18 Uhr endet dann sein Arbeitstag. Alle Schiffe sind durch.






Der Haren-Rütenbrock-Kanal ist 1870 bis 1878 als Teil des sogenannten linksemsischen Kanalnetzes gebaut worden. Diese insgesamt 111 Kilometer Wasserstraßen dienten zur Entwässerung der Moore, vor allem aber als Transportwege für Torf. Wirtschaftlich betreiben ließen sie sich durch die bald aufkommende Konkurrenz durch Schiene und Straßen kaum. Deshalb sind die meisten Kanäle heute nicht mehr schiffbar und der Haren-Rütenbrock-Kanal stellt die einzige schiffbare Verbindung zwischen Deutschland und den Niederlanden nördlich des Rheins dar. Die Sohlbreite beträgt 8,5 Meter und die Wassertiefe 1,8 Meter. Die Schleuse I in Haren wurde 1884 errichtet, von hier werden die Bauwerke gesteuert. Der Kanal ist in der Hauptsaison von Mai bis September von acht bis 18 Uhr befahrbar. Allerdings gibt es in der Mittagszeit wegen des Schülerverkehrs in der Harener Innenstadt eine Pause. In der Nebensaison gelten andere Öffnungszeiten oder der Kanal ist geschlossen. Die Finanzierung des Sonntagsdienstes in der Tourismussaison übernimmt die Stadt Haren.
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  #54  
Alt 10.09.2015, 18:39
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Hallo Bernd,
in diesem Jahr habe ich mich fast ausschließlich auf Großgewässern herumgetrieben, auf dem Wattenmeer und um die ostfriesischen Inseln herum. Die Ost-West-Kanäle in unserer Gegend habe ich nur auf der Autobahn gekreuzt, aber manchmal hab ich doch runtergeguckt und mir gedacht, die liegen da teilweise ganz schön verträumt. Kanal-Schippern ist natürlich nicht so Kayakers Ding, ausser, wenn man ein ziel erreichen möchte, das nur über einen Kanal erreichbar ist. Aber nun....... Später werde ich mir bestimmt mal Vieles davon näher ansehen, mit mehr Zeit. Warst Du eigentlich schon mal die Ems runter und nach Groningen rein? Die Provinz Groningen hat auch was....
Gruss aus Coesfeld,
Dieter
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  #55  
Alt 16.09.2015, 14:34
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Hallo Dieter,

bisher bin ich bis Leer mit dem Boot gekommen,über die Leda usw. ging es bis nach Barßel und dann über den Elisabethfehnkanal zum Küstenkanal. War eine schöne Tour.
Die Kanäle und Seen in den nördlichen Niederlanden kenne ich nur vom Auto aus. In Groningen haben wir in 2013 ein Stadtrundfahrt mit dem Schiff gemacht, das war auch sehr interessant. In diesem Jahr sollte es eigentlich nach Borkum gehen, hat aber nicht geklappt, nächstes Jahr soll es was werden.
In der Zeitung stand vor einiger Zeit mehrere Berichte über den Kanu Club, ich vermute das sind die von dir beschriebenen Touren gewesen.

Für die Motorbootfahrer ist die Saison fast zu Ende, für dich ja noch nicht.

Gruß Bernd
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  #56  
Alt 17.09.2015, 04:59
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moin. wir wohnen am haren- rütenbrockkanal. am we wird zum ersten mal geschleust. haben unser boot seid 2 wochen.
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  #57  
Alt 17.09.2015, 05:01
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die ems bei haren, haben wir bis zu jeweils schleuse hilter und hüntel, befahren. wunderbare ecke.
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  #58  
Alt 17.09.2015, 05:43
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Moin Jolante,
das mit der wunderbaren Ecke kann ich nur bestätigen.
Wir waren dieses Jahr das erste mal, nach Ijsselmeer und umliegende Gebiete,
das erste mal in Haren.
Dort wollten wir eigentlich einen Jahresliegeplatz nehmen.
Haben uns dann aber sofort nach der ersten Tour durch den Haren-Rütenbrockkanal,
für ter Apel Marina de Runde entschieden.
Dort haben wir für uns die Langsamkeit des Wasserwanderns entdeckt.
Haben von dort sehr viele schöne Touren gemacht. Groningen, Bourtanger Moor, Torfroute usw.
Einfach herrlich.
Grüsse Detlef
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  #59  
Alt 17.09.2015, 11:56
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Hallo Detlef, dann werden wir uns nächstes Jahr in Ter Apel sehen, wir möchten dort einen Liegeplatz nehmen. Bald kommt unser Boot aus dem Wasser, müssen noch etliche Sachen gemacht werden. Dann nach Ter Apel. Schade nur das die Schleusen nicht das ganze Jahr offen haben.
Gruss Jolante
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  #60  
Alt 17.09.2015, 18:58
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Hallo jolante,

an der Ems kurz vor der B 408 von Meppen kommen ist ein kleiner Altarm da konnte man früher schön liegen, leider wurde er umgestaltet. Auch die anderen Altarme sind schön, Natur pur.

Gruß Bernd
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  #61  
Alt 23.09.2015, 05:23
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Hallo Jolante,
das mit den Schleusen , hast du recht, ist wirklich schade.
Aber als Trost, in der Hauptsaison werden sie auch an den
Wochenenden bedient.
Freue mich jetzt schon auf die neue Saison.
Und auf die gemütlichen Abende bei Erik im Pavillon.
Grüsse Detlef
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  #62  
Alt 23.09.2015, 15:44
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hallo detlef, jetzt ist es beschlossen. am samstag wird umgesiedelt, von haren nach ter apel. früher als gedacht. wir werden das boot noch ein paar wochen im wasser lassen und dann in die halle stellen und restaurieren, muß noch einiges gemacht werden.
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  #63  
Alt 30.09.2015, 17:40
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Hallo Bernd und alle Anderen,
guck mal wieder rein, ein Bekannter unter Segeln interessiert sich für den Kanal und ich fand den Artikel so gut.
Schön, daß es noch mehr Anhänger der Ems gibt !
Ich find sie auch immer wieder gut, obwohl ich ja was herumkomme mit meinem Boot. Vielleicht, weil ich mit Emswasser getauft bin? Sonst hat sich von der Taufe nicht viel gehalten
Und Jolante, wenn Du auf dem Bach irgendwo ein rotes Seekayak siehst - nicht umnieten, könnte immer ein BF-ler sein....
Gruss aus Coesfeld,
Dieter
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  #64  
Alt 30.09.2015, 20:56
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ok werde ausschau halten
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  #65  
Alt 21.10.2015, 14:18
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Hallo,

leider gibt es mal wieder schlechte Nachrichten. Der Landkreis Emsland hat einen neuen Entwurf " Wege zur Vielfalt, Hotspot 22 " in den Kreistag eingebracht. Dieser wurde mit vielen Verbänden und Vereinen abgestimmt, aber nicht mit den betroffenen Wasserpsortvereinen.

Hier ein Auschnitt: Vervielfältigung von dynamischen Habitatstrukturen an der Ems und Vechte sowie deren Nebengewässern
Beispielhafte Maßnahmen sind der Uferrückbau entlang eines nicht schiffbaren Bereichs der Ems (zwischen Salzbergen und Emsbüren) sowie der fast vollständige Verzicht auf Unterhaltungsmaßnahmen wie Böschungsmahd und Gehölzrückschnitt in diesem Abschnitt. Das Ufer kann sich dort eigendynamisch entwickeln und vielfältige Lebensräume schaffen.



Was nicht allen bekannt ist, die Ems von Greven bis Lingen wurde Ende des 16. Jahrhunderts schiffbargemacht. Die Schleusen in Rheine und Listrup wurden später gebaut und sind auch noch heute in Betrieb! Jährlich fahren einige Hundert Motorboote auf diesem Abschnitt. Warum wird das verschwiegen ?


Wir fordern den Landkreis Emsland auf sich für eine durchgängige Wassertiefe von mindestens 1,50 m einzusetzen.


Bitte deshalb ein Protestschreiben per Mail an den Landrat Herrn Reinhard Winter und das Umweltamt des Landkreises senden.

Es könnte wie folgt lauten:

Wir die Unterzeichner fordern den Landkreis auf sich für die durchgängige Befahrbarkeit der Ems von der Landesgrenze NRW bis nach Lingen einzusetzen und eine durchgängige Tiefe von mindestens 1,50 m zu garantieren.

Datum, Name, Anschrift


Hier die Adressen:
reinhard.winter@emsland.de
hermann.fehnker@emsland.de
andreas.cordes@emsland.de


Ich hoffe es beteiligen sich viele.
Bernd

Geändert von Shetland640 (21.10.2015 um 14:25 Uhr)
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  #66  
Alt 26.10.2015, 21:53
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Hallo Bernd,
hier scheiden sich die Geister........
Auf der Nordsee rechne ich bei Querung des Wattenhochs 50 cm Wasser ein bei der Tourenplanung. Auf dem Fluss reichen mir 15 cm.
Und wenn ich auf einem Fluss fahre, möchte ich es möglichst urwüchsig. Es sei denn, ich bin auf Mehrtages-Gepäckfahrt mit vollem Boot unterwegs, dann suche ich mir aber die Strecken entsprechend aus.
Was soll ich nun dazu sagen?
Vermutlich sind wir in etwa gleichem Alter, ich erinnere noch gut, wie die Ems von Mesum bis Rheine befahren wurde, von damals noch nicht scheinpflichtigen Fahrzeugen. Nicht, daß ich was gegen die gehabt hätte, beileibe nicht. Wir haben die sogar geliebt, endlich gabs mal ein paar Wellen.
Im oberen Bereich ist die Ems geradezu versandet, jedenfalls im Bereich zwischen Emsdetten und Rheine, da kannst Du durchlaufen, ohne die Badehose nass zu bekommen. Das ehemalige "Emsköppken" ist dort auch schon aufgelaufen und das war wohl eine flache Schüssel, denke ich.
Eine durchgängige Tiefe erfordert Baggerarbeiten im Flußgrund. Stellst Du Dir da eine ausgetonnte Strecke vor? Die Tiefe von 1,50 m von Ufer zu Ufer würde eine Kanalstrecke erfordern.
Wie so oft, kommen sich hier Nutzer in die Quere. Der Angler wünscht sich verschiedene Uferzonen und Flußzonen, der Motorbootfahrer vielleicht freie Fahrt, der Paddler erfreut sich an den unterschiedlichen Formationen.
Ich betrachte Deinen Aufruf mit gemischten Gefühlen, ich denke, Du wirst es mir nicht übelnehmen.
Gruss aus Coesfeld,
Dieter
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  #67  
Alt 10.11.2015, 18:35
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Hallo Dieter,

bis Emsdetten bin ich auch schon vor Jahren mit meinem Boot gefahren, hat ja nur einen Tiefgang von ca. 50 cm. Für die durchgängie Tiefe braucht man nicht baggern, sondern man muss nur eine Steinschüttung einbringen damit die Flußbreite verringert wird ( ist vor ca. 5 Jahren zwischen Salzbergen und Emsbüren gemacht worden, dahinter hat sich ein Biotop gebildet. Es gibt auch noch eine andere noch ältere Stelle, wo heute ein ganz normales bewachsenes Ufer ist. Die Angler sind eigentlich an den Stellen wo die Ems tiefer ist, an den flachen Stellen sind meistens Kormorane.
Probleme habe ich mit unterschiedlichen Ansichten nicht, nur mit aufgezwungen Maßnahmen. In Deutschland muss sich alles dem Naturschutz unterordnen in den Niederlanden sieht man das pragmatischer.

Ich hoffe das mein Aufruf viele wachrüttelt und an den Landrat schreiben!

Gruß
Bernd
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