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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #26  
Alt 07.10.2016, 18:26
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Bodo61 Bodo61 ist offline
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Bedenke bitte bevor du einen Ponton öffnest, PE kann man nicht wirklich kleben.
Lass dir passende Muffen einschweißen.
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Grüße aus dem Harz, Bodo.
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  #27  
Alt 07.10.2016, 19:44
Frank MV Frank MV ist offline
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Und ich Trottel dachte, mit Alleskleber kann man alles kleben.

Nein im Ernst: Muffen wird es nicht geben. Untenrum (Wassereinlass und die vier Düsen) wird Gummi zwischen Edelstahl und PE abdichten. Eventuell gibt es im Schwimmkörper mit der Pumpe (die teuer war) eine weitere kleine Pumpe, die falls notwendig automatisch Wasser aus dem Ponton entfernen kann. Mal sehen.

Obenrum (Schläuche, Kabel, Revisionsluke (Kugelhähne, die vor und nach dem Winter betätigt werden wollen)) habe ich noch keinen konkreten Plan.

Nachdem nun die Pumpe zumindest mental im Ponton ist, habe ich heute den ganzen Rest (Magnetventile, Fittings, Schläuche, Düsen ...) bestellt.

Frank MV
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  #28  
Alt 07.10.2016, 20:19
Leafde Leafde ist offline
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warum die pumpe im ponton?
warum nicht zentral und dann mit pe leitungen verteilen?
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  #29  
Alt 07.10.2016, 20:43
Frank MV Frank MV ist offline
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Die Pumpe muss aus technischen Gründen unter die Wasseroberfläche. Sie ist nicht selbstansaugend.

Frank MV
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  #30  
Alt 07.10.2016, 23:23
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Zitat:
Zitat von Frank MV Beitrag anzeigen
Die Pumpe muss aus technischen Gründen unter die Wasseroberfläche. Sie ist nicht selbstansaugend.

Frank MV
ok. das wäre für mich schon mal ein no go.
oder baust du dir deinen grobfilter ( wierpot ) auch unter die wasserliene?

da fragt man nach problemen.
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  #31  
Alt 05.11.2016, 12:49
Frank MV Frank MV ist offline
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Bild 1: Der 3zöllige Wassereinlass am Boden des PE-Schwimmers. Zwischen Edelstahl und PE ist eine Flachdichtung aus Gummi. Ich wollte da kein Zeug aus der Kartusche benutzen. PE-Oberfläche ist eigenartig.


Bild 2: Die Pumpe sitzt fest im Ponton, hinten zwischen Pumpe und Wassereinlass ein 3 Zoll Kugelhahn.


Bild 3: Deckel drauf und gut ist. Von oben gibt's kein drückendes Wasser. Das "Ypsilon" (Innendurchmesser 2 Zoll) rechts von der Luke wird Wasser zu Bug und Heck verteilen.


Schwieriger wird, die unter Spannung (Biegung) stehenden Schläuche aus dem Schwimmkörper und dann in die 4 anderen Pontons zu bringen. Hab' ich mir was Lustiges dafür liefern lassen. Kommt dann als Nächstes.


Frank MV
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  #32  
Alt 05.11.2016, 16:49
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Heimfried Heimfried ist offline
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In welcher Schalt-Logik willst du denn die Auslassdüsen bzw. deren Ventile ansteuern? Ist das schon klar?
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Gruß, Günter
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  #33  
Alt 05.11.2016, 17:33
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Bevor ich beide Fragen beantworte: Nachdem ich mehrere Jahre mit 4 weiblichen Menschen unter einem Dach lebte, lag das Wort "Logik" in meinem aktiven Sprachschatz etwas im Koma. Danke für's Aufwecken lieber Heimfried.

1. Frage : Nach dem Pumpenauslass wird mittels "Y" zu Bug und Heck verteilt. Dort jeweils Magnetventile mit Stellung "Backbord", "Zu" und "Steuerbord". Beide Ventile lassen sich unabhängig voneinander steuern. Vor beiden Ventilen gibt es ein Relais. Schalten der Relais wird nur justierbar zeitverzögert bei ausgeschalteter Pumpe möglich sein (wegen "Wasserhammer", siehe weiter oben).

2. Frage: Ja!

Frank MV
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  #34  
Alt 05.11.2016, 17:48
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Ich hatte ja weiter oben eine Lösung skizziert, die ich für grundsätzlich besser geeignet halte. Natürlich ist der Aufwand höher, da man 4 Magnet-Ventile braucht. Vielleicht ist der Unterschied auch unwichtig, weil sich der Druck der ausgeschalteten Pumpe sehr schnell verringert (Impuls + Drehimpuls gegen Reibung und Turbulenz).

Aber du musst ja auf der anderen Seite auch mit den oftmals sehr übersichtlichen Manövrierkünsten deiner Bootsmieter rechnen.

Aber du wirst ja sehen, ob sich dein Ansatz bewährt.

Edit: eine sprachliche Anmerkung, "grundsätzlich" heißt nicht "auf jeden Fall" oder "ganz sicher", obwohl das oft so verstanden wird; es heißt vielmehr, dass es auch anders sein kann, z.B. weil der Unterschied nur akademisch ist und nicht praxisrelevant.
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Gruß, Günter
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  #35  
Alt 05.11.2016, 20:30
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mmmhhhh....


Bei Ventilen mit "ZU"-Stellung hätte ich Bauchweh.
Bei Fehlfunktion drückt die Pumpe gegen das geschlossene Ventil.
... und schon löst sich 'ne Schlauchelle und der Kahn nimmt Wasser auf.

Geht das nicht auch mit Umschalt-Ventilen?
Linksdrehung - Rechtsdrehung - Kahn kpl. nach BB - Kahn kpl. nach Stb
Mit deinen Ventilen könnte man zusätzlich noch Bug- und Heckstrahlruder simulieren.
Aber braucht man das Wirklich?

viele Grüße
Arnt
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Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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  #36  
Alt 05.11.2016, 21:12
Frank MV Frank MV ist offline
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Moin Arnt, gegen Bauchweh hilft langanhaltender hemmungsloser Sex.
Alles wird gut. Zwei andere Sachen bereiten mir Kopfschmerzen. Vielleicht hilft auch hier die gegen Bauchweh empfohlene Medizin. Schau'n wir mal.

1.: Das Versuchsboot schwimmt auf 32 einzelnen Schimmkörpern. Es wird nicht untergehen, wenn Wasser in einzelnen Pontons ist: Trotzdem soll es in den 5 involvierten Schwimmkörpern natürlich trocken bleiben - insbesondere bei der Pumpe.

2.: Ist das System hinreichend wirkungsvoll? Notfalls lässt sich die Pumpe durch eine in etwa kompatible mit gut 60% mehr Kraft ersetzen.

Frank MV

Geändert von Frank MV (06.11.2016 um 07:29 Uhr)
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  #37  
Alt 06.11.2016, 08:42
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Zitat:
Zitat von Frank MV Beitrag anzeigen
Moin Arnt, gegen Bauchweh hilft langanhaltender hemmungsloser Sex.
schon probiert....
Jetzt tut´s weiter unten weh.
Zitat:
Zitat von Frank MV Beitrag anzeigen
1.: Das Versuchsboot schwimmt auf 32 einzelnen Schimmkörpern. Es wird nicht untergehen, wenn Wasser in einzelnen Pontons ist: Trotzdem soll es in den 5 involvierten Schwimmkörpern natürlich trocken bleiben - insbesondere bei der Pumpe.
Idee.....
Sofern die Schwimmkörper "oben rum" hermetisch dicht sind, verbleibt im Schadensfall eine Luftblase, die - wenn groß genug - den Pumpenmotor vor Nässe schützt. Hier war doch mal ´nen Bauthema wo einer nach unten offene IBC-Behälter als Schwimmkörper für sein Hausboot genommen hat.
Zitat:
Zitat von Frank MV Beitrag anzeigen
2.: Ist das System hinreichend wirkungsvoll? Notfalls lässt sich die Pumpe durch eine in etwa kompatible mit gut 60% mehr Kraft ersetzen.
Das ist der übliche Denkansatz.
Ich würde jetzt alle Möglichkeiten ausnutzen und die vorhandenen Komponenten möglichst effizient einsetzen.
Beispiele:
- Strömungswiderstand klein halten
----> kvs-Wert der Ventile beachten! ---> je höher, desto gut
Entscheident ist einzig der kvs-Wert vom Ventil und NICHT die Dimension der Anschlussverschraubungen!
----> möglichst wenig Fittinge, Ventile und Umlenkungen
Gebogene Rohre sind besser als Schläuche, Schellen, Schraubfittinge und all der andere Kram. Sprunghafte Querschnittsveränderungen sind zu vermeiden.
----> möglichst geringe Strömungsgeschwindigkeiten ---> dicke Leitungen und erst die Austrittsdüse verjüngen

- Schubkraft optimieren
Du baust die Austrittsdüsen sicherlich in die Seitenflächen der "Eckschwimmkörper" ein. falsch....
Die Düsen(rohre) sollten sich möglichst frei im Wasser befinden. Nur so kann der austretende Wasserstrahl "Zusatzwasser" mitreissen und so die Schubkraft erhöhen.
----> Ejektorpumpe
Außenrohr auf einer Seite des Schwimmkörpers rein und auf der anderen wieder raus. Dazwischen leitest Du den Wasserstrahl von der Pumpe ins Rohr.
Ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass Du so auf der Innenseite noch einen Sog erzeugst.
Im Gegensatz zu Jetski & Co benötigst Du Schubkraft und keine Geschwindigkeit. Insofern ticken hier die Uhren etwas anders.

Ich würde jetzt erst einmal - ganz primitiv - ein 2"-Stahlrohr biegen.


So eine Rohrbiegemaschine findet sich bestimmt in deinem Umfeld.


Später baust Du dann eine Ejektorpumpe in die Schwimmkörper rein.


Löcher kannst Du in die Schwimmkörper später immer noch schneiden.
Eine Düse muss nicht unbedingt irgendwo fertig bestellt werden. Man kann auch ein (gebogenes) Stahlrohr an ein Flanschblech schweißen und beides danach feuerverzinken.
So ein"konzentrisches Reduzierstück nach DIN 2616" eignet sich durchaus als Düse.
Du bist doch ´nen Ossi und bekommst das schon hin.

Im Prinzip hast Du zwei Baustellen:
Antrieb und Steuerung
Wobei die Steuerung auch die Bedieneinrichtung nebst Software beinhaltet. Diese lässt sich recht kostengünstig an einem Modell erproben. Dazu brauchst Du noch nicht einmal ´ne 12-V-Pumpe. Ein Verlängerungskabel dient als Zuleitung und "Rückholleine" dieses vielleicht 1500 mm langen Kahns. Auf eine entsprechende Schutzeinrichtung (Fehlerstrom...) muss man natürlich achten.

viele Grüße
Arnt
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  #38  
Alt 06.11.2016, 10:32
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nur so als Denkansatz:
Die ersten/letzten Schwimmkörper werden mit ca. 100 mm Spalt zum zweiten/vorletzten Schwimmkörper montiert.
In diese vier Lücken setzt Du später die Düsen/Ejektorpumpen ein.
Damit ließen sich die Teile kostengünstigt vorfertigen und - sofern nötig - austauschen.
Ganz nebenbei fallan damit auch die Löcher in den Schwimmkörpern weg. Auch dürfte die Montage schneller vonstatten gehen.
Leckagen am System wären ärgerlich, blieben jedoch ohne Folgen.

Wenn es diese Pumpe als Tauchpumpe geben würde, dann könnte man das ganze "Gelumpe" außerhalb der Schwimmkörper montieren und hätte nicht eine einzige potentielle Leckstelle.


edit:
Das Stichwort "Tauchpumpe" bringt mich auf eine ganz andere Idee:
eine Tauchpumpe nebst Ejektorpumpe an jeder Ecke
Die (An)Steuerung wäre denkbar einfach, Strom AN oder AUS.
Mangels Ventilen, Rohren etc. dürften kleinere Pumpen ausreichen.

viele Grüße
Arnt
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Geändert von clevertherm (06.11.2016 um 10:50 Uhr)
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  #39  
Alt 06.11.2016, 14:15
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Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen


edit:
Das Stichwort "Tauchpumpe" bringt mich auf eine ganz andere Idee:
eine Tauchpumpe nebst Ejektorpumpe an jeder Ecke
Die (An)Steuerung wäre denkbar einfach, Strom AN oder AUS.
Mangels Ventilen, Rohren etc. dürften kleinere Pumpen ausreichen.

viele Grüße
Arnt
Das gefällt mir, mit einfachen Mitteln, die aus anderen Bereichen stammen, eine schön einfache Lösung finden. Und wenn so eine Pumpe mal im Ar... ist, dann kommt 'ne neue rein, kost' ja nich' die Welt.

Aber Du hast ja schon die Hollandpumpe da.

Lieben Gruß

Mio
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If you think about it, you won't do it.
- Luke Powell
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  #40  
Alt 07.11.2016, 11:48
Frank MV Frank MV ist offline
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Erstmal besten Dank Arnt, dass Du Dich so ausführlich mit meinem "Experiment" beschäftigst. Rohre unter den Rümpfen durchzuführen kann natürlich keine Lösung sein. Variante 2 hieße bei mir, 4 weitere Schwimmkörper zu penetrieren, da diese doppelreihig montiert sind.

Einzig der Gedanke, Lücken zwischen den Pontons zur Verlegung von Rohren/Düsen zu lassen, ist ein guter, den ich aber auch schon hatte.
Zunächst hatte ich davon abgesehen, weil ich dann ein Problem mit den zum Jetthruster-System gehörenen Kugelhähnen hätte. Inzwischen würde ich aber an dieser Stelle auf die Hähne verzichten, bzw. diese an anderer Stelle montieren. Nun ist das eben so wie es ist und das Wasser muss durch die Pontons.

Nach passenden Pumpen hatte ich längere Zeit gesucht. Einzig Pumpen für Gegenstromanlagen in Pools sind möglicherweise geeignet und relativ preiswert. Da muss dann aber ein Spannungswandler davor.

Übrigens: Die ganzen PE-Pontons für Mehrrumpfboote sind alle nicht dicht, auch die anderer Hersteller nicht. Ein winziges Loch auf der Oberseite der Schwimmkörper sorgt für gleiche Druckverhältnisse drinnen und draußen. (Stell mal 'ne zugeschraubte PET-Flasche im Winter aus der warmen Wohnung nach draußen.)

Bild 1 und 2: So kommen die Schläuche dicht durch die Ponton-Hülle. Ordentlich zugeschraubt - drückt's den Gummi gegen Ponton und Schlauch.

Frank MV
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Geändert von Frank MV (07.11.2016 um 12:07 Uhr)
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Alt 07.11.2016, 18:19
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Moin Frank,

wenn Du mit den Schläuchen ohnehin oben aus den Schwimmkörpern raus gehst, dann bietet es sich doch an, in dieselben ein passend geformtes "Flansch-Rohr-Flansch-Bauteil" einzubauen.
Alle möglichen Leckstellen im Rohrsystem befänden sich dann oberhalb der Wasserlinie und Du könntest - bis auf den Kugelhahn auf der Saugseite der Pumpe - auf Absperrhähne verzichten.


Das Gebilde wird im Stück in den Hohlraum eingeführt und dann von außen verschraubt.
Die wichtige Unterwasser-Verschraubung hält dann auch richtig gut, wenn Du dort von außen eine Stahlplatte nimmst.
Also: Flansch mit Rohr - Dichtung - PE - Flansch ohne Rohr - Wasser

Ob Du die beiden Flanschplatten unterschiedlich groß machst oder - bei identischen Außenabmessungen - die obere quadratisch und die untere rund, ist nebensächlich.
Eine runde Platte von XX mm Durchmesser passt auf jeden Fall durch ein quadratisches Loch von XX x XX mm. Auch wenn Du beim quadratischen Loch noch ´nen Rand zum Verschrauben lässt.
.... im Maßstab 1:1 aufzeichnen, Muster machen und probieren

Damit sparst Du dir damit auch Fall das Rumgeschraube innerhalb der engen Schwimmkörper.

Auf jeden Fall solltest Du so viele bewegliche/elektrische Bauteile wie irgend möglich oberhalb der Wasserlinie montieren.

Zitat:
Zitat von Frank MV Beitrag anzeigen
Rohre unter den Rümpfen durchzuführen kann natürlich keine Lösung sein.
Das war auch nur für den Testaufbau gedacht. Mir erscheint es einfacher, kostengünstiger als das Zerlöchern von ein paar Schwimmkörpern.

viele Grüße
Arnt
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Alt 11.11.2016, 18:27
Frank MV Frank MV ist offline
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Hardware ist bis auf die Elektrik verbaut. Bildtitel als Beschreibung.

Frank MV
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  #43  
Alt 09.08.2017, 22:43
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Hallo Rainer,

es ist ja nun schon lägere Zeit still um diesen Thread. Gibt es denn inzwischen Ergebnisse?
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Gruß, Günter
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  #44  
Alt 10.08.2017, 19:29
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Ja!

Bild 1: als Beweisfoto

Bild 2: Das Boot hat kürzlich die Elbschwimmstaffel von Bad Schandau bis Geesthacht (575 km) begleitet. Die Schwimmkörper haben hier versuchsweise eine Beschichtung (daher andere Farbe), die Bewuchs verhindern soll.

Das (bis auf die nach und nach abblätternde "Antibewuchsbeschichtung") funktioniert ganz gut. Zumindest so, das auch ein Laie problemlos anlegen oder in eine enge Box einfahren kann. Aber gegen einen starken Seitenwind kommt man bei dem großen Hausaufbau mit etwa 30 DaN Schubkraft an den Steuerdüsen natürlich nicht an.

Das Ganze war ein teurer Spaß und das fast das gleiche Ergebnis hätte man vielleicht mit 1 oder 2 bei Bedarf absenkbaren Elektroaussenbordern wohl auch für einen Bruchteil des Preises hinbekommen können.

Frank MV
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Geändert von Frank MV (10.08.2017 um 19:38 Uhr)
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  #45  
Alt 10.08.2017, 20:17
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Commander
 
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Verleg doch die Düsen nach oberhalb der Wasserlinie. Da soll der Rückstoß größer sein.
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  #46  
Alt 10.08.2017, 20:46
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Heimfried Heimfried ist offline
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Au ja, dann haben auch die Boxnachbarn viel mehr Spaß!
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Gruß, Günter
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  #47  
Alt 11.08.2017, 08:01
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Zitat von Frank MV Beitrag anzeigen
Aber gegen einen starken Seitenwind kommt man bei dem großen Hausaufbau mit etwa 30 DaN Schubkraft an den Steuerdüsen natürlich nicht an.
Den Lösungsansatz dazu hatte ich weiter oben bereits gepostet:
Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
- Schubkraft optimieren
Du baust die Austrittsdüsen sicherlich in die Seitenflächen der "Eckschwimmkörper" ein. falsch....
Die Düsen(rohre) sollten sich möglichst frei im Wasser befinden. Nur so kann der austretende Wasserstrahl "Zusatzwasser" mitreissen und so die Schubkraft erhöhen.
----> Ejektorpumpe
Außenrohr auf einer Seite des Schwimmkörpers rein und auf der anderen wieder raus. Dazwischen leitest Du den Wasserstrahl von der Pumpe ins Rohr.
Ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass Du so auf der Innenseite noch einen Sog erzeugst.
viele Grüße
Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör.

Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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  #48  
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Zitat:
Zitat von Frank MV Beitrag anzeigen
Das Ganze war ein teurer Spaß und das fast das gleiche Ergebnis hätte man vielleicht mit 1 oder 2 bei Bedarf absenkbaren Elektroaussenbordern wohl auch für einen Bruchteil des Preises hinbekommen können.
Frank MV
Hallo Frank - meine Frage von gestern ist wohl im Nirvana gelandet.

Hast Du jetzt schon Erfahrungen sammeln können, wie stark ein Elektroaußenborder als Manövrierhilfe für Deine Hausboote sein müsste?

Gruß - Tom
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  #49  
Alt 07.02.2018, 17:49
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Das lässt sich schwerlich pauschal beantworten, da meine Konstruktionen unterschiedlich groß und schwer sind, die Fahrgebiete unterschiedlich und verschiedene Aufbauten auch unterschiedlich große Windlasten darstellen.

1: Der Schub an den hier verbauten Düsen entspricht etwa der Kraft, die die Gravitation hier bei uns auf eine Masse von ca. 30kg ausübt. Der Standschub von den einfachen Elektroaussenbordern wird häufig und physikalisch nicht ganz korrekt mit "lbs" quantifiziert. 1kg entspricht dabei etwa 2,2 lbs. Die einfachen Standard-12V/55lbs-Motoren hätten damit nur 20 Prozent geringeren Schub als meine Düsen.

2: Ich bastle gerade an einer nicht sehr eleganten aber bezahlbaren Lösung für 6 etwa 10m lange Hausboote. Bitte einige Wochen Geduld. Ich melde mich hier mit Bildern, Daten und Einschätzung der Wirkung und Praxistauglichkeit.

Sonnige Floßfahrergrüße, Frank MV (alias Tom Sawyer)
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  #50  
Alt 07.02.2018, 18:39
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Danke für die flotte Zwischenmeldung - ich hab Zeit

Verschneite Grüße aus Passau Tom
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