Schock bei Inspektion

[werner3]

Zitat von Lombardini

Moin moin Werner,
als Schrauber von Beruf, sehe ich den Test im Wasser gar nicht so abwegig, vorausgesetzt, du bist in der Lage, hinterher die Getriebeöl Ablassschraube wieder gut handfest anzuziehen, nachdem du durch herausschrauben nur dieser Ablassschraube, dann das mehr oder weniger aber langsam ca. 2-3 Tropfen heraustropfende Getriebeöl begutachtest, wenn diese Tropfen dann Wasserhaltig sind, dann ist es grau aussehend, dann aber sollte es gänzlich abgelassen werden, indem dann auch die darüberliegende Ölstand Kontrollschraube auch gänzlich herausgeschraubt wird. Wasserfreies Getriebeöl sieht klar und durchsichtig bzw. leicht grün/bläulich aus.
Das die 3-4 (Prüf)Tropfen nicht nachgefüllt werden müssen, ist wohl klar.

Moin Harry,

das Wasser im Getriebeöl war glaube ich wohl und deshalb sollte es ja auch abgedichtet werden. Nun haben die aber nur neues Getriebeöl drauf gemacht.
Vielmehr interessiert es mich, ob die Ölpumpe wirklich leckt, da ich nie etwas bemerkt habe. Deshalb wollte ich den Test noch vor dem Winterlager machen.
Das Boot steht jetzt seit 2 Tage wieder bei mir auf dem Hof. Auf dem Plaster und unter der Haube sieht man nichts. Ich denke aber, wenn Öl aus der Pumpe kommt passiert das nur wenn sie in Betrieb ist?

Gruß Werner

[uli07]

Wenn ich da jetzt mal meinen Kommentar abgeben darf, du hast alles richtig gemacht. 400 Euro ausgegeben und ca. 2000 Euro gespart. Dafür hast du allerdings immer noch nen undichten Motor/Antrieb, wenn die Werkstatt eine richtige Diagnose gestellt hat.

[kurz]

Jedenfalls selbstredend, was das für eine Saftladen Werkstatt ist.

Wenn das Getriebe voll neuem Öl ist, würde ich mir überhaupt keine Sorgen machen, den Motor laufen zu lassen, um die MÖL Pumpe zu testen.

Allerdings würde ich mal etwas Getriebe Öl ablassen, vor dem ersten Test. Dann weisst du auch, was für eine Farbe das Öl hat. Jemand hat vorher durchsichtig geschrieben. Meins ist das nicht. Sonder dunkelgrün.

[Zergra]

Die Farbe ist doch egal, das Wasser sieht man nachher sehr eindeutig. Entweder noch als Emulsion oder halt schon abgelagert.

[Lombardini]

Werner, irgendwie schreibst du hier im Kreis. !
Tipps zum abarbeiten des Fehlers .....Wasser im Getriebeöl.....hast du bestimmt schon genug, nur solltest du endlich mit der Abarbeitung beginnen. Wenn dich aber diese einfachen Arbeiten schon überfordern, dann entschuldige bitte mein Drängen, dort selbst tätig zu werden.
Selbst Videoanleitung dazu gibt es Zahlreich..........

[werner3]

Hallo Harry,

ich weiß nicht, ob es so einfach ist das Getriebe im Unterwasserteil abzudichten.
Deshalb hatte ich hiermit ja auch die Werkstatt beauftragt. Deinen Tip, den Propeller runterzunehmen und nach Angelschnurresten zu suchen habe ich befolgt. Da war aber nichts auffälliges. Das Getriebe wurde in der Werkstatt abgedückt. Die Luftblasen kommen oberhalb des Getriebes, an der Welle die zum Kraftkopf führt raus. Hiervon habe ich auch ein Video, kann es aber leider nicht einstellen. Nach einem Reparaturvideo habe ich im Netz schon gesucht, aber leider nichts gefunden. Kannst Du mir sagen wo ich eins finde?

Gruß Werner

[Lombardini]

Hallo Werner,
das sind doch mal verwertbare Fakten.
Beim Abdrücken von Gehäusen, deren Ein und Ausgänge mittels "Wedis " abgedichtet sind, kommt es immer auf den Druck an, denn schon 0,1 oder etwas mehr über 0,3 Bar genügen, um einen Kunden zu zeigen, da ist was undicht.
Meine Stammkundschaft z.B. hier an der Müritz, beunruhige und belastet ich nur zu ungern mit weiteren Kosten nach der jährlichen Inspektion, wie eben der Getriebe Abdichtung, wenn ich etwas Wasser (Verfärbung) im jährlich zu wechselnden Getriebeöl vorgefunden habe, wenn das aber schon als blankes Wasser und dann erst als Ölpampe (Cappuccino) herauskommt, dann rede ich mit dem Kunden, diese Arbeit nicht aufs nächste Jahr zu verschieben.

[Zergra]

Moin, also für die oberen beiden Wellendichtringe muss das Getriebe nicht zerlegt werden.
Die können MWn so gewechselt werden. (Maße herausfinden, Kosten vllt 50€ inkl neuen Dichtungen und ein bisschen Arbeit.

Grüße
Lasse

[Yups]

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[werner3]

Hier dann noch einmal einige Fotos vom Getriebeöl und Abdrücken

[Zergra]

Ja darunter sitzen zwei Wellendichtringe und zwei Dichtungen. Die muss man tauschen, das Getriebe muss dafür nicht auseinander. Die Wellendichtringe bekommt man für 5€ pro Stück, Dichtungen ca. 10-15€ pro Stück.
Getriebeöl müsste am besten dann nochmal neu, da kann dabei was raus kommen.

Grüße Lasse

[kurz]

wobei das mit der Druckuhr: Meines Wissens sind die Drücke ziemlich gering.
Wer hat schon so eine Uhr, welche das genau anzeigt?

Ich hab das mal versucht und festgestellt, das mein normales Manometer in diesem Bereich nicht mal als Schätzeisen zu ächten wäre...

Wobei ab einem gewissen Alter diese Dichtungen eh mal getauscht gehören.

Wie oft dichtet man die senkrechte Antriebswelle nach der Impellerpumpe eigentlich ab?

[-the mechanic-]

Zitat von kurz

Wer hat schon so eine Uhr, welche das genau anzeigt?

Ich hab das mal versucht und festgestellt, das mein normales Manometer in diesem Bereich nicht mal als Schätzeisen zu ächten wäre...

Wobei ab einem gewissen Alter diese Dichtungen eh mal getauscht gehören.

Wie oft dichtet man die senkrechte Antriebswelle nach der Impellerpumpe eigentlich ab?

Moin,

so eine Pumpe mit Manometer im Bereich bis ca. 2bar gehört zur Grundausstattung jeder Fachwerkstatt für Bootsmotoren & Antriebe.
Der Druck von ca. 1bar muss für mindestens ne Minute bei drehenden Wellen gehalten werden.
Im Idealfall halten die Dichtungen ein Motorleben lang, es gibt da kein Wechselintervall.

-the mechanic-

[hede49]

Zitat von kurz

wobei das mit der Druckuhr: Meines Wissens sind die Drücke ziemlich gering.
Wer hat schon so eine Uhr, welche das genau anzeigt?

Ich hab das mal versucht und festgestellt, das mein normales Manometer in diesem Bereich nicht mal als Schätzeisen zu ächten wäre...

Wobei ab einem gewissen Alter diese Dichtungen eh mal getauscht gehören.

Wie oft dichtet man die senkrechte Antriebswelle nach der Impellerpumpe eigentlich ab?

In der Bucht für 4,50 bis ......€ zu haben.

[Yups]

Zitat von -the mechanic-

Moin,

so eine Pumpe mit Manometer im Bereich bis ca. 2bar gehört zur Grundausstattung jeder Fachwerkstatt für Bootsmotoren & Antriebe.
Der Druck von ca. 1bar muss für mindestens ne Minute bei drehenden Wellen gehalten werden.
Im Idealfall halten die Dichtungen ein Motorleben lang, es gibt da kein Wechselintervall.

-the mechanic-

Die auf dem Foto macht aber ein "bisschen" mehr, spricht nicht gerade für eine gute Genauigkeit im Bereich von 0-2 bar ...

Aber das Öl sagt so ziemlich alles, dass da Wasser rein kommt ist unstrittig.

[ralfschmidt]

wenn man gerade nichts besseres zur Hand hat, geht auch ein Reifendruckprüfer

[hede49]

An meine Handpumpe ist ein Manometer dran, die Pumpe wird öfters bei Discountern angeboten, oder ein Akkugerät mit Anzeige, wir gerade bei den Discounter Lidl vertrieben, unter 50€ Luftpumpe und Kompressor.
Ich möchte nicht überheblich sein, aber eine bestimmte Grundausstattung sollte jeder der ein Boot hat haben.
Ihr könnt mich jetzt alle hauen, aber ich kann mir das Gefühl nicht erwehren, das einige nur den Zündschlüssel zum Boot haben.
Gruß
Henrik

[Exhauster]

Zitat von hede49

An meine Handpumpe ist ein Manometer dran, die Pumpe wird öfters bei Discountern angeboten, oder ein Akkugerät mit Anzeige, wir gerade bei den Discounter Lidl vertrieben, unter 50€ Luftpumpe und Kompressor.
Ich möchte nicht überheblich sein, aber eine bestimmte Grundausstattung sollte jeder der ein Boot hat haben.
Ihr könnt mich jetzt alle hauen, aber ich kann mir das Gefühl nicht erwehren, das einige nur den Zündschlüssel zum Boot haben.
Gruß
Henrik

Iss klar, einen Kompressionsdruckprüfer und Synchronuhren für Viertakt Motoren mit Vergasern sollte auch jeder an Bord haben!
Diesen Digitaldreck von L... kannst du auch gleich wegschmeissen. Ist nicht mal für den Hobbybastlerbereich brauchbar.

[Exhauster]

Zitat von -the mechanic-

Moin,

so eine Pumpe mit Manometer im Bereich bis ca. 2bar gehört zur Grundausstattung jeder Fachwerkstatt für Bootsmotoren & Antriebe.
Der Druck von ca. 1bar muss für mindestens ne Minute bei drehenden Wellen gehalten werden.
Im Idealfall halten die Dichtungen ein Motorleben lang, es gibt da kein Wechselintervall.

-the mechanic-

Da muss ich Dir widersprechen.

Das Motorleben lang sollte man dann schon in Betriebsstunden erfassen.

Wellen neigen im Wedibereich genauso zum einlaufen wie die Wedis selber auch an den Dichtlippen verschleissen.

[hede49]

Zitat von Exhauster

Iss klar, einen Kompressionsdruckprüfer und Synchronuhren für Viertakt Motoren mit Vergasern sollte auch jeder an Bord haben!
Diesen Digitaldreck von L... kannst du auch gleich wegschmeissen. Ist nicht mal für den Hobbybastlerbereich brauchbar.

Ne auf einen Ponton hinter dem Boot eine vollausgerüstete Werkstatt inclusive Monteur, das ist das mindeste. Oder was für eine Antwort hast Du jetzt erwartet.
Zum zweiten hast Du das schon probiert und getestet, bei mir hat es funktioniert.

[Exhauster]

Ich denke ich habe schon mehr Getriebe überprüft wie Du

[kurz]

Ich hatte das auch schon ausprobiert mit abdrücken. Mercury sagt beim 60er 0.75 Bar 5 min.

Wie schon gesagt mein normales Manometer ausm Auto dürfte zu ungenau gewesen sein in dem Bereich. Nur wenig zu viel, Luftblase raus, zu wenig, klar dann Ruhe. Was gemessen? Mist...

[iXware]

Zitat von Exhauster

Iss klar, einen Kompressionsdruckprüfer und Synchronuhren für Viertakt Motoren mit Vergasern sollte auch jeder an Bord haben!
Diesen Digitaldreck von L... kannst du auch gleich wegschmeissen. Ist nicht mal für den Hobbybastlerbereich brauchbar.

Kompressiondruckprüfer und Syncrontester sind aber auch nicht mehr sooo teuer... mit 50€ bist Du dabei... klar kann man damit keine Protokolle schreiben, aber für den Privatgebrauch reichen die Teile alle male aus. Wobei man beim Kompressionstester geteilter Meinung sein kann... ne Druckverlustmessung sagt mehr aus...

[hede49]

Zitat von Exhauster

Ich denke ich habe schon mehr Getriebe überprüft wie Du

Du kannst von mir aus soviel Getriebe überprüft haben wie Du willst, es geht hier darum das Ottonormalverbraucher sich behelfen kann mit einfachen Mitteln.

[Müritzfischer]

Als Ottonormalverbraucher bringe ich meinen AB in die Werkstatt meines Vertrauens, obwohl ich die Geräte zu Hause habe. Das Problem ist doch eigentlich die Werkstatt und das zerrüttete Vertrauen in diese.