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  #1  
Alt 07.01.2017, 19:00
Benutzerbild von Jens T.
Jens T. Jens T. ist offline
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Standard Bordnetzwerk: Plotter raus und PC rein!

Ich habe vor mein Bordnetzwerk umzubauen und auszubauen und wollte hier einmal euren Rat und Tipps dazu bekommen. Am besten zeige ich als erstes die Ist-Situation auf, damit sich die vielen Technikversierten hier einmal einen Überblick verschaffen können.

Folgende Komponenten sind zurzeit im Einsatz:
1. Innenfahrstand:
1.1. Raytheon ST60 Echolot (Tiefenmesser)
1.2. Raytheon ST60 Log (Geschwindigkeitsanzeige)
1.3. Raytheon ST6000 Plus Autopilot mit Kurscomputer
1.4. Kartenplotter VDO 11 csE
Die Raytheon-Geräte sind mit Seatalk1 -Kabel miteinander verbunden und am Kurscomputer. Neben dem Seatalk ist ein Fluxgate, ein Rudder Ref und die Motoren am Kurscomputer angeschlossen. Für den Kartenplotter guckt ein Kabel aus der Konsole an dem dieser angeschlossen werden kann.

2. Flyfahrstand:
2.1. Raytheon ST60 Tridata für Tiefenangabe und Geschwindigkeit
2.2. Raytheon ST600 Plus Autopilot.
2.3. Weiterer Anschluss für VDO Kartenplotter. Dieser wird mit hochgenommen und dort bei Bedarf angeschlossen.
2.4. Ferropilot Magellan NAV DLX-10. Ich glaube das ist mein GPS-Empfänger. Den wollte ich auch entfernen und weiß nicht ob ich dann eine neue GPS-Antenne brauche. Diese müsste dann auch noch ins Netzwerk integriert werden.
Die Raytheon-Geräte sind mit im Seatalk1-Netzwerk und am Kurscomputer eingebunden.

Da ich den Kartenplotter nicht so gerne verwende und stattdessen auf einem Laptop und meinem Tablet die Karten von NV-Charts und Kartenwerft verwende habe ich dieses jetzt als Insellösung genutzt.
Genau das soll sich ändern. Ich möchte einen Bord-Laptop haben auf dem die Navigation zusammengeführt wird, so dass ich mir einen Kurs abstecken kann und diesen per Autopilot abfahren kann. Dann kann ich den Plotter entsorgen.
Allerdings würde ich auch gerne im Netzwerk flexibel bleiben und dieses in weiteren Schritten ausbauen.
So ist auch geplant ein neues Funkgerät zu installieren sowie einen AIS-Empfänger. Diese Geräte sollen dann mit ins Netzwerk integriert werden und die Daten sollen genutzt werden. Auch ein Radar mit einem kleinen Plotter sind geplant.

Hier nun meine Fragen auf die ich hier keine Antworten gefunden habe:
1. Sind Seatalk1-Daten die gleichen wie NMEA0183 oder muss ich diese mit Zusatzgeräten umwandeln?
2. Was brauche ich überhaupt für Geräte damit ich das Laptop anschließen kann?
3. Ist es möglich mein Tablet für die Fly als zusätzliches Anzeigegerät zu verwenden und wenn wie?
4. Brauche ich zusätzliche Software oder kann das Programm von NV-Charts die Daten verarbeiten?

Vielen Dank im Voraus für eure Anregungen und Ideen und ich freue mich auf eine hoffentlich aufschlussreiche Diskussion.

Viele Grüße

Jens
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  #2  
Alt 07.01.2017, 20:04
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Capitano-Stella Capitano-Stella ist offline
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Hallo Jens,
intressante Fragen, da ich fast genau die gleichen "alten" Raytheon-Geräte an Bord habe.Fast bedeutet=Plotter Raytheon RC 630
Liebäugele auch mit einem Neu-bzw. Umbau, habe mir aber für die Fly "vorübergehend"
einen Garmin 527GPSMAP zugelegt, der hat integriertes GPS+Wlan,so das er mit meinem Handy kommunizieren kann,was auch mit einem Tablet funktioniert.Ich denke, das ist schon mal die Antwort auf Deine Frage Nr.3, also Bordeigenes Wlan-Netz. Zu den anderen Fragen suchen wir hier also
die ELEKTRONIK-SPEZIS
Also wo seit Ihr alle
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Gruß Peter
Glückauf ........und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel +...........allzeit gute Fahrt

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  #3  
Alt 08.01.2017, 09:27
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Jens T. Jens T. ist offline
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Moin,
danke für die schnelle Antwort. Läuft das Garmin denn im Netzwerk oder ist es auch eine Insellösung?
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  #4  
Alt 08.01.2017, 10:45
Tamino Tamino ist offline
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Ein Laptop zur Navigation im Außenbereich macht kaum glücklich. Bei gleicher Ausgangslage habe ich ein neues Raymarine A95 installiert. Mittels Converter lässt es sich sehr gut an die vorhandenen Instrumente (Seatalk, nicht NMEA) anschließen. Das A95 lässt sich mit einer App dann auch problemlos per WLAN auf einem Laptop überall auf dem Schiff und naher Umgebung nutzen.
Im Gegensatz zu mancher anderer Meinung halte ich gar nicht von Navigation per Laptop oder IPad. Die sind nur für Schönwetter oder auf Seen nutzbar. Bei Sturm geht nichts über einen festeingebauten Plotter.
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Handbreit Jens
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  #5  
Alt 08.01.2017, 11:29
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Zitat:
Zitat von Capitano-Stella Beitrag anzeigen
Hallo Jens,
intressante Fragen, da ich fast genau die gleichen "alten" Raytheon-Geräte an Bord habe.Fast bedeutet=Plotter Raytheon RC 630
Liebäugele auch mit einem Neu-bzw. Umbau, habe mir aber für die Fly "vorübergehend"
einen Garmin 527GPSMAP zugelegt, der hat integriertes GPS+Wlan,so das er mit meinem Handy kommunizieren kann,was auch mit einem Tablet funktioniert.Ich denke, das ist schon mal die Antwort auf Deine Frage Nr.3, also Bordeigenes Wlan-Netz. Zu den anderen Fragen suchen wir hier also
die ELEKTRONIK-SPEZIS
Also wo seit Ihr alle
Das Garmin 527 bleibt eine Insellösung bei der Ausgangslage und die WLAN Geschichte funktioniert auch nicht, wie man sich das vorstellt, hatte genau dieses Gerät... aber nur 4 Wochen. Die Bedienung per Tablet ist trotz Touchfunktion nur mit über das Bild eingeblendete Tasten möglich.
Schau dir mal das Simrad Go7 an, das kann in der Preisklasse einiges mehr und mittels Seatalk Adapter sogar deine alten Geräte einbinden.

Zitat:
Zitat von Tamino Beitrag anzeigen
Ein Laptop zur Navigation im Außenbereich macht kaum glücklich. Bei gleicher Ausgangslage habe ich ein neues Raymarine A95 installiert. Mittels Converter lässt es sich sehr gut an die vorhandenen Instrumente (Seatalk, nicht NMEA) anschließen. Das A95 lässt sich mit einer App dann auch problemlos per WLAN auf einem Laptop überall auf dem Schiff und naher Umgebung nutzen.
Im Gegensatz zu mancher anderer Meinung halte ich gar nicht von Navigation per Laptop oder IPad. Die sind nur für Schönwetter oder auf Seen nutzbar. Bei Sturm geht nichts über einen festeingebauten Plotter.
Finde das mit dem A95 auch als ideale Lösung, ich halte auch nicht viel von Notebook- und Tabletlösungen, bei Netzwerken mit mehreren Datenquellen und Geräten
Verwende selbst auch 2 fixe Plotter mit vielen NMEA2000 vernetzten Geräten
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  #6  
Alt 08.01.2017, 14:24
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Das Laptop ist für den Innenbereich gedacht und bestimmt auch gut zu fixieren. Das Tablet wollte ich für den Außenbereich als Zweitgerät nutzen.
Ich habe einen bekannten der ist Lotse und die nutzen mittlerweile auch Tablets zur Navigation.
Ich werde mir das Simrad-Gerät mal anschauen, vielleicht ist das ja eine Möglichkeit. Das Problem bei Plottern finde ich ist, dass man nur einen Kartensatz verwenden kann. Da Holland aber meistens schon ein anderer Satz ist, muss ich dann wieder Karten tauschen und zusätzliche kaufen. Zumindest ist das bei NV-Charts so mit denen ich allerdings gerne navigiere.
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Viele Grüße
Jens

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  #7  
Alt 08.01.2017, 19:27
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gerade bei Simrad (nicht der G07, hat nur einen SD Steckplatz) gibt es die Möglichkeit, mehrere Karten im Plotter zu verwenden.
Ich habe bei meinem Lowrance (Baugleich Simrad EVO) eine Navionics (Gebiet A) und die OpenSeaMap (Gebiet A+B) es lässt sich problemlos zwischen beiden Karten hin und her schalten.
Hast du z.b. zwei Simrad Plotter (1x innen und 1x Fly) kannst du die Karten sogar über das Netzwerk (Ethernet) verteilen
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  #8  
Alt 08.01.2017, 19:37
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OK Sigi, vielen Dank für die Infos. Dann weiß ich erstmal bescheid.

Ich würde trotzdem gerne an der Laptoplösung festhalten und würde mich über weitere Infos aus der BF-Gemeinde zu dem Thema freuen.
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Jens

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  #9  
Alt 09.01.2017, 14:30
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Moin,

natürlich ist eine PC Lösung für jedes Wetter geeignet, wenn nicht ein Standard-Notebook auf der Fly bei Starkregen betrieben wird... aber das versteht sich ja von selbst.

Ich hab einen MacMini mit SSD Disk, der drinnen in einem Schrank eingebaut ist. Drinnen ist ein Touch-Monitor fest installiert. Außen lasse ich im geschützten (!) Außensteuerstand ein simples Adroid-Tablet laufen, das via TeamViewer (VNC geht genauso) und Bootes-eigenem WLAN auf den Computer zugreift und genau das darstellt, was der Monitor drinnen anzeigt. Bedienen kann ich das ganze damit auch.

Diese Installation hat bisher jedes Wetter auf Ost- und Nordsee mitgemacht

Zur konkreten Frage: Die Daten der Instrumente können mittels NMEA0183-USB Konverter (zu Empfehlen: USG-1 von Actisense) an den Computer übertragen werden. Vorher ggf. mehrere NMEA0183-Quellen mittels Multiplexer zusammenfassen.
SeaTalk1 kann mittels Konverter von Raymarine zu NMEA0183 gewandelt werden.

Alternativ geht das alles auch im NEMA2000 Standard, das ist für diesen Zweck aber möglicherweise oversized.

Als Software verwende ich CoastalExplorer (englisch), aber eigentlich kann jedes andere Navigationsprogramm auch mit NMEA Daten umgehen.
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Alt 09.01.2017, 14:53
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Moin Julian,

vielen Dank für Deine Antwort und den vielen Hinweisen. Ich werde das mal nachsehen und mich ggf. mit weiteren Fragen melden wenn ich darf.

Wenn ich das mit dem Mac richtig verstanden habe arbeitest du dort gar nicht direkt dran sondern über einen externen Touchmonitor, oder gilt das nur während der Fahrt und Du startest alle Programme und so weiter am Mac?
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Jens

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  #11  
Alt 09.01.2017, 16:15
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das ist ein MacMini, der ist ohne Bildschirm. Ich arbeite mit dem Mac über den Touchmonitor oder halt via Fernsteuerung vom Tablet aus.

Touch ist übrigens nicht nötig, Maus (oder viel besser auf See: Trackball) reicht völlig, Touch auf dem Mac zum laufen zu bringen ist nicht ganz trivial und braucht extra (kostenpflichtige) Software.

Das gleiche geht auch mit einem Windows PC - ich lasse CoastalExplorer auch im Windows laufen, aber als Virtuelle Maschine auf dem Mac. Vorteil: Ich kann die VM im Bedarfsfall einfach sichern und auf einem anderen Computer betreiben (Notfall-Prozedur / Törnplanung von zu Hause aus).
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  #12  
Alt 09.01.2017, 16:44
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Zitat:
das ist ein MacMini, der ist ohne Bildschirm.
Ja das habe ich mittlerweile auch gemerkt. Ich kannte solche Mini-PC´s bisher nur von hp und war gedanklich noch beim Laptop. Aber eigentlich klar das hp damit nicht alleine ist.
Ich hatte bisher auch noch nichts mit Apple zu tun und arbeite bevorzugt mit Windows-Lösungen.

Ich habe mal nach einem Multiplexer geschaut und bin auf den MiniPlex-3Wi gestoßen. Kennst Du das Gerät und verstehe ich das Richtig das ich dann den USG-1 von Actisense und den Konverter nicht noch zusätzlich benötige?

Hier noch ein Link:
https://www.svb.de/de/nmea0183-multi...iplex-3wi.html
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  #13  
Alt 09.01.2017, 16:53
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Geräte kenn ich nicht persönlich, macht aber einen guten Eindruck. Den USG-1 brauchst du dann nicht, das stimmt.
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Alt 10.01.2017, 07:22
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Zitat:
Ich arbeite mit dem Mac über den Touchmonitor
Welche Stromversorgung nimmst Du für die Geräte aus dem Bordnetz, 12 oder 230Volt?
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Jens

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  #15  
Alt 10.01.2017, 16:42
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230V, mittlerweile über einen eigenen 24V-230V Inverter. Lief vorher über meinen großen, allgemeinen Inverter (Victron 2500 Watt), wenn der sich aber mal wegen Überlastung ausgeschaltet hat war auch die Navigation weg, das geht natürlich nicht

Stabilisierte 12V geht aber auch, da muss man dann den Mac Mini aufmachen, intern läuft der mit 12V. Frage ist dann aber, was der Monitor braucht... für mich war es einfacher, einen 230V Inverter dafür zu installieren (ein kleiner reicht ja). Die 10% Verlustleistung spielen unterwegs keine Rolle.
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  #16  
Alt 10.01.2017, 19:46
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Das ist auch eine gute Idee. Ein eigener 230Volt Kreislauf nur für den Bord-PC und die Navigation. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Dann lassen sich die Geräte auch einfacher wieder austauschen. Da reicht dann ja bestimmt ein 300 bis 500Watt Gerät, oder? Sollte es nicht auch besser ein Sinusrichter sein?

Ich denke allerdings, dass im Grunde genommen die meisten elektronischen Geräte auf 9 bis 30 Volt Gleichstrom umgewandelt werden. Ob das nun intern verbaut ist oder extern am Anschlusskabel wie bei meinem Laptop geschieht. Die Sachen die ich mir rausgesucht habe, würden jedenfalls auch alle auf 12 Volt funktionieren.

Ich bin morgen beim Boot dann kann ich die Sachen mal checken.
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  #17  
Alt 28.01.2017, 09:56
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Hallo zusammen,
ich habe einen BordPC mit OpenCPN und AIS TV Stick Lösung am laufen. Ich würde aber gerne als "Backup" noch einen "echten" Kartenplotter und eine AIS Class A Transreceiver einbinden. Ich dachte dabei an eine Lösung via NMEA2000.

Da ich kein Elektroniker bin fehlt mir leider jegliches Wissen in diesem Bereich. Der Versuch im WEB was zu finden ist bisher gescheitert, deshalb stelle ich meine Frage mal hier:

Mein AIS hat einen Ausgang für einen externen Monitor bzw. für Pilot. Es handelt sich dabei um Schraubklemmen mit den Bezeichnungen RX A, RX B, RX GND, TX A, TX B, TX GND, SHIELD (Foto siehe Anhang).

Wie bekomme ich die Daten
A ins NMEA2000 Netz eingespeist?
B von NMEA auf einen USB Port am PC? Da hab ich bei SVB was gefunden.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig
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  #18  
Alt 28.01.2017, 10:16
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Keep it simple.

Die großen Simrad Plotter (z.B. NSS12) haben alles was du brauchst in einem Gerät (incl. Autopilot!).
*WLAN
*verschiedene Karten
*Spiltscreen-Bildschirm (wenn du möchtest)
*Verbindungen zu *Ethernet, NMEA 2000, NMEA 0183
*Radar


Einen davon auf den Innensteuerstand und einen zweiten auf die Fly (der kann abgespeckt sein).

Damit kannst du alle anderen alten Geber (Ruder, Kompass, etc.) wieder ins neue Netzwerk einbinden. Neue Komponenten würde ich dann nur noch NMEA 2000 einsetzen.

Als Funke dann noch eine mit int. AIS-Decoder via NMEA2000 anstöpseln und alles ist gut.

Bis auf das Thema Fly (ich hab nämlich keine) hab ich das so selbst umgebaut. NMEA 2000 ist wirklich Klasse. Alles nur zusammengestöpselt und alles hat funktioniert. Nur meinem VP EVC-A kann man es nicht beibringen, mit NMEA zu kommunizieren, das geht Volvoseitig nicht.
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  #19  
Alt 28.01.2017, 10:28
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Zitat:
Zitat von milton Beitrag anzeigen
Keep it simple.

Die großen Simrad Plotter (z.B. NSS12) haben alles was du brauchst in einem Gerät (incl. Autopilot!).
*WLAN
*verschiedene Karten
*Spiltscreen-Bildschirm (wenn du möchtest)
*Verbindungen zu *Ethernet, NMEA 2000, NMEA 0183
*Radar


Einen davon auf den Innensteuerstand und einen zweiten auf die Fly (der kann abgespeckt sein).

Damit kannst du alle anderen alten Geber (Ruder, Kompass, etc.) wieder ins neue Netzwerk einbinden. Neue Komponenten würde ich dann nur noch NMEA 2000 einsetzen.

Als Funke dann noch eine mit int. AIS-Decoder via NMEA2000 anstöpseln und alles ist gut.

Bis auf das Thema Fly (ich hab nämlich keine) hab ich das so selbst umgebaut. NMEA 2000 ist wirklich Klasse. Alles nur zusammengestöpselt und alles hat funktioniert. Nur meinem VP EVC-A kann man es nicht beibringen, mit NMEA zu kommunizieren, das geht Volvoseitig nicht.
Genau so würde, bzw habe ich es auch gemacht
Deinen AIS-Transceiver schließt du mit einen Actisence NGW-1 NMEA0183 zu NMEA2000 auch noch am NMEA2000 Netz an und alles läuft perfekt.
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  #20  
Alt 28.01.2017, 13:27
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Kann mir einer noch sagen welche Kabelfarbe auf welchen PIN gehört, damit ich das a n meinen AIS Transceiver anschließen kann? Stecker ist da ja keiner frei.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig
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