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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #51  
Alt 11.01.2022, 14:24
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Tobaran Tobaran ist offline
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Wie hoch ist eigentlich der worstcase Tagesverbrauch?

Ich finde die Kapazität etwas hoch bemessen für die hybride Anwendung.
Hab gerade mal geschaut, Bei Amazone gibt es 96ah Zellen (4x) mit Brücken aber ohne BMS für 300,- (Endpreis ohne Zoll)
Class A Zellen laut Anbieter. Bei Amazone würd ich mir wenig Gedanken machen, weil die bei vorzeitigem Ausfall recht kulant reagieren.
Genau das wäre doch aber preislich perfekt um ein hybrides 12V System aufzubauen.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, das Du für die „tägliche“ Anwendung mehr Ah benötigst.
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  #52  
Alt 11.01.2022, 14:49
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Worst case Tagesverbrauch ist schwer zu sagen. Ich habe eine Mikrowelle/Heißluft/Grillkombi mit max. 2500W, einen Heisswasserboiler mit ca. 40l Inhalt, einen Kühlschrank mit ca. 80l, Notebook, Monitor 31", Drucker/Scannerkombi und ca. 28 Stück LED 220V/4,5W Lampen. Dann die Pumpe 220V für Frischwasser und diverses 12V Equipment.
Solarpaneele mit ca. 440Wp, zwei Solarregler, Batteriewächter, Ladegerät 30A, Inverter 3500/7000W, Vorrangschaltung für Landstrom/Inverter. Für den Notfall Generator mit 1,2Kw.
Gekocht wird normal mit Gas, geheizt mit Diesel. Backofen habe ich leider nicht.
Natürlich läuft nicht alles gleichzeitig an Verbrauchern, aber so mit 2kw/tgl. rechne ich schon.

Gruß

Peter
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  #53  
Alt 11.01.2022, 14:58
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Moin zusammen,

ich baue mir gerade ein 24V Hybridsystem auf. Zu den vorhandenen 460 AH nassen Bleibatterien kommen jetzt 90AH LiFePo. Ich benötige ca. 50AH max pro Tag. Dazu habe ich eine 500Wp Solaranlage, die es im Sommer ermöglicht den Verbrauch annähernd auszugleichen. Ich benötige aber eine hohe Leistung für einen elektrischen Ofen, um Brötchen aufzubacken. Das mögen die vorhandenen Bleibatterien nicht so richtig, und die Spannung geht dann oft unter 23V.
Nach meinen Recherchen sollte es möglich sein, daß die 90 AH LiFePo den Tagesverbrauch inkl. Ofen weitestgehend abdecken und so die Bleibatterien nur wenig zyklisch belastet werden.
Die 90AH LiFePo habe ich aus Kostengründen und der vorhandenen Ladegeräte gewählt.
Die LiFePo wird während der Fahrt mit 2 x 25A Ladegeräten geladen, die einzeln schaltbar sind, so daß keine zu hohen Ladeströme für die Batterie und die Lima auftreten. Eine Batterieüberwachung habe ich, so daß die Lagerung der LiFePo bei 80% Ladung erfolgen kann und die 100% Ladung nur erfolgt, wenn die Energie innerhalb eines kurzen Zeitraumes benötigt wird.
Mal sehen, wie sich das Ganze in der Praxis bewährt.

Grüße
Detlef
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  #54  
Alt 11.01.2022, 15:00
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Tobaran Tobaran ist offline
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Standard LIFEPO4 Qualität erkennen

2 KW klingt nur dann realistisch, wenn Du wirklich mit dem Strom plemperst.....ansonsten finde ich 1-1,5 Kw realistisch, wenn NICHTS rein kommt.

Um da aber mal Butter bei die Fische zu bekommen solltest Du mal 125,- in dieses Gerät investieren:
https://www.obelink.de/victron-bmv-700-akkuanzeige.html

Der Einbau ist nicht so schwer und Du bekommst erst mal einen Überblick, was Du tatsächlich verbrauchst.
Ich hab den auch - und ich gucke da öfter drauf als auf alles andere im Boot. Dieses kleine Gerät gibt Dir Aufschluss über den tatsächlichen Momentverbrauch, über die Restkapazität, Spannung, ggf einfallenden Solarstrom und auch das, was bei Ladung in die Batterie rein geht. Für mich eigentlich das wichtigste Messinstrument im Boot.

Und einfach so Batterien erneuern - damit ist es nicht getan. Das Zusammenspiel aus täglichem Verbrauch, Kapazität, Ladung, Solar etc.... das ist ein Konzept und sollte einigermassen passen.

@dete
So in etwa würde ich das auch dimensionieren.
Da Leistung aber immer gleich bleibt, ist bei Peter der Strom in etwa doppelt so hoch bezogen auf sein 12V System. Du redest ja von 24V. Und bei Dir müssten die 100Ah in etwa passen als täglicher bewegbarer Verbrauch.

Geändert von Tobaran (11.01.2022 um 15:22 Uhr)
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  #55  
Alt 11.01.2022, 15:20
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Das Messinstrument hat was. Eventuell muss ich meine Installation etwas ändern, ist aber kein Problem. Eine Anzeige für Laden von LiMa sowie Batteriespannung habe ich allerdings schon. Und bestellt sind zwei Stromzähler für den Sicherungskasten (1*Land, 1*Inverter).

Nicht vergessen, Ziel ist drei Tage autark ohne Nachladen.

Gruß Peter
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  #56  
Alt 11.01.2022, 15:30
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Das Messinstrument hat was. Eventuell muss ich meine Installation etwas ändern, ist aber kein Problem. Eine Anzeige für Laden von LiMa sowie Batteriespannung habe ich allerdings schon. Und bestellt sind zwei Stromzähler für den Sicherungskasten (1*Land, 1*Inverter).

Nicht vergessen, Ziel ist drei Tage autark ohne Nachladen.

Gruß Peter

Ok, drei Tage - das hatte ich überlesen oder nicht auf dem Schirm. Das würde ich dann aber doch eher über die herkömmlichen AGM Batterien realisieren.
Bei einem hybriden System mit LifePo sollte der LifePo für den alltäglichen Tagesbedarf (ca 100ah) die Agms vor zuvielen Zyklen und somit vorzeitiger Alterung bewahren.
Aber permanent den 3 Tagesbedarf über LifePo zu realisieren ist (noch) recht und aus meiner Sicht zu teuer.
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  #57  
Alt 11.01.2022, 15:41
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Nachtrag
Mir ist bekannt, dass die gängige (Lehr-)Meinung ist, Batteriebänke durchgängig mit dem selben Typ/Leistung/Charge zu verwenden. Der Innenwiderstand der AGM sowie die Leistungsdaten sind unterschiedlich zur LIFEPO4. Das führt nach Recherchen im Internet zu folgendem Verhalten:

1. Laden
Die LIFEPO4 wird vorrangig geladen und lädt selbst die AGM

2. Erhaltung
Die AGM werden in der Regel immer voll geladen sein und stützen erst, wenn die Last zu hoch wird (100A und höher) oder die LIFEPO4 unter 60% Ladung sinkt

3. Zyklen
Die AGM werden ähnlich einer USB mit Akku nahezu nie einen Zyklus durchlaufen da nur Backup. Die LIFEPO4 wird vor Tiefentladung geschützt und ab 12,6V unterstützen die AGM. Beide Typen sollten eine hohe Laufzeit und Zyklenfolge erreichen.

Gruß Peter
Genau darauf basiert ja die LE300, einige glauben auch nicht das da allzuviel "Technik" drin steckt, die werden einfach drangehaengt und fertig.
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  #58  
Alt 11.01.2022, 16:13
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Genau Paetschi, dass soll so ähnlich werden. Aber meiner Meinung nach (abgelesen natürlich) geht das ohne diesen Aufwand wie extra Laderegler oder Akkubalancer. Und eben auch zu erträglichen Kosten. Alternativ fliegen die AGM's raus und es werden zwei 320AH LIFEPO4. Sind halt mehr Kosten.

Gruß

Peter
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  #59  
Alt 11.01.2022, 17:18
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Kann man sicher machen, ob man bei einem Pack welches aus guten und gleichen Zellen besteht auch zwingend ein BMS braucht nun ja .... wozu ? keep it simple !

Ich freue mich auf dein Experiment ! Wenn ich das mal so nennen darf ....
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  #60  
Alt 11.01.2022, 17:47
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Für die Zellen brauchst du definitiv ein BMS! Oder du lädst alle Zellen einzeln kontrolliert auf. Der Balancer im BMS hält die Zellen schon auf ein Level. Ansonsten überforderst du ganz schnell einzelne Zellen weil sie Unter- oder Überladen sind. Und schon sind sie hinüber. Selbst wenn du dir ein Akkupack selbst baust, so teuer ist der BMS nicht. Die Unterschiede kommen bei guten Zellen erst nach ein paar Zyklen aber sie kommen.
Und grade wenn du ohne speziellen Ladegerät arbeiten möchtest geht es nicht ohne. Außerdem kannst du bei nichtgebrauch auch mal schnell einstellen das nur 80% geladen werden. Was auch die Lebensdauer erhöht.
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  #61  
Alt 11.01.2022, 19:02
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Zitat:
Zitat von Higgi68 Beitrag anzeigen
Für die Zellen brauchst du definitiv ein BMS! Oder du lädst alle Zellen einzeln kontrolliert auf. Der Balancer im BMS hält die Zellen schon auf ein Level. Ansonsten überforderst du ganz schnell einzelne Zellen weil sie Unter- oder Überladen sind. Und schon sind sie hinüber. Selbst wenn du dir ein Akkupack selbst baust, so teuer ist der BMS nicht. Die Unterschiede kommen bei guten Zellen erst nach ein paar Zyklen aber sie kommen.
Und grade wenn du ohne speziellen Ladegerät arbeiten möchtest geht es nicht ohne. Außerdem kannst du bei nichtgebrauch auch mal schnell einstellen das nur 80% geladen werden. Was auch die Lebensdauer erhöht.
Moin, da gibt es durchaus andere Meinungen, muss aber zugeben das ich da selber keinerlei Praxiserfahrung habe. Habe mir aber unzaelige Videos und Berichte reingetan die eben genau solches "Weglaufen" der Zellen ganz anders bewertet haben. Gerade die Packs (4'er) mit guten modernen Zellen laufen eben nicht mehr auseinander oder so gering das ein Nachregeln ueberfluessig ist.

Bleibt also nur die Ueberlastschaltung oder Unterspannungsabschaltung die man extern meist sowieso realisieren muss. Auch die 80% lassen sich ja einfach ueber das Ladegeraet loesen. Ein Temperatursensor kann zudem mittlerweile an den meisten Ladegeraeten angeschlossen werden.

Also eigentlich legt man das BMS ja nur nach Aussen....

Aber wiegesagt, nur angelesenes (Halb-) Wissen ohne Praxistests !
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Geändert von Mastiff-660 (11.01.2022 um 19:15 Uhr)
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  #62  
Alt 17.01.2022, 10:58
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Moin beisammen,
eine Frage an die Fachleute:
Wenn eine LIFEPO4 12,8V/304AH parallel mit zwei Bleiakkus a' 220AH installiert sind und es werden 300A Leistung gezogen (Inverter mit 3500W für ca. 1Std= Grill), wer gibt wieviel ab? Diese Frage stellt sich bei der Dimensionierung des BMS. Vermutlich macht das BMS bei 200A zu?

Danke euch und Gruß

Peter
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Geändert von Petermännchen (17.01.2022 um 11:25 Uhr)
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  #63  
Alt 17.01.2022, 12:18
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Keine Ahnung. Ich würde in deinem Fall einfach vorsichtshalber ein 300er BMS verbauen.
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  #64  
Alt 17.01.2022, 12:22
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Moin Peter,

wenn 300A benötigt werden und das BMS auf 200A begrenzt ist, wird die gesamte Leitung aus den Bleibatterien gezogen. Das werden diese allerdings nicht schaffen.
In der Praxis hat so ein Grill allerdings meistens 2000W und damit bei 12V einen Bedarf von 167 A + Verlust, also ca 190 - 200 A. Dieser Strom würde dann hauptsächlich aus den LiFePos kommen, da deren Spannung höher ist, als die der Bleibatterien. Wie die genaue Verteilung dann ist, hängt vom jeweiligen Ladezustand ab.
Ich würde mir aber zuerst die genauen Daten des BMS ansehen und ggf. eines mit 300A Nennleistung vorsehen.


Grüße
Detlef
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  #65  
Alt 17.01.2022, 12:42
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Danke Detlef, so ähnlich habe ich mir das vorgestellt.
Gehofft hatte ich allerdings, dass die 200A aus der LIFEPO4 kommen und die Bleiakkus die restlichen 100A beisteuern.
Die Daly's sollen leider Temperaturprobleme haben bei hoher Last. Deshalb schaue ich mir gerade das jbd 4s 200A an. Günstiger und stabiler lt. Diysolarforum. Eventuell muss ich statt 304Ah 2 x 200Ah nehmen und parallel betreiben. Jbd hat in der 4s Version nur max. 200A.
Mit Daly habe ich Kontakt, allerdings nicht hilfreich. Einzige Aussage: das BMS kann parallel. Das ist nicht hilfreich :-(

Gruß

Peter
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  #66  
Alt 17.01.2022, 14:24
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Zitat:
Die Daly's sollen leider Temperaturprobleme haben bei hoher Last
Komisch, mein Solarmann meinte genau das Gegenteil, daher gäbe aus diesem Grund die JBD´s 4s-BMS eben nur bis 200A und die von Daly bis 500A. Ich würde dann bei deinen Entnahmen einfach das größte verfügbare nehmen.

Eine Alternative könnte auch ein BMS sein, die nur die einzelnen Zellen überwachen ohne dass die abgegebene Leistung da durch geht wie z.B. das EV-Power-System.
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  #67  
Alt 17.01.2022, 14:44
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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https://forum.camper-bauen.de/viewtopic.php?f=21&t=2850

In Deutsch, Beitrag Nummer 3 nachlesen. Im Original viel Gequatsche auf Englisch/Amerikanisch (utube), ehe man an die Infos kommt.
Auf Seite drei schreibt er allerdings, dass ähnliches bei Vollauslastung auch bei jbd passiert. Und, dass mehr als 280A rausgehen auf Dauer, scheint bei eine LIFEPO4 auch nicht gesichert. Eher so max. 200A was wieder zu zwei kleineren führt.

Gruß

Peter
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  #68  
Alt 17.01.2022, 16:32
fignon83 fignon83 ist offline
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das Forum kenne ich. Der Link funzt bei mir nicht.

Das man nur 200A auf Dauer rausziehen kann, habe ich noch nicht gehört, ich würde doch glatt vermuten, dass das von der Gesamtkapazität der Batterie abhängt und deren C-Koeffizienten. Die Zellen haben doch mindestens 1C (manche sogar noch mehr), d.h. die geben doch innerhalb einer Stunde alles ab. Und das schöne an der LiFePo ist doch, dass Du von 320Ah auch fast 300Ah nutzen kannst ohne Schäden zu riskieren. Höhere Spitzenlasten gehen kurzfristig sowieso, was wiederum vom BMS abhängig ist.
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  #69  
Alt 17.01.2022, 16:55
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Geht nur als Text?
"https://forum.camper-bauen.de/viewtopic.php?f=21&t=2850"

Hochkomma entfernen. Thema LIFEPO4 280AH was für ein BMS

Gruß
Peter
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  #70  
Alt 17.01.2022, 17:41
fignon83 fignon83 ist offline
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in dem Faden #3 steht, bzw. wird angedeutet, dass bei Temperaturen über 50 Grad bie Vollast Probleme enstehen könnte und somit die Zellen mit dem Daly BMS besser rnicht in ein enges Kunststoffgehäuse gesteckt wird. Aber wer macht das schon und wer hat über 50 Grad. Hast Du denn bei dem genannten Will Prowse das entsprechende Video gefunden, der that ja zig veröffentlicht?



Wenig später schreibt ja auch der Spezi dort:
Zitat:
Aber nehm ein BMS, was ca. 20-30% über Deinem maximalen Stromverbrauch liegt (die Chinesen sind gut in der wahrheitsgetreuen Leistungsangabe) und gut ist.
Un so würde ich auch verfahren.
Allerdings, wenn Du dann kochst und grillst und was weiß ich, und der Wechselrichter soll 3500W eine Stunde lang ziehen können, dann würde ich eher gleich auf eine größere Batterie gehen, bzw. mehrere davon.
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  #71  
Alt 17.01.2022, 17:56
yello yello ist offline
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Für mich stellt sich die Frage, wie und in welcher Zeit die gut 3 kWh wieder in die Batterien kommen sollen?

Und dann wäre noch zu bedenken, daß ein 3,5 kW Wechselrichter diese Leistung dauerhaft nur abgeben kann, wenn ihm nicht zu warm wird. Leider wird dem aber auf Grund der Verlustleistung schon nach recht kurzer Zeit warm, ergo die abgegebe ne Leistung begrenzt.

yello
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  #72  
Alt 17.01.2022, 19:53
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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@fignon,
ich hab mir zwei Videos angesehen aber dann aufgegeben. Das Betreffende war nicht dabei. Mit zwei LIFEPO4 Akkus wäre das Problem gelöst, jeder wird ja dann annähernd mit 50% belastet, die Bleiakkus federn Einschaltspitzen ab.

@yello
Probiert habe ich es nicht nicht. Ist jedenfalls zu bedenken. Danke dafür.

Gruß

Peter
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  #73  
Alt 17.01.2022, 20:48
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sporty sporty ist offline
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Hi
Verfolge die Beiträge über LiFePo nun schon länger.
Und sehe mich zunehmend bestätigt bez. meiner negativen Beurteilung dieser Technologie im Boots-Bereich.
Scheint mir eine eher abenteuerliche Technologie für Spezialisten zu sein.
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  #74  
Alt 17.01.2022, 21:15
fignon83 fignon83 ist offline
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Stereotypen möchten ja auch bedient werden.
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  #75  
Alt 17.01.2022, 21:51
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
in dem Faden #3 steht, bzw. wird angedeutet, dass bei Temperaturen über 50 Grad bie Vollast Probleme enstehen könnte und somit die Zellen mit dem Daly BMS besser rnicht in ein enges Kunststoffgehäuse gesteckt wird. Aber wer macht das schon und wer hat über 50 Grad. Hast Du denn bei dem genannten Will Prowse das entsprechende Video gefunden, der that ja zig veröffentlicht?



Wenig später schreibt ja auch der Spezi dort:
Un so würde ich auch verfahren.
Allerdings, wenn Du dann kochst und grillst und was weiß ich, und der Wechselrichter soll 3500W eine Stunde lang ziehen können, dann würde ich eher gleich auf eine größere Batterie gehen, bzw. mehrere davon.
3.5kW beim Kochen ist maximal eine Spitzenleistung, wenn alle Töpfe gleichzeitig aufheizen. Tatsächlich wird ie Leistung beim Kochen durch Taktung der Einschaltdauer geregelt. Es gibt Kochfelder, da kann man die maximale Leistung begrenzen. Die Platten stimmen die Taktung gegenseitig ab. Da geht dann auch ein 4 Platten Induktionsfeld. Selbst bei einer Begrenzung auf 2kW, lässt sich da noch problemlos mit Kochen. Das merkt man im Normalbetrieb nicht.
Allenfalls mit 4 Steaks in 4 Pfannen bei Vollgas wird es etwas knapp.
Ein ordentliches Menü wird maximal 100Ah verbrauchen. Ein Tagesverbrauch mit Kühlschrank, Fernsehen usw wird im Schnitt 150 bis maximal 200Ah liegen.
Was das Nachladen angeht sind Lifepo klar im Vorteil, weil der Ladestrom bis zur Volladung kaum abfällt. Aber 200Ah nachladen ist schon eine Ansage. Solar wird das selbst im Sommer kaum schaffen. Unter Motor braucht man locker 4 bis 5 Stunden dafür.

Wer mindestens alle paar Tage Landstrom hat, oder viel unterwegs ist, kommt damit problemlos zurecht.
Funktionieren tut das super. Aber längere Zeit autark ohne zu Fahren, wird mit elektrisch kochen knapp. Da muss dann schon ein Generator an Bord sein. Der muss dann beim Kochen den Strom liefern.
Hat man schöne Technik von Victron an Bord, kann man auch bei schwachem Landstrom mit Batterieunterstützung kochen. Allerdings reicht da ein ordentliches Ladegerät normalerweise auch aus. Dann darf der Herd aber nur über Wandler laufen, auch wenn Landstrom da ist.

Machen kann man Alles und das funktioniert auch super. Aber man muss vorher überlegen, ob es zur Nutzung auch passt.
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Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
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