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Alt 12.02.2018, 20:32
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Standard Lackauswahl für's Bötchen...

Ahoi Leute,

eine Frage an die "Farbexperten" unter Euch:

Ich quäle mich zur Zeit in verschiedenen Foren und anderen Quellen durch das heikle Reich der Lackierung (Außenbereich) und wollte Eure Erfahrungen dazu mal anhören. An meinem (geplanten) Bötchen gibt es folgende klar lackierte Holzteile (d.h. unbeschichtet, also ohne GfK/Epoxy oder 2K- Lack):

·Teile aus Bootsbausperrholz an Türen, Aufbauten: Wasser- u. UV- Schutz ohne große mechanische Beanspruchung
·Teile aus Douglasie/Lärche, Fichte (Pinne, Masten, Spieren: Wasser- u. UV- Schutz ohne große mech. Beanspruchung
· Scheuerleisten,Klampen, Handlauf und Mastlager aus Hartholz (Eiche oder Robinie); z.T. ist zusätzlich mit betriebsmäßigem Abrieb/Macken zu rechnen.

Meine Anforderungen:
Ich bin kein Hochglanzlack- Fetischist. Mein Boot darf/soll nach Holz aussehen, eine glasähnliche Oberfläche hat für mich etwas Künstliches. Das Holz sollte aber vor Vergrauen einigermaßen gut geschützt sein. Da sind aber eher geringe Ansprüche, da es nur ca. 4 Wochen im Jahr die Sonne sehen wird. Wichtig ist mir ein guter Schutz gegen Wasser und dass die Wartung einfach vonstatten geht.

Mein "Plan":

Da sowohl Mastlagerung, Scheuerleisten (Hartholz) als auch Masten und Spieren (Fichte,Spruce o.ä.) einem Verschleiß (d.h. Macken, Scheuerstellen oder Schlagmarken) bekommen werden, denke ich eher an ölbasierende offene Systeme. Wenn man versiegelt und muss mit Macken rechnen, ist fürchte ich ein 1K oder gar 2K-System so hilfreich wie ein Kondom beim Kaktus
Außerdem hätte ich gerne nur 1 System verwendet, sofern das technisch machbar bzw. sinnvoll ist.


Also wollte ich eine Grundsättigung mit Owatrol D1 vornehmen und dann eine 2. Komponente als UV- Schutz und für die Optik auftragen.
Mein Favoritwäre hier Benar UVR. Als Basisanstrich werden min. 4 Lagen empfohlen, für die jährliche Überarbeitung ist Anschleifen nicht unbedingt erforderlich (lt. Hersteller).Das Vorimprägnieren wird nur für pilzanfällige Hölzer empfohlen, allerdings mit IMP- das ist krebserregend und sowas möchte ich nur äußerst ungern verarbeiten, daher als Alternative D1.
D.h. Bauteile aus Teak oder Robinie würde ich evtl. auch nur mit Benar machen. Gibt es hierzu Erfahrungen? Kann man Schadstellen ohne großflächiges Schleifen (also nur lokal anschleifen) überarbeiten?

Die Alternativen wären soweit ich das sehe Owatrol D2 oder Epifanes Hartholzöl.

Bei D2 ist aber Nix zum UV- Schutz zu finden und es gibt wenn ich dievielen Foreneinträge richtig interpretiere, bildet D2 einen Film, der beiSchäden komplett entfernt werden muss und lässt nach mehreren Malen Übersteichen die Maserung „verschwinden“- das klingt nicht sehr verlockend fürmich. Es wird ausdrücklich D1 als Basis empfohlen, auch wenn es keine besondersempfindlichen Hölzer sind.

Zu Epifanes Hartholzlacköl kann ich nicht viel Erfahrungsberichte finden.Theoretisch hört es sich für mich besser an , als D2, es wird audrücklich „mitUV- Schutz“ beworben. Auch hier die Frage: Gibt es hierzu Erfahrungen? Kann man Schadstellen ohne großflächiges Schleifen (also nur lokal anschleifen) überarbeiten?


Dann mal los in die fröhlich Debatte- es darf auch herzlich gelacht warden, falls ich mir hier totalen Mist überlegt habe...

lg Euer Martin
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  #2  
Alt 15.02.2018, 17:11
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Hallo Martin

Für dich käme meiner Meinung nach Tungöl gut in frage...

Z.b. "Le Tonkinois" welches auf deine Anforderungen gut passen würde.

Ich habe damit nur beste Erfahrungen gemacht, in genau dem Bereich, der auch dich fordert.

Einfach mal den Markennamen Googeln und die Beschreibung lesen.

lg, Alex
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Alt 15.02.2018, 17:46
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ich habe für das Holz auf meinem alten Boot Benar öl benutzt und auch für das Lenkrad von nem kollegen

https://www.boote-forum.de/showthrea...3&#post3386903

sieht übrigens heute noch klasse aus.
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  #4  
Alt 15.02.2018, 19:33
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Danke Euch!

Billi- Wow, das Steuerrad sieht ja recht gut aus- fast wie lackiert.
Ist Bernar den nicht diffusionsoffen?

Und kann man es auch (sinnvoll) auf Weichhölzern nehmen oder ist da eher das von Alex vorgeschlagene Le Tonk. besser?

lg Martin
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  #5  
Alt 15.02.2018, 19:37
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Zitat:
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Danke Euch!

Billi- Wow, das Steuerrad sieht ja recht gut aus- fast wie lackiert.
Ist Bernar den nicht diffusionsoffen?

Und kann man es auch (sinnvoll) auf Weichhölzern nehmen oder ist da eher das von Alex vorgeschlagene Le Tonk. besser?

lg Martin
ich bin Elektroniker und kenne mich mit Holz nicht gut aus... habe den Tip von einem Bootsfahrer aus unserem Hafen bekommen dessen Boot viel Holz enthält und immer Top aussieht.

https://www.wassersport-profi.de/Boo...VR-750-ml.html

hier mal ein Link zum Materieal und evnetuell findest du im Netz noch mehr Antworten.
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