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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Anker verloren, weil die Schäkelschraube sich gelösthat
Hallo zusammen,
Heute am letzten Urlaubstag bei der letzen Ankerung nach ca. 1 Stunde habe ich bemerkt, dass unser Boot den anderen Booten sehr nah stand. An der Ankerleine gezogen und die Leine plus Kette einfach aus dem Wasser geborgen. Nur der Anker war nicht mehr da. Der Schäkel an der Kette war noch vorhanden, nur die Schraube fehlte komplett und damit der Anker. Blöderweise hat der Ankeralarm am Fishfinder nicht angeschlagen, obwohl auf 2 m eingestellt. Da muss ich noch die Anleitung nachlesen, wie der Alarm eigentlich funktionieren soll. Aber die eigentlichen zwei Fragen sind die: - wie soll man die Schäkelschraube zukünftig sichern? Ich gebe zu, dass ich die Schraube beim Auswerfen nicht kontrolliert habe, womit ich wahrscheinlich nicht alleine bin. - Welchen Anker soll ich für ein 4,5 m langes Boot mit ca. 700kg nehmen? Vorher war es ein richtig schwerer Anker mit gefühlt 10 kg nach Danforth-Art aber ohne seitliche Stangen. Hat immer gut gehalten. Danke und Gruß, Andrei |
#2
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Also am Anker selbst wird es nicht gelegen haben. Bei einem 4.5m boot reicht auch ein 6kg klappanker im normalfall + Kette 3-4m + Leine.
Ansonsten finde ich es bei kleinen Booten ohne elektrische Winsch immer ratsam in tiefen von 3-5m max. zu Ankern, dass man im Notfall gerade auch bei einem verklemmen des Ankers am Grund diesen wieder hochholen kann. Warum auch dein schenkel gelöst hat ist mir ein Unding. Eigentlich hält sowas bombenfest. Zum Glück selbst noch nie erlebt.
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#3
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Hallo Andrei,
zu Frage 1: mit Sicherungsdraht z.B. Zaundraht aus dem Baumarkt oder Kabelbinder zu Frage 2: wenn du wirklich Ruhe haben willst, gönn dir 8 kg Jambo (ist der kleinste Jambo) Bitte jetzt aber keine Jambo-Diskussion vom Zaun brechen, ist nur meine persönliche Erfahrung, habe viele Anker ausprobiert, Jambo war unterm Strich der beste - für mich.
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Viele Grüße Guido |
#4
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Ich habe auf die Schraube vom Schäkel eine mittelfeste Schraubensicherung aufgetragen.
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#5
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Zitat:
Diese härtet nur unter Luftabschluss aus und wenn das ein entsprechend großes/grobes Gewinde ist, kann das auch bis zum Sankt-Nimmerleinstag dauern und das Zeug ist immernoch flüssig. |
#6
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unabhängig vom Schäkel: Eine Tripleine/Boje setzen hat viele Vorteile. Einerseits findet man den Anker wieder, wenn verloren , und falls der Anker sich verheddert, gehts einfach. Musste deswegen neuliche in Griechenland auch tauchen, weil ohne Boje und verhakt.
Werde nun aber meine Schäckel auch mit Draht sichern...
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#7
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Anker Schäkel sichern
Moin
Man sichert den ankerschäkel wie schon beschrieben mit einer Musing(Getüdel)aus Draht oder kurzfristig tut es auich ein Kabelbinder,der ist aber auf steinigem grund auch schnell durch.Das einzig Wahre ist ein Ankerwirbel,da werden die Bolzen mit Splinten gesichert oder eben ein Ankerschäkel da bekommt die schraube eine Mutter und einen splint als Sicherung. gruss hein
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#8
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Ich habe große Rundsplinte verbaut. Damit kann man diese nach einer Änderung wiederverwenden.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#9
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ganz wichtig ist die Schäkelschraube richtig fest ziehen am besten mit einer Zange oder einem anderen geeignetem Werkzeug, nur von Hand anziehen reicht nicht
wem das nicht sicher genug ist, kann auch eine längere Schraube in 8.8 mit einer Stopmutter benutzen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#11
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Eine gute Sicherung des Ankerschäkel ist auch, wenn man regelmäßig oder vor jedem Ankern, so oft ist das wohl auch nicht, den Ankerschäkel kontrolliert.
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#12
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Zitat:
Nur der wird bei mir nicht werden, weil 260,- und die scharfen Spitzen. Ich muss mit dem Anker im Inneren des kleinen Bootes voll mit anderen Personen auch bei Wellen hantieren und da könnte es vorkommenes, dass man strauchelt und mit dem Anker irgendwo dran kommt => Verletzungsgefahr
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#13
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Zitat:
ein bisschen musste ich doch schmunzeln. Gut, aus Schaden wird man klug. Eigentlich soll eine Verbindung zwischen Anker und Kette aus einem Ankerwirbel bestehen: https://www.amazon.de/Drehwirbel-Bef...f=cts_sp_4_vtp (PaidLink) Dieser muss natürlich an die Bootsgröße angepasst sein. Beide Bolzenschrauben mit Nirodraht sichern und man ist auf der sicheren Seite.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#14
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Zitat:
Aber original Bolzen hat ja auch nur die 'geringe' Festigkeit von Edelstahl. |
#15
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Der Bolzen hat doch an seiner flachen Seite ein Loch. Nirodraht duch und gut ists . Donluan / Udo
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#16
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Den Bolzen mit nem Leatherman festgezogen (früher normale Zange) + hält seit 50 Jahren.
Anker : ich würde ein Delta Clone ca. 6kg nehmen mit 10m 6er Kette + 30m 12er Leine. Meinem Ex Meister habe ich mal einen 15lbs CQR verkauft : den haben ihm böse Buben in Jugoslawien abgeschäkelt + die Kette um einen Felsen gewickelt => er musste tauchen. Grüße, Reinhard |
#17
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Zitat:
https://www.amazon.de/wellenshop-Ank...XP531VV4P4WEZH (PaidLink) Ist aus AISI 316, Bruchlast über 4 t, mit Inbusschlüssel gut angezogen hält das gut.Bei den bisherigen Kontrollen war die Schrauben immer bombenfest.
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Viele Grüße Guido |
#18
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Zitat:
Aber mal ne Verständnisfrage: Du meinst Schäkelschraube, gegen eine längere, komplett austauschen und Mutter gegen setzen? Klar, kann man machen, aber mir erschließt sich der Sinn nicht. Wenn man die Schäkelschraube sichert, haut sie auch nicht ab. Wir hatten jahrelang auch nicht gesichert; bis wir mal viel Glück hatten u den wirklich schweren Anker mit loser Schraube bargen. Seitdem gabs am (kleineren) Buganker einen Draht u am schweren Heckanker eine Art "Schlüsselring". Mehr, als eine Drehung ist da nicht möglich.
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------------ Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch.
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#19
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Zitat:
Schäkelschrauben leihern auch am Gewinde aus. Hatte schon arg abgenutzte Schäkel wo man die Schraube rausziehen konnte, das Gewinde war fast komplett platt. Reinschrauben hielt nicht mehr. Grundsätzlich müssen die überprüft werden wenn die schon älter sind. Einmal abgetrieben wegen dem Schäkel, also ähnliche Situation achte ich inzwischen drauf und prüfe die vor dem Törn oder bevor ich den Anker runterlasse. Musste mal einen Anker am Grund bei 8m wieder an die Ankerkette ranbasteln. Das Gewinde war durch, musste dann improvisieren und hab den Anker erstmal er Seil geborgen weil der Schäkelschraube ausgelutscht war und ich den damit nicht mehr hochholen konnte. Alles mit Luft anhalten, hatte kein Pressluft bei. War nicht ohne.... auch wenn ich gut die Luft anhalten und abtauchen kann.
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Gruß |
#20
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Das mit der Schäkelschraube kann schon mal passieren, besonders wenn nur von Hand angezogen wurde.
Wenn dann der Anker im Ankerkasten oder an Bord ist kann durch Vibrationen während der Fahrt der Bolzen sich noch mehr lösen. Der Rest wird dann beim Ankern durch das arbeiten der Kette am Bolzen passieren.
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden )
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#21
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Zitat:
Ja, ja... wer den Schaden hat, braucht sich um den Spott nicht zu sorgen. Ich hatte ja genauso einen Ankerwirbel, bzw. er ist immer noch an der Kette dran. Nur die Schraube war eben nicht zusätzlich gesichert. 10 Jahre nichts passiert... wie immer... Jetzt werde ich mir entweder einen Draht oder eine längere Schraube, die ich mit einer Mutter kontern kann, besorgen.
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#22
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Hallo
Ich habe meinen Ankerwirbel rausgenommen, und durch einen Schäkel mit Torx Senkkopfschraube ersetzt. Dann am Gewindeende drei Körnerschläge und der Anker sollte sich nicht mehr lösen. Eine andere Frage tut sich aber auf. Was mache ich wenn mein Anker (35kg) am Grund sich so verhakt und sich nicht lösen läst. Da bleibt doch nur die Ankerkette (10mm) zu kappen. Wer hat sowas schon mal machen müssen. Die Ankerkette mit einer Boje, Fender markieren, um sie wieder zu finden. Nur mal als Szenario. Gruß Joggel
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#23
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.....wenn du diese Angst hast, wirst du anner Tripleine nicht vorbeikommen. Oder zumindest 3m neonfarbene Schwimleine am Ankerkreuz - da findest du wenigstens den Anker beim tauchen
Grüße, Reinhard ach ja : du bräuchtest nur die Leine am Ende der Kette mit dem Messer zu kappen = geht wesentlich schneller
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#24
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Zitat:
Aber da war´s tief. Viieel zu tief zum Schnorcheln (ohne Flaschen...). Ü10 mtr. schaffte ich schon damals nicht am Stück runter. Anker hatte sich in ner Felsspalte verklemmt. Wir sind mit maximalem Zug auf der Ankerleine Kreise gefahren und alles. Was wir glaubten den Klampen zumuten zu können..... Kein Weg. Was soll man da markieren? Das haben wir uns auch überlegt (Fender dran). Aber was ändert das? Also: Abschneiden. Sich einreden, dass der Anker eh Shit war............ne Lunte anstecken ........und plopp (Daher kommt m.M. ja die Lösung, dass selbst wenn man alles Kette hat ganz am Ende am Boot immer noch ein Stück Schnur sein muss. Eben zum kappen mit Bordmitteln auch unter Zug etc........).
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (16.08.2019 um 17:31 Uhr)
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#25
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Vllt bin ich doofi, aber verstehe ich nicht.
Hier gings doch darum. dass sich ein Anker verabschiedet hat u nicht umgekehrt.
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