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  #1  
Alt 20.04.2018, 09:03
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Hallo, ich hatte ja diverse Probleme mit meinem Übergang Stahldeck - Holzkajüte. Der Übergang wurde vor langer Zeit mal mit Epoxidharz / Spachtel verschlossen , abgedichtet und überlackiert. Das kann leider nicht lange funktionieren da Holz ja nunmal arbeitet. Somit ist ist der Spachtel und Lack immer wieder eingerissen wodurch Regenwasser zwischen Holz und Deck kommen konnte was dann in Rost resultierte.

Ich hab jetzt Spachtel und Farbe an der Verbindung entfernt , das Blech entrostet und gegen neuen Rost geschützt. Als nächstes wird der Aufbau im unteren Bereich neu lackiert sowie das Deck neu gestrichen. Aber ohne die Fuge dabei überzustreichen. Würde ja eh wieder reissen. Die Fuge soll jetzt mit einer flexiblen Dichtmasse abgedichtet werden. Das wäre dann natürlich sichtbar und muss somit gut aussehen.

Wie stell ich das jetzt am besten an das es eine schöne gleichmäßige Naht wird? Kann man evt. die Tülle der Kartusche speziell zurechtschneiden? Eine Druckluftkartuschenpresse sowie ein Kompressor mit einstellbaren Druck sind vorhanden.

Geändert von Jlaudi (20.04.2018 um 14:42 Uhr)
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  #2  
Alt 20.04.2018, 18:39
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Hallo Jlaudi

Am besten klebst du die Fugenbreite sauber ab, z.b. mit Tesa blau.

Dann stellst du dir einen Rundspatel her, welcher dem Radius entspricht, welche die Fuge haben sollte.

Es lohnt sich, die Spitze der Tülle der Fugenmasse schräg abzuschneiden, um dann diese beim einbringen gerade über die Fuge zu zu

ziehen.

So füllst du auch tiefe Hohlräume und ziehst einen Grossteil des Überstandes gleich mit ab.

Zum Schluss ziehst du die Fuge mit dem Spatel Sauber ab und entfernst das Klebeband.

Den Spatel musst du dir wie einen Eisstengel mit entsprechendem Radius vorstellen.

Einen Lappen zum abstreifen des Spatels sollte man noch zur Hand haben.

Ich hab mich hoffentlich verständlich ausgedrückt, sonst einfach nochmals fragen.

lg, Alex
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  #3  
Alt 20.04.2018, 19:01
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Moin Alex
Fragt sich nur noch welche Fugenmatsche für den Übergang zwischen Holz und Stahl die beste ist.
Ich nehme da mitlerweile überwiegend Copolymere(Saba Teakbond z.B.)weil mir die Sikaprodukte immer zu schnell wieder abreißen.Meine Übergangsstelle vom Teakdeck zum Stahldecksstringer liegt schwierig zu erreichen im 4cm breitem Wassergang,da mach ich mir die Spitze der Kartusche immer mit der Heissluftpischtröte oder über dem Kocher warm und winkel sie ab,zusätzlich wird dann noch schräg angeschnitten,nach dem wegschneiden,schaben,bürsten anschleifen der alten Dichtmasse grundiere ich jezt immer satt mit ziemlich flüssigem Venylbarier lass den mindestens zwei-drei Tage abbinden/lüften und dann kommt die neue Matsche in die Ecke.
gruss hein
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  #4  
Alt 20.04.2018, 19:52
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Hallo Hein

Ich hoffe mal, der TO hats nicht ganz so kompliziert.

Gute Idee, das Abwinkeln der Tülle mittels Wärme...

Ich hab mir solche Tüllen bis jetzt immer gekauft, danke für den Tipp.

Das mit dem Primern hatt ich doch tatsächlich Vergessen zu erwähnen, ich nehme da gene DD Lack oder gleich jenen vom Anbieter.

Mit Sika oder Panthera war ich bis jetzt eigentlich ganz zufrieden, muss dein Zeug aber auch mal ausprobieren.

Karosseriekleber von Kent ist bei Metall auch sehr gut, Metall / Holz müsste ich mal Probieren.

lg, Alex
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  #5  
Alt 21.04.2018, 12:58
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Moin
Pantera hatte ich vergessen zu erwähnen,ist aber auch ein Copolymer meine Liegeplatzwerft benutzt das für viele Klebe/dicht-Zwecke für die Berufsschiffe.Privat eingekauft glaube ich so ziemlich das teuerste Zeug.
gruss hein
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  #6  
Alt 23.04.2018, 15:31
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Na ich werd mir mal ne Packung Magnum Eis holen. Die Spatel scheinen die für mich beste Form zu haben. Muss jetzt eh erstmal warten bis der der Deckanstrich (Interdeck) fest genug ist. Naja als Dichtmasse habe ich Sika Marine. Muss eh immer nur 2 bis 3 Jahre halten da dann das Deck wieder fällig ist.
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