Batterieladegerät

[tritonnavi]

Zitat von Libertad

Hier mal eine Generatorkennlinie:

bei den Kennlinien ist deutlich zu sehen, dass bei geschickter Wahl der Übersetzung, auch bei sehr niedrigen Motordrehzahlen relativ viel Strom geliefert werden kann.

[onkelrocco]

Zitat von tritonnavi

wenn eine LiMa auf z.B. 14,5V eingestellt ist, kann sie z.B. die von mir vorher angenommenen 40A auch zum Laden abgeben. Ob die Batterie bei 14,5V allerdings noch 40A aufnimmt ist eine völlig andere Geschichte.
Einem Sterlinglader geht es da prinzipiell nicht anders. Auch der kann nicht verhindern, dass die Batterie bei Ladeschlussspannung nicht mehr die Stromstärke aufnimmt, die theoretisch möglich wäre.

Die 70 A-Lima an meinem AD41B (zwei Keilriemen) bringt 14,0 Volt, aus heutiger Sicht vergleichsweise wenig. Da wäre bei einem Austausch sicher noch Verbesserungspotenzial.

Mein 80 PS-AB, der nominell 10 A laden kann braucht erfahrungsgemäß tatsächlich seine 2000 RPM, damit die Lima nennenswert lädt.

Wenn Du die ÜS der Lima änderst erhöhst Du aber auch gleichzeitig die Verlustleistung des Motors und evtl. rutscht dann ja ein Keilriemen eher durch.

[tritonnavi]

Zitat von onkelrocco

Die 70 A-Lima an meinem AD41B (zwei Keilriemen) bringt 14,0 Volt, aus heutiger Sicht vergleichsweise wenig. Da wäre bei einem Austausch sicher noch Verbesserungspotenzial.

Mein 80 PS-AB, der nominell 10 A laden kann braucht erfahrungsgemäß tatsächlich seine 2000 RPM, damit die Lima nennenswert lädt.

Wenn Du die ÜS der Lima änderst erhöhst Du aber auch gleichzeitig die Verlustleistung des Motors und evtl. rutscht dann ja ein Keilriemen eher durch.

da sind jetzt ja mehrere Punkte:
Der Lichtmaschine, die nur 14v maximal bringt, kann man eventuell mit einem relativ kostengünstigen Reglertausch helfen.

Der AB hat zur LiMa hin vielleicht eine nur geringe Übersetzung. Bei AB stelle ich auch meistens fest, dass die für einigermaßen Stromabgabe schon erhöhte Drehzahlen brauchen.
(Bei unserem Tradi-Schiff haben wir bei langsamer Fahrt (<> gut 80rpm) diesbezüglich auch immer Probleme...Scherz)

Wenn man letztendlich mehr E-Leistung von einer LiMa haben möchte (das ist ja der Fall, wenn ich durch größere Übersetzung bei geringeren Drehzahlen mehr Strom erhalten kann) ist es nicht zu umgehen, dass der Motor entsprechend mehr leisten muss.
Verlustleistung kann man das eigentlich nicht unbedingt nennen. Man erhält ja als Folge mehr Batteriekapazität in kürzerer Zeit. Der Schraube steht dann natürlich etwas weniger Leistung zu...

Ich denke mal, wenn man eine moderne LiMa verwendet, kann die schon bei geringerer Drehzahl ca 2/3 ihrer Maximalleistung bringen, wie man bei aktuellen Autos sieht. Außerdem hat sie eine erhöhte Ausgangsspannung.
das ist wahrscheinlich die beste Entscheidung, wenn man sehr auf gute LiMa-Ladung angewiesen ist, da kein Landanschluss vorhanden ist.

Ansonsten würde ich halt einen A2B (oder B2B)-Lader verwenden. Der holt aus einer 13,8V-LiMa definitiv etwas mehr raus.
Natürlich kostet auch das dann mehr Motorleistung (zudem arbeitet so ein Gerät (Ladewandler) ja nicht gerade verlustfrei) und es erhöhen sich die Übertragungskräfte des Riemens dementsprechend etwas.

[xenix]

Zitat von Libertad

Guck dir mal die Durchmesser der Riemenscheiben an einem PKW- Motor an! Da bist du mit der Übersetzung im Bereich 2 zu 1 ins Schnelle. Da dreht die Lima schon mal in diese Bereiche, wenn der Motor im oberen Drehzahlbereich läuft.
Mein Bootsdiesel dreht nie über 2000 U/min, deshalb habe ich das Übersetzungsverhältnis zur Lima auf rund 3 zu 1 angehoben (kleiner ging die Riemenscheibe an der Lima nicht) und damit die Ladung spürbar verbessert.

Guten Abend Ewald

Vielen Dank für Deine Erläuterung, ist ja eigentlich ganz logisch, wenn man denn an die Übersetzung denkt -. Ich auf jeden Fall habe nun wirklich nicht daran gedacht. So können diese Drehzahlen wohl schon zusammenkommen.