Unfall mit Ruderboot

[lalao0]

Ob das Ruderboot Kasko versichert ist, wage ich zu bezweifeln.
Ausschluss in allen mir bekannten Versicherungsbedingungen:

Rennen und Training dazu.

Ich kenne die Strecke und da ankert wohl keiner freiwillig.

Ich glaube auch, daß die Mädels im Verein wegen eines Schäden am Boot zur Rechenschaft gezogen wurden und jetzt Lügen, daß sich die Balken biegen.

[Fronmobil]

Zitat von Marno

Vor einer Woche erhielt ich einen Anruf von der WSP und man fragte, ob ich mit einem Verwarngeld (Höhe wurde nicht benannt) einverstanden wäre und ich würde noch Post bekommen, weil ich IN der Regattastrecke geankert hätte und damit die Hauptschuld am Unfall tragen würde.

Die Frage ist: Was hast du darauf geantwortet?

Du hättest nach der Kollision und dem Wegfahren der Rudernden (m/w/d)
auf jeden Fall die WSP verständigen sollen, um den Vorfall mitzuteilen und darauf
aufmerksam zu machen, das sich die Unfallgegner*innen entfernt haben.
Und dann nur eine Frage stellen: "Soll ich vor Anker bleiben, damit Sie die Position
überprüfen können oder kann ich zurück in meine Box fahren?"

Zitat von Marno

Ich habe noch einen kleinen Joker im Ärmel, da ich neben dem Ankerlicht immer eine GPS basierende Ankerwacheapp auf dem Handy laufen lasse, die alles brav mitloggt.

Und damit kommste jetzt ums Eck ... ?!

Zitat von Marno

Die WSP kennt mein Boot, auch wegen der Optik und der gr. Piratenflagge am Heck

Junge, Junge! Der Blödsinn allein ist schon eine OWI von 30 EUR wert. Also aufpassen!

Ich glaube auch nicht das du vom Ruderboot frontal ins Heck gerammt wurdest, denn die haben in Trainingsfahrt ordentlich Tempo drauf und da würde es nicht nur ein wenig Rums machen, sondern du würdest senkrecht im Bett stehen mit solchen Augen und hättest den Eindruck, als hätte dich gerade ein Panzer angefahren.
Wahrscheinlich haben die nur mal mit ihren Ruderblättern angeklopft ...

[Perre Pescadore]

Da die Mädels ja scheinbar bei der Polizei waren , warum gehst du nicht auch? Willst du warten bis deine Position schlechter wird. Die haben sich verdrückt und wenn es für die dann Strafrechtlich Konequenzen hat, haben die halt Pech gehabt. Nur weil bei dir kein Schaden ist musst du nicht zurückstecken. Anzeigen wegen unerlaubten Entfernen vom Unfallort, da du gerufen hast und das bezeugt werden kann ist es Vorsatz.

Zitat von lalao0

Ob das Ruderboot Kasko versichert ist, wage ich zu bezweifeln.
Ausschluss in allen mir bekannten Versicherungsbedingungen:

Rennen und Training dazu.

Ich kenne die Strecke und da ankert wohl keiner freiwillig.

Ich glaube auch, daß die Mädels im Verein wegen eines Schäden am Boot zur Rechenschaft gezogen wurden und jetzt Lügen, daß sich die Balken biegen.

So sieht es aus, da ankert niemand drin... Hätte alleine schon Angst, das sich die kleinen Bojen mit ihren Leinen sich um meine Schraube wickeln...

Zitat von Fronmobil

Die Frage ist: Was hast du darauf geantwortet?

Du hättest nach der Kollision und dem Wegfahren der Rudernden (m/w/d)
auf jeden Fall die WSP verständigen sollen, um den Vorfall mitzuteilen und darauf
aufmerksam zu machen, das sich die Unfallgegner*innen entfernt haben.
Und dann nur eine Frage stellen: "Soll ich vor Anker bleiben, damit Sie die Position
überprüfen können oder kann ich zurück in meine Box fahren?"



Und damit kommste jetzt ums Eck ... ?!


Junge, Junge! Der Blödsinn allein ist schon eine OWI von 30 EUR wert. Also aufpassen!

Ich glaube auch nicht das du vom Ruderboot frontal ins Heck gerammt wurdest, denn die haben in Trainingsfahrt ordentlich Tempo drauf und da würde es nicht nur ein wenig Rums machen, sondern du würdest senkrecht im Bett stehen mit solchen Augen und hättest den Eindruck, als hätte dich gerade ein Panzer angefahren.
Wahrscheinlich haben die nur mal mit ihren Ruderblättern angeklopft ...

Ich haben hinten am Boot auf der Wasserlinnie eine Art Schwimmplattform. Ist aber keine, sondern sieht nur so aus und dient dazu, das das Boot ruhiger im Wasser bleibt. Keine Ahnung, wie das fachlich richtig heißt. Daran ist der AB verbaut. Und genau da sind sie gegen gefahren oder stark dran rangeschrammt. Man sah frische Abschabbungen an dem Algenauswuchs und direkt am Heck ne große Schramme im Lack bis hin zur Metalschicht.. Und Ja, es hat ordentlich gerumst, aber mein Boot wiegt auch ein paar Tonnen... Wegen nen Streif mit nem Ruder hätte ich nicht diese Spuren, nicht den Rums gespürrt und wäre wohl auch nicht das Verfahren der WSP jetzt im Gange...

Ich komme mit garnichts ums Eck, was du damit auch immer sagen willst, sondern habe es nur erwähnt, weil sich schon etwas gewundert wurde, warum ich noch nicht zum Anwalt gerannt bin oder Gegenanzeige gemacht habe.

Das ich binnen eine Piratenflagge am Heck habe ist ne OWI? Das ist mir neu! Da muss die WSP aber die letzten 5 Jahre es sehr gut mit mir meinen.
Lass mal die Kirche im Dorf! Viele schmunzeln und machen dabei nen lustigen Spruch bei Begegnung und so soll es auch gedacht sein.

Zitat von Perre Pescadore

Da die Mädels ja scheinbar bei der Polizei waren , warum gehst du nicht auch? Willst du warten bis deine Position schlechter wird. Die haben sich verdrückt und wenn es für die dann Strafrechtlich Konequenzen hat, haben die halt Pech gehabt. Nur weil bei dir kein Schaden ist musst du nicht zurückstecken. Anzeigen wegen unerlaubten Entfernen vom Unfallort, da du gerufen hast und das bezeugt werden kann ist es Vorsatz.

Die WSP war doch bei mir am Liegeplatz und ich und meine Lebenspartnerin haben doch unsere Aussagen gemacht. Was soll ich jetzt nochmal zur WSP rennen???
Solange ich nichts schriftliches von der WSP habe, sehe ich mich nicht genötigt (worauf auch) zu reagieren.

[Der mit dem Boot tanzt]

Ist die Frage ob die Regattastrecke genau mit dem kleinen Bojen endet oder ob es an beiden Enden noch Auslauf oder Wendebereiche gibt die mit zur Regattastrecke zählen?

[volker1165]

Zur Piratenflagge, das kann schon Ärger geben. Ganz am Anfang meiner Bootszeit hatte damals ein Freund von mir Ärger, der Vorwurf hatte noch nicht mal was mit dem Geflagge zu tun sondern sowas in der Art wie "zeigen eines Zeichens einer kriminellen Organisation" oder so ähnlich. Ging bis zum Gericht.

Zitat von volker1165

Zur Piratenflagge, das kann schon Ärger geben. Ganz am Anfang meiner Bootszeit hatte damals ein Freund von mir Ärger, der Vorwurf hatte noch nicht mal was mit dem Geflagge zu tun sondern sowas in der Art wie "zeigen eines Zeichens einer kriminellen Organisation" oder so ähnlich. Ging bis zum Gericht.

Ist ja keine echte Piratenflagge, sondern so ne Art "Fluch der Karibik". Wer das ernst nimmt, hat andere Probleme...

[Der mit dem Boot tanzt]

Das zeigt man halt seine Umweltbewusste Seite und zeigt die Flagge von Sea Shepherd

Zitat von Der mit dem Boot tanzt

Ist die Frage ob die Regattastrecke genau mit dem kleinen Bojen endet oder ob es an beiden Enden noch Auslauf oder Wendebereiche gibt die mit zur Regattastrecke zählen?

Das Ende und der Anfang sieht man deutlich, weil die Ketten der Minibojen anfangen bzw. aufhören und es jeweils Einfahrt untersagt Schilder gibt. Auch ein seitliches EInfahren ist durch Beschilderung und das fortlaufen der Bojenketten nur nachts oder wenn man blind ist möglich. Hätte ich 5 m am Ende geankert, würde ich sicher ne Mitschuld tragen, aber 100m SIcherheitsabstand finde ich mehr als ausreichend.

[Fronmobil]

Ich zitiere den DMYV:
"Andere Flaggen, wie Europaflaggen, Piratenflaggen und Verbandsflaggen haben am Heck nichts zu suchen."

Ich habe schon Leute gesprochen, die in Berlin dafür eine OWI bekommen haben.

[Perre Pescadore]

Zitat von Marno

Die WSP war doch bei mir am Liegeplatz und ich und meine Lebenspartnerin haben doch unsere Aussagen gemacht. Was soll ich jetzt nochmal zur WSP rennen???
Solange ich nichts schriftliches von der WSP habe, sehe ich mich nicht genötigt (worauf auch) zu reagieren.

Wenn du es nicht verstehen möchtest ok.
Warte ab was passiert und dann kannst du ja hier berichten.

[Dalbolini]

Zitat von Der mit dem Boot tanzt

Ist die Frage ob die Regattastrecke genau mit dem kleinen Bojen endet oder ob es an beiden Enden noch Auslauf oder Wendebereiche gibt die mit zur Regattastrecke zählen?

Wer die Ecke, wo Marno geankert hat kennt, kommt erst gar nicht auf die Idee dass er im Regattabereich geankert hat.
Kurz vor der Bammelecke, ja die Ecke heißt wirklich so, sind richtig große Durchfahrtsverbots Schilder mitten im Gewässer auf Stahldalben angebracht.
Man kann ja von Marno halten was man will, aber da ankert keiner, auch nicht aus Versehen, im Regattabereich.

[Dalbolini]

Zitat von Fronmobil

Ich zitiere den DMYV:
"Andere Flaggen, wie Europaflaggen, Piratenflaggen und Verbandsflaggen haben am Heck nichts zu suchen."

Ich habe schon Leute gesprochen, die in Berlin dafür eine OWI bekommen haben.

Hallo Klaus,
wenn schon zitieren, dann richtig und vollständig.
Der Artikel bezieht sich auf den Bereich der Seeschifffahrt.
Binnen gibt es keine Flaggen Pflicht.
Anders sieht es wieder aus, wenn du im Binnenbereich eines anderen Staates bist.

[Fronmobil]

Zitat von Dalbolini

Hallo Klaus,
wenn schon zitieren, dann richtig und vollständig.
Der Artikel bezieht sich auf den Bereich der Seeschifffahrt.
Binnen gibt es keine Flaggen Pflicht.
Anders sieht es wieder aus, wenn du im Binnenbereich eines anderen Staates bist.

Nein Kalle, nicht nur Buten.
Binnen darfst du am Heck nur die Bundesflagge führen oder nichts.
Auf Grenzflüssen musst du die Bundesflagge führen.
Im Ausland musst du als deutscher Eigner die Bundesflagge führen.

[Der mit dem Boot tanzt]

Dann ist ja gut, ist ja da wohl eindeutig mit der Strecke.
Bei uns kenne ich das nicht, da gibt es kaum Ruderboote.
Zuviels Wellen der ganzen Binnenschiffe.
Nur kurz vor Hochwassermarke II sind ganz harte mit ihren Wildwasser Kajaks zu Tal unterwegs
Die brauchen aber jemand mit Auto der die wieder in Holland abholt

[kapitaenwalli]

Moin

Hinter den Schildern nicht, aber wohl zwischen diesen und der Bammelecke. Man liegt dann quasi direkt in Verlängerung der Regattastrecke.

Warum die WSP erst später informiert wurde gibt Anlass zum Nachdenken. Da wird wohl jemand ein schlechtes Gewissen haben. Schon allein vom Sachverhalt her sollte klar sein, wer sich da unerlaubt vom Unfallort entfernt hat.

Aber auch du hättest gleich die WSP anrufen können, hatte Klaus dir ja schon empfohlen.

Ich würde bei der Anhörung des Sachverhalt wertfrei und korrekt schildern und dann abwarten, was passiert. Ein Anwalt kann jetzt auch nicht viel machen und was nützt es dir, die Personalien der Damen zu kennen?

Der ist erst vonnöten, wenn Forderungen an dich herangetragen werden.

Sollte die AnkerApp auch Zeit und Ort aufzeichnen, ist die Datei als Beweismittel zu sichern aber möglicherweise nicht von hohem Wert

Gruß und bleibt gesund

Kapitaenwalli

[volker1165]

Beweisen kann eh keiner mehr irgendwas, es geht nur noch um die Glaubwürdigkeit der Darlegungen

Zitat von kapitaenwalli

Sollte die AnkerApp auch Zeit und Ort aufzeichnen, ist die Datei als Beweismittel zu sichern aber möglicherweise nicht von hohem Wert

Gruß und bleibt gesund

Kapitaenwalli

[Jörg 07]

Ich kann mir irgendwie vorstellen, um was es sich eür ein Ruderboot gehandelt hat,
aber so ganz klar, sind einige Dinge nicht für mich ...

...Die Damen im Boot waren jetzt schon ca. 20-30m von meinem Boot entfernt und machten keine Anstalten zu mir zu kommen und ich rief mehrmals, aber sie reagierten nicht, sondern unterhielten sich untereinander und nahmen dann wieder ihre Fahrt auf.
Da der Schaden bei mir nicht wirklich einer war und die weiter fuhren und ich aus der Ferne auch keinen Schaden bei denen am Boot ausmachen konnten, beließ ich es...

Da die Damen sich von Deinem Boot entfernten, müssen die dich ja nicht nur nicht gehört
haben, sondern waren anscheinend auch noch blind! Sie müssen dich doch gesehen haben,
da sie mit dem Gesicht zu Dir gewand waren

Desweiteren dürfte es für Dich auch schwer gewesen sein einen Schaden an dem Ruderboot
festzustellen, da die beschädigte Stelle dann vorne gewesen sein wird. Darauf hattest Du aber
keine Sicht!

Im Moment kannst Du wohl bloß abwarten, bis das Schreiben mit dem Verwarngeld im Briefkasten liegt.
Zeit zum Reagieren sollte dann immer noch sein...

Wünsche Dir, dass die Sache gut ausgeht

[hpkoopmann]

Zitat von Marno

Ist ja keine echte Piratenflagge, sondern so ne Art "Fluch der Karibik". Wer das ernst nimmt, hat andere Probleme...

Es gibt ja auch nicht "DIE Piratenflagge". Die englische Bezeichnung "Jolly Roger" steht z.B. für die Piratenflagge allgemein und nicht für die, an die die meisten denken, nämlich die mit den gekreuzten Knochen ("Edward England"),
oder die mit den gekreuzten Säbeln ("Rackham Flag").
Jeder der früher "Pirates" auf Heimcomputern gespielt hat, weiß, das es ziemlich viele Flaggen gab. Insofern hätte die WSP da ziemlichen Spielraum in der Auslegung.

https://en.wikipedia.org/wiki/Jolly_Roger

Aber eine Frage interessiert mich wirklich: Kann man für Vergehen auf dem Wasser generell mit Führerscheinentzug auf dem Land bestraft werden?

[volker1165]

Nein....aber....

Der Begründungsspielraum, dich zu einer MPU zu verdonnern ist immer noch recht groß, nicht mehr so groß wie früher, aber immer noch da.
Sollte die Strassenverkehrsbehörde Zweifel an deiner Eignung als KFZ Führer haben, kann die so eine anordnen
Bestehst du die nicht, Lappen weg.
Das ist allerdings keine Bestrafung für das Vergehen auf dem Wasser

Zitat von hpkoopmann

Aber eine Frage interessiert mich wirklich: Kann man für Vergehen auf dem Wasser generell mit Führerscheinentzug auf dem Land bestraft werden?

[billi]

Zitat von hpkoopmann

Aber eine Frage interessiert mich wirklich: Kann man für Vergehen auf dem Wasser generell mit Führerscheinentzug auf dem Land bestraft werden?

Nicht generell... aber bei manchen vergehen wird die führerschweinstelle an Land informiert die die fachliche Eignung zum Führen eines Fahrzeuges anordnen kann...

Dies wird hier sicher nicht geschehen

[ralfschmidt]

nach dem die WSP schon bei dir war würde ich die Sache nicht mehr so gelassen sehn,
denn daß zeigt ja das die beiden gegen dich Anzeige erstattet haben vermutlich nach Rücksprache mit dem Verein oder mit sonst jemanden um dir den Schaden an ihrem Ruderboot anzuhängen und nicht selber bezahlen zu müssen,
die WSP scheint ihnen auch zu glauben sonst hätte man dir nicht eine Verwarnung angeboten, also ich würde einen Anwalt um Akteneinsicht bitten und wenn meine Vermutung stimmt würde ich gegen die beiden Anzeige erstatten, in solchen Fällen wie Sachschaden und Unfallflucht und oben drein noch ihren selbst verursachten anhängen wollen,
sinkt meine Toleranzschwelle schnell gegen Null

[Markus Nbg]

Zitat von ralfschmidt

nach dem die WSP schon bei dir war würde ich die Sache nicht mehr so gelassen sehn,
denn daß zeigt ja das die beiden gegen dich Anzeige erstattet haben vermutlich nach Rücksprache mit dem Verein oder mit sonst jemanden um dir den Schaden an ihrem Ruderboot anzuhängen und nicht selber bezahlen zu müssen,
die WSP scheint ihnen auch zu glauben sonst hätte man dir nicht eine Verwarnung angeboten, also ich würde einen Anwalt um Akteneinsicht bitten und wenn meine Vermutung stimmt würde ich gegen die beiden Anzeige erstatten, in solchen Fällen wie Sachschaden und Unfallflucht und oben drein noch ihren selbst verursachten anhängen wollen,
sinkt meine Toleranzschwelle schnell gegen Null

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