Restauration Hille Roda (Kielleck)

[Bastl]

Hallo Leute,

ich heiße Sebastian, bin neu hier im und versuche das Boot (siehe Titel) meines Vaters, zusammen mit diesem, zu restaurieren. Das Boot ist mindestens 25 Jahre alt. Wir hatten eigentlich vor das Boot im UW-Bereich komplett abzuschleifen, zwei Lecks (größeres wird noch vorgestellt) zu reparieren. und das ganze Unterboot dann mit Epoxidhard zu versiegeln und dann noch zu lackieren.

Nachdem unsere Erfahrungen im Bereich Bootsrestauration gleich null sind habe ich noch einige Fragen.

1.Welche Schichten müssen wie runter? Hab für das Foto unten mit nem Drahtbürstenaufsatz und der Bohrmaschine den Riß etwas freigelegt. So kann man aber nicht das ganze Boot abschleifen. Gibt ja ziemliche Riefen. Mit Schleifpapier dauert das aber ewig. Was sind das für Schichten Rot=Gelcoat und Blau=Antifouling? Kommt da drunter noch was?

2. Hab auf dem Foto mal die Bereich zum ausschneiden (Rot) und anschleifen (Grün) markiert. Passt das so etwa? (Klebestreifen ist 10 cm)

3. Mit Schwarz markiert ist die Kiellinie. Das Loch ist dann ja doch recht Groß (fast 20 auf 15 cm.)Wie bekomm ich da wieder Stabilität rein? Das Boot rollt hier ja auch wieder über die Kielrollen. Komm übrigens von Innen nur ran wenn ich den Boden aufschneide.

Das Loch befindet sich fast mittig im Rumpf. Entstand weil mein Vater mit dem Trailer nicht richtig ins Wasser kam. Dann hat er wohl versucht das Boot mit Winde und Gewalt über die letzte Rolle auf den Trailer zu ziehen. Dann hats geknackst.



So nun hoffe ich dass man was auf den Bildern erkennt, und das ich ganz viele hilfreiche Tipps und Erklärungen bekomme.

VIELEN DANK

Bastl

P.S. Hab hier natürlich auch schon einiges gelesen. Vielleicht kann Mark ja auch was dazu schreiben. Er hat ja auch erst eine Roda überarbeitet.

[Mak]

Hi,
das hab ich gemacht klick
noch zu Punkt 3: kannst ja oben eine Revisionsluke einbauen, dann kommst Du auch von oben an die Stelle dran. Meine Hille ist auch mal dem Vorbesitzer auf dem Trailer hochgesprungen und ihr hats den Kiel eingedrückt. Ist auf Deine angedachte Art von unten und per Revisionsluke von oben repariert worden - und hält schon über 15 Jahre...

[Bastl]

Hi Mark,
danke für deine Antwort. Dacht schon es möchte sich gar niemand mehr melden.

Ok dann werd ich also von oben eine Revisionsluke reinschneiden. Sollte ja kein Thema sein.
Aber noch mal zur Stabilität. Muss ich dann im Kiel irgenwie noch ne Holzleiste in der Kielleiste mit Epoxydhard verkleben, oder einfach nur von innen noch ein paar Lagen Glasfaser in den Kiel?
Wie bekomm ich am besten die Form der Kiellinie hin wenn da erst mal das große Loch ist?

Naja am We wird der Rupf erst mal komplett abgeschliffen.

Ach ja, nach weiterer Recherche hier im Forum glaube ich das die rote Schicht der Gelcoat ist.
Denn kann ich doch drauflassen und Epoxidanstrich drüber oder?

Lg Bastl

[Mak]

Schau dir mal dies an klick Die Scheibe, die dort gezeigt wird, kannst Du ja in der Form des Kiels herstellen. Von außen wie gezeigt auflaminieren, von innen auch mit mMaterial verstärken. So würde ich es machen. Bin aber kein Profi. Vielleicht meldet sich noch einer der derjenigen welchen. Kannst ja auch mal bei Behnke anrufen und Dein Problem schildern, denn die nehmen sich Zeit oder frag mal "Michael Thon" hier aus dem Forum, der scheint auch hilfsbereit zu sein und Ahnung zu haben. Er hat auch in meinem Thread geantwortet.

und lies dies klick

[Bastl]

Cool,

danke dir Mark. Das mit der Scheibe is ne gute Idee. Ich könnt ja bevor ich den Riss rausschneide ne Folie drüber und dann mit Glasfaser und ein bissi Harz drüber kleben. Dann wenn angetrocknet abziehen Loch reinschneiden und die den hergestellten Abdruck von innen rein. Dann müsste der Rumpf ja die alte perfekte Form haben.
Naja ich werd das auf jeden Fall mit Fotos dokumentieren und dann hier reinstellen.

Viele Grüße

Bastl

[steff]

Hallo Bastl,

nimm die Form ein bischen versetzt zu dem Loch auf. Der Rumpf müsste dort ziemlich gleich sein. Dann kannst du dein Loch reinschneiden, Rand 1/12 anschäften, deine Matten vorbereiten und drauf los laminieren. Immer gut entlüften (entlüftungsroller)und nass in nass laminieren.