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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 20.11.2008, 20:54
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segelmann segelmann ist offline
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Standard Holzjollen-Renovierung für Dummies

Liebe BF-Gemeinde,

da ich doch verhältnismässig wenige dokumentierte Restaurationen von reinen Holzbooten gefunden habe, werde ich meine Restaurationsarbeiten hier im Forum dokumentieren.

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"Für Dummies", erstens, da dies eine außergewöhnlich gute Buch-Serie ist und ich zweitens, ein absoluter Dummy in Sachen Holz bin.
Hier nun Ying-Yang, ein Holz-Korsar.
Das Boot ist vor einem Jahr neu in die Essener Region (Baldeneysee) gekommen und muss überarbeitet werden. Ich war noch vor drei Wochen damit segeln. Der Zustand ist also nicht allzu verhängnisvoll. Allerdings existieren noch näher zu beschreibende Mängel.

Gestern wurde mit Hilfe des BF-lers "DerLinde" das Boot in die Werft nach Wuppertal gebracht. Heute morgen hab ich begonnen.

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Name:	P1000380.jpg
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Ich würde mich freuen, wenn sich hier andere Mitglieder einbringen. Ich bin für jeden Tip dankbar und aufgrund der Schäden des Bootes und meiner fehlenden Erfahrung darauf angewiesen.

Allgemein lade ich auch alle Mitglieder ein, mich in der Werft Wuppertal-Vohwinkel zu besuchen ! Der Kaffee ist schon fertig

Danke !
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Grüße,
tomek

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  #2  
Alt 20.11.2008, 21:05
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Na dann mal viel Spaß beim Refit und die Bilder nicht vergessen
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #3  
Alt 20.11.2008, 21:06
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segelmann segelmann ist offline
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Standard Tag 1 : Aufräumen, Abbauen

Tag 1 hat mit der Einrichtung in der Halle angefangen.
Habe wegen Staubentwicklung, Schleifen usw. Mein Separee (schreibt man das so?) erstellt. Sehr gemütlich. Die Temperatur ist bei angenehmen 17°.

Erster Schritt war das ausräumen des neu angekommenen Bootes.
Weiterhin habe ich sämtliche Ecken und Kanten des Bootes auf Film gebannt um später beim hoffentlich stattfindenden Zusammenbau noch die richtigen Stellen finden zu können.

Ab sofort kann man alle Fotos im Webalbum:

http://picasaweb.google.de/segelmann

betrachten.

Zweite Tat des Tages: Alle Gerätschaften, Leinen, Blöcke usw. ausbauen.
Mir wurde gesagt so funktioniert er Anfang.
Erst mal Boot leer machen und dann gehts weiter.

Und so sieht es nun aus:

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Name:	P1000440.jpg
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weiterhin:

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Name:	P1000441.jpg
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Beim ausbauen, sind mir diverse Schwachstellen aufgefallen. Habe an ein paar Stellen schon vermodertes Holz entfernt.

Folgende drei Stellen machen mir momentan am meisten Angst, ich weiß nicht wie man das sinnvoll repariert.

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Name:	P1000389.jpg
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Bild oben: Bug, morsches holz neben der Spi-Trompete. Ich will vermeiden, dass gesamte Vordeck auszutauschen. Meine Idee ist hier nur die Spitze (bis 50cm ins Bootsinnere) auszutauschen.

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Bild oben: Backbord, mitte neben Traveller-Schiene.

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Name:	P1000418.jpg
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Bild oben: Boden, Eines der vier durchgehenden aufgesetzten Boden-Latten. Hier war der Druckpunkt des schlechten Slipwagens. Dadurch hat sich der Boden gehoben und das Holz ist gebrochen. Womöglich komplette neue Holzlatte nötig.

So viel für den 1. Tag.
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Grüße,
tomek

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  #4  
Alt 20.11.2008, 21:12
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Die Platten wirst Du schon recht großflächig machen müßen und auch unter der Latte sieht es nach Arbeit aus
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Gruß 45meilen

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  #5  
Alt 20.11.2008, 21:15
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Ist der Spinnacker Kasten orginal
Sieht nicht da nach aus.

Die Schäden sehen danach aus als wenn sie durch die nachträglich Einbauten verursacht.

Wo zu ist dieser Kreisrund Durchbruch auf der Backbordseite.

Carsten
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  #6  
Alt 20.11.2008, 22:22
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Über die Historie des Schiffes können wir (der Besitzer und ich) wenig sagen. Die runden Löcher haben keine Funktion und hatten eine Plexiglas-Platte als abdeckung... Sehr eigenartig...
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  #7  
Alt 21.11.2008, 07:40
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Mit Einflicken von Reparaturecken machst Du Dir mehr Arbeit als wenn Du vollflächig das angegriffene Deck austauscht (zumindest wenn Du saubere Arbeit willst). Nimm Schablonen vom vorhandenen Deck bevor Du die Torfpappe vorsichtig abtrennst. Immer eine Seite nach er anderen, das Deck stabilisiert die Form des Rumpfes. Du kannst Okuplex (Okumé WBP Sperrholz Exteriour grade) für ein neues Deck verwenden und anschließend hübsch überfurnieren.
Ich vermute, das dort wo die Plexidinger sitzen mal Knarrpoller/Winschen für die Fock gestanden haben und anschließend rottes Sperrholz mit diesen Deckel weggelogen wurde. Bei der Bootsgröße völlig unnötig, ein Leitauge mit Curryklemme tut´s da völlig.
Und den gebrochenen Bodenstringer wirst Du schon komplett austauschen dürfen. Ist zwar Arbeit, aber kein Hexenwerk.
Viel Erfolg!
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  #8  
Alt 21.11.2008, 10:09
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Ich würde auch das Deck komplett abnehmen! ganz ganz vorsichtig, damit du das Deck als Schablone verwenden kannst.

Grund: du hast zu viele Rottstellen. Du musst die grossflächig herausschneiden, bis du zum gesunden Holz kommst, dann anschäften, einkleben...
Das Endergebnis: viel Arbeit und ein "Flickenteppich" aus Holz in verschiedenen Farben.

LG Peter
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  #9  
Alt 21.11.2008, 12:06
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Übrigens, eine neue Scheuerleiste kannst du wunderbar aus Wandvertäfelung in Dark Red Meranti machen. Die Bretter sind 12mm dick und die Tischkreissäge (für schmales Geld die billigste vom Baumarkt, kann man immer mal brauchen) macht Dir passende Breiten bis 60mm.
2 Lagen, die erste mit Edelstahltackerklammern an die Deckskante geheftet und die zweite mit Edelstahlschrauben und Epoxy draufgesetzt. Nach Aushärten des EP kannst Du die Schrauben wieder entfernen und die eingebogenen Leisten abnehmen, die überstehenden Enden der Klammern wegfiedeln, Klebekanten schleifen und rund fräsen. Schraubenlöcher ansenken. Dann mit EP-Harz (angedickt mit dem Schleifstaub oder Baumwollflocken) und den Edelstahlschrauben an den Rumpf setzen, Löcher mit Mahagoniepfropfen verschließen und die Klebeflächen von ausgetretenem Harz sauberwischen. Etwas Verdünnung an den Lappen hilft hierbei.
Aber vorher hast Du ja noch gut zu tun. Halt nur ein Tip für einen Bauabschnitt bevor Du dann darüber rätsels wie Du die Leisten sauber eingebogen bekommst.
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  #10  
Alt 21.11.2008, 17:52
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Zitat:
Zitat von segelmann Beitrag anzeigen
Über die Historie des Schiffes können wir (der Besitzer und ich) wenig sagen. Die runden Löcher haben keine Funktion und hatten eine Plexiglas-Platte als abdeckung... Sehr eigenartig...
Ich vermute mal, dass da jeweils ein flacher Kompass drin sass (SUUNTO-Tactical-Kompass),
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473
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  #11  
Alt 21.11.2008, 21:57
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Standard Tag 2: Holz ist mein Metall

Liebe Gemeinde,

Der 2.Tag ist vorbei. Das Boot ist nun Metallfrei.
Da sind einige Blöcke, Rollen usw. zusammengekommen...

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Habe mir bei einem Schaumstoffhändler für wenig Geld Zeug zum Unterlegen geholt. JEtzt liegt die Jolle gut auf dem Boden und ich kann sogar reinsteigen und innen arbeiten. Ein Traum.

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Name:	P1000445.jpg
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ID:	108902

Habe mal getestet wie das mit dem Schleifen geht. Excenter mit 80er Papier. Meine Erste Test-Stelle hat eigentlich wunderbar geklappt. (BB mitte) Dann am Bug war die Laminatschicht nach wenigen Sekunden durch.

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Damit ist das doch entschieden, dass ich eine komplett neue Decke drauf machen muss, oder? Diese unterschiedlichen Schichten würde man doch erkennen nach dem LAckieren? Abgesehen von der Stabilität?

Als Bonus habe ich mir dann noch die Stelle BB Seite genauer angeschaut, abgeschliffen und leicht gedrückt... Siehe da, ein Loch. Das sieht innen sehr böse aus. Hier würde ich aber gerne nur flicken...

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Hier noch eine Gesamtansicht und die abschließende Fragerunde fürs Wochenende:

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Name:	P1000454.jpg
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Folgende Probleme existieren somit nun mittlerweile:

- Loch Bugspitze (weggefault
- Loch Bug BB neben Spi-Trompete (diese hab ich zerstört, ging garnicht. wenn, dann holz.)
- Loch Mitte BB neben großen runden Löchern.
- zwei der vier Längsstreben (Boden) müssen erneuert werden
- Laminat abgeplatzt oder zu dünn
- Loch BB unten (ehemals blau)
- 4 Löcher ehemals Lenzventile (will ich nicht mehr)

Wie soll ich im Namen der nun weitermachen ?

Wie macht man sinnvollerweise weiter? Welche Reihenfolge?

Ich bin gerade etwas verzweifelt.
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Grüße,
tomek

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  #12  
Alt 22.11.2008, 08:51
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Hallo Thomas,
nicht verzweifeln, eins nach dem anderen...
Mach erst mal den Lack und die Farbe runter. Dann alles weiche/moderiges Holz - Dann siehst Du mehr.
Dein Deck musst auf jeden Fall weg, schon allein deshalb, weil Du ja das Loch an BB "stopfen" musst.

Gruss,
Eckhard
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Beste Grüße, Egge
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Geändert von DerLinde (22.11.2008 um 08:59 Uhr) Grund: Meine Grammatik...
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  #13  
Alt 22.11.2008, 09:21
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Ach Eckhard du beruhigst mich...

Also erst alles innen, dann alles aussen schleifen. ok.

Hab mal noch ein Photo von den Schichten:

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Mit welchem Schleifpapier soll ich das eigentlich am Besten machen ? 80er?

Grüße aus dem absolut verschneiten Gevelsberg...
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Grüße,
tomek

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  #14  
Alt 22.11.2008, 10:00
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Das? Mit einem feingezahnten Metallsägeblatt, das gibt einen sauberen Schnitt...
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  #15  
Alt 22.11.2008, 10:11
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Du Affe ! Das Stück war doch nur zur Ansicht um meine dünne Laminatsschit zu zeigen...
ICh ruf dich gleich mal wieder an...
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Grüße,
tomek

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  #16  
Alt 22.11.2008, 10:51
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Zitat:
Zitat von segelmann Beitrag anzeigen

Mit welchem Schleifpapier soll ich das eigentlich am Besten machen ? 80er?
Eher 180er, sonst kannst Du gleich wieder irgendwo durchsehen...

Besorg Dir aus dem Werkzeughandel (da wo die gewerblichen kaufen, nicht in der Spielwarenecke von Obi) Schleifpapier als Rollenware mit Geweberücken. Kostet zwar etwas Geld, aber eine Rolle wird bei Deinem Böötchen nicht alle. Mit dem Baumarkt-Rotz wirst Du allein deshalb arm weil Du alle Nase lang Sprit verbläst um was nachzuholen.
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  #17  
Alt 22.11.2008, 12:41
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Das Bug Deck sollte komplett neu.
Ein Problem könnte das Loch im Rumpf werden, da dieser aus großflächigen Platten besteht die nicht auf Spanten genagelt sind.
Es wird also schwer hier einen stabilen Übergang zwischen altem und neuem Holz hinzubekommen.
Eventuell muß man hier Hilfsspanten einsetzen
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  #18  
Alt 23.11.2008, 22:43
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Zitat:
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so ungefähr hat meine sunbeam auch ausgesehen nachdem ich alles abgebaut und das erste mal die schleifmaschine angesetzt hatte.....also erst mal nicht verzweifeln und geduld, dann alles was morsch ist abbauen (mit flex, stichsäge und co), alle faulen und gebrochenen hölzer rausnehmen und neu aufbauen, mit lamellierten leisten können div biegungen schön nachgebildet werden und zum abschluss das deck komplett neu aufbauen, je nach geschmack ein schönes holz auswählen und neu zuschneiden....dann wird das wieder wie neu... ...und aus erfahrung: lieber mehr runtersägen als du im ersten moment tun würdest -da hab ich teilweise zu kleinräumig gearbeitet und wollt zu viel erhalten, hat ausser mehrarbeit nix gebracht
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  #19  
Alt 24.11.2008, 19:00
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Standard Tag 3: Mein Finger ist kaputt

Hallo,

der dritte tag (Am Wochenende wird nicht gearbeitet) ist vorbei. Ich bin nicht zufrieden, habe wohl erwartet, dass es heute schon fertig ist.

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Habe mich an die im Forum oft erwähnte Heissluftföhn und Parkett-Klinge Methode gewendet.

Funktioniert bei richtigem Anstrahlwinkel des Heissluftmonsters einigermassen gut. Absolut zum Ktoezn sind allerdings kleine Ecken der Jolle. Zusätzlich hab ich mir meinen Finger abgefackelt, trotz schützender Handschuhe.

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Ich habe heute 6 h lang gewerkelt inkl. dutzender depressiver Kaffeepausen. Und erst ca. 1/3 des Innenraums ist fertig.

Naja. Haben ja schon mehrere erwähnt, dass das lange dauert.

Aber dass es so abnervend ist... AHHHH.


Entdecke immer mehr Stellen die bedenklich sind. Werde aber erst mal alles abziehen und dann weiterdenken.

Wünschte ich hätte ein Vollholzboot, da könnte man wenigstens noch ein wenig schleifen, um es ganz hübsch zu machen. Oder noch besser, ein fertiges...
Melde mich wieder.
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  #20  
Alt 24.11.2008, 21:36
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Wie breit ist denn der Zwischenraum zwischen den Längsleisten auf dem Bootsboden?
Ich hab heuer meinen Lack nicht abgezogen, sondern abgeschliffen. Das geht ganz gut, wenn man eine sehr gute Maschine verwendet. Mir stand eine Rotex 150 (Excenterschleifer) zur Verfügung. 40er Papier, und Rotex essen Lack auf...
Schleifen mußt Du ohnehin, und diese teufelsmaschine macht ein gutes Schleifbild.
Günstig ist auch der etwas weichere Schleifteller.
Der Kaufpreis für das Ding ist hoch, aber mit Glück kann man es auch leihen.
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  #21  
Alt 24.11.2008, 22:12
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Zitat:
Zitat von Pusteblume Beitrag anzeigen
Wie breit ist denn der Zwischenraum zwischen den Längsleisten auf dem Bootsboden?
Ist leider zu schmal für einen Excenter. Ich hab auch kein Geld für so ein perfektes Arbeitsgeräte. Leider! Und ich kenne auch niemanden der sowas hat.

Hab nen normalen Excenter. Damit ginge es bei den großen Flächen..
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tomek

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  #22  
Alt 24.11.2008, 22:18
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Hm, wenn ein 125er Schleifteller nicht reinpasst...
Vielleicht wäre das was für Dich:
http://www.fky.org/forum-neu/read.php?3,16127
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  #23  
Alt 25.11.2008, 17:13
DerLinde DerLinde ist offline
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Hoi,
da hast Du ja schon einiges geschafft, Hut ab!
Nicht aufregen, wenn mal etwas nicht klappt oder Du nicht weisst, wie es weitergehen soll: hier im wird dir geholfen.
An Stellen, wo keine Maschine hinkommt, ist eben Handarbeit angesagt - das ist bei mir auch so.
Nichts erzwingen, lieber langsam... Das Ergebnis wird dich belohnen.
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Beste Grüße, Egge
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  #24  
Alt 25.11.2008, 18:59
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Standard Tag 4: Statt Reparatur -> Zerstörung

Hallo,

bin gut vorangekommen. Unter Anderem, da ich mir etwas länger Gedanken über den idealen Schaber gemacht habe. Hab mir fünf verschiedene Modelle im Baumarkt besorgt. Der rote hier hat letzten Endes gewonnen.

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Allerdings war der Kunststoff nicht allzu Heissluftföhn-resistent. Die Klinge davon ist aber genial. Somit musste ein eigenes Werkzeug (Klinge auf Spachtel) gebaut werden. Foto folgt. Kann ich nur jedem empfehlen! Funktioniert super!

Habe zuerst weiter das Innere bearbeitet und Lack abgezogen. Habe jetzt so 2/3 fertig. Die Stringer bearbeite ich nicht, werden ja alle ausgetauscht.

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Als Stimmungsaufheller hab ich dann noch mit günstiger 1€ Folie aus so einer Billigkette Schablonen von markanten Ecken des Decks gezeichnet. Für Bohrlöcher, Form etc. (Allgemein kann ich die Billigketten echt empfehlen, hab da jetzt schon einigen Kram besorgt...)

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Das Deck hatte ich die ganze Zeit zum Üben von Schleifen, Abziehen und dem Umgang mit meiner neuen Billig-Oberfräse genutzt. Jetzt fühl ich mich einigermassen fit.
Tja und so ging's mit Handschuhen an den Herkules-Wettkampf.

Ich habe zwar geweint, aber jetzt komm ich beim Schleifen überall dran und habe die Möglichkeit den Unterbau zu verbessern.

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Name:	P1000519.jpg
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Mußte an vielen Stellen erkennen, dass Hölzer ausgetauscht werden müssen. Da ich ja leider Dummie bin, bin ich gespannt, ob ich das schaffe...

Die große Frage ist nun, welches Holz ich überhaupt für den Unterbau (Ausbesserungen) benutzen soll. Und aus was das Deck besteht....

Donnerstag gehts weiter!
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Grüße,
tomek

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  #25  
Alt 25.11.2008, 19:08
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das sieht doch nach einem soliden anfang aus
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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