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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Warum sind Treibanker sehr umstritten bzw aus der Mode?
Zitat:
Fragt sich Cyrus.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 0176/488 60 888 stellen. Kontaktdaten und Impressum
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#2
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Hallo Cyrus,
Treibanker sind nichts für den normalen Ostseebootsfahrer. Zum Treiben benötigt man viel Seeraum nach Lee, was für den Küstenwassersportler normalerweise nicht zu realisieren ist. Einsatzgebiete für Treibanker sehe ich eher auf dem Mittelmeer und erst recht auf dem Atlantik. Da ich da vorläufig nicht hinkomme, biete ich meinen ja auch gerade an. Für Segelyachten, die auf Blauwassertörn sind, halte ich das für einen durchaus sinnvollen Ausrüstungsgegenstand. Er ermöglicht Schlaf, ohne dass man zu viel Luvweg verliert.
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Gruß Uwe |
#3
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Zitat:
macht man mit beiliegen besser und ohne dass man noch ne spezielle bremse mit an bord nehmen muss
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__/)___ zibl3 ___/)__ navigieren wie früher |
#4
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Treibanker dachte ich immer,braucht man überwiegend wenn der Motor oder Segel keinen Vortrieb mehr leistet?
Treibanker sind wohl deshalb ausser Mode geraten,weil heutzutage jeder einen Zweitmotor hinten drann hängen hat und man sich per Handy und heute bezahlbarer Technik das Wetter einholen kann bevor man man ausläuft. Heutzutage ist man auch nicht mehr einsam und allein auf See,wie es noch vor Jahren war. Hilfe bei Motorausfall ist in der Regel schneller anwesend. |
#5
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... na denn, frohes Beiliegen. Ich mache beides nicht, weil hier dafür einfach kein Platz ist.
Einen Treibanker holt man übrigens ein, indem man die Tripleine, die man am Schwanz angebracht hat, einholt. Der Anker verliert dann seinen Widerstand nahezu komplett.
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Gruß Uwe |
#6
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Zitat:
ähm ... TREIBanker: Nicht weil der Anker treibt, sondern weil man beim Treiben quasi im Wasser "ankert". Der Treibanker bremst das Treiben vor Top und Takel ab, so dass man weniger vertTREIBT. Gruß Ray
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****** An dieser Stelle sollte eine Weisheit stehen ... ******
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#7
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Ich denke auch das er im Küsten nahen Bereich unbrauchbar ist. Wenn man sich den Luxus Zeit so gönnen kann das man auf " offener See " treiben will und dabei nicht Meilen weit vertreiben will, macht er sicher Sinn.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#8
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Schon in der Antike sind die Phönezier mit Hilfe von Treibankern durch die Straße von Gibraltar gefahren. Wenn es unten eine andere Strömung hat und z.B. kein Wind da ist, kann man durchaus mit Treibanker "segeln".
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#9
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Ich benutze so einen Driftsack manchmal beim Fischen, da ist er nicht aus der Mode...
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Empty your mind, be formless. Shapeless, like water. If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot. Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend. |
#10
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Den Treibanker nutzte ich auch immer an der Ostsee, um die Drift zu verlangsamen.
Dies ist sehr hilfreich beim Fischen.
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Mit Gruß Stefan |
#11
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Mir hat mein alter Seebär Kapitän Ausbilder hat mir immer erzählt,das man einen Treibanker hauptsächlich verwendet um bei Maschinenausfall und Mastbruch die Strömung ausnutzt um damit das Schiff immer kontrolliert über die Wellen zu bekommen und dadurch eine Breitseite und somit Kenterung entgegen steuern kann...Also damit einen etwas festeren Anleinpunkt auf See hat.
man lernt nie aus... |
#12
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Zitat:
erzähle bzw erkläre bitte .
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#13
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Indem man vorwärts anlegt
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Gruß Jörg |
#14
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tja - wie kann man einem mobi das beiliegen erklären...
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#15
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So:
Bei einem Segelboot kann das Beidrehen, und über längere Zeit das Beiliegen, durch eine besondere Stellung der Segelerreicht werden. Dabei wird eine Wende ausgeführt, die Fockschot aber nicht losgemacht, so dass die Fock back steht. Die Fock wechselt somit nicht die Seite, wie es bei der Wende ansonsten sein soll. Gleichzeitig wird das Großsegel etwas gefiert und das Ruder etwas nach Luv gesetzt (Pinne nach Lee.)Dadurch soll erreicht werden, dass das Boot annähernd stationär mit dem Bug zu den Wellen ausgerichtet steht. In der Praxis ist dies jedoch stark abhängig von Wind- und Wellenverhältnissen, Segelarten, Schiffstyp und Takelung.
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Gruß Jörg
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#16
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Und als Ergänzung......
Der Effekt beim beidrehen/liegen besteht darin, daß das Boot sehr viel ruhiger liegt, als wenn es ohne gesetzte Segel einfach nur treiben würde und auch die Driftgeschwindigkeit ist geringer. ( Wobei es sich natürlich auch über die Frage, wie fahrlässig oder auch nicht es ist, mitten auf dem weiten Meer einfach mal eben für ein paar Stunden die horizontale Lage einzunehmen, vortrefflich diskutieren ließe....) Gruß Norbert
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#17
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Voll der Theoretiker:
War mir so, der Treibanker verhindert eine schnelle Positionsänderung. Legt das Schiff immer mit dem Bug in den Wind Ist bei Blauwasserseglern sehr beliebt Ermöglicht den Schlaf bei Einhandskippern, wenn zu befürchten steht, dass eine Selbsteueranlage zur Havarie führen könnte. Ist sehr ähnlich dem "Bug in den Wind drehen" Aber auf dem Maschsee oder hier bei uns Allersee keine Option. So, war mal wieder voll aus der Theroriekiste. (Kleiner Segler zum Lernen kommt erst dieses Jahr) Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#18
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Echt Peter? Und was wenn ich ihn am Heck dran habe?
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#19
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Beiliegen:
Danke, wikipedia. Gruß, Ulrich |
#20
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Es mag ja sein, das ich völlig falsch liege aber ich habe vor Jahren gelernt, das der Treibanker das Schiff "bremsen" soll, um bei Starkwind und Sturm und achterlichen Wellern auf den Wellenbergen nicht ins surfen zu kommen und damit manövrierfähig zu bleiben. Alternativ oder zusätzlich kann man auch viel Leine als Schlinger hinterher ziehen.
Zum Schlafen auf See mit viel Freiraum will ich nicht gebremst werden, da bin ich froh wenn ich trotzdem weiter voran komme. Der Windpilot übernimmt das Steuern.
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Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten.
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#21
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hallo cyrus,
das hat jörg bereits absolut korrekt erklärt.
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#22
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Das hat Wikipedia mir erklärt, ich hab von Segeln keine Ahnung
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Gruß Jörg
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#23
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Ich dachte er meinte meine Erklärung
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#24
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Dann hat ihn Chris angebunden, gibt nen Mecker!
Gruß Peter
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#25
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Gruß Jörg
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