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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #51  
Alt 05.01.2017, 19:33
sunrunner_steffen sunrunner_steffen ist offline
Ensign
 
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62 Danke in 38 Beiträgen
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Ok, dann werde ich mir wohl doch eine beheizte Halle suchen müssen. Danke für die Info

Gruß Steffen
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  #52  
Alt 05.01.2017, 19:45
Benutzerbild von Mucke
Mucke Mucke ist offline
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2.696 Danke in 1.678 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Jugocaptan Beitrag anzeigen
Ich persönlich hab über das Holz in GFK-Schiffen eine etwas abweichende Meinung.
Zumeist dient Holz in den Schalen doch vorerst der Formgebung und dem Halt des Aufzubringenden Geleges. In den seltensten Fällen hat es, außer eventuell am Spiegel, tragende d.h. statische Aufgaben.

Holz wird nur geschädigt, wenn Wasser daran kommt und nicht mehr austrocknen kann!

Sämtliche schadhaften Spiegelhölzer wurden nur durch Wasser geschädigt, entweder weil sie nicht vollständig durch GFK umschlossen waren, oder durch undichte Einbauten (Trieböffnungen, Verschraubungen). Hier wird am allermeisten geschlampt, die fertige Spiegelplatte auszuschneiden und die Kanten mit was weis ich was einzuschmieren reicht eben definitiv nicht.
Wenn das Konstrukt zuverlässig allseitig dicht ist, ist vollkommen egal was im Abstand zwischen Außen und Innenlage des GFK verbaut wird, es ist nur ein Abstandhalter. Die statische Festigkeit wird nur durch die GFK-Schichten erreicht, denn eigentlich passen Holz und GFK in den Festigkeitswerden nicht zusammen (andere Druck- Zug- und Biegewerte)

Ich finde daher den Einbau von "irgendwelchen" Platten nicht schlimm, sie sind nur falsch oder schlecht eingebaut! Die Verwendung hochwertigerer Hölzer würde die Zerstörung nicht verhindern nur verlangsamen.
Ist nur bedingt richtig, gerade im Spiegel. Die Äusseren Laminatschichten nehmen zwar die meisten Zug und Druckkräfte auf, aber auch das Holz wird belastet.
Und ein hochwertiger Sperrgolzspiegel dürfte unter Umständen nach heutigen Maßstäben noch länger halten als das Holz, was man aus den Spiegel holt.
Bei Glastronbooten zum Beispiel aus den 70/80gern, sind Spiegel und Stringer fast Standardmäßig fällig.
Aber das ist m.M. nach ok, nach knapp 40 Jahren.
Wenn diese dann mit qualitativ gutem Bootsbausperrholz vernünftig restauriert werden, wird das Boot wohl schon wieder mehrfach den Besitzer gewechselt haben, bevor das überhaupt was zu gammeln anfängt...Und das kann dem Restaurateur ja wurscht sein.
__________________
Semper Fidelis

Geändert von Mucke (05.01.2017 um 19:51 Uhr)
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  #53  
Alt 07.01.2017, 12:32
coseb52 coseb52 ist offline
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440 Danke in 246 Beiträgen
Standard Spiegel

Hallo Mucke der Unterschied zw Multiplex und Siebdruck / Fahrzeugbauplatten , ist die ua die Verleimung , bei Siebdruckplatten ist diese Wasserfest ausgeführt , wenn ich mich recht entsinne Resorcin oder Phenolharz .

Gruss Rudolf


Zitat:
Zitat von Mucke Beitrag anzeigen
Und wie willst du Ohne Spezielwerkzeug die Motorlöcher bohren?? Im Spiegel wo irgendwann immer Feuchtigkeit hinkommt würde ich kein Aramid verwenden...wie Frank schon sagte, die sind zwar kriminell, aber nicht doof...


Frank,

wie heißt der hersteller des Bootes??
Bei dem OSB-Platten wird mir übel...aber muss ja nur die Garantie über halten...und dass hätt es wohl auch getan.
Diese Art pfusch ist schon hart...

Wir haben in die Spiegel bei uns damals immer Okume reingemacht, auch für die Stringer...Im besten Fäll würde Mahagonisperrholz gehen, aber das kostet wohl etwas mehr..Okume dürfte bei sorgfältiger Versiegelung der Bohrlöcher halbwegs standhaft sei, was hast du denn jetzt drin??


@Alex

Mein Geselle meinte letztens, dass zwischen Multiplex und Fahrzeugplatte ein Unterschied ist? Aw100 Verleimt sind beide, auch das Holz soll änlich sein, trotzdem war irgendwas anders.....
Er wusste keine Antwort..
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  #54  
Alt 07.01.2017, 14:39
ferenc ferenc ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 18.02.2012
Beiträge: 4.537
12.796 Danke in 5.869 Beiträgen
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Hallo Rudolf,

leider lässt sich mit Siebdruckplatten und den im Bootsbau verwendeten Harzen keine vernünftige kraftschlüssige Verbindung herstellen, da weder Polyester- noch Epoxy auf den Phenolharzen gut anhaften.

Sehr gut angeraut hält es wohl eine Zeit, aber der Weisheit letzter Schluss ist es nicht, daher wird die Verwendung von wasserfest verleimten Sperrhölzern heute die beste Wahl, wenn wir von einigen Hartschäumen absehen.
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