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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 02.11.2012, 11:33
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sedna sedna ist offline
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Standard elektrisches Zählwerk

Moin, da ich gesehen hab daß hier viele Spezialisten sind , hab ich mal ne Frage in einem nicht Bootspezifischem Problem:
wir haben eine , wie an anderer Stelle schon erwähnte Hackschnitzelheitzung. bei manchem Schreddergut ist es so daß von ganz fein bis grob alles vorhanden ist. das Rührwerk im Vorbunker läuft bei jedem Schneckenförderzyklus mit. nun passiert das eigentliche Problem, die feinen Teile wandern nach nunten, und die groben bleiben amEnde übrig, und da es dann nur noch grobe Teile gibt, kann es passieren,daß die Förderschnecke überlastet.
Meine Idee wäre folgende: Der
Computer gibt Strom an das Schütz, dies an den Sicherungsautomt, und der Motor läuft. Wenn ich nun ein einstellbares Zählwerk hätte, welches nur beim 5. 10. oder wie oft auch immer mal, den Strom an den Sicherungsautomaten weiter gibt, Läuft das Rührwerk nicht immer mit der Förderschnecke mit. das wäre völlig ausreichend, denn dann wäre die Materialtrennung nicht so groß. Das Rührwerk soll ja nur den Brennstoff verteilen, damit die Schnecke nicht leerläuft. Bei mauellen versuchen hat es sich gezeigt, daß es so ausreichend ist. Aber gibt es so etwas, kann man so ein Zählwerk bauen, wer kann das , wo bekommt man so was .
Ich hoffe ich hab mich verständlich ausgedrückt und Ihr versteht was ich meine, und könnt mir eventuell helfen.
Gruß aus Ostfriesland,
Detlef
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  #2  
Alt 02.11.2012, 17:54
Joggel Joggel ist offline
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Hallo
Vielleicht kann man ja ein Taktrelais mit einstellbarem Takt und Pulszeiten dazwischen schalten. Am besten parallel zur Förderschnecke. Also, wenn die Schnecke läuft, schaltet sie das Taktrelais ein, das schaltet dann das Rührwerk gelegentlich ein.
Gruß Joggel
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  #3  
Alt 02.11.2012, 17:55
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Robert29566 Robert29566 ist offline
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Servus Dethlef,

ersten`s ist das kein Rührwerk... sonder ein zubringer der die Schneckenöffnung füllen soll..... die Austragung läuft nur so schnell das die schnecke ausreichend befüllt wird.
( unnötige Rotation soll es nicht geben )
Die Austragung ist normalerweise aus federstahl gefertigt, und faltet sich erst bei grosser Leerúng das Bunkers auf.

Du solltest mal nachsehen für was für Hackgutgröße dein Kessel( Schnecke) zugelassen ist. G30-40-50.

Entsprechend ist auch die Schneckengröße und die Gertriebe/ Motorenleistung ausgelegt.

Eine überlastung der Schnecke ist bei der richtigen auswahl Hackgut, nicht gegeben.

Welchen Kesselhersteller hast du denn?

Gruss

Robert

Geändert von Robert29566 (02.11.2012 um 18:26 Uhr)
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  #4  
Alt 02.11.2012, 18:50
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hallo Joggel, klingt interessant, wegen der Umsetzung komm ich noch auf Dich mit ein paar Fragen zu.
Hallo Robert, schön daß Du Ahnung von Hackschnitzelanlagen hast. Also ich hab ne CHT Anlage, die seit zwei Jahren gut läuft, beschicke mit G 30 - G 40, dafür ist sie ausgelegt, das von mir als Rührwerk bezeichnete Teil hab ich mit dem Hintergrund so genannt, da ich davon ausgehen muß, daß die breite Masse den Sachverhalt des technischen Ablaufes bei meinem Problem an solch eben nicht so weit verbreiteten Anlage sonst nicht versteht, bzw mein Problem nicht nachvollziehen kann. Grundsätzlich ist es so, daß eben der " Zuführer zur Schnecke mit Federstahl arbeitet, aber in meinem Fall, isat übrigewns so ne Art Prototyp in der Entwicklungsphase gewesen, sieht es so aus , Daß geschärfte Stahlmesser dransitzen, um bei minderwertigem Gut die langfasern zu teilen, dieser versuch wurde dann aber verworfen, andere Anlagehersteller hatten die von mir beschriebenen sorgen ebenfalls, nämlich die Trennung des Materials. Selbst bei Federstahl gab es diese Situatio, denn ist er zu nachgiebig, dann bleibt er irgendwann krumm, ist er zu fest, trennt er durch die Rührwirkung das Material, und wenn man dann Hartholz anteile von 99 % hat, und nur noch große Stücke, dann kann es passieren was ich beschrieben hab. G40 heißt ja auch nicht daß das Schreddergut an allen seiten nur 40 mm mißt, es kann auch durchaus so sein daß längere Stücken dabei sind welche aber eben ncit dicker als 40 mm sind. Desweiteren muß der Zuführer ja auch gar nicht bei jedem Zyklus mitlaufen, kostet nur unnötige Energie, und trennt das Material.
Gruß Detlef
PS was für eine Anlage fährst Du denn, Erfahrungsaustausch find ich immer gut.
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  #5  
Alt 02.11.2012, 19:27
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Robert29566 Robert29566 ist offline
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Hallo Detlef,

dein Kesselhersteller sagt mir leider nichts.
Ja das ist immer ein Problem... einen Prototyp zu kaufen oder erhalten.....
Leider sehen manche Kunden es erst zu spät sich für ein falsches Produkt entschieden zu haben.

So ein " zerkleinerer " hat im Bunker nichts zu suchen......
Das ist auch dein Problem... er macht dir zu viel " kleinholz "

Dies führt auch zu erhöhten Ascheanteil.

Du kannst auch mit einen einfachen Installationrelay mit einschaltverzögerung arbeiten...( wenn 400V Motor dann auch noch einen Leistung Schütz mit dazwischen schalten ) somit läuft nicht gleich immer, die Austragung mit.

Ich Vertreibe die Österreichisch Firma: Guntamatic

Da kenne ich solche Probleme nicht... bzw. kann über die Software mache Funktionen beeinflussen.


Gruss

Robert
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  #6  
Alt 02.11.2012, 22:26
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Hallo Robert, mit verlaub, das ist blödsinn was Du da gerade Schreibst, erstens ist dieser Zerkleinerer nur versuchsweise für diesen einen Brennstoff gewesen, und auserdem macht er jetzt auch kein Kleinholz, und der Ascheanteil in meinem Kessel ist so gering,daß ich mich manchesmal wundere, wie das sein kann , daß so wenig Asche überbleibt. CHT ist eine bekannte Firma, selbst "große" Hersteller kaufen, bzw lassen da anfertigen. Fängt mit B an , die die ich meine.
Vielleicht hab ich mich aauch falsch ausgedrückt,als ich meinete Prototyp, Fakt ist daß vor zwei,drei Jahren alle Hersteller Probleme hatten mit der Beschickung, und teilweise wird eben bis heute weiter entwickelt, unser Kessel wurde schon offiziell auf den Markt gebracht, jedoch durch die Techniker im laufe der Zeit hier vor Ort optimiert, und mit neu entwickelten Techniken umgerüstet. Dies neue von mir beschriebene Problem haben übrigens auch andere Hersteller,.
Zufällig weiß ich, daß die Östereicher auch sehr viele Probleme mit Biomassekesseln hatten und noch bis heute haben, aber ich will hier kein -wer ist besser -spiel spielen
Dem kessel ist es egal was er verfeuert, aber die Beschickung des immer wechselnden Materials einer Biomasseheizung ist eben die Herausvorderung. Und Guntamatic sagt mir auch nicht viel, nur soviel, daß es einer von vielen Herstellern ist, die alle die gleichen schwierigkeiten haben .Sicher geht das mit diesen Pellets, da von der Form her immer schön gleich sind, aber wer will schon einen Pelletkessel.
Gruß Detlef
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  #7  
Alt 03.11.2012, 08:21
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Dethlef,

wenn du meinst das alle Probleme haben, dann ist das deine Meinung.



Ich vertreibe diese Fa. seit 1998... und Probleme gibt es keine!!!!
Bei 400 Kunden würde ich verrückt werden wenn es Probleme geben würde.

Günther Huemer und sein Team ist ein Pioneer unter den Biomasse Heizungen... da gibt es keine Kundenversuchskaninchen....
Und da muss auch nix Vorort Optimiert werden.
Viele Kopieren von Guntamatic aber halt schlecht....
In den Schnecken von Guntamatic kannst du einen Balken zermahlen, das interessiert die nicht....

Wenn deiner Meinung nach, dein Kessel Optimal ist... solltest du keine Angst haben müssen ( Meine Schnecke ist überlastet )
Dann brauchst auch kein Zählwerk

Dann Bastel mal weiter... und hoffe auf möglichst wenige Umbauten.

Ps... wenn dir dann zu dumm wird... Guntamatic Powerchip ist eine Lösung des Problems.

Gruss

Robert
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  #8  
Alt 03.11.2012, 11:58
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Ich machte mal vor ca. 10 Jahren einen Tagesausflug mit; veranstaltet vom örtlichen Landwirtschaftsamt:
Thema: Holzheizung; Stückgut und Hackschnitzel.
Se wurden knapp 1 Dutzend Anlagen vor Ort besichtigt. Gespräche mit den Eigentümern. Meist war auch ein Firmenvertreter vor Ort.

Ich kann dir nur sagen: das alle! Diese Anlagen zur vollen Zufriedenheit ihrer Besitzer liefen!
Bei auftretenden Störungen war stets der Service schnell vor Ort.

Hackschnitzel: auch damals gab’s von Federstahl bis Gelenkarme verschiedene Techniken der Förderung.

Das nur ausgewählte Anlagen zur Besichtigung kamen: (örtliches Landwirtschaftsamt..)
Kann ich mir nicht vorstellen…..

Für mich am beeindruckensden war eine Vorführung der Hackschnitzel-Produktion.
Ein Baumstamm mit über 50 cm Durchmesser wurde da verarbeitet, (der Betreiber: kommt mit seiner Anlage auf die jeweiligen Abnehmer vor Ort..)

Der Hersteller Gunta…..: ist einer der langjährigen Pioniere der Holzheizung..
Und gehört sicherlich zu den wenigen Topherstellern.

(so was erfährt man: wenn man mit Lieferanten spricht; (Hack; bzw. Pellet; ) die haben nämlich keinen Grund: irgend eine Anlage positiv oder negativ zu bewerben..) und sehen in der Realität vor Ort die Tatsachen.

(es gibt immer noch genug Schrott-Anlagen………; auch von großen Firmen….)

Zitat:
Und Guntamatic sagt mir auch nicht viel, nur soviel, daß es einer von vielen Herstellern ist, die alle die gleichen schwierigkeiten haben .Sicher geht das mit diesen Pellets, da von der Form her immer schön gleich sind, aber wer will schon einen Pelletkessel.
Pelletkessel: bis zu einer gewissen Größe rechnet sich eben nichts anderes in der Holzheizerei; gibt ja auch Anlagen über 100kW;
Für 1-3 Familienhäuser;
bzw. Siedlungen mit beschränkter Bunkerkapazität gibt’s sonst kaum Möglichkeiten. (vollautomatischer Betrieb……)

Meine eigene Pelletanlage läuft seit über 10 Jahren einwandfrei; Niedertemperatur-Kessel; Lambda- Regelung…
Der Kessel ist übrigens eine Gemeinschafts-Entwicklung; Konstruktion meines Herstellers mit der Firma Gunta…..; die diesen damals auch gefertigt hat.

Einige Tipps hast ja erhalten:
Ansonsten: im Jahre 2012 so was zu lesen zeigt doch eher:

Deine Anlage ist wirklich nicht das gelbe vom Ei..(ich finds eher lächerlich..)
Und: deine sonst. Aussagen: von der Qualifikation eher so: das wohl keine zielführenden Beiträge mehr zu erwarten sind…….

--
Hier in Bayern: ist die Dichte solcher Anlagen doch vergleichsweise höher.
Firmen, und Anlagen; die problematisch sind: verschwinden dann doch schnell wieder vom Markt.
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Grüße von Herbert
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  #9  
Alt 03.11.2012, 12:00
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BadWolfi BadWolfi ist offline
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So was geht am einfachsten mit einem Stromstoßschalter.
Wenn Du einen nimmst dann hast Du jeden 2ten Impuls durchgeschalten.
Nimmst Du zwei (Du musst den Schaltkontakt an die Spule des 2ten hängen), dann hast Du 2 Intervalle ein- und 2 Intervalle ausgeschalten.
Bei 3 ist es dann jeder 4te Impuls (4An und 4 Aus)

Solche Binärzähler kannst Du bis in die Unendlichkeit weiterbauen.......

Stromstoßschalter kostet bei OBI ca. 25 Euro.
In Deinem Fall würde ich es mal mit 2 Stück versuchen. (=4 Zyklen An und 4 Zyklen Aus)

Wenn Du mit Impulszahlen im 1,2,4,8,16,32....... Intervall auskommst, dann ist das die absolut billigste Lösung.

Hier der Schaltplan:


Liebe Grüße
BadWolfi
Angehängte Dateien
Dateityp: pdf Binaerzaehler.pdf (5,2 KB, 141x aufgerufen)

Geändert von BadWolfi (03.11.2012 um 13:27 Uhr)
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  #10  
Alt 04.11.2012, 08:55
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sedna sedna ist offline
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Moin, ich bin einerseits erfreut, daß es anscheinend doch so viele Erfahrungen gibt mit Hackschnitzelanlagen, da ich dadurch sicherlich jede Menge Erfahrungsaustausch und zielführnde Diskusionen erhalte andererseits aber auch etwas traurig, daß es anscheinend noch viel bessere Anlagen zu geben scheint. Es ist sicherlich so,daß es bei meiner Anlage ab und zu Problemchen wie das Beschriebene gab, aber ich bin im großen und ganzen eigentlich zufrieden. Anmerken sollte ich vielleicht auch, daß der Brennstoff, derzeit von Nord/West Energie geliefert, immer mal wieder Schwankungen unterliegt, welche eine zusätzliche suboptimierung hervorruft.
Nun müsst Ihr nicht gleich denken , daß CHT Schrott ist, sicher habe ich auch etwas forsch reagiert, aber ich weiß nun definitiv, daß bei vielen Anlagenherstellern eben genau das Problem bestand. Daß bei unserer Anlage Teilweise optimierungen gemacht wurden, lag beim ersten mal daran , daß wir die Anlage erhielten, und während der Anlaufphase die Firma einige technische Erneuerungen machten, die dann, übrigens kostenfrei, bei uns nachträglich geändert worden sind.
Das jetzt von mir beschriebene Phänomen der Materialtrennung basiert natürlich zum Teil darauf, daß wir erstens eben diese Schneidmesserumrüstung probiert haben, weil wir ein Material getestet haben, welches von aus teilweise langfasriegen Stücken bestand.
Ich denke, daß unsere eigenen Materialtests mit ausschlaggebend für dies von mir angesprochene Thema sind.Ziel dieser Versuche war unter anderem auch, möglichst viel Abfälle zu verarbeiten, um eben nicht den vom Kollegen beschriebenen ganzen Baum zu schreddern.CO 2 neutrales Heizen ist gut, aber unsere Zielführung ist hauptsächlich auch die, die ganzen ansonsten nicht verwerteten "Reste" wie Kronen, Strauchschnitte und andere "Abfälle "von verschiedensten Seiten zu verarbeiten, um so Resorcen zu schonen.

Wenn ich sage daß es sich um versuche handelt, muß man natürlich bedenken, daß alle Firmen ständig weiterentwickeln, und somit ständig neue optimierungen auf den Markt kommen.
Schlussendlich will ich dies zum dahingehend Abschluss bringen, indem ich a. den Zählwerkschalter einbaue, denn daß der Zuführer zur Schnecke nicht immer mitlaufen muß steht außer zweifel, und Strom spart es außerdem, b. wenn er denn permanent mit läuft, was ich aber vermeiden will, er dnann einen Federstahl bekommt, der eben genau diese von mir angesprochenen Eigenschaften nicht hat, und da sehe ich schwarz.Vielleicht kann ich ja da auf die Federstahlarme von anderen Herstellern zurückgreifen.

Die Idee mit den Stromstoßschaltern geht, ist mir aber augenblicklich noch zu umfangreich, vielleicht finde ich das entsprechende Modul ja noch. Damit wären dann allle Diskusionen hinfällig, da ich dann eine sehr große Bandbreite an Biomasse verarbeiten kann, und die Materialtrennung unterbinde. Meine Steuerung lässt vier verschieden Materialien zu,also vier Ebenen, da heißt ich kann eine optimale Einstellung des Ablaufes für vier verschiedene Biomassen einstellen, und kann dann bei Bedarf zwischen denen hin und her switchen je nach dem, was ich gerade an Material habe.
Demnächst sind versuche geplant, Gärreste von Biogasanlagen zu pelletieren, dadurch würden einerseits die zum Teil umstrittenen Biogasanlagen einen höheren "Wirkungsgrad" erzielen, was das ökologische verwertungsprinzip anbelangt, und zweitens wäre es eine preiswerte Alternative.Aber wie gesagt, diese Versuche laufen im kommenden Jahr an.

Grüße aus Ostfriesland
Detlef
PS Ich hab ein wenig ein schlechtes Gewissen,ich wollte aus diesem tollen Bootsforum kein Heizungsforum machen, entschuldigung, aber hier finde ich viele vernünftige Menschen, mit denen man sich aufs trefflichste über die tollsten Sachen auseinandersetzen kann, und meistens zu einem Ergebniss kommt, danke an alle.
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Geändert von sedna (04.11.2012 um 09:01 Uhr)
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  #11  
Alt 04.11.2012, 10:45
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Robert29566 Robert29566 ist offline
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Servus Detlef...

deine E... ist angekommen.

Du solltest auch einen grossen Augenmerk auf die Brennstoffe ausrichten....
Es gibt viele Kesselhersteller die behaupten " alles " Verbrennen zu können.
Das mit dem " Alles " ist nur im ersten Augenblick toll.

Jeder Brennstoff fordert seine Weise " um Optimal " Verbrennen zu können.
Es gibt mehr als genug Brennstoffe die in der Verbrennungsphase" Toxisch" oder extrem Aggressiv werden.
Viele Kesselhersteller kompensieren es dann mit " wir haben ja 10mm Kesselstahl " ha ha..... wenn Pressiert ist der Kessel schnell durch...
Oder du bläst das Gift in deine " heile Umwelt "

Gibt es Erfahrungen bei Verbrennen der Gärpresslinge?

Ich war in meiner Region der erste der " Getreideheizungen " mit Triticale eingebaut hat... und auch das Technische dazu verstanden hat.
Das Rauchgas ist extrem Aggresiv und es wird in den Kessel ein Edelstahleinsatz eingeschoben... aber auch das ist nicht die Wunderwaffe..
bei den jährlichen Wartungen konnte ich veränderungen feststellen.
Zwischenzeitlich ist jedoch das Getreideheizen wieder verschwunden, da der Preis wieder gestiegen ist... und der Landwirt wieder Geld für seine Arbeit bekommt.

Habe mir gerade mal deinen Kessel angesehen:
CHT FUTURA-BIO HACKSCHNITZELKESSEL



sofern er das ist.....


Ein sehr einfach gehaltener Kessel im untersten Preissegment....( Das soll nicht abwertend sein)


Für das Geld bekommst du bei uns, die Austragung und die Regelung...


Nein.. Spass beseite... so wie ich oben schon geschrieben habe.. reinschieben tut der alles... nur was hinten und oben herauskommt, wage ich zu bezweifeln.


Nur mal zum Vergleich, schau dir mal den Verbrennungsraum und die Verbrennungstechnisch mit dem Schieberost an... dort wird der Brennstoff mehrmals gewendet... und immer von unten mit Verbrennungsluft beschickt.... Und bei weitem ist " mein " Kessel nicht für alle Brennstoffe zugelassen/ geeignet.


Gruss

Robert
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  #12  
Alt 04.11.2012, 18:37
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sedna sedna ist offline
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Moin Robert,
Zum ersten, gott sei dank wird kaum noch Getreide Verbrannt, in einer Gesellschaft, in der auch in Deutschland zum teill Hunger herscht sehe ich mit Bauchweh einer solchen "Energiequelle" entgegen, Aber das ist ein Anderes Thema.
Zu den Gärresten kann ich noch keine abschließenden Aussagen treffen, die toxische Seite ist insoweit zu vernachlässigen, als daß nach dem Gärprozess hauptsächlich Zelluloseanteile vorhanden sind. Auch die zuverlässige Aussage einiger Gasanlagenbetreiber, daß die Gärreste kaum noch Düngewirkung haben, und nur aufs Landgebracht werden , um sie wegzubekommen stärkt mich in dieser Annahem. Der Kesselhersteller sagt ganz deutlich nein zu zum Beispiel Elefantengras, welches ich irrtümlicherweise in eienm anderen Beitrag mit Bambus verwechselt habe, da bei der Verbrennung sehr viel Calziumfreigesetzt wird, und das "beschichtet" dauerhaft die Kesselwände und beeintrichtigt im erheblichem Maße den Wärmeaustausch.
Aber die Freigabe für Maisgärreste hab ich. Es soll jetzt geklärt werden, ob dem Gesetz genüge getan wird, Probeheizen in loser Form in einem Wasserführendem Größeren Ofen hat gezeigt, daß sehr viel Energie drinsteckt.Einzig die Mengen in loser Form sind schlecht kontrollierbar, daher ja auch die Pelletierung. Ich werde Dich gern auf dem Laufenden halten.
So, anschließend zu meinem eigentlichem Wunsch, ein Taktzähler in einer adäquaten Bauform finden, und der auch nicht zu teuer ist, hoffe ich weiterhin auf einige Ideen, welche Ansatzweise ja schon überdenkenswürdig waren., Nach wie vor bin ich sehr aicher, aufgrund manueller versuche bestärkt, daß gerade bei vollem und halbvollem Bunker dieser drehende Zuführer, von mir fälschlicherweise Rührwerk genannt,nicht permament bei jedem Zyklus mitlaufen muß, und genau da will ich hin.
Grüße aus dem Ostfriesland,
Detlef
PS Du hast übrigens recht mit dem Preissegment, und glaub mir, bis auf die genannten Sachen läuft das Teil super, allein wenn ich mir ausrechne wieviel mehr geld ich für Gas ausgeben müsste,die Qualität ist nicht so schlecht wie man meinen könnte.
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  #13  
Alt 04.11.2012, 19:09
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Servus Detlef,

ok soweit.

Deinen Kessel würde ich gerne mal Messen.... Feinstaub etc...

Wenn ich mir die Video`s auf Youtube ansehe.... ganz schöner Funkenflug...

Gruss

Robert

PS könnte es sein, das der weisse Belag (den dein Hersteller als Calzium angibt ) eher Stärke ist... der in der Verbrennung zu Chlor aufoxidiert?
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  #14  
Alt 05.11.2012, 07:38
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moin, also von den Messungen her war immer alles ok, die Filme auf You tube habe ich noch nicht gesehen, könnte mir aber Vorstellen, daß der Kessel falsch eingestellt war, wenn ich z.B. hohen Weichholzanteil mit viel Staub habe, und dann die Gebläseleistung zu hoch einstelle, dann würde das auch passieren. Es ist wie gesagt wichtig, für verschiedenartige Brennstoffe auch den Ablauf exakt einzustellen, daher ja auch die vier Ebenen, damit man eben nicht jedesmal neu einstellen muß, sondern svchnell wechseln kann.
Ich meine daß die Rede von Calcium beim elefantengras war, der weiße Belag entsteht eher bei Getreideverbrennung, das weiß ich von einem Bekannten, welcher dies kurzzeitig einmal ausprobiert hat, aber das würde für mich aus erwähnten ethischen Gründen nicht in Frage kommen.
Gestern hatte ich Besuch von meinem Sohn und seinem Freund. dieser ist elektroniker, und meinte mir ein solchen Takter, der Einstellbar ist beswchaffen bzw bauen zu können, sobald ich dieses Modul angeschlossen jabe, werde ich berichten, ob dann alle Sorgen vorbei sind.Unabhängig davon werden wir dieses Langfasrige Material nicht mehr Fahren, und somit wird dann wieder ein Federstahl seinen Dienst verrichten, ich muß nur noch sehen welchen von welcher Firma ich nehm, damit er nicht wieder verbiegt.
Grüße aus Ostfriesland,
Detlef.
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