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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1251  
Alt 03.11.2018, 23:53
noni noni ist offline
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Hallo zusammen.

Wäre denn eine aktive Belüftung (z.B. während der Fahrt) rein physikalisch nicht sinnvoller?
Sowas lässt sich doch problemlos mit Eigenmitteln (perforiertes Wellrohr / Drainagerohr) kostengünstig und schnell selbst realisieren. Feuchtigkeit/Dampf aus einem Baukörper abzuleiten macht doch mehr Sinn, als ihn binden zu wollen.
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  #1252  
Alt 04.11.2018, 09:31
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Guten Morgen allerseits,

@Günter, kaufen wollte ich die Beutel nicht, der Link sollte nur ein Hinweis sein.
Leider erinnere ich mich nicht mehr an die "Warnungen" bezüglich des Indikators.
...und ob ich später Lust verspüre, die Tüten "aufzubacken", glaube ich eher nicht.
Ich bin da noch etwas unschlüssig.

@Norbert, die beschriebenen Sektionen sind ja die Auftriebskörper des CAT. Der Gedanke der Lüftung ist o.k. - aber im Fall einer Havarie erst durch die Rümpfe zu kriechen, wird wohl eher nix...und jetzt noch eine automatische Verschlußeinrichtung auszutüfteln, die bei Wasserkontakt dicht macht, habe ich ehrlich gesagt, keine Lust.
Da laß ich eher die Revisionsöffnungen bei schönem Wetter zu Lüftung offen, wenn ich vor Anker liege.
Ja - und was soll überhaupt in den Sektionen passieren, wenn die gelegentlich gelüftet werden...die Innenwände sind komplett mit Epoxi versiegelt.
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beste Grüße,
Jens

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  #1253  
Alt 04.11.2018, 09:53
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Hallo Jens

Hast schon recht - der Aufwand wäre wesentlich höher, als die Revisionsklappe dafür zu öffnen. Denn diese wirst Du unabhängig davon eh anbringen...
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  #1254  
Alt 04.11.2018, 10:05
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Moin.

Ich habe in meinem Boot geschlossene Kammern eingebaut und nur eine wasserdichte Inspektionsluke drin.

Anfangs habe ich die Deckel nach jeder Fahrt geöffnet und kontrolliert, mittlerweile nur sporadisch wenn ich dran denke. Sie bleiben dann bis zum nächsten Einsatz offen.

Es war noch nie ein Tropfen Wasser drin und riecht auch nicht feucht.

Achja, bei Nichtgebrauch steht das Boot in einer Halle.
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  #1255  
Alt 04.11.2018, 10:16
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Ja, jede der vier Hauptkammern (das sind die beiden vorderen Sektionen; ab Steven bis Schottwand 1 und die beiden hinteren Sektionen) hat eine waserdicht verschließbare Revi-Öffnung, die weitestgehend zugänglich sind.

Vorn sind die neben der Koje und hinten in den achterlichen Backskisten.


Die kleinen, zusätzlichen Kammern haben ebenfalls Revi-Öffnungen, die einmal in den "Rumpf-Einstiegen" (Sektion 2 - damit man besser in die Koje kommt) und im Stb Rumpf (Sektion 3) in der Sitzbank und Bb Rumpf im Pantry-Schrank...
also alle relativ gut erreichbar. siehe Skizze


Außer in den Sektionen 4, wo sich die Tanks (STb Benzin und Bb Frischwasser) befinden werden, habe ich "Lattenroste" vorgesehen, weil gerade die ReviÖffnung unter der Sanitärzelle mit Dusche schwer zugänglich wäre.
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Geändert von shakalboot (04.11.2018 um 10:35 Uhr)
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  #1256  
Alt 04.11.2018, 10:19
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Hallo Tomas

Ich denke zwischenzeitlich auch, dass es damit völlig getan ist.
Im ersten Moment dacht ich, wäre ein schönes Gimmick. War dann aber doch eine "echte" Schnapsidee.

@Jens
Dein Blog ist äußerst gelungen - wie alles aus deiner Hand, eine runde Sache.

Geändert von noni (04.11.2018 um 12:47 Uhr)
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  #1257  
Alt 04.11.2018, 23:13
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Zitat:
Zitat von noni Beitrag anzeigen
[...] Feuchtigkeit/Dampf aus einem Baukörper abzuleiten macht doch mehr Sinn, als ihn binden zu wollen.
Das ist richtig, aber Trockenlüften kann man nicht nach Gefühl, sondern nur unter steter Kontrolle der Messwerte für Temperatur und Feuchte. Sonst holt man sich Wasser in den Rumpf.


Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
[...]
Da laß ich eher die Revisionsöffnungen bei schönem Wetter zu Lüftung offen, wenn ich vor Anker liege. [...]
Jens, auch damit holst du dir Wasser ins Boot.

Die Innenseiten der Planken im Unterwasserbereich haben die gleiche Temperatur wie das Wasser. Da wird, speziell im späten Frühjahr (Mai, Juni), wenn das Wetter unter Umständen schon sehr warm ist und zum Bootsfahren einlädt, der Taupunkt oft unterschritten, also kondensiert die Luftfeuchtigkeit in der Bilge, wenn die Außenluft Zutritt hat.

Die Auswertung von 20 Jahren Berliner Wetterdaten, zeigt, dass (im Mittel) 272 Stunden pro Jahr die absolute Luftfeuchtigkeit 11 g/kg tr. Luft (oder mehr) berägt. Ein Boot, was in Wasser von 15,5 °C (oder weniger) liegt, zieht Feuchte, wenn die Außenluft Zutritt zur Bilge hat.

Wenn das Boot dann bald wieder in der Halle liegt, wie bei Thomas, kann das wieder abtrocknen, wenn es belüftet ist. Wenn es längere Zeit im Wasser liegt, kann das gefährlich sein. Auch wenn das bei sorgfältig versiegeltem Sperrholz keinen Rott ergibt, willst du Muff oder Schimmel?

Die besagten Feuchtigkeitswerte gelten für meteorologische Messungen an Land, auf dem Wasser hast du ein sogenanntes Mikroklima, mit höheren Luftfeuchtewerten.
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Gruß, Günter
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  #1258  
Alt 05.11.2018, 08:38
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Moin Günter,

Danke erstmal...soweit alles klar zur Theorie dieses Themas...

Mich würde aber nun mal interessieren, wie Du das Problem bei Deinen Rümpfen löst.

Mein CAT wird kein Wasserlieger, somit gibt es auch Trockenzeiten außerhalb des Wassers...


Das Problem der "feuchten Bilge" hat ja eigentlich jeder Bootseigner, wenn sein Boot über Nacht im Wasser liegt...

Aber ist es eigentlich bei den geschlossenen Auftriebskörpern nicht so, daß sich die "eingeschlossene" Luftfeuchtigkeit nicht ändert, egal wie kalt oder warm die Außenwände sind. Es kommt doch keine zusätzliche Feuchtigkeit hinzu, vorrausgesetzt, die Öffnungen werden zu einem Zeitpunkt verschlossen, wo die rel.Luftfeuchte sehr gering ist.
Theoretisch könnten sie dann für diese Saison zu bleiben und erst einer Kontrolle unterzogen werden, wenn das Boot geslippt ist und bestenfalls in der Halle, oder wie bei mir, in der Werkstatt steht.
Zum eventuell nötigen Trocknen könnte ich dann meine Bordheizung nutzen, die ja mit Gebläse arbeitet.
An eine, in der Nähe befindliche Ausströmdüse wird ein Schlauch angeschlossen, dessen anderes Ende ich in die Auftriebskörper stecke. In den Zusammenhang liese sich sicher auch die Luftfeuchtigkeit messen.
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beste Grüße,
Jens

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Geändert von shakalboot (05.11.2018 um 09:14 Uhr)
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  #1259  
Alt 05.11.2018, 09:26
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Hallo zusammen!

Mein 6m GFK-Segelboot fährt überwiegend elektrisch. Damit beim Laden das Knallgas abgeführt wird gibt es ein Radialgebläse das immer wenn Landstrom anliegt pausenlos die Luft aus der Bilge über ein 80mm Rohr ins Freie bläst. Und damit ständig Frischluft einsaugt.

Wasser das ich immer mal wieder in die Bilge bringe ist nach einer Woche weg. Auch wenns mal mehr ist wie das Kühlwasser das aus dem eingelagerten Außenborder sabbert.

Unabhängig von Witterung und Jahreszeit. Daß dort etwas kondensieren würde habe ich noch nicht bemerkt und ich gucke da oft rein.

Gruß, der Stefan
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  #1260  
Alt 05.11.2018, 09:58
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Moin,

ich hatte auch die (bei mir im Kopf etwas diffuseren) Gedanken von Günter im Kopf.

Ich denke der Punkt wird sein, dass im Durchschnitt (über die Zeit und die regionalen Gegebenheiten) der Taupunkt unter der Wassertemperatur liegt, wodurch die Bilge dann doch eher trocknet als feucht wird. Sonst würden ja, weil die meisten Boote keine luftdichte Bilge haben, diese ja immer Wasser in der Bilge stehen haben.

Genaugenommen hat Günter aber Recht, dass man die Lufttemperatur, Luftfeuchte und Wassertemperatur messen muss, um sicher ein Trocknen der Bilge zu erreichen und es durchaus Tage/Stunden gibt, an denen man eher Wasser in die Bilge bringt, als sie auszutrocknen.

Bekannt ist die Problematik ja von feuchten Kellern, in die man dann gerne durch Lüften noch mehr Wasser herein bringt, weil die Temperatur des umgebenden Erdreichs und damit auch die Temperatur der Wände unter dem Taupunkt liegen.

Ich denke, da hilft nur das Vertrauen auf "das hat schon immer geklappt" oder aber Messen (z.B. mit einem kleinen Arduino, der die Daten aufnimmt, abspeichert und man die Werte dann statistisch auswerten kann) .

Lieben Gruß

Mio

P.S.: Sorry, ich liebe die kleinen Arduinos im Moment, da kann man so schöööööne kleine Projekte mit machen

PPS: Und dann noch vielleicht gleich eine kleine Regelung, die die Bilgenbelüftung je nach klimatischen Verhältnissen regelt ...
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Geändert von Mio69 (05.11.2018 um 10:25 Uhr) Grund: Ideen und Hirngespinste
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Alt 05.11.2018, 10:17
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Heimfried Heimfried ist offline
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
[...]
Mich würde aber nun mal interessieren, wie Du das Problem bei Deinen Rümpfen löst.
[...]

Nach meinen jetzigen Plänen so: die 4 Auftriebskammern, die ja leer bleiben, bekommen je eine möglichst dicht schließende Inspektionsluke 30 cm * 30 cm (hab' ich bei Holger abgeguckt). Die ursprünglich geplanten handelsüblichen, runden Kunststoff-Inspektionsdeckel (so etwa 10 oder 15 cm Durchmesser) habe ich gestrichen, weil ich für den Fall der Fälle in der Lage sein will, den Kopf und einen Arm in die Luke zu stecken, um mal genauer hinsehen und auch eventuell etwas richten zu können. Das ausgeschnittene Sperrholz ergibt den Deckel, der rundum auf eingeklebten Leisten mit einer Gummidichtung aufliegt und dort auch in gewissem Maße angepresst wird (wie anpressen, weiß ich noch nicht). An der Unterseite des Deckels will ich ein kleines (milchig-durchsichtiges) Kunststoffgefäß (Ex-Lebensmittelverpackung) mit perforierten Außenwänden, gefüllt mit Silicagel mit Farbindikator, anbringen, so, dass ich das Gefäß leicht wechseln kann. In gewissen Abständen mach ich die Deckel auf und sehe mir das Gefäß an. Wenn der Indikator anzeigt, dass das Gel eine erhebliche Menge Feuchte aufgenommen hat, suche ich den Grund dafür, stelle ihn (hoffentlich) ab und setze ein neues Silikagelpack ein.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (05.11.2018 um 10:23 Uhr)
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  #1262  
Alt 05.11.2018, 11:54
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
[...]
Leider erinnere ich mich nicht mehr an die "Warnungen" bezüglich des Indikators.
[...]

Hier ist der Link zum Link (PDF unter dem Beitrag).
https://www.boote-forum.de/showthrea...2&#post4513952


Nach diesem Merkblatt ist es eine Frage des Herstellers und daraus folgend eine der Bezugsquelle. Die sagen meist nicht, woher das Zeug stammt.

Im Labor hatten wir damals natürlich das Blaugel mit der (heute) erweisenen erheblichen Schädlichkeit, von der damals niemand sprach. Aber wenn das Trockenmittel deiner Wahl im trockenen Zustand orange ist (wie bei mir), kann es schon mal kein Blaugel sein.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (05.11.2018 um 12:03 Uhr)
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  #1263  
Alt 05.11.2018, 12:27
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
[...]
Aber ist es eigentlich bei den geschlossenen Auftriebskörpern nicht so, daß sich die "eingeschlossene" Luftfeuchtigkeit nicht ändert, egal wie kalt oder warm die Außenwände sind. Es kommt doch keine zusätzliche Feuchtigkeit hinzu, vorrausgesetzt, die Öffnungen werden zu einem Zeitpunkt verschlossen, wo die rel.Luftfeuchte sehr gering ist.
[...]
Da ist richtig, allerdings muss man bei der Interpretation des Ganzen aufpassen. Konstant bleibt die absolute Feuchte der Luft, die man in Gramm Wasserdampf pro Kilogramm Luft misst, solange keine Kondensation bzw. Verdampfung stattfindet. Die absolute Feuchte der Luft wird zwar auch recht gern mal argumentativ verwendet, aber oft oder sogar meist fehlerhaft, auch von sogenannten Fachleuten, weil das Konzept nicht verstanden wurde.

Nicht konstant bleibt jedoch die bekannte relative Feuchte in %, die von den üblichen Messgeräten angezeigt wird. Und so kann es auch in einer abgeschlossenen Kammer dazu kommen, dass Luft von 40 % rF durch Abkühlung zu Luft mit 100 % rF wird und kondensiert. Und, Kondensation verläuft schnell, wenn die Bedingungen gegeben sind, aber die anschließende Verdampfung geht gewöhnlich nur langsam vor sich, weil das Kondensatz dazu thermische Energie (=Wärme) aufnehmen muss, die dann zur latenten Wärme wird, weil sie die Temperatur nicht erhöht.
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Gruß, Günter
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  #1264  
Alt 05.11.2018, 12:47
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
...Die ursprünglich geplanten handelsüblichen, runden Kunststoff-Inspektionsdeckel (so etwa 10 oder 15 cm Durchmesser) habe ich gestrichen, weil ich für den Fall der Fälle in der Lage sein will, den Kopf und einen Arm in die Luke zu stecken, um mal genauer hinsehen und auch eventuell etwas richten zu können. Das ausgeschnittene Sperrholz ergibt den Deckel, der rundum auf eingeklebten Leisten mit einer Gummidichtung aufliegt und dort auch in gewissem Maße angepresst wird (wie anpressen, weiß ich noch nicht)....
...sorry Günter, daß ich mir ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen kann...
Wir beide werden mit Fertigstellung unserer Boote nicht mehr die Jüngsten sein - und "Du hast dann auch 10 Jahre mehr auf der Uhr als ich"
Also ich sehe mich dann mit über 60 nicht mehr gewillt, mit Brille auf der Nase, Stirnlampe am Kopf und kopfüber, mit einem Arm und Kopf in einer 30 x 30 cm Luke steckend, irgendwelche Reparaturen in diesen Auftriebskörpern auszuführen...
Ich denke mal, daß ich eine solche Inspektion besser mit einer Schwanenhals- oder Endoskope Kamera machen werde.








Selbst die kleinen Dinger für unter 15 Euro liefern ausreichend scharfe Bilder und haben eine LED Beleuchtung... und damit lassen sich sicher besser irgendwelche Probleme im eigentlichen "Dunkel" der Kammern finden. Das Kamerabild auf nem Tablet - und die Verrenkungen bleiben einem erspart.




Das ist mal die Auflösung der kleinen billigen Kamera!!








Ja - und was die Luken angeht...

selbst die 145mm Luke hat eine 100mm Öffnung, in die mein Arm hinein paßt.








Die große Luke hat eine Öffnung von 130mm - da komme ich bis zur Schulter rein.











Ich habe dann einen Aktionradius von 60cm in beide Richtungen - die Luke müßte dann mittig über der Auftriebskammer angebracht sein....
bringt aber bei den hinteren Kammern nix, denn die sind bei mir 1433mm lang...und bis zum Kielbereich Nähe Bulkhead 4 sind es ca. 880mm. Selbst mit einer Luke von 30 x 30cm müßte ich Kopfüber in die Backskiste krakseln.... das würde ich dann doch lieber den Jüngeren überlassen...


Falles es doch mal zu einem Kollisionschaden an den Bodenplanken kommen sollte würde ich zur "Schnellreparatur" zu einem Unterwasser-Reparaturset für Pools greifen und zu sehen, daß der CAT so schnell wie möglich aus dem Wasser kommt.



p.s. und die Sache mit den Silicagel Tütchen hate ich ja ohnehin geplant.


p.p.s ... die Sache mit dem Unterwasser Reparaturset stammt nicht von mir... einem Bekannten hatte es mal davor bewahrt, daß sein Boot voll lief, als er auf eine alte Steganlage auffuhr. Das war auch am anderen Ufer des Sees. Zufällig hatte er in seiner Werkzeugkiste (eher eine Ramschkiste...) einsolches Set. Das ist zwar für PVC Folien gedacht, aber der Kleber ist kräftig genug gewesen, so daß er (langsam) nach Hause fahren konnte.
Sicher gibt es da auch noch andere Klebetapes für die Unterwasseranwendung.
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Geändert von shakalboot (06.11.2018 um 07:22 Uhr)
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  #1265  
Alt 05.11.2018, 13:28
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Günter, zunächst Danke für Deine Antworten! Das ist sicher alles wissenschaftlich korrekt beantwortet...

aber - ich werde im Urlaub oder wenn ich mit dem CAT unterwegs sein werde, ganz bestimmt keine Zeit haben, irgendwelche Meßreihen bezüglich der Luftfeuchte in den Kammern anzustellen, meine Frau würde dann sicher auch in Zweifel geraten... (nichts für ungut - Danke nochmal)



Es wird wohl eher so ablaufen, daß ich die Kammern bei trockenem warmen Wetter verschließe (ohne unbedingte Kenntnis der relativen Luftfeuchtigkeit) und zuvor 3 -4 Silicagel säckchen in die Bilge links und rechts neben den Kiel werfe. Eine gelegentliche Kontrolle (bei warmen, trockenem Wetter) und möglichst an Land, sollte genügen...und ich glaube, damit reihe ich mich in die große Masse der Bootseigner ein.


Wie Mio schon auf den Arduino verwies, wird auch in meinem CAT ein oder mehrere dieser kleinen Microcontroller arbeiten und da ist es sicher einfacher einen dieser kleinen "Helfer" die Kontrolle zu überlassen.
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Geändert von shakalboot (06.11.2018 um 07:19 Uhr)
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Alt 05.11.2018, 13:50
kreuzberger kreuzberger ist offline
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Standard WO bleibt denn da der Sportsgeist...???!!!

Zitat:
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....Also ich sehe mich dann mit über 60 nicht mehr gewillt, mit Brille auf der Nase, Stirnlampe kopfüber, mit einem Arm und Kopf in einer 30 x 30 cm Luke steckend, irgendwelche Reparaturen in diesen Auftriebskörpern auszuführen...



Berufsbedingt schätze ich die Nutzung sinnvoller technischer Hilfsmittel, und diese kleinen Kameras gehören unbedingt dazu!



Ich hätte auch noch eine Idee ( ausnahmsweise ernst gemeint ) zur Dehydrierung der Schwimmkörper: in einem ausreichend großen Gefäß wird Luft erwärmt (elektrisch), durch ein von Außen gekühltes Rohr ( also in einem Wassereimer steckend ) gezogen und in den Schwimmkörper verbracht. Dazu gibt es an dem einen Ende ein passendes Eingangsrohr, am anderen Ende wird die Luft aus dem Schwimmkörper herausgezogen. Das "Kühlrohr" könnte z.B. zum Sammeln des Wassers ein Sackloch enthalten ( bzw. Rohrstutzen ).


Als Jugendlicher habe ich übrigens mal mit Blaugel angereichertem Gips Figuren ( Reliefs ) gegossen mit inverser Indikatorfunktion. BLAU bedeutete trockene Luft, ROSA hingegen feuchte Luft.


"Meinem Erfindergeist zwängte sich gerade das Peltierelement auf, die eine Seite erwärmt die Luft, die andere Seite kühlt gleichzeitig ab. In Verbindung mit den von Mio vorgeschlagenen Arduinos könnte man die Temperatur sowie den Wassergehalt der vor- wie der ausströmenden Luft ermitteln, die Luftpumpe steuern UND alles noch dokumentieren. Gar drahtlos auf's smartphone übertragen...

Erfindermodus OFF.
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The reckless waves you must plunge into.

Reel, reel,

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But never a fear my craft will feel."
von E. Pauline Johnson
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Alt 05.11.2018, 14:14
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Ich frag dann mal meine Frau, ob ich die Küche weglassen kann...







denn irgendwie müssen die Gerätschaften da rein...
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beste Grüße,
Jens

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Alt 05.11.2018, 14:26
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Shearline Shearline ist offline
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Seit nunmehr 26 Jahren dauerhaft im Wasser...
Ausnahme: 3-4 Tage/Jahr auf Slip für Wartung, Antifouling, etc...


Wasser in der Bilge... eigentlich ständig
Schimmelbildung... nirgendwo
Osmose... nicht mal ansatzweise erhöhte Feuchtewerte am Rumpf


Keine Sensoren, keine Silica Päckchen.
Gebaut, um zu schwimmen
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Cheers, Ingo
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  #1269  
Alt 05.11.2018, 17:13
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Mio69 Mio69 ist offline
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen



[...]
Gebaut, um zu schwimmen
Und warum hängt Sie dann am Wäscheständer
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Alt 05.11.2018, 18:04
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Zitat:
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[...]
Ich hätte auch noch eine Idee ( ausnahmsweise ernst gemeint ) zur Dehydrierung der Schwimmkörper: in einem ausreichend großen Gefäß wird Luft erwärmt (elektrisch), durch ein von Außen gekühltes Rohr ( also in einem Wassereimer steckend ) gezogen und in den Schwimmkörper verbracht. Dazu gibt es an dem einen Ende ein passendes Eingangsrohr, am anderen Ende wird die Luft aus dem Schwimmkörper herausgezogen. Das "Kühlrohr" könnte z.B. zum Sammeln des Wassers ein Sackloch enthalten ( bzw. Rohrstutzen ). [...]
Das wäre Kondensationstrocknung von Luft, allerdings ist das Erwärmen am Anfang vollständig sinnlos, wenn ich das Konzept richtig verstanden habe. Das würde nur die Kühllast erhöhen. Wie feucht oder trocken Luft ist, bemisst sich nach ihrem absoluten Feuchtegehalt. Ihre Erwärmung in einem geschlossenen Gefäß wäre isohygrisch, würde also nichts an ihrem Feuchtegehalt ändern. Nur die relative Feuchte, die hier keine Rolle spielt, sinkt. Damit erhöht sich aber nur die aufzubringende Kühllast im Wassereimer (in dem am Besten Eis schwimmen sollte).

Das Bauchgefühl, von vielen als gesunder Menschenverstand angesehen, sagt uns, dass warme Luft trockener ist, als kalte. Irrtum.

Mit Blick auf die Relation von Aufwand und Ertrag durch Herstellung und Gebrauch einer solchen Vorrichtung wird das aber hier sowieso durchfallen, bzw. ist es schon.
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Gruß, Günter
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  #1271  
Alt 05.11.2018, 19:14
baffe baffe ist offline
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Hallo zusammen!


Anstelle von Luft Inertgas (evtl. geht Schweißgas aber da bin ich Ahnungslos) einfüllen?


Das ist trocken, unbrennbar, nährt keine Biotope...


Wenn die Kammern und ihre Deckel wasserdicht sind sollte sich das ne zeitlang halten.


Trockenmittel kann man ja trotzdem zugeben.


! da baffe
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  #1272  
Alt 05.11.2018, 21:33
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Ihr macht viel zu viel Ferz, baut die Kisten, fahrt eine Saison und falls dann etwas Kondenswasser vorhanden sein sollte lässt man es übers Winterlager auslüften und fährt wieder eine Saison

Übrigens wenn dann sollte man die Deckel an einem kalten trockenen Tag schließen
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Alt 05.11.2018, 23:17
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Echt ? Nach meinem Verständnis sollte man die Deckel an einem warmen, feuchten Tag schließen und an einem kalten, trockenem Tag öffnen. Genau wie beim Kellerfenster [emoji16]

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Alt 06.11.2018, 00:01
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"An einem kalten, trockenen Tag schließen", soll heißen, dass die beim Schließen eingeschlossene Luft kalt und trocken ist. Und das ist richtig.

An einem kalten und trockenen Tag geschlossen halten, hätte dann eine andere Bedeutung. Und das wäre falsch, wie beim Kellerfenster auch.

In der Sache seid ihr also der gleichen Meinung, der Unterschied besteht nur darin, wie man das ausdrückt, bzw. versteht.
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Gruß, Günter
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Alt 07.11.2018, 10:57
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Klar, an einem kalten, trockenem Tag lüften...erkläre ich ja auch immer meinem Vater(92), wenn er im Winter seine Wohnung lüften soll....
"ja, dann kommt ja die kalte, feuchte Luft rein..." (Käse...)
das wird dieses Jahr sicher wie jedes Jahr Gesprächsstoff sein....

soweit zu diesem Thema.

Mein Frauchen und ich hatten gestern abend das Thema, wie sie auf dem Wohnboot kochen wird.
Da sie zu Hause mit einem Induktionskochfeld kocht, war das auch der erste Gedanke für das Boot.
Der Gedanke basierte auf einem Beitrag von einem jungen Paar, die einen T5 zum Camper umgebaut hatten.

Gekocht wurde mit einem Induktionkochfeld...versorgt durch einen Spannungswandler mit der Bordbatterie.
Eine Verbrsuchsrechnung hatte ich damals nicht angestellt.

Ich erinnerte mich an das neue Wohnmobil meines Kumpels, der auch ein Induktionsfeld in der Küche hatte - 2 Felder.
Ein kurzer Anruf heute früh ergab Ernüchterung....
" ist ne feine Sache...aber es hätten insgesamt Batterien mit 400Ah an Bord gemußt. Der Wandler mit 2500W arbeitete oft an der Schmerzgrenze.

Stromversorgung an den Womo-stellplätzen mußte mit 16A abgesichert sein, was selten der Fall war - auf größeren Plätzen manchmal...
Fazit: selbst mit der PV Anlage auf dem Dach und langen Fahrten wurden die (noch) 200Ah 12V Akkus nicht voll.
Das Induktionskochfeld war einfach eine Fehlberatung, weil das vorhandene System nicht ausreichend Energie liefern konnte.
Für eine Nudelsuppe und früh zwei Pott Kaffee hat es gereicht...

Das Womo ist jetzt wieder auf Gas umgerüstet. Eine 11kg Gasflaschen reicht für 4-5 Wochen - und da ist der Kühlschrank mitversorgt.

Zwei von diesen Aluflaschen hat er Bord.

...und genau das war mein Bedenken - fahren oder kochen...
Und! 400Ah 12V wiegen ca. 110kg + Ladetechnik. Die Alu Gasflasche wiegt voll 16,2 kg.

Jetzt habe ich nur ein Problem...
Ich brauch also Propangas zum kochen, Diesel für die Heizung, Benzin für den Außenborder und

Strom für die elektrische Variante der Fortbewegung....


dan ist die "blue pearl" ja schon fast ein Tankschiff


So richtig paßt mir das nicht


Es gibt ja auch Dieselkochplatten...aber beim Preis ist mir das Gesicht eingeschlafen .

Heizen könnte man auch mit Gas...allerdings stört mich da der Verbrauch und das Gewicht der Gasflasche (trotz Alu).

Die Heizung soll es in naher Zukunft auch für Benzinbetrieb geben, aber da gibt es noch keine Verbrauchszahlen...
kann mir aber vorstellen, daß die gegenüber Heizöl schlechter ausfallen. Preis/Liter wäre ein weiterer Grund, bei Heizöl zu bleiben.

So - und jetz bin ich eigentlich genau so schlau, wie vorher...

Wie löst ihr das Problem, oder habt dazu eine Idee.

Ich muß nochmal mit FrankMV Kontakt aufnehmen, der stattet seine Flöße ja auch mit Heiz-und Kochmöglichkeit aus.
Als ich im Frühjahr bei ihm war, machte er mich auf Probleme der Zulassung von Gasheizungen auf Booten aufmerksam .
__________________
beste Grüße,
Jens

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Geändert von shakalboot (07.11.2018 um 11:35 Uhr)
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