Unser neues Boot Verus 475 Sport / Krüger Caro

[Michael Bonn]

Hallo,

sorry für die späte Antwort, hatte viel zu tun in den letzten Tagen.
Der Motor liegt nur an der Stütze an. Somit sollten Verwindungen kein Problem sein. Wenn sich allerdings etwas an der Entfernung Motor zum Trailer ändert (Boot rutscht auf Trailer nach vorne) könnte das zu Belastungen der Hydraulik führen. Dies hoffe ich aber durch den Buganschlag und vernünftiges "abspannen" mittels Spanngurten verhindern zu können.

Die Höhe der Antikavitationsplatte lässt sich auf den Fotos schwer erkennen. Die Platte welche man erkennen kann ist nicht die Antikavitationsplatte.
Die Antikavitationsplatte ist bei ganz an den Spiegel getrimmten Motor einen kleinen Ticken tiefer als die Kiellinie.

Gruß
Michael

[Miniskipper]

Ich stütze den Motor auch bei längerer Standzeit oder längeren Fahrten ab. Allerdings ist meine Stütze federgelagert.
So steht es auch bei meiner Mercury Betriebsanleitung, um den Powertrim nicht zu arg zu belasten.

[Stoffy 2100sc]

Also ich stütze nichts ab, der Motor bleibt in der Position die ich zum Trailern einstelle am mm genau stehen ohne sich zu verändern und das auch über Monate

[Miniskipper]

Bei mir steht's so drin:

Anhängertransport des Boots/Außenborders
Das Boot mit abgekipptem Außenborder (vertikale Betriebsposition) auf einem Anhänger transportieren.
Wenn der Abstand zum Boden nicht ausreicht, muss der Außenborder mit einer als Zubehör erhältlichen
Außenborder-Stützvorrichtung hochgekippt werden. Wenden Sie sich diesbezüglich an Ihren
Vertragshändler. An Eisenbahnübergängen, Auffahrten und bei einem holpernden Anhänger muss dieser
Abstand eventuell noch vergrößert werden.

WICHTIG: Zur Bewahrung des korrekten Bodenabstands beim Transport auf einem Anhänger nicht auf das
Power-Trimm-/Kippsystem oder den Kippstützhebel verlassen. Der Kippstützhebel des Außenborders ist nicht
dazu vorgesehen, den Außenborder für den Anhängertransport zu stützen.
Den Vorwärtsgang einlegen. Hierdurch wird verhindert, dass sich der Propeller frei dreht.

Edit: wobei ich zugeben muss, dass ich bis dato nie eine Stütze hatte. Nur in meinem Shoppingwahn in der Winterpause habe ich gesucht was ich kaufen könnte.

[ralfschmidt]

wenn der Lenkwinkel ungleichmäßig ist kann man das Lenkkabel aus dem Lenkgetriebe raus ziehen, das Lenkkabel etwas verdrehen und dann das Lenkkabel wieder einführen,
wenn man in die richtige Richtung gedreht hat sollte es dann besser passen mit den Lenkwinkeln

[Michael Bonn]

Vielen Dank für eure Antworten bezüglich der Stütze und des Lenkanschlags.

Die Stütze ist Primär für den in den nächsten Jahren erstmal nur einmalig gelplanten Transport nach Kroatien gedacht. Auf den ca. 800 aus dem "Winterlager" bis zur Marina am Campingplatz werde ich sie wohl nicht brauchen.
Im Winterlager habe ich vor den Motor ganz an den Spiegel zu trimmen so hoffe ich das die Kolbenstange vom Hydraulikzylinder etwas geschützt ist.

Ich hoffe das ich in der nächsten Woche endlich dazu komme eine Probefahrt zu machen. Dann werde ich mal schauen ob das mit dem Lenkwinkel wirklich ins Gewicht fällt.

Zur Zeit bin ich noch auf der Suche nach etwas was es mir bequemer macht im Stehen zu fahren. Entweder etwas das ich auf die Sitzbank stellen oder bauen kann und/oder eine Reling über der Scheibe zum festhalten. Hat da jemand Tipps für mich?

Gruß
Michael

[ralfschmidt]

teste mal wie viel du wirklich an Höhe benötigst, ich habe mir mal ein Kissen aus einer alten Matratze gebastelt, das Kissen ist knapp 25 cm dick
manchmal sieht man auch das Leute eine Kühlbox auf den Sitz stellen und sich daran anlehnen

[Michael Bonn]

Nach fast einem Monat gibt es wieder etwas neues zu verkünden:

Am 22.04.2022 hat die Erstwasserung unseres Bootes in Roermond stattgefunden.

Die Kurzfassung ist:
Alles hat super funktioniert. Boot fährt sehr schön. Motor macht was er soll. Trailer braucht andere Kielrollen.

Am 22.04.22 machten wir uns gegen 9: 00 Uhr auf die ca. 140 KM weite Reise nach Roermond in den Niederlanden. Ziel war der Yachthaven Hatenboer. Dort sollte geslippt werden da es dort zwei großzügig bemessene Sliprampen gibt.
Der Neptun "Navy" Trailer läuft sehr schön hinter dem Auto her. Auch beim kurzzeitigen überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit z.B. beim überholen liegt er bei ca. 70 KG Stützlast gut und stabil auf der Straße. Das zulässige Gesamtgewicht ist mit Boot, Motor und sonstigen Anbauteilen nahezu ausgeschöpft. D.h. Tanks, Polster und Fender fahren im Auto mit. Dies ist aber bei unserer späteren Verwendung in HR kein Thema mehr.

Nach ca. 2 Std. gemütlicher fahrt habe ich in der Campingrezeption Hatenboer 14 Euro für die Slipanlage incl. Trailerparkplatz bezahlt und fuhr durch die Schranke Richtung Slipanlage. Da es das erste Mal war bereiteten wir das Boot ganz in Ruhe zum Slippen vor. Auch hier klappte alles ohne Probleme. Nach einer kurzen "Teambesprechung" mit Aufgabenverteilung fuhr ich den Trailer die Rampe herunter. Ich musste recht weit fahren bis das Boot am Heck Wasserkontakt hatte. Jetzt wurden die im Vorfeld befestigten Leinen an die Mannschaft verteilt und das Boot mit einem leichten Schups vom Trailer geschoben. Als das Boot dann sicher am Steg lag fuhr ich das Auto weg.

Nun hieß es alle Mann (und alle Frauen) an Bord. Der Motor wurde Richtung Spiegel getrimmt und gestartet. Der Parsun sprang nach gefühlten 2 Umdrehungen des Anlassers an. Kühlstrahl war sofort und kräftig vorhanden. Nach einer kurzen Warmlaufphase hieß es dann "Leinen los" und wir legten ab. Da in diesem Bereich auf den Maasplassen und der Maas die Geschwindigkeit auf 6 bzw. 9 Km/h begrenzt ist fuhren wir erst einmal gemütlich mit 2000 U/min etwas umher und machten uns mit der Steuerung vertraut. Wir mussten laut Handbuch eh noch 1 Stunde unter 3000 U/min bleiben. So hatten wir aber alle Zeit der Welt uns mit dem Boot etwas vertraut zu machen und so dinge wie z.B. "wer sitzt wo" zu klären. Nach gut einer Stunde erreichten wir dann auch die Wasserskistrecke "Linne".
Hier konnte dann mal etwas mehr Gas gegeben werden. Das Boot erreicht mit dem Parsun 60 PS und Standartpropeller eine Geschwindigkeit von ca. 52 Km/h
bei ca. 5800 - 5900 U/min (Vollastdrehzahl laut Handbuch 5000-6000 U/min). Ich denke damit können wir zufrieden sein.
Jetzt fuhren wir mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht zum Oolderplas und machten dort an einer der zahlreichen Möglichkeiten fest um ein kleines Picknick zu machen. Das Anlegen gestaltete sich absolut problemlos.
Frisch gestärkt fuhren wir dann Richtung Stadt um noch eine kleine Runde durch den "Ruhrhafen" zu drehen. Von dort aus ging es wieder zu den Plassen wo unsere Tochter noch einige Anlegemanöver bei fiesen Windverhältnissen machte. Auch diese klappten trotz der schlechten Bedingungen sehr gut.

Jetzt kam die nächste Herausforderung. Das Boot musste wieder aus dem Wasser. Also zurück zur Slipanlage und Trailer wieder ins Wasser fahren. Wir brauchten 2-3 Versuche um das Boot richtig zu positionieren. Hier half dann eine zweite Leine am Bug zum lenken. Beim heraufziehen des Bootes mit der Winde fiel uns auf das die Kielrollen sich nicht zuverlässig drehen. Dadurch entstand ein gewisser Abrieb (zum Glück nur an den Rollen). Da die aber auf Dauer bestimmt nicht gut fürs Boot ist sind schon Rollen von Stoltz aus PU bestellt.
Als alles wieder sicher Verstaut und das Boot sicher verzurrt war ging es auf den Heimweg. Dieser verlief auch ohne Probleme sodass wir abends geschafft und voller neuer Eindrücke zufrieden wieder zu Hause ankamen.

Fazit:
Das Boot fährt sehr schön und ist für uns groß genug. Es entspricht genau dem was wir wollten. Der Motor läuft bis jetzt auch sehr gut. Der Trailer hat ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Der "Zusammenbau des Bootes" und die diversen Installationen am und im Boot sind Arbeit, aber zu Händeln. Allerdings sollte man über genügend Platz und das benötigte Werkzeug verfügen. Dank des Forums und den Tipps daraus ist der Zusammenbau dann eigentlich nur Fleißarbeit gewesen.
Wir konnten durch die Eigenleistung einige Euros sparen und würden es wieder so machen.

Vielen Dank nochmal an alle die mich mit Antworten, Tipps und Hinweisen unterstützt haben!!!

Gruß
Michael

[Miniskipper]

Toller Bericht. Freut mich, dass soweit alles gut geklappt hat. Weiterhin viel Spaß.

[Hopfelperle]

Moin,
toller Bericht kann mich nur anschließen. Da man wieder man soll sich die entsprechende Zeit nehmen gerade beim Anfang. Ich musste da mehr Lehrgeld zahlen.
Mit Grüßen von der Ostsee.
Tom

[Stoffy 2100sc]

Guten mMorgen Michael, toller Bericht
Auch wir starten heuer schon in die vierte Saison mit der Caro Krüger und wir sind glücklich mit dem Boot seit dem ersten Tag

Bei uns gabs keinen einzigen Zwischenfall weder Motorisch noch mit dem Boot selbst, so macht Bootfahren absolut Spaß 🍺

Wünschen Euch weiterhin alles Gute und viel Freude mit dem Boot 👌🏽

[Gnomi73]

Hallo erst mal

Hab mir auch gestern ein Versus 475 Sport gebraucht gekauft.

Ich habe bei ihnen eine Abdeckplane Für das Boot gesehen, die mich interessiert.

könnten sie mir vielleicht sagen wo und wie ich diese bekommen Könnte?

Vielen Dank im vor raus Für die Info

[Alpsee]

Das mit dem schwarzen Rumpf gefällt mir.
Hab das gleiche seit 6 Jahren und noch voll zufrieden damit.
Hab allerdings den 750kg Trailer gegen einen 1800 kg getauscht
Würds wieder kaufen

Meine Persenning ist von eBay. Die ganz billigen taugen nichts. Hab mir paar Ösen dazu reingemacht

[Alpsee]

Steht Sommer wie Winter draußen

[Stoffy 2100sc]

Hi Richard
Dem kann ich mich nur anschließen
Wir starten heuer in die fünfte Saison, Boot und Motor schnurren wie am ersten Tag, nur so macht Bootfahren wirklich Spaß

[Alpsee]

Servus nach Wien

Habe bei mir das Selbstlenzende Cockpit umgebaut. Habe die zwei Schläuche zur Bilge geführt und dort eine größere montiert.

Den Steuerbord Staukasten hab ich Isoliert und eine Kompressor Kühlung verbaut.

Zwischen den zwei Staukästen hab ich eine Revisionsklappe verbaut, da geht noch munter was rein.

Hab auch von Blei auf LIPO umgebaut. Da Läuft die Kühlung durch.

Bin letztes Jahr 10 Tage von Rovinj bis Dubrovnik und zurück. War eine Super Tour.

Abends immer mit großen Handtüchern zugehängt.
Kaffee aus der Makita Kaffeemaschine.i
Mir hat's mal an nichts gefehlt

War zum Glück super Wetter, sonnst hätte ich wo angelegt und eine Ferienwohnung genommen

Werde ich wieder machen

[Flatliner1]

Moin MIchael und Grüsse aus Niederkassel.

Ich habe mir einen Friseuraufsatz besorgt wie für Kinder verwendet wird. Gibts für kleines Geld bein großen A.
Leider war die urspüngliche Fülung etwas weich. Mit andere Füllung nachgebessert. Passt perfekt, ist bequem und man kann es dahin legen wo man es braucht.


gruß Uwe

[Alpsee]

Ich setz mich einfach auf die Lehne vom Sitz
Passt doch perfekt.
Auf der Sitzbank sitz ich fast nie

[Michael Bonn]

Hallo,

danke für den Tipp mit der "Sitzerhöhung".
Auf der Lehne Sitzen ist auch ne Möglichkeit, wenn die Wellen das zulassen.

Gruß
Michael

[Hetfield]

Hallo Michael,

ich wollte mal nachfragen, wie ihr mit dem Boot nach jetzt fast 2 Jahren zufrieden seid. Für 4,Personen scheint es ja ausreichend zu sein?

Viele Grüße

Volker

[Michael Bonn]

Hallo Volker,

wir sind bis jetzt zufrieden mit dem Boot. Wir hatten 2-mal Probleme mit den Polstern für die Liegefläche. Dies wurde aber durch den Händler gelößt (auch durch konstruktive Änderungen). Es wird bei uns allerdings auch immer nur 3-4 Wochen in Kroatien genutzt. Daher hat es noch nicht viele Betriebsstunden.
Der Platz ist für 2 Erwachsene und 2 Kinder ausreichend. Bei 4 Erwachsenen wird es eng. Es wird bei uns nur als Badeboot genutzt. Bei der geringen Breite des Bootes muss man das Gewicht Steuerbord/Backbord relativ gleichmäßig verteilen.
Es ist insgesamt ja eher ein kleines und leichtes Boot und verhält sich auch dem entsprechend in den Wellen.
Den Zugang zu den Stauräumen muss man etwas modifizieren, sonst müssen immer zum öffnen der Klappen die Polster in Teilen runter.
Qualitativ kann ich nicht soviel sagen, da es unser erstes Boot ist und ich nicht wirklich viel Vergleichsmöglichkeiten habe. Ich für mich persönlich finde, dass man an der ein oder anderen Stelle etwas "sauberer" hätte arbeiten können. Aber ich denke, das das Preis-/Leistungsverhältnis schon OK ist.
Der 60 PS Parsun läuft bei uns bis jetzt ohne Probleme und lässt das Boot je nach Verhältnissen mit offenen Bimini bis zu 49 Km/h (GPS) "schnell" werden. Mit Tube oder 3er "Banane" ist bei ca. 40 Km/h schluss. Das reicht uns aber auch.

Solltest du konkrete Fragen haben, schick mir eine PN.

Gruß
Michael

[Stoffy 2100sc]

Bei uns beginnt heuer schon die sechste Saison, und wir sind nach wie vor mit unserer Caro 470 voll und ganz zufrieden, der Mercury 60 EFI schnurrt wie am ersten Tag und hat uns kein einziges mal im Stich gelassen…..
Der Arbeitsaufwand beschränkt sich jährlich auf Motorservice und Reinigungsarbeiten am Boot, also sehr geringer Aufwand von Zeit und Geld…
Ich würde diese Kombination sofort wieder kaufen.
Wir freuen uns wieder auf die kommende Saison 2024