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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #76  
Alt 08.03.2022, 08:06
Thomas59 Thomas59 ist offline
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Zitat:
Zitat von Viperboat Beitrag anzeigen
Also wir beheizen unser Haus mit einem Pelletsofen. Ich kann 6500 kg. bunkern und komm damit 3 Winter aus. (Heizung + Warmwasser)
Für das Warmwasser im Sommer haben wir eine Luft-Wärmwpumpe mit 250 Liter Boiler.
Unser Haus ist Bj. 2014 und hat 120 m².

Ich würde nichts anderes nehmen, zwei mal die Asche ausleeren und einmal vor der Heizsaison eine zweistündige Durchsicht des Systems und gut ist`s.

Ist schon ein beruhigendes Gefühl, nicht von steigenden Preisen für Öl, Gas oder Strom sofort betroffen zu sein.

Und ja, auch Pellets werden teurer, aber die letzten hab ich vor 2 Jahren um €215,-- die Tonne gekauft.

Jetzt nach Ausbruch der Russlandkrise stieg der Preis auf €305 die Tonne, aber in der Saison war das immer teurer. Ab Mai / Juni beruhigen sich die Preise wieder und dann wird wieder aufgefüllt 4500 kg um ca. €1100,-- werd ich zahlen müssen, dann ist wieder für ein paar Jahre Ruhe.

Wir haben im ganzen Haus Bodenheizung und ein zweiter Heizkreis erwärmt das Bad und die Waschküche mit Heizkörper zusätzlich auf ca. 24-25°C.

Ist immer kuschelig warm bei uns

Für die Übergangszeit haben wir noch einen gemütlichen Schwedenofen, der das komplette Haus heizen kann. Es gibt keine angenehmere Wärme und kein schöneres Ambiente, wenn man im Relaxsessel sitzt und die Flammen hinter dem Glasfenster die einzige Lichtquelle sind.

Das ⁠UBA⁠ spricht sich allerdings aus ⁠Klimaschutz⁠-, Luftreinhalte- und ökologischen Gründen gegen die Installation von Holzheizungen aus. Darunter fallen auch die Pelletheizungen.



Gruß
Thomas
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  #77  
Alt 08.03.2022, 08:23
Thomas59 Thomas59 ist offline
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Zitat:
Zitat von Mar-Thar Beitrag anzeigen
Moins,
kann ich mich hier mal eben mit einklinken? Danke.

Mein 3-Familienhaus ist zwar nicht direkt ein Neubau, sondern eher Bj. 1904, doppelwandig gebaut mit ca. 10cm "Luft" zwischen den Wänden, steht im Weserbergland direkt an der westlichen Talsohle des Hopfenberges (was heißt, daß ab 14h die Sonne weg ist, wobei die einzig brauchbare Dachfläche an der Ostseite wäre), hat vor 15 Jahren oder so ein neues Dach erhalten und in den 2010er-Jahren neue Fenster, aber meine zentrale Ölheizung hat allmählich das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Das Ding ist jetzt 30 Jahre alt und gammelt allmählich durch. Platz für Kamin oder Ofen ist blöderweise auch nirgends. Gesamtwohnfläche sind knapp 280m² auf drei Etagen und der antike Viessmann-Brenner hat meiner Erinnerung nach irgendwas um die 25kW. Öl-Verbrauch incl. WW-Aufbereitung um die 4.500L/p.a.

In den nächsten 1-2 Jahren muß ich irgend eine Nachfolgelösung finden. Mein Bruder hat im Autohaus nebenan vor 5 Monaten eine Gasheizung einbauen lassen (und beißt sich vermutlich gerade in den Arxch), und ich will vom Öl eigentlich ebenfalls weg, auch wenn mir die Vorhaltung ausreichender Brennstoffvorräte mit der damit einhergehenden Unabhängigkeit im Krisenfall immer einigermaßen wichtig war. (Hab einen 10m³ Erdtank daneben liegen). Solange wir zeitgleich entsprechende Mengen tanken konnten, war das noch einigermaßen erträglich, aber wenn ich morgen volltanken sollte, bin ich bei den aktuellen Preisen 15.000,-€ los. Das macht echt keinen Spaß mehr, und die Debatte mit den Mietern wegen einer Erhöhung der NK-Vorauszahlungen wird sicher ebenfalls interessant ...

Nur: Was dann? Gas macht angesichts der aktuellen Entwicklung nun auch keinen Sinn mehr, Wärmepumpe sehe ich angesichts des Umstands, daß das Weserbergland in der Gegend nun mal aus Rotsandstein besteht, als möglicherweise problematisch, und für den Solarbetrieb der Pumpe oder auch nur Solarthermie fehlt mir die passende Dachfläche.

Eventuell doch Pellets? Platz für ein paar m³ wäre zumindest in einem Raum direkt neben der Heizung. Und irgendwo habe ich neulich gelesen, daß die derzeit noch mit um die 40% gefördert werden.

Oder baue ich lieber Gas-Etagenheizungen ein und lasse die Mieter sich direkt mit dem Gasversorger rumschlagen? Zwei der drei Wohnungen sind eh vermietet, und da ich seit Jahren nicht mehr in Deutschland lebe, steht meine eigene Wohnung in dem Haus seitdem weitestgehend leer und läuft nur im Frostschutz-Modus. Theoretisch könnte ich die auch genausogut ebenfalls vermieten.

Gibt's irgendwelche konstruktiven Vorschläge dazu? Fühl mich momentan echt ein wenig ratlos.

mfg
Martin
.Du lebst doch schon im warmen Süden. Ich würde hier alles verkaufen. Z. Z. Gibt's noch höchstrpreise, dank den kommenden energetischen Sanierungen wirst deine Hütte abreisen. Jede angepriesen Kfw Beteiligung hat zur Folge das die Investitionen noch höher sein werden.

Genieß doch dein Leben in Durban....

Gruß
Thomas
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  #78  
Alt 08.03.2022, 08:34
Viperboat Viperboat ist offline
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Zitat:
Zitat von Thomas59 Beitrag anzeigen
Das ⁠UBA⁠ spricht sich allerdings aus ⁠Klimaschutz⁠-, Luftreinhalte- und ökologischen Gründen gegen die Installation von Holzheizungen aus. Darunter fallen auch die Pelletheizungen.



Gruß
Thomas
Der nachwachsende Rohstoff Holz benötigt zum Heranwachsen mehr CO2 als bei der Verbrennung abgegeben wird, deshalb ist eine Pelletsheizung klimaneutral.
In Österreich werden Pelletsheizungen aus diesen Gründen stark gefördert.
Ausserdem würden diese Rohstoffe ohnehin verheizt, ob in Haushalten oder in anderen Bereichen ist da schon egal.

Ausserdem muß man sich auch den CO2 Abdruck ansehen. Kurze Wege vom Wald bis in den Vorratsbunker sprechen ebenfalls für Pellets. Da ist nichts mit tausenden Kilometern heranschaffen mit dabei.

Natürlich wäre PV oder Solar noch effizienter, aber eben nicht überall verfügbar. Ich z.B. kann aufgrund meiner zerstückelten Dachfläche nichts am Dach montieren und auf der Südseite hat mein Nachbar an der Grundgrenze ein Gebäude stehen, also auch keine Chance auf eine vernünftige Kollektorfläche.
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Schöne Grüsse aus Österreich.......Franz

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  #79  
Alt 08.03.2022, 08:52
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von Viperboat Beitrag anzeigen
Der nachwachsende Rohstoff Holz benötigt zum Heranwachsen mehr CO2 als bei der Verbrennung abgegeben wird, deshalb ist eine Pelletsheizung klimaneutral.
.
.
.
.
Nie im Leben. Das ist ganz genau 1:1. Damit "neutral".

Wenn jeder Baum auch nur etwas CO2 "vernichten" würde hätten wir längst überhaupt kein CO2 mehr auf dem Planeten.

Es ist ein glockenklarer "Kreislauf" nach dem Plan des Alten. Aus nix entsteht nix und am Ende wird alles wieder abgegeben. Ob man den Baum verbrennt oder der einfach vor sich hin verrottet. Das gilt auch für uns selber

Deswegen versteh ich auch nicht, warum man die "Landwirtschaft" so disst. Ne Kuh produziert nur Kohlenwasserstoffe aus etwas das sie aufgenommen hat. Nennen wir es Gras. Und das Gras wächst nur mit der Aufnahme von CO2. Das muss genauso "neutral" sein am Ende. Kreislauf halt.
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Viele Grüße Fränkie

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Geändert von Fraenkie (08.03.2022 um 08:59 Uhr)
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  #80  
Alt 08.03.2022, 10:41
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von Viperboat Beitrag anzeigen
Der nachwachsende Rohstoff Holz benötigt zum Heranwachsen mehr CO2 als bei der Verbrennung abgegeben wird, deshalb ist eine Pelletsheizung klimaneutral.
In Österreich werden Pelletsheizungen aus diesen Gründen stark gefördert.
Ausserdem würden diese Rohstoffe ohnehin verheizt, ob in Haushalten oder in anderen Bereichen ist da schon egal.

Ausserdem muß man sich auch den CO2 Abdruck ansehen. Kurze Wege vom Wald bis in den Vorratsbunker sprechen ebenfalls für Pellets. Da ist nichts mit tausenden Kilometern heranschaffen mit dabei.

Natürlich wäre PV oder Solar noch effizienter, aber eben nicht überall verfügbar. Ich z.B. kann aufgrund meiner zerstückelten Dachfläche nichts am Dach montieren und auf der Südseite hat mein Nachbar an der Grundgrenze ein Gebäude stehen, also auch keine Chance auf eine vernünftige Kollektorfläche.
Zum Glück erkennt man, das nur so viel Holz nachhaltig verwendet werden können, wie auch nachwachsen. Das wurde gern missachtet, weil man so happy war eine neue Sau durchs Dorf zu treiben, und damit Geld zu verdienen, das die Vernunft hinten ansteht.

Holz bindet als Baustoff das gebundene CO2 noch für viele Jahrzehnte, damit viel besser als es einfach zu verbrennen und auch da wird die Nachfrage deutlich steigen.
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  #81  
Alt 08.03.2022, 12:08
Viperboat Viperboat ist offline
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Es werden ja nicht ganze Bäume zu Pellets verarbeitet, sondern nur der Säge- und Hobelabfall.
Ich hatte auch schon im alten Haus eine Pelletsheizung und damals wars mit
Förderungen noch nicht so toll wie heute.
Ich wollte einfach was für die Umwelt und auch für wenig Folgekosten tun und
Pellets waren auch vor 20 Jahren schon um ein vielfaches billiger als Öl oder Gas.
Allerdings kostete der Kessel und die Zuführung ein Vermögen.
Von den Heizkosten her hat sich die erste Pelletsheizung nach ca. 4 Jahren amortisiert (im Vergleich zu Öl)
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  #82  
Alt 08.03.2022, 13:04
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Nie im Leben. Das ist ganz genau 1:1. Damit "neutral".

Wenn jeder Baum auch nur etwas CO2 "vernichten" würde hätten wir längst überhaupt kein CO2 mehr auf dem Planeten.
Das stimmt nur bedingt. Über sehr lange Zeiträume gesehen bindet ein Wald mehr Kohlenstoff als er ausstößt. Sonst gäbe es keine Kohle.


Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Deswegen versteh ich auch nicht, warum man die "Landwirtschaft" so disst. Ne Kuh produziert nur Kohlenwasserstoffe aus etwas das sie aufgenommen hat. Nennen wir es Gras. Und das Gras wächst nur mit der Aufnahme von CO2. Das muss genauso "neutral" sein am Ende. Kreislauf halt.
Die moderne Landwirtschaft ist nicht neutral, sondern durch Einsatz von Düngemitteln, Pflanzenschutzmitteln, Maschinen, Kraftfutter... sehr energieintensiv. Thomas Hoof spricht davon, dass eine "Nahrungskalorie" durch Einsatz von zehn "fossilen Kalorien" erzeugt wird:

https://www.gut-manhagen.de/landwirtschaft/

Kreislauf in der Landwirtschaft heißt, dass wir wieder Rüben fressen wie unsere Vorfahren.

Gruß,
Mario
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  #83  
Alt 08.03.2022, 13:24
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von TageDieb Beitrag anzeigen
Das stimmt nur bedingt. Über sehr lange Zeiträume gesehen bindet ein Wald mehr Kohlenstoff als er ausstößt. Sonst gäbe es keine Kohle.

.
.
.
Gruß,
Mario
Da wurde Biomasse (also am Ende C oder CH) aus dem Kreislauf "genommen". Durch irgendwelche Umstände "begraben". Ob das jetzt Wälder waren oder Ozeane die umgekippt sind......Ein Wald allein an der Oberfläche macht keine Kohle.

Das Problem haben wir, dass wir das wieder an die Oberfläche fördern. Unbestritten.

An dem Tag wo das endet (Öl, Gas, Kohle) werden wir Klimaneutral.
Nicht früher. Alles andere ist sich selber anlügen.

Da können wir dann auch Kunstdünger herstellen, weil die Zutaten aus dem Kreislauf kommen und wieder in den Kreislauf kommen. Alles angetrieben von einem Kraftwerk namens Sonne. Wirkungsgrad wurschtegal. Die Natur ist da verschwenderisch. Hat schonmal einer ausgerechnet mit welchen Wirkungsgrad ein Baum wächst? Oder irgendein Kraut? Völlig egal, weil genug Energie von oben kommt.
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Viele Grüße Fränkie

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Alt 08.03.2022, 13:35
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Zitat:
Zitat von Viperboat Beitrag anzeigen
Es werden ja nicht ganze Bäume zu Pellets verarbeitet, sondern nur der Säge- und Hobelabfall.
Das ist nur im Idealfall so. Für die Sägewerker gab es eine Abnahme ihrer Produktionsreste, die sonst nur schwer anderweitig in diesen Größenordnungen zu verarbeiten wäre und die Pelletwerke hatten günstigen Rohstoff. Diesen Zustand gibt es aber seit längerer Zeit nicht mehr. Die Sägewerke verarbeiten sehr viel weniger Rohstoff, weil es weniger davon auf dem Markt gibt. Somit gibt es auch weniger Abfälle und die Pelletwerke sind gezwungen, auf andere Quellen zuzugreifen. Beispielsweise geht viel von dem Bruch im Harz in die Papier- und Pelletindustrie. In Stammform. Die Pelletwerke in Polen und den baltischen Staaten beziehen ihren Rohstoff aus der Ukraine und Russland. In Stammform. Was das momentan bedeutet, sollte klar sein. Die Pelletpreise werden jedenfalls in den nächsten Wochen alles andere als fallen. Dennoch: Bei einem Heizölpreis von aktuell 1,70€/l müsste eine Tonne Pellets etwa 850€ kosten, um mit dem Heizölpreis gleichzuziehen.
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Motorisierte Grüße,

Dirk
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  #85  
Alt 08.03.2022, 14:24
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Zitat:
Zitat von TageDieb Beitrag anzeigen
Das stimmt nur bedingt. Über sehr lange Zeiträume gesehen bindet ein Wald mehr Kohlenstoff als er ausstößt. Sonst gäbe es keine Kohle.




Dieio


Na die Dinos haben aber auch kein Totholz aus dem Wald geschleppt um da Pellets draus zu machen.
Wenn man ihn vorher verheizt wird aus dem besten Wald kein Koleflötz.
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Gruß
Jörg
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  #86  
Alt 08.03.2022, 14:34
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Zitat:
Zitat von Viperboat Beitrag anzeigen
Es werden ja nicht ganze Bäume zu Pellets verarbeitet, sondern nur der Säge- und Hobelabfall.
Ich hatte auch schon im alten Haus eine Pelletsheizung und damals wars mit
Förderungen noch nicht so toll wie heute.
Ich wollte einfach was für die Umwelt und auch für wenig Folgekosten tun und
Pellets waren auch vor 20 Jahren schon um ein vielfaches billiger als Öl oder Gas.
Allerdings kostete der Kessel und die Zuführung ein Vermögen.
Von den Heizkosten her hat sich die erste Pelletsheizung nach ca. 4 Jahren amortisiert (im Vergleich zu Öl)
Schön wäre es, leider wurde bisher jeder gute Ansatz auf dem Weg zu mehr Rentabilität, pervertiert.

Wenn ich an den Neubau des Holzkraftwerkes in Cuxhaven denke, statt dort 3 WKA zu ersetzen, das mit Holz aus Schweden betrieben werden soll, das ist echt krank.

Und die Holzüberschüsse, die gerade zum Beispiel im Harz, Sauerland und bergischem Land anfallen sind ja auch mal auf. Und dann? Das Zeug braucht ewig um nachzuwachsen und derzeitig gibt es kein sicher tragfähiges Konzept, was dort wieder gut wachsen wird.
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  #87  
Alt 08.03.2022, 14:49
haru haru ist offline
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Ich habe das so verstanden, dass das Haus des Freundes mit einer anderen Heizungstechnisch/Ölheizung wie in seinem Haus, einen vergleichbaren Verbrauch hätte. Also nur ein Vergleich um die Bausubstanz einzuschätzen.

Aber wie Thomas schon ausführte, solche Vergleiche bringen nicht viel, weil Heizverhalten, Lüftungsverhalten usw. kaum gleich sein dürften und wenige Grad Raumtemperatur schon deutlichen Mehrverbrauch mit sich bringen.
Zum Heizverhalten: nahezu identisch in den Haupträumen 23° (Wohnbereich ist bei beiden Häusern nahezu komplett offen) und im Schlafzimmer und Nebenräumen wie Gäste-WC Heizung aus (hat dann so 16° im Winter). Habe ich ja schon wenn auch nicht so deutlich geschrieben. Er hat Zwangslüftung, wir haben "Dauerlüftung" durch Abluftabzugshaube, Briefkasten ins Haus, oft gekipptes Schlafzimmerfentser im DG.

Er hat ein Vielfaches an Dämmmaterial, Zwangslüftung (verbraucht auch Ressourcen bei der herstellung) usw. verbaut. Ich habe eine 100er Mineralwolledämmung im Dach, aber den Zimmerleuten vorab 100 DM in die Hand gedrückt, dass sie es ordentlich machen. Mein Dach ist dasjenige, auf dem am längsten Schnee liegt in der Nachbarschaft. Der Wärmeleitwert seiner Fenster dürfte bei 2/3 meiner liegen (Doppelverglasung Bj 1989), die Fensterflächen in etwa gleich.

Was ich damit zum Ausdruck bringen wil, ist, dass die Berechnung von KFW 70,55, 40 usw. Theoriewerte sind, die in etwa so die Realität wiedergeben wie früher die angegeben Spritverbräuche unserer Autos. Unter Laborbedingungen zutreffend, aber in der Realität nicht so weit auseinander wie die Berechnungen es Aussagen und alles unter KFW 70 ist derzeit aus ökonomischer Sicht kein und aus ökologischer Sicht ein großer Gewinn. Selbst auf lange Sicht dürfte ein KFW 55 Haus besser sein als ein KFW 40+.

Leider hinter Bezahlschranke: „Alles unter dem Effizienzhaus 70 ist unwirtschaftlich“
Quelle: FAZ vom 29.10.2021

Wie schon erwähnt sind konstruktive Maßnahmen wie auf qm verzichten, Bauformen mit einen guten Verhältnis Wohnfläche zu Aussenhautfläche wählen, Pufferflächen im Norden und statt dessen Keller einsparen, Maßnahmen die rechnerisch sich in den Modellen kaum niederschlagen, aber effizent sparen.
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Alt 08.03.2022, 15:53
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Ich habe gerade meine Fassade neu streichen lassen für die nächsten 30 Jahre und mich bewusst gegen weiteres dämmen entschieden.

Und dann les ich das:
(Kurzfassung:
Keiner kontrolliert die Ergebnisse die sich in der Theorie ergeben. Die Wirklichkeit ist weit von den Rechnungen entfernt.

Zwangslüftungen selbst mit Wärmerückgewinnung verbrauchen mehr als einfach ab und an Fenster aufmachen .....wegen der permanent laufenden Ventilatoren.

Die "Benutzer" machen eh was sie wollen, und das "falsch " )
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Alt 08.03.2022, 16:11
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Zitat:
Zitat von Der mit dem Boot tanzt Beitrag anzeigen
Na die Dinos haben aber auch kein Totholz aus dem Wald geschleppt um da Pellets draus zu machen.
Wenn man ihn vorher verheizt wird aus dem besten Wald kein Koleflötz.
Klar. Mein Beitrag impliziert natürlich, dass man den Wald in Ruhe lässt.

Gruß,
Mario
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  #90  
Alt 08.03.2022, 17:15
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Zitat:
Zitat von TageDieb Beitrag anzeigen
Klar. Mein Beitrag impliziert natürlich, dass man den Wald in Ruhe lässt.

Gruß,
Mario
Gibt´s unter dem Urwald / Regenwald in und um Brasilien nennenswert Öl oder Kohle? Oder unterm Schwarzwald?

Ich glaube es braucht neben Biomasse noch einen "Zufall", nämlich Licht- und Luftabschluss und womöglich hoher Druck von oben......
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  #91  
Alt 08.03.2022, 17:20
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Ich glaube nur mit in Ruhe lassen wird das nichts. Der Amazonasregenwald hat ja auch keine dicke Humusschicht gebildet, einmal Brandroden und dann ein paar kräftige Regen dann bleibt da nur noch Sand.
Da müssen Ereignisse eintreten die die Biomasse aus dem Kreislauf entfernt bevor das CO2 wieder freigesetzt wird.
Die Erdplatte senkt sich, der Wald wird zum Meeresboden und von Sediment bedeckt oder so.
Wir könnten die Wälder hexeln und in die leeren Kohlebergwerke einblasen, das würde da wirklich helfen
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Gruß
Jörg
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Alt 08.03.2022, 17:46
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Zitat:
Zitat von Der mit dem Boot tanzt Beitrag anzeigen
.4
.
.

Wir könnten die Wälder hexeln und in die leeren Kohlebergwerke einblasen, das würde da wirklich helfen
Genau. Deckel drauf.
Und in 5.000 Jahren ham´n mer wieder Kohle
Muss bloss noch einer die Mischung finden, dass es Steinkohle wird und net so blöde Braunkohle
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Viele Grüße Fränkie

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  #93  
Alt 08.03.2022, 17:55
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Zitat:
Zitat von haru Beitrag anzeigen
Zum Heizverhalten: nahezu identisch in den Haupträumen 23° (Wohnbereich ist bei beiden Häusern nahezu komplett offen) und im Schlafzimmer und Nebenräumen wie Gäste-WC Heizung aus (hat dann so 16° im Winter). Habe ich ja schon wenn auch nicht so deutlich geschrieben. Er hat Zwangslüftung, wir haben "Dauerlüftung" durch Abluftabzugshaube, Briefkasten ins Haus, oft gekipptes Schlafzimmerfentser im DG.

Er hat ein Vielfaches an Dämmmaterial, Zwangslüftung (verbraucht auch Ressourcen bei der herstellung) usw. verbaut. Ich habe eine 100er Mineralwolledämmung im Dach, aber den Zimmerleuten vorab 100 DM in die Hand gedrückt, dass sie es ordentlich machen. Mein Dach ist dasjenige, auf dem am längsten Schnee liegt in der Nachbarschaft. Der Wärmeleitwert seiner Fenster dürfte bei 2/3 meiner liegen (Doppelverglasung Bj 1989), die Fensterflächen in etwa gleich.

Was ich damit zum Ausdruck bringen wil, ist, dass die Berechnung von KFW 70,55, 40 usw. Theoriewerte sind, die in etwa so die Realität wiedergeben wie früher die angegeben Spritverbräuche unserer Autos. Unter Laborbedingungen zutreffend, aber in der Realität nicht so weit auseinander wie die Berechnungen es Aussagen und alles unter KFW 70 ist derzeit aus ökonomischer Sicht kein und aus ökologischer Sicht ein großer Gewinn. Selbst auf lange Sicht dürfte ein KFW 55 Haus besser sein als ein KFW 40+.

Leider hinter Bezahlschranke: „Alles unter dem Effizienzhaus 70 ist unwirtschaftlich“
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Wie schon erwähnt sind konstruktive Maßnahmen wie auf qm verzichten, Bauformen mit einen guten Verhältnis Wohnfläche zu Aussenhautfläche wählen, Pufferflächen im Norden und statt dessen Keller einsparen, Maßnahmen die rechnerisch sich in den Modellen kaum niederschlagen, aber effizent sparen.
Nur weil das Haus des Nachbarn scheinbar einen vergleichbaren Energiebedarf haben sollbehaupte ich es ist vermessen das mit dem Haus von Anfang der 90er Jahre wie Deinem gleich zu setzen, zumal ja nicht sicher gestellt ist, das seins auch sachgerecht gebaut wurde. Ich kenne viele entsprechende Häuser, teilweise ganz ohne Heizung und ganz sicher ohne auf kipp stehende Fenster, nach innen offene Briefkästen und alte Isoverglasung.

Wäre ich an seiner Stelle, würde ich dem mal auf den Grund gehen. Ein Blowertest, eine Thermographie, ich wäre zuversichtlich da findet sich was.
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  #94  
Alt 08.03.2022, 18:36
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Ganz am Ende ist´s doch wie beim Kühlschrank.

Seit 40 Jahren laufen die Kompressoren mit 99% Wirkungsgrad am physikalischen Limit. Da geht nix mehr.

Also bleibt nur: Mehr dichten, mehr dämmen (bis fast nix mehr reinpasst ).
Geprüft wird für das Energielabel übrigends: ohne Inhalt (!)

Und dann passiert was ganz unvorstellbares. Eine, Einer, Eines macht die Tür auf. Womöglich sogar völlig planlos, einfach um zu schauen ob man noch genügend Butter oder Milch hat bevor man einkaufen geht.

Unfassbar. Und da kommen die Unterschiede zwischen Theorie und Praxis eben her.

Was bringt mir ein Blowertest, wenn ich bei dem schönen (aber noch nicht so wirklich warmen) Wetter die 2 mtr. breite Terassentür offen habe und mich halb drinnen / halb draussen Sonne. Einfach so.

Oder meine Tochter früher volle 45 minuten knallheiss geduscht hat. Auch einfach so.

Deswegen: Vergleiche vom einen zum anderen sind sinnlos.
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  #95  
Alt 08.03.2022, 19:23
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Hi
Mit der Eingruppierung in vorgegebene Verhaltensweisen erzielt man vergleichbare Ergebnisse.
Individuelles Verhalten hat damit nichts zu tun.
Sonst bräuchten wir keine Normen etc.
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  #96  
Alt 08.03.2022, 20:21
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Hi
Mit der Eingruppierung in vorgegebene Verhaltensweisen erzielt man vergleichbare Ergebnisse.
Individuelles Verhalten hat damit nichts zu tun.
Sonst bräuchten wir keine Normen etc.
Ich bin so ein kleiner Dipl.-Ing.
In der Automobilindustrie.

Ja. So arbeitet man.
Normen. Standardisierte Vorgehen zum Vergleichen. Benchmark usw.

Geht ja gar net anders.

In einer idealen Welt ist das alles in Ordnung.

Blöd nur, diese Kreativität egal ob beim messen oder berechnen.

Alle Diesel haben doch den Deal eingehalten. Auf dem Prüfstand waren die sauber.

Ist genauso wie der Stromverbrauch von Staubsaugern. Gemessen wir mit leerem Beutel ohne ein Staubkorn drin. Kurz darauf regelt die Kiste hoch.
Was ja auch richtig ist. Man will ja saugen und zwar richtig. Und net sparen.
Das heisst ja net, dass man nix machen sollte und weiter mit ner Heulboje saugt die nen Heidenlärm macht aber keine Wurscht vom Brot zieht

Mir fehlt nur der Menschenverstand. Macht es wirklich Sinn 40cm Styrodur unter eine Beton- Bodenplatte zu legen? Die am Ende 2 mtr. tief unter der Erde liegt, wo nie im Leben Frost hinkommen wird. Darüber dann nochmal Dämmung und darauf den Estrich. Zumal Wärme ja tendenziell eh nicht nach unten will.

Und dann hängt die zweitbeste Ehefrau von allen die Bettendecken und Kissen Stundenlang über die geöffneten Fensterflügel. Zum Auslüften. Ja, das find ich sogar gut und wichtig. Ich mag frische Luft usw.
Allerdings würde der Rechner vom "Blowertester" da abstürzen, so ne dichte Schlafzimmertür hat halt keiner.

Ich bin halt kein Doktor - Ing. (was aber nix ändern würde an meiner ganz einfachen Natur),
Aber manchmal müßte man m.M. das eigentliche Ziel anschauen, nicht was mit aller Gewalt möglich wäre.
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (08.03.2022 um 20:42 Uhr)
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  #97  
Alt 08.03.2022, 20:35
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Hi Frankie
In #95 meinte ich, das Gleiche wie Du.
In #96 beschreibt Du mit dem Staubsauger, die Prüfstand-Laufeigenschaften des Dieselmotoren Hersteller aus der Region.
Liege ich da richtig?
Zu der Styropor/Styrodur Einlage:
Da geht es um eine Feuchtigkeitssperre unter dem Keller.
Die ist sinnvoll und funktioniert.
Kenne ich mit und ohne.
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  #98  
Alt 08.03.2022, 21:03
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Hi Frankie
.
.
.
Zu der Styropor/Styrodur Einlage:
Da geht es um eine Feuchtigkeitssperre unter dem Keller.
Die ist sinnvoll und funktioniert.
Kenne ich mit und ohne.
Was auch immer für Material. Dat hat nix mit Feuchtigkeit zu tun, sonst würde der Kasten ja fast aufschwimmen.

Ich kenne das aktuell mit 45cm irgendwelches Plastikschaum-Zeugs ....XPS.

Da sind´s sogar 60 cm was weiss ich:
https://www.energieberatung-leppig.d...le-ausfuehrung
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Geändert von Fraenkie (08.03.2022 um 21:08 Uhr)
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  #99  
Alt 08.03.2022, 21:30
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Hi Fränkie
Kenne das so als Feuchtigkeitssperre.
Allerdings bin ich im Neubau-Sektor nicht bewandert.
Meine Erfahrungen beziehen sich daher auf Bestands-Gebäude.
Auch alters.
Bei denen die Effekte mit/ohne Feuchtigkeitssperre deutlich sind.
Daher evtl. o.t.
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  #100  
Alt 09.03.2022, 09:02
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Wäre ich an seiner Stelle, würde ich dem mal auf den Grund gehen. Ein Blowertest, eine Thermographie, ich wäre zuversichtlich da findet sich was.
Blowertest war bei im obligatorisch. Sein Haus hat den berechneten Energiebedarf, bei ihm ist alles korrekt ausgeführt und er hat teils persönlich teils durch einen Zimmermann in Rente den Bau überwacht.

Was bei einigen nicht ankommt ist meine Aussage, dass ein Haus mit "mäßigen" rechnerischen Werten Bauteilewerten nicht so mäßig sein muss wenn es gut geplant ist und ein Haus mit "guten" rechnerischen Werten in der Regel nicht so gut wie berechnet ist. Wenn ich Neubauten mit vielen Auskragungen und oberflächenvergrößernden Vorsprüngen und Versätzen in der Fassade sehe die angeblich ganz energieesparende gebaut wurden, zweifle ich immer daran, dass die Architekten in der Mittelstufe den Physikuntericht besucht haben. Was nutzt eien niedriger K-Wert der Bauteile, wenn ich Kühlrippen einbaue, was nutzt der Verzicht auf Aussenabluft in der Küche, wenn dann das Fenster gekippt wird. Ich hatte das Glück schon 1989 einen Architekten zu erwischen, der uns überzeugte auf optische Ertravaganzen zu verzichten und den Baukörper dem Bauplatz und dem Sonnenlauf angepasst zu planen. Deswegen benötigt mein Haus gemessen am Baustandard wenig Energie, nicht durch Einsatz von viel Dämmmaterial. Dafür habe ich Baumaterial, das Feuchtigkeit reguliert und nicht irgendwo einsperrt und druchgänigig eine komfortable Luftfeuchtgkeit. Das ist alles logisch nachvollziehbar, ist aber in den heute gebauten Thermoskannenhäusern nur mit energiebverbrauchender Lüftungstechnik erzielbar. Wer eine zentrale Lüftung hat sollte diese besser nie endoskopisch befahren lassen. Er ewird die Bilder nicht mehr aus seinem Kopf bekommen.

Als ich mein Dach und die Dachflächenfenster nach einem Sturm-/Hagelschaden ausbessern lassen musste überlegte ich mir das Dach neu decken zu lassen, weil eh schon angerüstet war. Ich hätte es aber dann dämmen lassen müssen und 15.000 € nur für zusätzlich Dämmung ausgeben müssen, die mir laut Aussage des Fachbetriebs höchstens 150l Öl im Jahr an Einsparung gebracht hätte. Bei 1.500l Öl sind eben 10% Einsparung nur 150l oder 1.500kwh Primärenergie. Jetzt ist das Dach halt ein Flickerteppich. Für die 15.000 € habe ich eine PV-Anlage mit 10kwp installieren lassen, die jetzt jedes Jahr rund 10,5kwh Strom erzeugt, d.h. das 7-fache an Energie einspart.

Wenn ich meine Heizung saniere und eine Fussbodenheizung einbauen lasse (geht überraschend günstig) hätte ich ich mir mit 45% Fördung das ganze EG neu fliesen lassen können (war 2020 jedenfalls so und wurde mir von Fachbetrieben als mein Vorteil angepriesen). Förderirrsinn eben.

Die aktuellen Vorschriften zielen zum Teil so weit übers Ziel hinaus und lassen auf der anderen Seite Dinge unberücksichtigt, so dass das Gegenteil ereicht wird. Ich sehe natürlich auch, dass das ganze unwahrscheinlich komplex ist und nie zu 100% perfekt geregelt werden kann. Aber speziell bei der Förderung von Dämmung und Heizung sehe ich es so, dass der Lobbyismus dazu führt, dass Dinge gefördert und umgesetzt werden, die ökologisch und ökonomisch unsinng sind.

Mit Augenmaß und Sachverstand geplant ist im Altbestand viel an Einsparung zu holen, aber nicht alles was gefördert wird ist sinnvoll und nicht alles was sinnvoll wäre wird gefördert. Bitte macht sinnvolle Dinge und nicht Dinge, die vor allem für die gut sind, die sie euch verkaufen.
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