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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Ausfall Antriebsmaschine
Hallo
Ich hab da mal eine Frage zum Ausfall der Maschine. Was ist bei Maschinenausfall zu tun auf einem Fluß. Da das Boot ja dann manövrieunfähig ist. Soll man versuchen zu ankern oder was ist dann zu tun? |
#2
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#3
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Bei Maschinenausfall auf der Donau musst du so schnell als möglich weg von der Fahrrinne um die Grossschifffahrt nicht zu behindern, am besten mit Notmotor oder mittels Paddel versuchen weg zu kommen, gelingt es nicht versuchen mittels Funk Hilfe zu holen, sollte das auch nicht helfen, dann flach am Boden legen und auf Hilfe hoffen war nur Spaß für diejenigen die das ernst meinen
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#4
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Aber ein Boot Schein hast du schon oder?
1.lernt man so etwas in der Fahrschulen. 2. Revierkunde. 3.Den eigenen Verstand einsetzen.
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Gruß Frank
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#5
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Hallo
Ja ich habe einen Schein. dort wurde sowas auch angesprochen. aber es ist ja nicht Pflicht zum Beispiel einen Hilfsmotor zu haben. Und da hat mich mal interesiert was man tut wenn so ein 7 tonnen boot auf einmal ohne antrieb und Steuermöglichkeit ist. |
#6
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Wenn man keinen Notmotor hat und dort nicht ankern kann, kein Funkgerät zur Verfügung steht, würde ich die rote Flagge schwenken und hoffen.
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#7
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Ankern. Rote Flagge oder was anderes schwenken. Revierzentrale/ Schleuse anrufen damit andere gewarnt werden.
Man könnte sich auch genau für diesen Fall ne kleine Handfunke zulegen. Ist natürlich nicht legal aber besser als geschreddert zu werden.... Gruß Chris
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#8
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7 Tonnen sind zwar eine Hausnummer, lassen sich aber durchaus mit Muskelkraft bewegen.
Ansonsten kleinen (Not-)Anker, Leine an einer Klampe fest und dann Richtung Ufer werfen. Er wird vielleicht nicht richtig greifen, kann aber das Boot ggf. näher an's Ufer und aus dem Fahrwasser bringen.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#9
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Zitat:
mal sehen, was dir dann alles einfällt. |
#10
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7 To kann man noch ganz gut mit der Strömung pullen. Falls Pinne oder eine sehr direkte Übersetzung kann ich mit dem Ruder "wriggen", reicht um Fahrt zum lenken zu haben. Man kann warpen, oder wenns eng ist mit dem Ankergeschirr gieren ( allerdings muss man dabei oft das Ankergeschirr opfern), Beiboot (falls vorhanden) zum ziehen verwenden,- hier ist das Problem allerdings das aufstoppen.Achtung-pan pan signal geben mit Funke oder Fahne oder Rauch , Revierzentrale, Waschpo anrufen, funken, . ....
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde |
#11
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Ich glaube, jeder der es tatsächlich schon mal probiert hat wird anders darüber denken wie zuvor.
Denn die Ergebnisse sind eher mager zeitintensiv und kräftezehrend. Besonders in der Strömung oder am Meer bei Wellenschlag. Hab früher schon einiges ausprobiert, aber je nach Rumpfform eher schwierig. Segelboote gehen besser. Obwohl sich manch einer der Segler schon fast an den Herzinfarkt gepult hat. ( Bei uns sind so Auen und kleine Seen neben dem Fluss, die nicht mit Motorkraft befahren werden dürfen. Die Segler fahren da oft mit ihren kleinen Hilfsmotoren rein und liegen da. Wenn dann die WAPO kommt zur Abendzeit, legen sich die an den Eingang und schauen den Seglern zu wie sie dann versuchen zu pulen zum rauskommen ). Die (WAPO) sind nämlich auch nicht blöd und wissen genau, wie die reingekommen sind. Wir haben das früher auch mit dem Rip gemacht, aber raus mussten wir auch paddeln, aber auch hier gilt, mühsam ernährt sich das Eichörnchen.
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden ) Geändert von Regalboat (03.01.2019 um 14:01 Uhr) |
#12
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Zitat:
Aus der Fahrschule und Allgemeinwissen, iss ja bekannt, das man besser eine Rote Flagge für solche Fälle mitführt. Oberstes Gebot: so schnell wie möglich aus der Fahrrinne. Besorg dir ein oder zwei stabile Holzpaddel und für die Zukunft ein Not-AB. Gesendet mit Tapatalk
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943 |
#13
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Ich habe mich in Balk in einem ruhigen Hafen bei Windstille von der Box unter den gegenüberliegenden Kran gepaddelt weil ich den Diesel für diese 15-20m nicht noch einmal anwerfen wollte. habs so 15-20 Minuten dafür gebraucht.
Mache ich nie wieder, das nächste Mal lasse ich den kleinen Jockel in der Halterung und nutze den dafür. Mag sein dass man die Neptun, war schon ausgeräumt, daher um 1,5T mit zwei Riemen rudern kann, paddeln ist aber aussichtslos. Ohne Selbstversuch wäre ich nicht zu überzeugen gewesen. |
#14
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Der Kahn steht ja nicht sofort wenn die Maschine ausgeht, also rechts ran und Anker werfen!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#15
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Moin,
ich weiß nicht, wer von Euch wirklich schon mal einen Totalausfall einer (Einzel-) Maschine auf dem Rhein erlebt hat, aber so einfach "rechts antreiben lassen und den Anker werfen" ist das nicht an allen Stellen. Wir hatten gerade erst am 14.12.2018 im Rhein einen Ausfall der Steuerbordmaschne (wg. Elektronik) bei knapp 29 kn Fahrt kurz hinter der Loreley. Einzelheiten dazu hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...08#post4677708 Abgesehen davon, dass das mal wieder bewies wie wichtig zwei redundante (!) Maschinensysteme sind, war das ein Heidenritt stromabwärts mit nur einer Maschine und ohne Servounterstützung in den Schutzhafen St. Goar. Gerade die beiden kurven (zu Tal) vor der Loreley sind wirklich eng mit starker Strömung, da ist nix mit am Rande Anker werfen o.ä., da versucht man nur noch, nicht gegen die Felsen zu kommen. Ich habe beim Steuern nach Backbord immer das Bugstrahlruder zur Hilfe genommen, und wir kamen zwei zu Berg fahrenden Kreuzfahrern echt nahe, die können da nämlich auch nicht ausweichen. Wie man das hätte ohne Maschine treibend lösen sollen (ab einer bestimmten Bootsgröße natürlich), vermag ich mir lieber nicht vorzustellen... LG Duke
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#16
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Ich hatte 2010 dort im Gebirge auch einen Maschinenausfall.
https://www.boote-forum.de/showthrea...8&#post1923588 Ganz blödes Gefühl in dem Moment, sicher. Aber beherrschbar und bei weitem nicht ganz so dramatisch im Nachhinein. Boote mit einer Maschine haben definitiv ein größeres Problem, die sind dann aber auch kleiner und leichter. Die kriegt man schon irgendwie bewegt. Notfalls muss eben einer in's Wasser hüpfen mit einer langen Leine und versuchen, am Ufer Fuss zu fassen. Oder irgendwie sowas.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#17
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Also ein Maschienenauafall (, Motor aus) hatte ich nicht.
Aber auf dem Rhein hat sich das Gasgestänge an meinem Motor ausgehängt. Das War im Bereich Mannheim Lindenhof genau in der Fahrrinne zu Berg. Im Rücken ca 700 m entfernt ein berufler. Rote Flagge hab ich dabei Nr von Wapo auch. Tel rote Flagge schwenken zwei Kinder im Boot und hoffen das alles gut geht?? Anker genommen und drei mal geworfen. Ging alles gut Aber so ein Berufler Schiff ist nicht gerade langsam und an dieser Stelle weicht er ni ht von seinem Kurs ab. Mein Boot war am Morgen noch in der Werkstatt.
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Gruß Frank |
#18
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Zitat:
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Ne schöne Jroß |
#19
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Zitat:
Riesen Idee Habe meine 6 to mal versucht auf der Millionärswiese vor Flügge bei ca 1,5m Tiefe und ca 2 - 3 bf ( also eigentlich Ententeich ) um wenige Meter vor zu verlegen, weil der Wind gedreht hatte, habe bestimmt keine Komplexe wenn es um körperliche Anstrengungen geht, hatte ich auch damals nicht und da war ich noch mind 10 Jahre jünger, um es kurz zu machen, ich bin auf der Stelle gelaufen ( andere die den gleichen Plan hatten sogar rückwärts ) Bei Berufern die vorbei fahren kommen noch Strom und Welle dazu @ den TO: entweder kriegst Du die Fuhre flink wieder zum laufen, hast Zeit und Platz ( dann wäre ankern ne Option ) oder Du lässt Dich treiben und steckst in der nächsten Kurve den Bug in eine Böschung
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#20
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Der eigene Bug in der Böschung ist immer noch besser als der Bug des Binnenschiffes der grade durch dein Boot rauscht!
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Gruß Jörg
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#21
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Wie verhält es sich dann, wenn man ein Ruder hat?
Habe selber keine Flusserfahrung. Aber ich denke mal, die Strömus ist schneller als das Boot, dann müsste doch wegen der Differenz der Geschwindigkeit von Boot und Wasser das Ruder etwas ausrichten können. Oder nicht? |
#22
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Hallo,
Mir ist dies auch schon passiert. Unser Dieselmotor blieb unverhofft stehen und konnte nicht mehr gestartet werden. - Nicht lustig - Prima war meine Crew. Einer schwang sofort die rote Fahne. Ein weiteres Mitglied versuchte mit dem Anker das Boot aus der Fahrrinne zu ziehen. Urplötzlich ein Tanker neben uns, der mit dem Bugstrahlruder den Abstand zum Schiff vergrößerte. Es war sehr knapp. Nachdem ich den Kraftstoffilter gewechselt hatte ging es weiter. (Dieselpest) Obwohl Boot gewartet wurde und die Inspektion vor 2 Wochen ausgeführt wurde. Mein Bedarf an solchen Ereignissen ist gedeckt. Also Doppelfilteranlage eingebaut und Notmotor angeschraubt. -- Ich hoffe ich brauche ihn nie.
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#23
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Ab 2-3 Tonnen auf dem Rhein hilft nur Anker raus und beten das er packt.
Notruf absetzen, rote Flagge. Paddeln und solche Scherze könnt ihr euch sparen, es geht nicht.
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Gruss Robert Geändert von Robert67 (03.01.2019 um 20:45 Uhr)
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#24
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Auf dem Rhein habe ich mit 12,50m und zwei Motoren mal beide ausgeschaltet. Es war problemlos mit der Strömung Flachwasser zu erreichen. Mit nur einem Motor gab es überhaupt keine Probleme. Mit kleinerem Boot - 6 m - und nur einem kleinen Diesel letztes Jahr ab Mainz bis nach Bulgarien als Talfahrer. Extra einen Aussenborder gekauft um im Notfall sicheres Wasser erreichen zu können. Neue Erfahrung war, Strömung kann normalerweise immer genutzt werden um auszuweichen und zu landen, aber es darf kein Brückenpfeiler kommen, weil da das Fahrwasser unberechenbar wird. Als Bergfahrer kommt als unfallbegünstigender Faktor die Nutzung der äussersten Fahrrinne durch Binnenschiffer dazu. Da hilft kein Anker mehr und eine schnelle Drehung kann durch Seil mit Eimer unterstützt werden.
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Andreas
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#25
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Moinsen,
mir hat ein sehr erfahrender Skipper aus dem Norden beigebracht gerade auf etwas schwierigen Gewässern nie ohne "Nachhausebringer" aus dem Hafen zu fahren....egal wie es aussieht ,dass Ding kann die Rettung sein
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Gruß Frank Aufgeräumt wird erst wenn das W-LAN nicht mehr durchkommt
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