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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 29.07.2020, 19:11
End.y End.y ist offline
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Boot: Libella Comtess
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Standard Libella Comtess Bj. ca. 1961 Restauration

Hallo zusammen,

mein Name ist Yannik und ich hab mich vor 2,5 Jahren hier schonmal vorgestellt. In meiner damaligen Vorstellung wusste ich noch nicht was ich da überhaupt für ein Boot von meinem Opa geerbt habe.

Ihr konntet mir damals schnell helfen und mir sagen, dass es sich um eine Libella Comtess handelt. Anhand des Motors und den sonstigen wenigen Informationen zum Boot müsste es sich um eine aus den frühen 1960ern handeln. Der montierte Johnson V4 75 Ps ist von 1961.

Nachdem das Boot nun seine Unterstellmöglichkeit der letzten vermutlich 60 Jahre verlassen musste, habe ich kurzerhand einen neuen Trailer organisiert (der alte war total verrostet und nicht mehr zu retten) und habe mir vorgenommen das Boot bis zum nächsten Sommer zu restaurieren.

Dass mir viel Arbeit bevorsteht habe ich anhand der zahlreichen Resto-Threads, die ich bisher gelesen habe, schon gesehen.

Ich möchte euch ein wenig an der Resto teilhaben lassen und hoffe an der einen oder anderen Stelle auf hilfreiche Ratschläge.

Die ersten Fragen gehen mir schon durch den Kopf, aber zunächst noch ein paar Bilder,wie wir die Libella vom alten auf den neuen Hänger bugsiert haben.

Viele Grüße
Yannik




Sieht fast aus wie in der Karibik


So fertig


Erstmal alles grob geputzt bevor sie ihr Zuhause für die nächsten paar Monate beziehen darf
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  #2  
Alt 31.07.2020, 02:35
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Standard

Sieht doch schon wieder gut aus. Die Frage ist, wie Boden und Spiegel aussehen?

Das Gelcoat bekommt man mit Polieren wieder hin. Kann ich auch mal hoch nach KA kommen. Erstmal bloß nicht lackieren!!!

Hinten Steuerbord muss man mal schauen, ob da das Gelcoat etwas abgekratzt ist oder ob da nur Aufkleber waren, die verschandelt sind.
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Viele Grüße
Thomas
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  #3  
Alt 31.07.2020, 06:26
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Frank mannheim Frank mannheim ist offline
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Ein sehr schönes Boot. Das gelbe Verdeck würde ich gegen ein hellblaues tauschen.
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Gruß
Frank
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  #4  
Alt 31.07.2020, 07:55
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Wird leider nix mit polieren...

Wenn mich nicht alles täuscht, waren die alle Werftseitig schon lackiert,
Es gab sie in rot/elfenbein und dunkelblau/elfenbein.

Ich hatte mal eine V15 - sehr gute Fahreigenschaften. Viel Erfolg.

Gruß Ralf
__________________

Geändert von windibira (31.07.2020 um 08:02 Uhr) Grund: fehler
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  #5  
Alt 31.07.2020, 08:57
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Entschuldigt den Ausdruck.. aber wasn geiler Arsch!
Viel Erfolg bei der Restauration! Sowas hübsches sieht man nur noch selten auf dem Wasser bei dem heutigen Einheitsbrei.
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................................
Liebe Grüße aus Berlin
Jochen
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  #6  
Alt 31.07.2020, 09:25
End.y End.y ist offline
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Zitat:
Zitat von bootsfreunde.com Beitrag anzeigen
Sieht doch schon wieder gut aus. Die Frage ist, wie Boden und Spiegel aussehen?

Das Gelcoat bekommt man mit Polieren wieder hin. Kann ich auch mal hoch nach KA kommen. Erstmal bloß nicht lackieren!!!

Hinten Steuerbord muss man mal schauen, ob da das Gelcoat etwas abgekratzt ist oder ob da nur Aufkleber waren, die verschandelt sind.
Ich fürchte das sieht nur auf den Bildern halbwegs gut aus. Aus der Nähe gesehen ist die ganze Oberfläche mit vielen kleinen Rissen versehen. Ich glaube kaum, dass sich da noch was polieren lässt. Zudem wurde an einigen stellen schon gespachtelt und geflickt, leider nicht so wunderschön und unsichtbar

Falls es dich dennoch juckt, auch bzgl des sonstigen Handlungsbedarfs darfst du gern mal vorbeikommen

Bilder vom Boden poste ich gleich extra noch, da muss ich auf jeden Fall ran.


Zitat:
Zitat von Frank mannheim Beitrag anzeigen
Ein sehr schönes Boot. Das gelbe Verdeck würde ich gegen ein hellblaues tauschen.
Das ist auch der Plan, also entweder was blaues oder was gräuliches

Zitat:
Zitat von windibira Beitrag anzeigen
Wird leider nix mit polieren...

Wenn mich nicht alles täuscht, waren die alle Werftseitig schon lackiert,
Es gab sie in rot/elfenbein und dunkelblau/elfenbein.

Ich hatte mal eine V15 - sehr gute Fahreigenschaften. Viel Erfolg.

Gruß Ralf
Das wäre ja interessant. Ich habe bisher noch nie mit Gelcoat zu tun gehabt, wie lässt sich der Unterschied hier am Besten feststellen und welche Unterschiede ergeben sich daraus?

Falls du noch weitere Infos zu Libella hast, außer die 2-3 dürftigen Internetquellen, wäre ich auch dankbar.
Vor allem bin ich mir nicht mal 100%ig über die Unterschiede zwischen Comtess und V15 im klaren. Manche die ich für eine Comtess gehalten hätte wurden als V15 angegeben und andersrum.
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  #7  
Alt 31.07.2020, 09:30
End.y End.y ist offline
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Zitat:
Zitat von bootsfreunde.com Beitrag anzeigen
Sieht doch schon wieder gut aus. Die Frage ist, wie Boden und Spiegel aussehen?

Das Gelcoat bekommt man mit Polieren wieder hin. Kann ich auch mal hoch nach KA kommen. Erstmal bloß nicht lackieren!!!

Hinten Steuerbord muss man mal schauen, ob da das Gelcoat etwas abgekratzt ist oder ob da nur Aufkleber waren, die verschandelt sind.


Hier noch ein Bild auf dem die Risse ganz gut zu sehen sind. Vielleicht kann da ja jemand mehr erkennen
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  #8  
Alt 31.07.2020, 09:54
End.y End.y ist offline
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Aber der Reihe nach...

Erstmal der Umzug in den Keller, den ich die nächsten paar Monate zur Resto nutzen kann.


Mit den ganzen Abplatzern sieht das schon wüst aus. Ich werd demnächst den Spiegel genauer begutachten.


Zum Glück stand das Boot immer in einer Halle oder unter einem Dach, war bis auf wenige Tage im Jahr wohl auch kein Wasserlieger.

Ausgeräumt


Die Spanten und Stringer sehen hier auf dem Bild deutlich besser aus als sie es tatsächlich sind. Zum Glück ist alles trocken wie die Sahara.
Ich were dennoch alles neu machen und auch komplett einlaminieren. Momentan liegen ja immer nur so kleine Fetzen drüber.

Kann man ein Boot eigentlich zu steif bauen?


Am Kiel habe ich auch nicht mehr viel Wandstärke, an einer Stelle auch schon einen Riss zum durchschauen. Da werd ich uns schleifen auch nicht drumrum kommen.

Hab leider grad kein Bild parat.
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  #9  
Alt 31.07.2020, 09:58
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Ich muss auch mal kurz die gute Kinderstube vergessen...

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Volker, der irgenwann auf´s Meer will....

Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch

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  #10  
Alt 31.07.2020, 10:26
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Ich würde die alten Spanten versuchen heile heraus zu bekommen. Die kann man super als Muster verwenden. Die neuen natürlich komplett an laminieren, so ist das Käse...
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Suche defekte Yamaha HPDI
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  #11  
Alt 31.07.2020, 11:21
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Ein wunderschönes Boot, ich wünsche dir viel Spaß und Glück bei der Resto.
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Gruß
Martin
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  #12  
Alt 31.07.2020, 12:16
fassbier3.1 fassbier3.1 ist offline
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keine Papiere !!! ...... erstmal Eigentumsfrage klären ..

WSA ..Auskunft .. wird schon heftig....

(ggf. schreien da noch andere auf und beanspruchen ihr Erbe
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  #13  
Alt 31.07.2020, 14:06
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G-Tron G-Tron ist offline
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Zitat:
Zitat von fassbier3.1 Beitrag anzeigen
keine Papiere !!! ...... erstmal Eigentumsfrage klären ..

WSA ..Auskunft .. wird schon heftig....

(ggf. schreien da noch andere auf und beanspruchen ihr Erbe
Den "anderen" würde ich eine Restauration aus dem Forum ausdrucken und in die Hand drücken, dann verziehen die sich von ganz alleine.
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................................
Liebe Grüße aus Berlin
Jochen
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  #14  
Alt 31.07.2020, 15:56
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Zitat:
Zitat von Frank mannheim Beitrag anzeigen
Ein sehr schönes Boot. Das gelbe Verdeck würde ich gegen ein hellblaues tauschen.
Nee, besser sand/beige oder weiß
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Viele Grüße
Thomas
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  #15  
Alt 31.07.2020, 16:01
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Zitat:
Zitat von fassbier3.1 Beitrag anzeigen
keine Papiere !!! ...... erstmal Eigentumsfrage klären ..

WSA ..Auskunft .. wird schon heftig....

(ggf. schreien da noch andere auf und beanspruchen ihr Erbe
Da wird gar nix heftig. Habe ich mit dem WSA in Mannheim (müsste auch das vom TE sein) schon durch. Eidesstattliche Versicherung abgegeben und schon war das Boot angemeldet
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Viele Grüße
Thomas
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  #16  
Alt 31.07.2020, 16:43
eigenbau15 eigenbau15 ist offline
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Hallo,

WOW, was ein schönes Boot.
Sowas suche ich auch noch für die Rente. Aber bitte auch den Motor aufarbeiten und anhängen. Ist ein "bissel" Arbeit, aber, da unverbastelt, lässt sich das Teil wirklich wunderbar in den Auslieferungszustand versetzen.

Ich wünsche viel Spaß damit
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BG
Guido

*****Sollte ich mit meinen Äußerungen falsch liegen, bitte auf vernünftige Art und Weise korrigieren. Klugschei...braucht keiner.*****
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  #17  
Alt 31.07.2020, 17:36
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Ein super tolles Boot mit schöner Form

Ich freue mich schon darauf den weiteren Fortschritt der Resto zu sehen.

Ich habe höchsten Respekt was die Leute hier im Resto Thread so anstellen.
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Gruß

Stefan
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  #18  
Alt 01.08.2020, 08:13
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http://www.oldieboote.de/navigation/...d/libella.html


Ja, leider gibt es da sehr wenig Informationen. Wenn du nicht noch einen Ex-Mitarbeiter findest, wird es wohl bei den jetzigen im Netz bleiben.

Trotzdem... schönes lohnenswertes Projekt.

Bei meiner kamen beim schleifen mehrere Grundierungen zum Vorschein - ein echtes Gelcoat leider nicht. Aber wer weiß wie oft sie schon lackiert war ?!

Viel Spaß.
Gruß Ralf
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  #19  
Alt 01.08.2020, 08:36
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Ein passender Motor....
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  #20  
Alt 04.08.2020, 23:05
Fimish Fimish ist offline
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Hallo Yannik,

Glückwunsch zu dem tollen Boot. Ich habe zwar keine Comtess aber vor ein paar Jahren eine Princess komplett restauriert...
Habe nicht orginalgetreu restauriert aber versucht den Charme des alten Bootes so gut es geht zu erhalten.
Ich hatte damals keinen Resto-Thread erstellt da ich eher der stille Mitleser bin...
Bilder findest Du hier
http://super-em.de/wordpress/princess/

Ich wünsche Dir viel Erfolg und Elan beim herrichten des Schmuckstückes, das wird sicherlich kein Spaziergang aber es wird sich lohnen.

Gruß,
Frank
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  #21  
Alt 04.08.2020, 23:15
End.y End.y ist offline
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Zitat:
Zitat von Fimish Beitrag anzeigen
Hallo Yannik,

Glückwunsch zu dem tollen Boot. Ich habe zwar keine Comtess aber vor ein paar Jahren eine Princess komplett restauriert...
Habe nicht orginalgetreu restauriert aber versucht den Charme des alten Bootes so gut es geht zu erhalten.
Ich hatte damals keinen Resto-Thread erstellt da ich eher der stille Mitleser bin...
Bilder findest Du hier
http://super-em.de/wordpress/princess/

Ich wünsche Dir viel Erfolg und Elan beim herrichten des Schmuckstückes, das wird sicherlich kein Spaziergang aber es wird sich lohnen.

Gruß,
Frank

Hallo Frank, deine Seite habe ich schon gefunden. Eine gelungene Doku, wenn auch nicht hier im Forum.
Du hattest ja auch ein eindeutiges Ziel vor Augen

Du bist ja einer von wenigen, die einige Sachen auch mit Vakuum laminiert haben. Da bin ich gerade am überlegen, ob sich das lohnt. Da sind ja schon eine ganze Reihe an zusätzlichen Utensilien notwendig, vom ganzen Abfall mal noch nicht gesprochen.

Welches Holz hast du für die Spanten und Stringer verwendet?
Die Frage geht auch gerne an andere Mitleser. Da gibt es so viele Meinungen und ich bin mir doch unsicher. Es wird ja ohnehin einlaminiert.
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  #22  
Alt 05.08.2020, 00:08
Fimish Fimish ist offline
Deckschrubber
 
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Ich hatte damals AW100 verleimtes Buchensperrholz für Stringer und Spanten genommen. Totaler Irrsinn ! Keine Ahnung was mich da geritten hatte, das Holz ist im Vergleich sehr schwer und auch hart zu bearbeiten. Dafür ist das ganze jetzt extremst massiv...
Wenn ich es nochmal machen müsste würde ich wahrscheinlich eher zu Birkensperrholz oder Dreischichtplatten greifen.
Letztlich ist von den Teilen eh alles einlaminiert bzw. mit Epoxy versiegelt.
Das mit dem Vakuum ist sicherlich auch etwas übertrieben gewesen und würde ich auf Grund des Aufwandes heute auch nicht nochmal so machen.
Ich hatte das Material bzw. die Ausstattung aber da und war übermotiviert
Erfahrung und Übung mit Vakuum-Technik hatte ich zuvor beim Kiteboardbau gesammelt.

Gruß,
Frank
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  #23  
Alt 14.01.2021, 23:05
End.y End.y ist offline
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Hallo zusammen,

es ist ja nun einige Zeit vergangen, es hat sich in den letzten Monaten auch einiges getan. Ich habe viele Fotos von den bisherigen Arbeiten gemacht und möchte mich schonmal bei allen entschuldigen, die auf eine regelmäßige Berichterstattung gehofft haben. Ich versuche das ab jetzt etwas konsequenter hinzubekommen und in den nächsten Tagen die bisherigen Schritte nachzutragen.

Ich hoffe natürlich, dass das ganze hier nach der langen Pause trotzdem noch den einen oder anderen Leser findet.

Aber der Reihe nach:
Es gab ja Einwände, dass es bei der Beschaffung neuer Papiere zu Problemen kommen könnte. Da wurde ich dann erstmal stutzig und habe mich sofort drum gekümmert.
Zitat:
Zitat von fassbier3.1 Beitrag anzeigen
keine Papiere !!! ...... erstmal Eigentumsfrage klären ..

WSA ..Auskunft .. wird schon heftig....

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Das war zum Glück kein Problem und ich hatte den Wisch nach einer Woche in der Hand.

Im weiteren Verlauf habe ich mir also Gedanken gemacht, wie ich das Boot wieder herrichten möchte, habe hier einiges im Forum gelesen, um mich dann schlussendlichen dafür zu entscheiden alles zu ersetzen und zu verstärken was ich für notwendig hielt und nicht nur halbherzig Sachen auszubessern.

Nachdem ich einige Threads hier im Resto-Bereich durchforstet habe und dann festgestellt habe, dass sich der Großteil als Spanten und Stringer Holz verbauen, habe ich mir überlegt, das ganze mit Hartschaum zu machen.
Ich habe dann schließlich den Airex T92.80 in 30mm Stärke bestellt.

Bei mir muss ja ohnehin alles raus, da das ganze Holz offen liegt und an einigen Stellen gerissen und gebrochen war.



Bei genauerer Betrachtung des Spiegels und der Tatsache, dass da 60 Jahre lang ein 75 Ps Motor verbaut war, war ich doch erstaunt über den guten Zustand. Etwas erschrocken war ich allerdings, dass das Spiegelholz quasi nur aufgeklebt und nicht einlaminiert war, geschweige denn überhabt bis an die Ränder ran ging. Das wollte ich definitiv nicht so lassen.



Bevor die Arbeit losging, habe ich noch eine Sitzprobe genommen



Begonnen hab ich damit, den durchgescheuerten Kiel zu flicken, damit ich da nicht aus Versehen durchbreche. Das sollte aber nicht das einzige Loch bleiben



So das war’s für heute, morgen gehts weiter
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  #24  
Alt 18.01.2021, 00:51
End.y End.y ist offline
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So weiter gehts...

Ich habe ja am Anfang erwähnt, dass der Motor nicht lief, daher muss was neueres, gebrauchtes her. Möchte ungern bei der Strömung hier im Rhein bei Karlsruhe einen unzuverlässigen Motor haben.
Das Hauptproblem ist, dass es sich bei dem alten Motor um einen Kurzschafter handelte. In der Leistungsklasse 50PS+ ist ja heute quasi alles nur als Langschaft zu bekommen. Also musste der Spiegel erhöht werden.

Um da richtig ran zu kommen, beschloss ich, bevor ich andere Baustellen aufmache, den Kahn erstmal auf den Kopf zu drehen, um besser am Spiegel arbeiten zu können.



Die beiden Hälften zu trennen war keine Option, da die Trennebene keine Ebene ist und im hinteren Teil des Boots auf ca. 2/3 der Höhe verläuft.

Die alte Motorwanne musste ohnehin angepasst werden, also hab ich die kurzer Hand herausgeschnitten, das alte Spiegelholz entfernt und neues auf Langschafthöhe eingepasst. Ohne Wanne konnte ich mich dann auch bequem in die Öffnung setzen und den Spiegel bearbeiten.



Die Erhöhungen des Spiegels rechts und links der Motorwanne, ich nenne sie mal die Ohren, keine Ahnung ob es da einen richtigen Begriff gibt, haben mich allerdings vor zwei Probleme gestellt:

1. Die Verbindung der Ober- und Unterhälfte hat im Heckbereich eine Auswölbung, die ich zunächst aufgefüllt und anschließend überlaminiert habe.
2. Die Fläche der Ohren ist nicht in der gleichen Ebene wie die eigentliche Spiegelrückwand. Das habe ich mit zurechtgefrästen Holzkeilen aufgefüttert, damit das neue Spiegelholz über die ganze Rückwand geht und schön aufliegt




Das passte dann auch ganz gut, also war alles bereit, um den Spiegel mit vier Sicherheitslagen zu verstärken. Aber erst wenn das Boot wieder richtig rum liegt.

Vorher bot es sich aber an, weitere Arbeiten zu machen, die mit dem Boot kopfüber auch leichter von der Hand gingen.

Dazu aber mehr im nächsten Post, bis dahin frohes Schaffen.
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Geändert von End.y (18.01.2021 um 01:02 Uhr)
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Alt 22.01.2021, 00:13
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So, heute solls um weitere Verstärkungen gehen, die sich anboten, solange das Boot noch auf dem Kopf liegt.

Da hätten wir zum einen eine Verstärkung von 3-5 Lagen 450er Glasgelege am Kiel, je nach dem wie viel Material noch vorhanden war. Zu der einen Stelle, die komplett durch war, siehe in einem vorigen Post, kamen noch ein oder zwei Stellen, die mal mit jeder Menge Harz geflickt wurden. Scheinbar hat man dabei vergessen Fasern mit rein zu packen
Richtung Bug habe ich mit Vakuum laminiert, da die Fasern sich dort sonst nicht so schön anlegen ließen.

Ach, das ganze hab ich auch gleich genutzt um den Rumpf schonmal vom alten Lack und was noch so drauf war zu befreien.

Weitere Verstärkungen gab es fürs Deck am Bug. Da waren zwar Rippen drin, denen habe ich allerdings nicht so recht vertraut. Zudem endeten sie einfach in der Fläche, auch nicht wirklich Sinn der Sache. Ich habe die neuen Rippen also so eingepasst, dass beim Überlaminieren direkt auch die Hälften miteinander verbunden wurden und Kräfte vernünftig eingeleitet werden.



Ähnlich wie Frank (Fimish) habe ich auch die Stelle verstärkt, bei der die Ober- und Unterhälfte nur auf Stoß verbunden sind. Hier war ein einigen Stellen nur ein schmales Stück Holz längs der Verbindnung verbaut, hätte man auch bleiben lassen können. Von Außen waren auch jede Menge Risse im Gelcoat zu erkennen. Also auch hier erst verstärkt, denn Schaum geschnitzt und nochmal drüber laminiert.


Und nun noch zu einer Sache, die ich überhaupt nicht verstanden habe. Der Rand hinter der Rücksitzbank wurde herausgetrennt, und anschließend mit Holz wieder hingebaut. vor allem in den Ecken sieht man noch die alten Schnitte. Ich hoffe, man versteht was ich meine. Erklären konnte ich es mir nicht. Hab das ganze dann mit dicker PVC-Folie rekonstruiert, sowie hier und an der Innenkante entlang der Bordwände Holz durch Schaum ersetzt. Die Rippen zur Bordwand hin werden später mit den Spanten am Boden verbunden.



Ich hoffe, dass hier noch der eine oder andere Leser dabei ist. Bei Fragen oder Anregungen gerne her damit.

Beim nächsten mal wird wieder zurück gedreht.
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