Füllstandsanzeige Tank .... Frage an die Elektroniker

[Kreiseltaucher]

Hallo Zusammen
in meiner Doral ist die Füllstandsanzeige des Frischwassertanks und des Fäkaltanks defekt, genauer gesagt zeigt die Anzeige (Empty, Half, Full) nicht mehr richtig an. Es wird immer FULL angezeigt obwohl der/die Tanks leer sind.

Der Geber im Tank ist ganz simpel:
Zwei Kontakte in der Wandung im Tank im waagerechten Abstand von ca. 10cm, davon 3 Übereinander auf die Höhe des Tanks verteilt. Wenn die Flüssigkeit die jeweils waagerechten Kontakt brückt wird Masse gebrückt und zu einer kleinen Platine mit der Anzeige geleitet. Dort gibt es einen Drehschalter mit dem ich den jeweiligen Tank auswählen kann.

Was da jetzt genau kaputt ist weiß ich nicht. Eine dauerhafte Brücke der oberen Kontakte im Tank (FULL) kann ich ausschließen da sich auch nichts ändert wenn ich die Kabel der oberen Kontakte abmache.

Ich würde daher gerne eine neue Anzeige einfach mit 4 Leuchtdioden übereinander machen. Untere leuchtet immer auch wenn Tank leer ist. Leuchten 2 dann 1/4 Voll, bei 3= 1/2Voll, bei 4= 3/4 Voll.

Leider hab ich keine Ahnung wie ich das realisieren kann, zumal die Spannung die am Panel ankommt durch den Verlust durch die "Flüssigkeitsbrücke" im Tank wohl eher gering ist.

[Der mit dem Boot tanzt]

Du musst da einen Verstärker einbauen, da reich ein einfacher Transistor. Ich habe im Netz dieses Bild gefunden, das Relais und die Freilaufdiode kann man weg lassen dafür eine LED in durchlasrichtung mit Vorwiderstand für 12 V

[billi]

Zitat von Kreiseltaucher

Hallo Zusammen
in meiner Doral ist die Füllstandsanzeige des Frischwassertanks und des Fäkaltanks defekt, genauer gesagt zeigt die Anzeige (Empty, Half, Full) nicht mehr richtig an. Es wird immer FULL angezeigt obwohl der/die Tanks leer sind.

Der Geber im Tank ist ganz simpel:
Zwei Kontakte in der Wandung im Tank im waagerechten Abstand von ca. 10cm, davon 3 Übereinander auf die Höhe des Tanks verteilt. Wenn die Flüssigkeit die jeweils waagerechten Kontakt brückt wird Masse gebrückt und zu einer kleinen Platine mit der Anzeige geleitet. Dort gibt es einen Drehschalter mit dem ich den jeweiligen Tank auswählen kann.

Was da jetzt genau kaputt ist weiß ich nicht. Eine dauerhafte Brücke der oberen Kontakte im Tank (FULL) kann ich ausschließen da sich auch nichts ändert wenn ich die Kabel der oberen Kontakte abmache.

Ich würde daher gerne eine neue Anzeige einfach mit 4 Leuchtdioden übereinander machen. Untere leuchtet immer auch wenn Tank leer ist. Leuchten 2 dann 1/4 Voll, bei 3= 1/2Voll, bei 4= 3/4 Voll.

Leider hab ich keine Ahnung wie ich das realisieren kann, zumal die Spannung die am Panel ankommt durch den Verlust durch die "Flüssigkeitsbrücke" im Tank wohl eher gering ist.

hört sich für mich nach Kabelbruch an...

[Chili]

Kabelbruch (=Unterbrechung) kann es nicht sein, denn bei ihm leuchten ja die LEDs.

[Kreiseltaucher]

Zitat:

Zitat von Der mit dem Boot tanzt

Du musst da einen Verstärker einbauen, da reich ein einfacher Transistor. Ich habe im Netz dieses Bild gefunden, das Relais und die Freilaufdiode kann man weg lassen dafür eine LED in durchlasrichtung mit Vorwiderstand für 12 V

Hallo Jörg
So wie es im Bild dagestellt ist geht es bei mir nicht, da ja bei mir Masse geschaltet wird.

[Kreiseltaucher]

Zitat von billi

hört sich für mich nach Kabelbruch an...

Hallo Volker
da hab ich auch erst dran gedacht. Hab alle relevanten Kabel duchgemessen, alles ok.

[Kreiseltaucher]

Zitat von Chili

Kabelbruch (=Unterbrechung) kann es nicht sein, denn bei ihm leuchten ja die LEDs.

LED´s hab ich nicht, sondern eine Digitale Anzeige die ein E (Empty) oder H (Half) oder F (Full) anzeigt

[Der mit dem Boot tanzt]

Man kann die Schaltung mit einem PNP Transistor auch andersherum aufbauen, dann wird für den Sensor Minus verwendet

Der entsprechende PNP Transistor währe dann der BC516

[Kreiseltaucher]

Zitat von Der mit dem Boot tanzt

Man kann die Schaltung mit einem PNP Transistor auch andersherum aufbauen, dann wird für den Sensor Minus verwendet

Der entsprechende PNP Transistor währe dann der BC516

Hast du da mal ein Bildchen für mich

[Der mit dem Boot tanzt]

Müsste ich erst malen, aber im Grunde genauso wie das andere nur Plus und Minus sind vertauscht, der Transistor wird mit Pfeil anders rum gezeichnet. die LED müsste auch entsprechend gepolt werden

[billi]

Zitat von Chili

Kabelbruch (=Unterbrechung) kann es nicht sein, denn bei ihm leuchten ja die LEDs.

2 meiner Anzeigen springen beim abklemmen auf Max... wie bei ihm.. daher könnte ich mir einen kabelbruch durchaus vorstellen

[Kreiseltaucher]

Zitat von billi

2 meiner Anzeigen springen beim abklemmen auf Max... wie bei ihm.. daher könnte ich mir einen kabelbruch durchaus vorstellen

Hallo Volker wie schon geschrieben, alles durchgemessen und alles ok

[Kreiseltaucher]

Zitat von Der mit dem Boot tanzt

Müsste ich erst malen, aber im Grunde genauso wie das andere nur Plus und Minus sind vertauscht, der Transistor wird mit Pfeil anders rum gezeichnet. die LED müsste auch entsprechend gepolt werden

Ich hab eine entsprechende Zeichnung gefunden.

[Kreiseltaucher]

Unten das Bild einer Schaltung mit PNP Transistor.
Dazu noch zwei Fragen:

Da ich bereits 12V LED`s hier liegen hab kann ich doch den Widerstand R2 weglassen, oder ?

In dem Bildchen liegen ja 9V an. Da die Spannung die bei mir an der Basis anliegen wird vermutlich weniger ist und zudem auch noch unterschiedlich sein wird weiß ich nun nicht welchen Widerstand R1 ich nehmen soll. Unterschiedlich deswegen weil ja Trinkwasser sicher eine andere Leitfähigkeit hat als Fäkalien.

[Chili]

Zitat von billi

2 meiner Anzeigen springen beim abklemmen auf Max... wie bei ihm.. daher könnte ich mir einen kabelbruch durchaus vorstellen

Ich mir nicht.
Er schilderte ja eingangs, dass die Flüssigkeitspegel zwei Kontakte kurzschließen.
Ein Kabelbruch (im Sensorkabel) wäre von der Wirkung her wie zwei nicht verbundene Kontakte.
Das KANN also nicht zu einer VOLL-Anzeige führen.

Oder anders ausgedrückt:
Wenn VOLL bedingt, dass zwei Kontakte gebrückt werden, dann ist das mit unterbrochenem Kabel schlicht nicht möglich.

by the way:
Ob nun LED oder eine andere Art der Anzeige ist dabei egal.

[B4-Skipper]

Zitat von Kreiseltaucher

Unten das Bild einer Schaltung mit PNP Transistor.
Dazu noch zwei Fragen:

Da ich bereits 12V LED`s hier liegen hab kann ich doch den Widerstand R2 weglassen, oder ?

In dem Bildchen liegen ja 9V an. Da Spannung die bei mir an der Basis anliegen wird vermutlich weniger ist und zudem auch noch unterschiedlich sein wird weiß ich nun nicht welchen Widerstand R1 ich nehmen soll. Unterschiedlich deswegen weil ja Trinkwasser sicher eine andere Leitfähigkeit hat als Fäkalien.

R2 begrenzt den Strom durch die LED und darf daher nicht weggelassen werden.

Mit R1 wirst Du experimentieren oder einen verstellbarer Widerstand nehmen müssen.

Da es sich um eine einfache Verstärkerstufe handelt, wird die Helligkeit der LED immer durch die Leitfähigkeit des Tankinhaltes beeinflusst.

Sinnvoller, aber auch aufwändiger wäre ein Schmitt-Trigger, der schaltet dann schlagartig von 0 auf 100% Helligkeit.

Gruß Lutz

[Chili]

Zitat von Kreiseltaucher

Da ich bereits 12V LED`s hier liegen hab kann ich doch den Widerstand R2 weglassen, oder ?

Nein, eine LED wird korrekt immer mit Strombegrenzung betrieben.

Zitat von Kreiseltaucher

In dem Bildchen liegen ja 9V an. Da Spannung die bei mir an der Basis anliegen wird vermutlich weniger ist und zudem auch noch unterschiedlich sein wird weiß ich nun nicht welchen Widerstand R1 ich nehmen soll. Unterschiedlich deswegen weil ja Trinkwasser sicher eine andere Leitfähigkeit hat als Fäkalien.

Die Spannung ist sekundär. Es geht grundsätzlich um eine Strombegrenzung an der Basis.
5mA an der Basis reichen vermutlich völlig aus, um den Transistor durchzusteuern (typabhängig).
Basiswiderstand müsste bei 12V also bei ca. 2,4kOhm liegen.
Die "Fäkalienstrecke" hat auch einen spezifischen Widerstand.
(Wasser: 20 MOhm!!! pro mm² pro Meter. Bei zwei dicht beieinander liegenden Kontakten vermutlich irgendwas unter 1kOhm.)
Mit 1kOhm Basiswiderstand wird man sicher nichts falsch machen und der Transistor wird voll durchsteuern.

Helligkeitsschwankungen wird man kaum hinbekommen.
Denn dann müsste man mit dem Basiswiderstand den Arbeitspunkt des Transistors gut treffen.
Das kriegt man selbst mit Absicht vermutlich kaum hin.

[Kreiseltaucher]

Zitat von B4-Skipper

R2 begrenzt den Strom durch die LED und darf daher nicht weggelassen werden.

Mit R1 wirst Du experimentieren oder einen verstellbarer Widerstand nehmen müssen.

Da es sich um eine einfache Verstärkerstufe handelt, wird die Helligkeit der LED immer durch die Leitfähigkeit des Tankinhaltes beeinflusst.

Sinnvoller, aber auch aufwändiger wäre ein Schmitt-Trigger, der schaltet dann schlagartig von 0 auf 100% Helligkeit.

Gruß Lutz

Hallo Lutz
vorweg, ich bin absoluter Elektronik-Laie und stelle daher vielleicht etwas "dumme" Fragen.

Warum muss ich den R2 verwenden, meine LED´s kann ich direkt (ohne Vorwiderstand) an 12V anschleißen ?

Ich möchte den Transistor als reinen Schalter verwenden der mir die 12V Bordspannung zur LED schaltet. Nur an der Basis des Transistors liegt die geringere Spannung der Tankgeber an. Die Zeichnung stimmt in sofern nicht da ja dort 9V über R1 an der Basis anliegen und bei mir die Spannung über die Tankgeber kommt

[Kreiseltaucher]

Zitat von Chili

Nein, eine LED wird korrekt immer mit Strombegrenzung betrieben.

Die Spannung ist sekundär. Es geht grundsätzlich um eine Strombegrenzung an der Basis.
5mA an der Basis reichen vermutlich völlig aus, um den Transistor durchzusteuern (typabhängig).
Basiswiderstand müsste bei 12V also bei ca. 2,4kOhm liegen.
Die "Fäkalienstrecke" hat auch einen spezifischen Widerstand.
(Wasser: 20 MOhm!!! pro mm² pro Meter. Bei zwei dicht beieinander liegenden Kontakten vermutlich irgendwas unter 1kOhm.)
Mit 1kOhm Basiswiderstand wird man sicher nichts falsch machen und der Transistor wird voll durchsteuern.

Helligkeitsschwankungen wird man kaum hinbekommen.
Denn dann müsste man mit dem Basiswiderstand den Arbeitspunkt des Transistors gut treffen.
Das kriegt man selbst mit Absicht vermutlich kaum hin.

Hallo Hans die LED`s die ich hier liegen haben kann ich ohne Vowiderstand direkt an 12V anschließen. Hab ich schon ausprobiert und funktioniert

[iXware]

dann sind das keine LEDs sondern LED-Module, wenn die wirklich für 12V geeignet sind, dann haben die den Vorwiderstand schon eingebaut. und können ohne Vorwiderstand verwendet werden. Mit einem zusätzlichen Vorwiderstand würden sie dann dunkler leuchten...

[Der mit dem Boot tanzt]

Genau, bei deinen 12V LEDs ist der R2 passend für 12V schon eingebaut

Bei dem ursprünglichen Wassersensor ist R1 ja 10K, da ist ein Dalington Transistor mehr sehr großer Verstärkung drinne. Der entsprechende PNP Typ währe da ja der BC516 aber mit dem anderen Transistor wird das auch gehen.

[Kreiseltaucher]

Zitat von Der mit dem Boot tanzt

Genau, bei deinen 12V LEDs ist der R2 passend für 12V schon eingebaut

Bei dem ursprünglichen Wassersensor ist R1 ja 10K, da ist ein Dalington Transistor mehr sehr großer Verstärkung drinne. Der entsprechende PNP Typ währe da ja der BC516 aber mit dem anderen Transistor wird das auch gehen.

Verstehe ich das jetzt richtig, den BC516 kann ich verwenden ?

Da ich nun nicht mit verschiedenen Widerständen ausprobieren will, scheint mir ein einstellbarer am sinnvollsten. Welchen würdest du empfehlen ?

[Der mit dem Boot tanzt]

Du wirst das ganze ja wohl eh klassisch auf Lochraster aufbauen, da würde ich mit 10K anfangen und wenn das mit sauberen Wasser nicht reicht einfach noch einen huckepack darüber löten dann währen das 5K

Der Transistor soll ja eh übersteuert werden damit die LEDs immer hell leuchten, da kommt es nicht so drauf an