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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote.

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  #26  
Alt 11.07.2017, 13:23
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 25.05.2009
Beiträge: 6.000
7.020 Danke in 3.377 Beiträgen
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Kosten 1.000 € im Jahr für Liegeplatz halte ich für unrealistisch. Gibt zwar kleine Vereine wo man das vielleicht hinbekommt aber Ostseeküste ist in der Regel deutlich teurer.

Zwischen 1800 - 3.000 € für ein Jahr muss man rechnen.

Und ansonsten wird es garantiert viel teurer werden als gedacht

Zudem würde ich darauf achten, dass das Boot hochseetüchtig ist. Das sind viele der in Holland angebotenen Boote nicht. Schau dir die Fenster an und überlege was mit denen passiert wenn da mal ein paar 100 kg Wasser drauf treffen. Viele die nur mit Gummidichtungen eingesetzt sind oder die zu dünn sind hast du danach im Gesicht hängen

Gruß
Chris
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  #27  
Alt 11.07.2017, 14:40
Bär-vom-Bodensee Bär-vom-Bodensee ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 24.06.2013
Ort: 14774 Plaue b. Brandenburg
Beiträge: 30
Boot: Stahlboot mit kajüte
23 Danke in 13 Beiträgen
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Ich habe ein Stahl Boot ( Verdränger) mit 50 PS.
Musste aber im 1. Jahr das 2 Fache am Kaufpreis für Reparaturen aufbringen.
Das geht nicht nur mir so!
Also, ein 10 Meter Boot sollte min. 90 PS haben und ein Diesel.
20`000 Euro ist zu wenig !
Mein 8 Meter Boot kann gut 4 Personen befördern. Lief auch in Holland auf dem Meer.
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  #28  
Alt 11.07.2017, 14:53
User 46996
Gast
 
Beiträge: n/a
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Ich fahre einen 8m Stahlkahn mit 60 PS und bewege ihn mit 1600 - 1900 Touren, also noch reichlich Reserve. Platz wäre theoretisch für 4 Personen, jedoch sind 2 für einen Urlaub eher ideal

10m - 12m ist eigentlich die ideale Größenordnung, die bei uns das nächste Boot auch haben wird. Kann mich den Vorrednern nur anschließen, lieber ein wenig mehr PS und dafür eine geringere Drehzahl. Wenn du die Küste befahren möchtest, wäre evtl. auch eine Doppelmotorisierung interessant, als Backup für den Notfall macht das natürlich nur dann Sinn, wenn auch wirklich beide Motoren perfekt gewartet sind.

Ich bin im übrigen schon der Ansicht, dass sich so um die 20.000 € ein Boot in der Größenordnung finden lässt, was man dann nach und nach den eigenen Bedürfnissen anpasst und auf Vordermann bringt.
Ein durchsaniertes Boot wirst du in dem Preissegment natürlich nicht bekommen.

Grüße Daniel
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  #29  
Alt 11.07.2017, 19:52
Benutzerbild von west
west west ist offline
Commander
 
Registriert seit: 26.02.2017
Ort: Salzkotten
Beiträge: 296
Boot: Proficiat 1100 GSAK
857 Danke in 169 Beiträgen
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Danke für die vielen Antworten. So konnte ich mir erst mal ein Bild machen über das was ich vorhabe. Sobald es konkreter wird werde ich mich melden - spätestens dann .
Gruß
Bernd
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  #30  
Alt 11.07.2017, 22:29
Benutzerbild von tillewski
tillewski tillewski ist offline
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496 Danke in 147 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen

Zudem würde ich darauf achten, dass das Boot hochseetüchtig ist. Das sind viele der in Holland angebotenen Boote nicht. Schau dir die Fenster an und überlege was mit denen passiert wenn da mal ein paar 100 kg Wasser drauf treffen. Viele die nur mit Gummidichtungen eingesetzt sind oder die zu dünn sind hast du danach im Gesicht hängen

Gruß
Chris
Das habe ich auch gedacht, und denke es bis heute.
Gestern trafen wir ein norwegisches Paar, die drei Jahre lang die Welt mit ihrem Motorsegler befahren haben, u.a. Argentinien (Süd).

Und das mit diesen Fenstern:
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GRuß
Till
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"Der Ozean, so sagt man, ist ein Todeselement für den Menschen; ein Lebenselixir für Myriaden von Tieren... und für mich." ----Kapitän Nemo
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  #31  
Alt 15.07.2017, 10:21
thopol thopol ist offline
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Registriert seit: 23.10.2016
Ort: nördliches NRW
Beiträge: 14
Boot: bis 2012 Corsair F-27
11 Danke in 9 Beiträgen
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Hallo,
ich verfolge schon längere Zeit die informativen Beiträge in diesem Forum. Vielen Dank dafür!
Mich würde interessieren, welche Verdänger um 10 m überhaupt rauhwassertauglich sind. Fahrtengebiete, Wattenmeer der Nordsee, Ostsee und spätere Option nach England.
Thomas
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  #32  
Alt 15.07.2017, 23:03
Benutzerbild von tillewski
tillewski tillewski ist offline
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Ort: Oldenburg (Oldb)
Beiträge: 326
Boot: Stahlkutter mit Stützsegel (15x4x1,5)
Rufzeichen oder MMSI: DGCV2
496 Danke in 147 Beiträgen
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Hi,

ohne den Thread jetzt zu zerstören, kann ich vor allem sagen, dass es hierzu schon viele Meinungen im Forum gibt, die auch miteinander ausgetauscht wurde, hauptsächlich im Langzeitforum.

Schau dir auch mal die Seite von Julian an (www.booteblog.net).
Außerdem bin ich auf die Pauls gestoßen, speziell, aber symphatisch, auch durch kurzen Kontakt (www.haraldpaul.com).

Hier und auf den Seiten werden Bootskonzepte genannt, die alle "seetauglich" sind.

Meiner Meinung nach spielt für die Seetauglichkeit vor allem die Länge eine Rolle. Nicht umsonst werden Kutter unter 12m Länge nicht mehr für die Fischerei zugelassen.

Den "Komfort" erreicht man durch Ballastierung, Kielgröße, diverse Anti-Roll-Einrichtungen usw.

Dann kommt noch die technische Sicherheit dazu, die überall anders gelöst wird. Z.B. mehrere Maschinen, schwallsichere Tagestanks, Trockensumpf, und all der Pipapo.

Meine Suche eines seefesten Verdrängers unter 50000 Euro hatte folgende Eckpunkte:
Stahl
Länge 12 bis 15m (es wurden 14,40)
Leistung ab 100 PS mit robustem, wartungsfreundlichem Motor und Getriebe (Mercedes OM 352 130 PS mit englischem Marinegetriebe, letzter Verbrauch Bremerhaven-Helgoland 30 bis 40 Liter)
Irgendwelche Antirolleinrichtungen (es wurde ein Langkieler mit Eisenballast, Schlingerkiel und Stützsegel)
hoher Freibord (es wurden 130cm)
groß dimensionierter Anker (es wurde ein 40 kg Hallanker mit 50m Kette 10mm)
Tank mindestens 1000 Liter (es wurden 500)
Viel Trinkwasser (es wurden 1200 Liter)
Autopilot (nicht vorhanden, immerhin eine hydraulische Steuerung)
alles so einfach und robust wie möglich (das einfache stimmt meistens, robust... na ja, es geht immer etwas kaputt).

Um den Kahn nautisch-navigatorisch für die See vorzubereiten (GPS, AIS, ECS, Kompass und Funkgeräte sowie Beiboot, Rettungsinsel, Überlebensanzüge usw.) musste ich noch einmal eine ganze Stange Geld in die Hand nehmen.
Jetzt fühlen wir uns im Schiff schon ziemlich gut und sicher, ohne technisches Hintergrundwissen hätte ich ein 50 Jahre altes Schiff nicht halten können.
__________________
GRuß
Till
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  #33  
Alt 16.01.2022, 07:36
uherbert uherbert ist offline
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Ort: Schweiz
Beiträge: 121
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38 Danke in 21 Beiträgen
Standard Frage

Hallo Till, darf ich fragen was für ein Boot du genau dir angeschafft hast?

Ich habe ganz ähnliche Anforderungen wie du an mein nächstes Boot.

Aktuell habe ich nur Erfahrung mit diversen Gleitern von 50 bis 3000kg. Zwei davon habe ich selbst gebaut.

Grüsse
Uwe

Zitat:
Zitat von tillewski Beitrag anzeigen
Hi,

ohne den Thread jetzt zu zerstören, kann ich vor allem sagen, dass es hierzu schon viele Meinungen im Forum gibt, die auch miteinander ausgetauscht wurde, hauptsächlich im Langzeitforum.

Schau dir auch mal die Seite von Julian an (http://www.booteblog.net).
Außerdem bin ich auf die Pauls gestoßen, speziell, aber symphatisch, auch durch kurzen Kontakt (http://www.haraldpaul.com).

Hier und auf den Seiten werden Bootskonzepte genannt, die alle "seetauglich" sind.

Meiner Meinung nach spielt für die Seetauglichkeit vor allem die Länge eine Rolle. Nicht umsonst werden Kutter unter 12m Länge nicht mehr für die Fischerei zugelassen.

Den "Komfort" erreicht man durch Ballastierung, Kielgröße, diverse Anti-Roll-Einrichtungen usw.

Dann kommt noch die technische Sicherheit dazu, die überall anders gelöst wird. Z.B. mehrere Maschinen, schwallsichere Tagestanks, Trockensumpf, und all der Pipapo.

Meine Suche eines seefesten Verdrängers unter 50000 Euro hatte folgende Eckpunkte:
Stahl
Länge 12 bis 15m (es wurden 14,40)
Leistung ab 100 PS mit robustem, wartungsfreundlichem Motor und Getriebe (Mercedes OM 352 130 PS mit englischem Marinegetriebe, letzter Verbrauch Bremerhaven-Helgoland 30 bis 40 Liter)
Irgendwelche Antirolleinrichtungen (es wurde ein Langkieler mit Eisenballast, Schlingerkiel und Stützsegel)
hoher Freibord (es wurden 130cm)
groß dimensionierter Anker (es wurde ein 40 kg Hallanker mit 50m Kette 10mm)
Tank mindestens 1000 Liter (es wurden 500)
Viel Trinkwasser (es wurden 1200 Liter)
Autopilot (nicht vorhanden, immerhin eine hydraulische Steuerung)
alles so einfach und robust wie möglich (das einfache stimmt meistens, robust... na ja, es geht immer etwas kaputt).

Um den Kahn nautisch-navigatorisch für die See vorzubereiten (GPS, AIS, ECS, Kompass und Funkgeräte sowie Beiboot, Rettungsinsel, Überlebensanzüge usw.) musste ich noch einmal eine ganze Stange Geld in die Hand nehmen.
Jetzt fühlen wir uns im Schiff schon ziemlich gut und sicher, ohne technisches Hintergrundwissen hätte ich ein 50 Jahre altes Schiff nicht halten können.
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Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts!

Geändert von uherbert (16.01.2022 um 07:42 Uhr) Grund: Ergänzt
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Alt 16.01.2022, 08:19
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west west ist offline
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Beiträge: 296
Boot: Proficiat 1100 GSAK
857 Danke in 169 Beiträgen
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Hallo
Als ich 2017 diesen Thread angefangen habe habe ich auch 2 Jahre gesucht und gerade solche Beiträge haben mir sehr dabei geholfen die richtige Entscheidung zu treffen. Mußte gerade richtig lachen als ich mir meine Vorstellungen von früher durchgelesen habe. Ich habe dann 11 Meter Stahl mit 65 Ps für ca 30000 gekauft und nochmal direkt 10000 Euro reingesteckt. Jetzt ist es ein tolles Schiff mit dem ich Glück gehabt habe. Es ist gut für die Küstennahen Gebiete in der Ostsee. Ich komme damit nach Dänemark , muß aber immer die Wetterverhältnisse im Auge haben. War letztes Jahr rund um Langeland und bin viel in der dänischen Südsee gewesen. Schiff und Motor sind grundsolide. Aber als Seetüchtig würde ich es nicht beschreiben. Und jetzt freue ich mich auf die neue Saison.Aber das war ja gar nicht deine Frage
Gruß
Bernd
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Alt 16.01.2022, 11:29
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wernerw wernerw ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 1.400
Boot: Motorkreuzer Senior
Rufzeichen oder MMSI: DF7688
4.015 Danke in 1.239 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von west Beitrag anzeigen
Hallo
Als ich 2017 diesen Thread angefangen habe habe ich auch 2 Jahre gesucht und gerade solche Beiträge haben mir sehr dabei geholfen die richtige Entscheidung zu treffen. Mußte gerade richtig lachen als ich mir meine Vorstellungen von früher durchgelesen habe. Ich habe dann 11 Meter Stahl mit 65 Ps für ca 30000 gekauft und nochmal direkt 10000 Euro reingesteckt. Jetzt ist es ein tolles Schiff mit dem ich Glück gehabt habe. Es ist gut für die Küstennahen Gebiete in der Ostsee. Ich komme damit nach Dänemark , muß aber immer die Wetterverhältnisse im Auge haben. War letztes Jahr rund um Langeland und bin viel in der dänischen Südsee gewesen. Schiff und Motor sind grundsolide. Aber als Seetüchtig würde ich es nicht beschreiben. Und jetzt freue ich mich auf die neue Saison.Aber das war ja gar nicht deine Frage
Gruß
Bernd

Danke für die Rückmeldung nach 2 Jahren! Und Glückwunsch das du für 30K auch dein gewünschtes Boot gefunden hast und damit happy bist. Ich glaube das findet man nicht oft, da hast du wirklich ein gutes Händchen gehabt.
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Gruß
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