Umbau einer Greenline auf Bleiakkus

[Laika's Kapitän]

Wenn die Ladeströme angepasst werden sehe ich keine Probleme.Wenn es Platzprobleme geben sollte,könnt ihr ja auch kleinere Batterien einbauen,wenn ihr ja eh nicht elektrisch fahren wollt.
Ralf

[Lombardini]

Zitat von Justforfun

.....es geht mir mehr darum ob das reine Austauschen der Batterien auf Bleiakkus Probleme machen kann...das ist hier die Frage...lg. bernhard

Und genau auf diese Frage hast du von mit eine (hoffentlich konstruktive) Antwort erhalten.

[hermann.l]

Zitat von Laika's Kapitän

Hallo,
ich finde es gut und äußerst verantwortungsbewusst das du diesen unausgereiften Schrott von Bord nimmst.Das wäre eigentlich Sache des Herstellers gewesen.
Ich würde auch herkömmliche Bleiakkus einbauen und keine weiteren Experimente machen.
Es ist schon genug passiert.
Danke und großes Lob dafür bestimmt auch im Namen derer die sich in Zukunft im Umfeld deines Bootes sicherer fühlen.
Gruß Ralf

Neben meiner Winterhalle ist vor vielen Jahren ein dicker Bleiakku explodiert.
Getreu deiner Bemerkungen muss jetzt auch der "Bleischrott" rausgeworfen
werden. Mich berührt das ohnehin nicht , weil ich noch einen weiteren Schritt
rückwärts gemacht habe und seit 20 Jahren ein dickes NC Akkupack
betreibe. Und wenn das explodiert gibts nix mehr , ab dann wir wieder gerudert.

[Justforfun]

Zitat von Lombardini

Und genau auf diese Frage hast du von mit eine (hoffentlich konstruktive) Antwort erhalten.

Deine Postings sind konstruktiv.... die Kernaussage fehlt.....kann ich auf Bleiakkus problemlos umbauen.....oder könnte es Tücken geben...??..liebe Grüße Bernhard

[Akki]

Zitat:

Zitat von Justforfun

...es geht mir mehr darum ob das reine Austauschen der Batterien auf Bleiakkus Probleme machen kann...das ist hier die Frage...lg. bernhard

Ja, macht es. Bleiakkus benötigen ganz andere Ladekurven und Spannungen. Ich würde mir für alles was da geändert werden soll, zuvor eine Freigabe vom Hersteller einholen.

[Lombardini]

Zitat von Justforfun

Deine Postings sind konstruktiv.... die Kernaussage fehlt.....kann ich auf Bleiakkus problemlos umbauen.....oder könnte es Tücken geben...??..liebe Grüße Bernhard

Die Kernaussage, das Bleibatterien andere Ladespannungen d.h. insbesondere andere Ladeschlussspannungen, benötigen, waren ebenfalls Inhalt meiner Antwort.
So wie es hier vom Akki ebenfalls bekräftigt wird.

[Laika's Kapitän]

Hallo Hermann,
Sicher explodieren auch Bleibatterien ,nur meist mit geringeren Folgen.
Dafür das heutzutage noch bestimmt 90% aller Boote Bleiakkus verbaut haben,hört man doch bedeutend seltener davon.
Mir ist voriges Jahr eine 105er Marinebatterie direkt nach dem Bootskauf explodiert.Sie stand in einer Batteriebox , deshalb gab es keinen weiteren Schaden.
Sicher kann es auch da zum Brand kommen,100% sicher ist nix.

Gruß Ralf

[hilgoli]

ich würde die Batteriekapazität deutlich reduzieren und dann nicht mehr für den Antrieb verwenden.

Gibt es neben der 48 V Anlage auch eine mit 12 V für die normalen Verbraucher wie Licht, Kühlschrank und co. ? Wird die auch von dem großen Solapanel der Greenline verosrgt , oder geht dieses nur auf die 48 V Batt. ?
Wenn mit vertretbarem Aufwand möglich , würde ich die 48 V Anlage komplett stilllegen/ ausbauen und über das riesige Solarpanel eine 12 V VerbraucherBatt mit ca 400 AH Kapazität ( z.B 2x Varta 210 AH AGM DeepCycle ) einbauen... Damit ist man dann für die normalen Verbraucher autark und überlässt den Anrtrieb des Bootes dem Diesel...

[Shearline]

Zitat von Akki

Ich würde mir für alles was da geändert werden soll, zuvor eine Freigabe vom Hersteller einholen.

Man möge mich für einen Skeptiker halten...
...aber ich lese hier bislang auch nur vieles im Konjunktiv.

Und das scheint mir beim besten Willen keine all zu fundierte Basis zu sein, um die Betriebssicherheit zu optimieren. Noch dazu, wo es bei diesem Boot ja zweifelsohne um ein etwas komplexeres Bordnetz geht, als sonst.

Warum also nicht einmal mit jener Firma Kontakt aufnehmen, die das System entworfen hat (siehe Link in meinem letzten Beitrag), anstatt nur herumzuspekulieren?

[ecki32]

Ich wäre da etwas vorsichtiger, alle Komponenten sind bsw müssen aufeinander abgestimmt werden, Das Solardach produziert Strom der irgendwo hin muß, der Elektromotor arbeitet als Generator und produziert sehr viel Strom, der irgendwie abgenommen werden muß.Das sind alles Sachen die unbedingt beachtet werden müssen.
freundliche Grüße
Eckhard

[Justforfun]

Zitat von Shearline

Man möge mich für einen Skeptiker halten...
...aber ich lese hier bislang auch nur vieles im Konjunktiv.

Und das scheint mir beim besten Willen keine all zu fundierte Basis zu sein, um die Betriebssicherheit zu optimieren. Noch dazu, wo es bei diesem Boot ja zweifelsohne um ein etwas komplexeres Bordnetz geht, als sonst.

Warum also nicht einmal mit jener Firma Kontakt aufnehmen, die das System entworfen hat (siehe Link in meinem letzten Beitrag), anstatt nur herumzuspekulieren?

Es ist momentan relativ schwierig mit der Firma zu sprechen...die Insolvenz hat es nicht leichter gemacht....es geht ja nur um eine einzige Frage....wenn ich alles gleich lasse und nur die 48 Volt Akkus gegen Bleiakkus tausche kann es Problem geben oder müsste es problemlos möglich sein......(meine Meinung nach ja)....einzig die Ladekurve müssten wir auf Bleiakku umstellen........dann müsste alles funktionieren und mein Freund könnte mit relativ wenig Aufwand wieder ruhig schlafen...lg Bernhard

[Justforfun]

Zitat von hilgoli

ich würde die Batteriekapazität deutlich reduzieren und dann nicht mehr für den Antrieb verwenden.

Gibt es neben der 48 V Anlage auch eine mit 12 V für die normalen Verbraucher wie Licht, Kühlschrank und co. ? Wird die auch von dem großen Solapanel der Greenline verosrgt , oder geht dieses nur auf die 48 V Batt. ?
Wenn mit vertretbarem Aufwand möglich , würde ich die 48 V Anlage komplett stilllegen/ ausbauen und über das riesige Solarpanel eine 12 V VerbraucherBatt mit ca 400 AH Kapazität ( z.B 2x Varta 210 AH AGM DeepCycle ) einbauen... Damit ist man dann für die normalen Verbraucher autark und überlässt den Anrtrieb des Bootes dem Diesel...

Es müsste einfacher sein bei den 48 Volt zu bleiben....zu komplex ist sonst der Eingriff....weil alle Nebengeräte, Inverter usw. auf die 48 Volt abgestimmt sind.....für den Motor hat die Greenline auch eine 12 Volt-Anlage verbaut.....den Antrieb wollen wir nur über Diesel machen.....lg Bernhard

[Shearline]

Zitat von Justforfun

Es ist momentan relativ schwierig mit der Firma zu sprechen...die Insolvenz hat es nicht leichter gemacht....

Wußte ich nicht. Deren Website ist ja noch fröhlich online: http://www.elektro-stumpfl.si/index.php/sl/

Naja... andererseits auch nicht weiter verwunderlich, dass die mal abgetaucht sind.

[hilgoli]

dann würde ich max 4x 150er in Reihe schalten um die 48 V zu haben und mehr als ausreichend "Saft" für die Verbraucher ..

Der überzählige Solarstrom würde ja vom Solarregler " abgeführt" der wie bei jeder Solaranlage dafür sorgt das max mit Erhaltungsspannung dauerhaft geladen wird...

[Mar-Thar]

Zitat von Justforfun

In der Greenline sind LiFePo

Laut Hersteller-Homepage nicht... Nach deren Aussage sind das simple LiPos, die auch schon im Modellflugbereich gern mal abgefackelt sind und das schlechte LiIon-Akku-Image überhaupt erst generiert haben. Wenn Du unbedingt umrüsten willst, nimm Winston-Zellen. Das sind LiFeYPo4 und die brennen bestenfalls dann, wenn man sie ansteckt, aber nicht gleich bei einem Fehler im BMS.

mfg
Martin

[poolizei]

Also wie immer viel gefährliches Halbwissen im Forum...

Es scheinen ja LiPos verbaut zu sein wie gefährlich das ist wurde ja eindrucksvoll bewiesen.

Diese auszubauen scheint sehr vernünftig.
Ich würde ebenfalls auf Zyklenfeste Bleibatterien wechseln wenn der Fahrantrieb nicht mitversorgt werden soll.

Diesen dann bitte auch abklemmen und die Batterien am Plus entsprechend ihrer Belastbarkeit ich würde da so ca. 0.5-1C empfehlen absichern.

Ja die Ladeendspannung ist unterschiedlich auch die Entladekurve das aber halte ich für unkritisch unbedingt muss aber von ALLEN Ladequellen egal ob Landstrom Solar etc. die Ladeendspannung möglicherweise bei zu kleiner Batteriebank auch der Ladestrom angepasst werden.
Ladestrom anpassen heißt gewöhnlich Gerät gegen anderes tauschen. Daher mag es sinnvoll sein ausreichend Große Batterien zu verbauen dann spart man sich dass...

LiFePo4 haben meine Kollegen schon mal einen Thermal Runaway simuliert im Octavia bei der Heimfahrt...
War unaufregend und hat nichts mit den special effects von LiPo gemein...

[B4-Skipper]

Zitat von ecki32

... Das Solardach produziert Strom der irgendwo hin muß, der Elektromotor arbeitet als Generator und produziert sehr viel Strom, der irgendwie abgenommen werden muß. ...

Da muß nichts abgenommen werden.

Beide (Solarpanel und Generator) erzeugen eine Spannung, die über einen Regler konstant gehalten wird.
Die Höhe des Stromes hängt dann einzig von den eingeschalteten Verbrauchern ab.

Mehr als die Nennleistung kann nicht "geliefert" werden, weniger kann aber jederzeit problemlos abgenommen werden.

Jede stinknormale Lima ist in Generator, und einer 65A-Lima müssen auch nicht ständig 65A abgenommen werden.

Gruß Lutz

[Akki]

Zitat von poolizei

Also wie immer viel gefährliches Halbwissen im Forum...

...Ja die Ladeendspannung ist unterschiedlich auch die Entladekurve das aber halte ich für unkritisch....

...Daher mag es sinnvoll sein ausreichend Große Batterien zu verbauen dann spart man sich dass...

Ja stimmt. Zumindest der erste Satz...