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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 21.08.2011, 12:17
Benutzerbild von JulianBuss
JulianBuss JulianBuss ist offline
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Standard Überbrückung einer Schmelzsicherung - wie heißt sowas? Gibt es sowas?

Moin,

die Steckdose von meinem Landanschluss hat zwei Glas-Schmelzsicherungen.

Nun hab ich meine 220V Installation hinter dem Landanschluss neu gemacht und ordnungsgemäß einen eigenen FI-Schalter sowie mehrere Sicherungsautomaten eingebaut.

Die Glas-Schmelzsicherungen sind somit überflüssig und ich möchte sie überbrücken (nochmal für diejenigen, die zu schnell lesen und bei den Worten "Sicherung" und "überbrücken" gleich einen Herzinfarkt bekommen: es sind nun vernünftige 220V Sicherungsautomaten und ein FI vorhanden!).

Frage ist: womit? Ich hätte gerne einfach ein Metallstück in genau den Abmessungen wie so eine Glas-Schmelzsicherung, hab aber bisher nichts dazu gefunden.
Gibt es sowas? Hat sowas einen Namen?

(Und ja, die Schmelzsicherungen haben 16A und der FI und die Sicherungsautomaten haben auch 16A, durch die Überbrückung kann die restliche Steckdose also nicht überfordert werden).
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  #2  
Alt 21.08.2011, 12:32
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Standard

Pack doch einfach Schmelsicherungen mit höherem Amperewert rein, dann auch noch T für Träge, und dann schmelzen die nicht, bevor die andere Sicherung auslöst.

Viele Grüße

Volker
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  #3  
Alt 21.08.2011, 12:51
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Ölfinger Ölfinger ist offline
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
Die Glas-Schmelzsicherungen sind somit überflüssig und ich möchte sie überbrücken (nochmal für diejenigen, die zu schnell lesen und bei den Worten "Sicherung" und "überbrücken" gleich einen Herzinfarkt bekommen: es sind nun vernünftige 220V Sicherungsautomaten und ein FI vorhanden!).

Entweder entfernst du den Sicherungsträger aus dem Stromkreis,
oder Du machst das wie von Volker beschrieben;

Herzinfarkt nicht, aber n dicken Hals wenn Diletanten so an elektrischen Bauteilen rumpfuschen...



Das Zauberwort heisst "Selektivität", nimm die Vorsicherung 2 Nummern grösser, also 25 A (wenn das die verlegten Leitungsquerschnitte zulassen)
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Gruss Konny

Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.

Geändert von Ölfinger (21.08.2011 um 12:57 Uhr)
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  #4  
Alt 21.08.2011, 12:54
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richtig, grundsätzlich ist das eine sehr naheliegende Idee.
Aber: was ich oben nicht erwähnt hab war, dass ich noch folgendes Problem habe (weswegen ich das ganze Thema überhaupt erst angegangen bin): manchmal, aber nicht immer, fliegt der FI an Land raus sobald ich meinen Stecker eingesteckt habe.

Oft, aber nicht immer, hängt das davon ab, wierum ich den Stecker in meinen Landanschluss eingesteckt habe (in meiner Landanschluss-Steckdose passt ein normaler 220V Stecker, nicht die verpolungssicheren blauen CEEs).

Ich konnte das Problem auf die Steckdose und die Schmelzsicherungen isolieren. D.h. es scheint da winzige Fertigungstoleranzen zu geben die bewirken, dass ein minimaler Unterschied im Stromfluss da ist, der - manchmal - den Land-FI zum auslösen bringt.

Daher dachte ich an irgendwas massives um die Schmelzsicherungen zu überbrücken.. andererseits hast Du Recht, wenn man eine starke, träge Schmelzsicherung nimmt ist es erstmal der einfachste Weg. Wenn das nicht klappt, kann ich immer noch was anderes versuchen.
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  #5  
Alt 21.08.2011, 12:55
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Zitat:
Zitat von Ölfinger Beitrag anzeigen
Herzinfarkt nicht, aber n dicken Hals wenn Diletanten so an elektrischen Bauteilen rumpfuschen...
danke, sehr freundlich.
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  #6  
Alt 21.08.2011, 13:40
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und BTW wenn jemand eine bezahlbare CEE Landanschluß-Dose mit 65mm Einbau-Durchmesser kennt, tausch ich auch gerne die Schuko-Dose mit Schmelzsicherung durch eine CEE-Steckdose ohne Sicherung...

Sowas wie die hier such ich: http://www.svb.de/index.php?cl=detai...69&anid=117672

nur in bezahlbar, 60 Euro find ich dann doch etwas überrissen. Das Loch an der Stelle hat aber leider nur 65mm, daher kann ich die diversen Standard-CEE-Dosen nicht nehmen
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  #7  
Alt 21.08.2011, 14:28
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Giligan Giligan ist offline
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In meinem Auto sind die alle mit Alufolie umwickelt, geht tadellos.

Willy
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  #8  
Alt 21.08.2011, 15:27
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Snackman Snackman ist offline
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
und BTW wenn jemand eine bezahlbare CEE Landanschluß-Dose mit 65mm Einbau-Durchmesser kennt, tausch ich auch gerne die Schuko-Dose mit Schmelzsicherung durch eine CEE-Steckdose ohne Sicherung...

Sowas wie die hier such ich: http://www.svb.de/index.php?cl=detai...69&anid=117672

nur in bezahlbar, 60 Euro find ich dann doch etwas überrissen. Das Loch an der Stelle hat aber leider nur 65mm, daher kann ich die diversen Standard-CEE-Dosen nicht nehmen
Muß das ne Einbaudose sein oder würde auch ne Aufbaudose gehen? Weil die würde das Loch komplett abdecken aber halt überstehen.
http://cgi.ebay.de/PCE-16-A-CEE-blau...item5d2b4e5fe4 (PaidLink)
Außerdem hab ich eine als Einbauvariante gefunden für nen Spottpreis:
http://cgi.ebay.de/Einspeisestecker-...item25641cdc12 (PaidLink)
Brauchst ja nur mal in der Buchtsuche cee+blau eingeben.
Grüße
Edit: Hab noch die Links geändert.
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Marco,



Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...

Geändert von Snackman (21.08.2011 um 15:37 Uhr)
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  #9  
Alt 21.08.2011, 15:43
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Snackman,

danke für die Mühe - aber die Einbauvariante ist zu groß, mein Loch hat ja nur 65mm Durchmesser.
Aufbauvariante ist schwierig, nach unten zeigend wie in Deinem Beispiel geht gar nicht, weil die Dose wenige Zentimeter über dem Boden ist.
Es gibt natürlich auch diverse Aufbauvarianten, wo der Stecker grade reingesteckt wird, dann steht es nur ziemlich ab und ist eine Stolperfalle.
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  #10  
Alt 21.08.2011, 15:53
Wepi Wepi ist offline
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
Snackman,

danke für die Mühe - aber die Einbauvariante ist zu groß, mein Loch hat ja nur 65mm Durchmesser.
Aufbauvariante ist schwierig, nach unten zeigend wie in Deinem Beispiel geht gar nicht, weil die Dose wenige Zentimeter über dem Boden ist.
Es gibt natürlich auch diverse Aufbauvarianten, wo der Stecker grade reingesteckt wird, dann steht es nur ziemlich ab und ist eine Stolperfalle.
Und wo liegt das Problem, das Loch entsprechend zu vergrößern?
Gruß
Wepi
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  #11  
Alt 21.08.2011, 16:49
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Zitat:
Zitat von Wepi Beitrag anzeigen
Und wo liegt das Problem, das Loch entsprechend zu vergrößern?
Wie vergrößert man ein rundes Loch von 65mm auf z.B. 90mm in 5mm Stahl?

Ein Bootsbauer wird dafür geeignete Tools haben, ich nicht. Wenn Du einen Tipp hast, der ohne Spezialwerkzeug auskommt, lass mich bitte nicht dumm sterben
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  #12  
Alt 21.08.2011, 17:07
Verdrängerwilli Verdrängerwilli ist offline
Alm-Öhi
 
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
Wie vergrößert man ein rundes Loch von 65mm auf z.B. 90mm in 5mm Stahl?

Ein Bootsbauer wird dafür geeignete Tools haben, ich nicht. Wenn Du einen Tipp hast, der ohne Spezialwerkzeug auskommt, lass mich bitte nicht dumm sterben
Die ist rechteckig nur die Ecken haben eine Rundung.
Bohrmaschine,Stichsäge und Feile reichen aus,hab ich schon 2 mal erfolgreich angewendet.
http://www.svb.de/index.php?cl=details&anid=117212&lang=0&aufruf=htm l
Die gibt es auch mit VA Deckel.
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Servus Willi
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  #13  
Alt 21.08.2011, 17:35
Wepi Wepi ist offline
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
Wie vergrößert man ein rundes Loch von 65mm auf z.B. 90mm in 5mm Stahl?

Ein Bootsbauer wird dafür geeignete Tools haben, ich nicht. Wenn Du einen Tipp hast, der ohne Spezialwerkzeug auskommt, lass mich bitte nicht dumm sterben
Da gibt es mehrere relativ einfache Möglichkeiten:
1. Wie von Willi beschrieben, eine rechteckige Dose mit Hilfe einer Stichsäge und Feile einbauen.
2. Rundes 90mm-Loch anzeichnen, mit der Stichsäge grob ausschneiden und sauber nachfeilen.
3. Mit zwei kleinen Bohrungen und zwei 4mm-Schrauben ein Sperrholzbrettchen von innen hinter dem 65mm-Loch anschrauben, mittig ein Loch für den Führungsbohrer einer 90mm-Lochsäge bohren und dann mit der Lochsäge aussägen. Die beiden kleinen Löcher entweder zuschweißen oder einfach mit zwei Niroschrauben und Dichtungsmasse verschließen. Ist wegen der notwendigen Lochsäge die teuerste, aber doch eine erschwingliche Lösung.
Lösung 2 und 3 habe ich selbst schon für Auspuffdurchführungen ohne besondere Probleme praktiziert.
Gruß
Wepi
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  #14  
Alt 21.08.2011, 17:51
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Ausschnitt Loch an Loch ankörnen, mit kleinem Bohrer Löcher bohren, evtl. stehenbleibende Stege mit kleinem Meißel rausschlagen und den Rest glattfeilen.
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Gruß
Ewald
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  #15  
Alt 21.08.2011, 18:02
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jo... klingt alles gut, aber eher was für Wintertage wenn mir langweilig ist
Erstmal werde ich die bestehende Steckdose behalten und stärkere und trägere Sicherungen einsetzen. Bis zum Ende der Saison reicht das, und dann denk ich nochmal über eine CEE Dose nach.
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  #16  
Alt 21.08.2011, 20:18
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rudi ratlos rudi ratlos ist offline
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Hallo Julian.
Wo ist das Problem mit dem 90er Loch. Ein Anruf genügt und die 90er Bohrkrone ist da.
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Gruß Rüdiger
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  #17  
Alt 21.08.2011, 21:20
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
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@Ich konnte das Problem auf die Steckdose und die Schmelzsicherungen isolieren. D.h. es scheint da winzige Fertigungstoleranzen zu geben die bewirken, dass ein minimaler Unterschied im Stromfluss da ist, der - manchmal - den Land-FI zum auslösen bringt.

Such dir einen Elektriker, welcher in der Lage ist, den richtigen Fehler zu finden.
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Allen eine Gute Fahrt
Gruß Mani
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  #18  
Alt 21.08.2011, 22:11
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Zitat:
Zitat von ManfredBochum Beitrag anzeigen
@Ich konnte das Problem auf die Steckdose und die Schmelzsicherungen isolieren. D.h. es scheint da winzige Fertigungstoleranzen zu geben die bewirken, dass ein minimaler Unterschied im Stromfluss da ist, der - manchmal - den Land-FI zum auslösen bringt.

Such dir einen Elektriker, welcher in der Lage ist, den richtigen Fehler zu finden.
Mein Stegnachbar ist Elektriker und hat meine Theorie bestätigt. Ganz blöd bin ich nicht.
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  #19  
Alt 22.08.2011, 08:17
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ReneBenischka ReneBenischka ist offline
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Also ich bin Elektrotechnikermeister und das der Land-FI raus fliegt liegt sicher nicht an irgendwelchen Fertigungstoleranzen! Du brauchst ein Multimeter um Leckströme messen zu können und ein Isolationsmessgerät.
Dein Nachtbar wollte dich wohl einfach loswerden

LG
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  #20  
Alt 22.08.2011, 08:36
balticskipper balticskipper ist offline
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Wenn man seinen Schukostecker kennzeichnet hat man die Phase immer auf der richtigen Seite.
Bei fremden Anschlüssen, Phasenprüfer und eingesteckt, fertig.
Seit CEE ist dies aber nicht mehr notwendig.

Balticskipper
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  #21  
Alt 22.08.2011, 08:42
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Rene, folgende Situation besteht:

- wenn ich einen Verbraucher direkt an mein Landanschlusskabel anschließe, besteht das Problem NICHT -> also liegt es nicht am Kabel.

- wenn ich die Landanschluss-Steckdose nicht angeschlossen habe (also keinerlei Kabel zum Boots-220V-System), besteht das Problem.

Ergo muss es an der Landanschluss-Steckdose liegen, eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

Zwischen den einzelnen Leitern innerhalb der Steckdose besteht aber keinerlei Verbindung und unendlicher Widerstand.

Ich habe verschiedene Schmelzsicherungen getestet (aber alle mit dem gleichen Wert), und je nach Sicherung tritt das Problem mal häufiger und mal weniger häufig auf.

Wenn der Land-FI rausfliegt, hilft es manchmal, aber nicht immer, den Stecker andersrum reinzustecken.
Es ist auch NICHT konsistent, dass der FI immer rausfliegt wenn der Stecker in einer Richtung eingesteckt ist und immer drin bleibt wenn er in eine andere Richtung steckt. Selbst nicht an meinem Heimatsteg.

Soweit mir bekannt fliegt der FI dann raus, wenn es - laienhaft ausgedrückt - einen Unterschied im Stromfluss zwischen Phase und Nullleiter gibt.

Also muss irgendwas in der Landanschluss-Steckdose dafür sorgen, dass es diesen Unterschied gibt.

Da nun so eine Steckdose sehr simpel aufgebaut ist, und wie gesagt die Leiter keine Verbindung zueinander haben, ist die Auswahl möglicher Verursacher sehr gering, oder?

Und nun bin ich gespannt auf gehaltvolle Beiträge
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  #22  
Alt 22.08.2011, 09:00
Benutzerbild von ReneBenischka
ReneBenischka ReneBenischka ist offline
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
Rene, folgende Situation besteht:

- wenn ich die Landanschluss-Steckdose nicht angeschlossen habe (also keinerlei Kabel zum Boots-220V-System), besteht das Problem.
Verstehe ich nicht, es ist kein Kabel angeschlossen und der FI fliegt raus? Oder was ist das Problem? Ich dachte der Land-Fi fliegt ab und zu raus? Und was haben die schmelzsicherungen damit zu tun!?

LG
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  #23  
Alt 22.08.2011, 09:11
bootsmann bootsmann ist offline
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[QUOTE=balticskipper;2347155]Wenn man seinen Schukostecker kennzeichnet hat man die Phase immer auf der richtigen Seite.
Bei fremden Anschlüssen, Phasenprüfer und eingesteckt, fertig.
Seit CEE ist dies aber nicht mehr notwendig.

Balticskipper[/QUOT

Oder ,wie sich das gehört ,immer einen 2 poligen FI verwendet !
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  #24  
Alt 22.08.2011, 09:14
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JulianBuss JulianBuss ist offline
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Rene, natürlich war bei dem zweiten Test das Kabel zum Landanschluss in die Dose, die aber wi gesagt keinerlei Verbindung zum Boots-System hatte, eingesteckt.

Daher steht fest, dass die Landanschluss-Steckdose das Problem verursacht, sind wir uns soweit einig?
Und was kann an eine simplen Steckdose so ein Problem verursachen?
Der innere Aufbau ist wie gesagt einwandfrei, keinerlei Verbindung zwischen den Leitern.
Also bleiben nur noch die Schmelzsicherungen, gelle?

Und warum ist es so unvorstellbar, dass eine Sicherung einen minimal höheren Widerstand als die andere hat und damir den FI zum auslösen bringt?
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Geändert von JulianBuss (22.08.2011 um 09:19 Uhr)
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  #25  
Alt 22.08.2011, 09:43
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
Rene, natürlich war bei dem zweiten Test das Kabel zum Landanschluss in die Dose, die aber wi gesagt keinerlei Verbindung zum Boots-System hatte, eingesteckt.

Daher steht fest, dass die Landanschluss-Steckdose das Problem verursacht, sind wir uns soweit einig?
Und was kann an eine simplen Steckdose so ein Problem verursachen?
Der innere Aufbau ist wie gesagt einwandfrei, keinerlei Verbindung zwischen den Leitern.
Also bleiben nur noch die Schmelzsicherungen, gelle?

Und warum ist es so unvorstellbar, dass eine Sicherung einen minimal höheren Widerstand als die andere hat und damir den FI zum auslösen bringt?
... weil ein Strom durch die Sicherung(en) zur Erde / Schutzleiter fliessen müsste, um den FI Schalter auszulösen.
Und dann hast Du ein anderes Probelm als den minimal höheren Widerstand einer Sicherung.
Kannst Du die Einspeisung denn nicht an einer anderen Stelle montieren ?
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Früher gab es eiserne Matrosen auf hölzernen Schiffen, heute gibt es ..... auf eisernen Schiffen.
Gruss Ulrich
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