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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 10.03.2019, 14:03
Carphunter_Basti Carphunter_Basti ist offline
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Standard Johnson 15PS Fernstart anschließen?

Hallo an alle!

Ich bin frisch angemeldet und stelle mich hier kurz vor.

Mein Name ist Basti (34) und ich komme aus Berlin.

Als leidenschaftlicher Angler habe ich mir kürzlich ein kleines Gfk-Boot gekauft (Poca 400).
Neben einigen Schlauchbooten ist das jetzt mein erstes Boot mit Motor.

Leider ist letzterer auch mein Problem.
Es ist ein Johnson 15PS 2-Takt J15RLSSM aus dem Jahr 2000.
Der Vorbesitzer hat eine Lenkung und Fernstart nachgerüstet, was allerdings alles überholungsbedürftig ist. Die Elektrik war eine kleine Katastrophe, sodass ich mich neulich der Sache angenommen habe und viel vom Kabelsalat rausflog.

Leider habe ich Idiot keine Fotos/Notizen vom Ausgangszustand gemacht und verzweifle seit Tagen an der Verkabelung des Fernstarts.

Als Neuling auf diesem Gebiet bin ich leider nicht in der Lage, alles fachgerecht zu benennen, aber als Autofreund sind mir viele technische Begriffe zumindest nicht total fremd.

Der Kern meiner Frage richtet sich demnach in die Richtung, ob es hier jemanden gibt, der auch so einen Motor hat und weiß, wie man was wo verdrahtet, um zum Ziel zu kommen. Vielleicht hat jemand ein Foto des fertigen Umbaus oder kann mir sagen, wo genau ich suchen muss.

Die Ausgangslage ist folgende:
Es existieren je ein + und - Kabel für die verbaute Batterie, da kommen auch 12V an. Also bedarf es noch einer Verkabelung für den Startknopf und den Aus-Schalter. Und hier komme ich nicht weiter.
Ein Allpa-Gasgriff ist mit entsprechenden Zügen auch verbaut und beweglich.


Wenn jemand aus dem östlichen Berlin kommt oder Brandenburg (MOL/BAR/LOS/LDS) und gegen Kostenerstattung helfen möchte, dem sage ich das hier pauschal auch gern zu. Ich möchte nichts umsonst abgreifen und zahle gern für echte Hilfe!

Sorry für den langen Text, aber ihr seht, ich mache mir Gedanken


Beste Grüße und Danke für Eure Zeit,

Basti
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  #2  
Alt 10.03.2019, 15:09
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Pokolyt Pokolyt ist offline
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Hallo Basti, willkommen im Forum.
Mache bitte mal Fotos vom Motor und der Fernsteuerung.
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Gruß Lothar an der Saale
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  #3  
Alt 10.03.2019, 22:45
Carphunter_Basti Carphunter_Basti ist offline
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Da bin ich wieder.
Ich hoffe, dass die Bilder aussagekräftig genug sind.
Folgendes passierte heute noch am Boot:
Der Motor lässt sich nicht über das Starterseil zünden und ein Test mit herausgedrehter Zündkerze (an Masse gehalten) ergab, dass kein Zündfunke kommt. Meine Sorge ist, dass die Zündeinheit abgeraucht ist. Aber das ist auch nur das berühmte Stochern im Nebel eines Neulings.

Nun habe ich gelesen, dass der Notausschalter die Zündung unterbrechen kann und ich habe aktuell keinen Notausschalter verdrahtet, weil der bis dato Verbaute im Gehäuse verrottet ist.. Von der Lüsterklemmenplage mal ganz abgesehen.

Laut Internet und der Motorkennung ist der Aussenborder nicht als Fernstart-Modell ausgeliefert worden. Folglich ist das ganze Kabelgedöhns nachgerüstet worden, leider wohl nicht sonderlich gut. Ebenso ist die Pinne nicht mehr vorhanden und generell wurde die Lenkung etwas "kreativ" an den Motor geschraubt. Es funktioniert technisch und das Lenkrad bewegt den Motor, aber schön ist eben anders...

Ich bin ja wie gesagt kein Profi, sondern Neuling, aber die Arbeiten am Boot und Motor sollen zumindest keine wilden Bastelaktionen werden. Daher möchte ich alles so gut wie möglich instandsetzen.

Ach Leute, ich bin so aufgeregt und dennoch so deprimiert
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  #4  
Alt 11.03.2019, 00:30
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eigentlich ist das recht simpel,
der Ausschalter legt eine Schwarz/Gelbe Leitung auf Masse, entweder hast du da ja ein Zündschloß oder einzelne Taster, am Notaus wirst du die Leitungen auch finden
der Anlasser wird normal von einer Gelb/Roten Leitung angesteuert die Plus 12 Volt auf das Startrelais gibt
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #5  
Alt 11.03.2019, 11:42
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Ich danke dir für die Zeilen und schaue mir das nochmal mit meinem Bruder zusammen an. Er ist Kfz-Mechaniker und kann da vielleicht mehr sehen als ich

Der Anlassschalter am Steuerstand ist ein Druckschalter und es gab einen On/Off Schalter in dem Paneel. Diese beiden korrekt zu verkabeln wirkt so einfach und doch tue ich mich so schwer damit
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  #6  
Alt 11.03.2019, 17:53
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Ich nochmal.
Dieses formschöne Teil wird das Startrelais sein, oder?
Kann mir jemand mit einem Anschlussplan weiterhelfen?
Der Masseschalter ist soweit verkabelt, jetzt hapert es am Starterschalter.
Wir haben eben den äusseren rechten Pol mit dem äusseren linken verbunden und der Anlasser drehte kurz. So weit, so gut.
Ab hier wirds jedoch holprig...

Danke an alle Lesenden!
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  #7  
Alt 11.03.2019, 19:08
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Hallo !
Das ist der Magnetschalter . Er hat drei Anschlüsse sowie Minus/Masse über das Gehäuse . Die Starken habt Ihr manuell verbunden und der "schwache Draht" ist für die elektrische Betätigung des Magneten zuständig welcher vom Anlassschalter an der Fernbedienung bei dessen Betätigung unter Spannung gebracht wird . Also bei Betätigung bekommt der Magnetschalter Spannung , der Magnet zieht an und verbindet somit jetzt die zwei Anschlüsse welche ihr manuell überbrückt habt !!! Eine "bessere" Erläuterung ist in der Post !
VG Frank
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  #8  
Alt 11.03.2019, 19:15
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Im Bild zwei sieht man unter Anderem das Anlasserritzel welches beim Betätigen des Anlassschalters in den Zahnkranz an der Schwungmasse einspuren muß ! Das silberne Teil ist der Gleichrichter . Original sollte die Anordnung etwas anders aussehen . Hier wurde sicherlich schon etwas getunt !
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  #9  
Alt 11.03.2019, 21:22
Carphunter_Basti Carphunter_Basti ist offline
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Mir dreht der Kopf

Sämtliche Verkabelung stammt vom Vorbesitzer, sodass wir uns da Stück für Stück herantasten.

Ich habe eventuell den Magnetschalter im Verdacht.

Auf der Suche nach einem neuen Magnetschalter fand ich das Modell im Anhang und dort sind die inneren Pole bezeichnet mit "S" und "I", was wahrscheinlich für Start und Ignition steht, oder?

Folgende Fragen stellen sich mir jetzt:

Müssen an beiden kleinen Polen kontinuierlich 12V anliegen? Oder liegt an meinem rechten Pol (siehe Foto) wahrscheinlich nur 12V an, weil es diese Brücke vom Vorbesitzer gibt?

Müsste am Pol "S" 12V reingehen? Aktuell kommen da 12V dauerhaft raus.

Des Weiteren könnte der bei mir verbaute Magnetschalter auch "seitenverkehrt" angebaut sein. Spielt das bei den äusseren großen Polen eine Rolle? Wenn dem so ist, dann frage ich mich, wie dieser Motor jemals funktionieren sollte.

Der Anlasser drehte und spurte auch ein.
Frank, in wieweit meinst du das, dass es 3 Anschlüsse gibt und Masse übers Gehäuse kommt? Ich habe da ja 4 Anschlüsse, die alle + liefern.

Ich denke, wir befinden uns auf der Zielgeraden und ich freue mich sehr auf die CD

Beste Grüße,

Basti
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Geändert von Carphunter_Basti (11.03.2019 um 21:26 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #10  
Alt 11.03.2019, 22:10
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Warum bedarf es bei Anlassern einen vorgeschaltenen Magnetschalter ? Der Grund ist die kurzzeitig zu schaltende Stromstaerke . Die uebertragenden Kontaktflaechen muessen ziemlich gross sein ! Ist mit einen normalen Schalter kaum machbar . Die wuerden wegbrennen . Der Magnetschalter hat fuer diese Uebertragung zwei grosse Kontakte welche den Strom zum Anlassen von der Batterie mit Hilfe eines Spulensegments durch einen geringen Stroms als Schaltspannung fuer diese zum Anlasser geleitet wird ! Es muss also die volle Batteriespannung direkt am Magnetschalter anliegen welche die zu durch den Anlassschalter betaetigte Hilfsspannung ueber dem Magnet zum Gegenkontakt gebrueckt wird . Im Ruhezustand liegt also nur an einen Klemmkontakt Spannung an ! Bei Betaetigung des Starterschalters(Zuendschluessels) liegt die Spannung an allen Kontakten an . Der Magnet dieses Schalters benoetigt zum Arbeiten natuerlich auch einen Minuspol . Diesen bekommt er ueber die Masseverbindung am Motor .
VG Frank
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  #11  
Alt 11.03.2019, 22:21
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an dem Relais auf dem Bild kommt auf den einen dicken Anschluß die kurze dicke Leitung zum Anlasser, auf den anderen dicken Anschluß kommt die dicke Plus Leitung von der Batterie und die dünne Plus Leitung vom Gleichrichter, über diese Leitung wird deine Batterie geladen, die beiden dünnen Leitungen sind einmal für Masse und einmal für die Gelb/Rote Leitung von deinem Start Taster, wenn man da Plus 12 Volt drauf gibt zieht das Relais an und der Anlasser läuft los, ich glaube nicht das da die Masse über das Gehäuse kommt, das kann man aber leicht mit einem Durchgangsprüfer ausschließen
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Bertrand Russell
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  #12  
Alt 13.03.2019, 18:54
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Standard Update

Meine Lieben,

heute nachmittag haben wir den Magnetschalter so verkabelt, wie es der Erfinder wollte. Dabei fiel u.A. auf, dass jemand auf Zollgewinde der Kontakte metrische Schrauben gedreht hatte. Was soll man dazu sagen....

Der Anlasser dreht jetzt auf Knopfdruck, leider möchte der Motor noch nicht starten. Auch der Aus-Schalter funktioniert wie er soll.
Zündfunke ist da, frischer Sprit auch. Leider verabschiedete sich während der Startversuche die Hauptsicherung und ich hatte keine Ersatzsicherung parat. Wir suchen weiter und werden den Fehler finden

Vielen Dank für eure Mühen,

Basti
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  #13  
Alt 13.03.2019, 19:14
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wenn die Muttern halten ist das ja nicht so schlimm,
probiere mal was der Choke so macht, dann wird der Motor bestimmt anspringen
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  #14  
Alt 13.03.2019, 20:28
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Wo bleiben die Vergaser-Reiniger?
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Gruß Lothar an der Saale
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  #15  
Alt 14.03.2019, 13:40
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Hallo zusammen!

Der Choke war beim Startversuch gezogen, leider ohne Ergebnis.
Der Vergaser wird das nächste Thema, wenn es beim nächsten Versuch nicht klappt.

Beste Grüße aus Berlin,

Basti
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  #16  
Alt 14.03.2019, 15:51
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Zitat:
Zitat von Carphunter_Basti Beitrag anzeigen
Meine Lieben,

heute nachmittag haben wir den Magnetschalter so verkabelt, wie es der Erfinder wollte. Dabei fiel u.A. auf, dass jemand auf Zollgewinde der Kontakte metrische Schrauben gedreht hatte. Was soll man dazu sagen....

Der Anlasser dreht jetzt auf Knopfdruck, leider möchte der Motor noch nicht starten. Auch der Aus-Schalter funktioniert wie er soll.
Zündfunke ist da, frischer Sprit auch. Leider verabschiedete sich während der Startversuche die Hauptsicherung und ich hatte keine Ersatzsicherung parat. Wir suchen weiter und werden den Fehler finden

Vielen Dank für eure Mühen,

Basti
Frischer Sprit an den Zündkerzen?
Bitte auch mal Kompression messen.
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Gruß Lothar an der Saale
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  #17  
Alt 16.03.2019, 12:03
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Zitat:
Zitat von Carphunter_Basti Beitrag anzeigen
Hallo zusammen!

Der Choke war beim Startversuch gezogen, leider ohne Ergebnis.
Der Vergaser wird das nächste Thema, wenn es beim nächsten Versuch nicht klappt.

Beste Grüße aus Berlin,

Basti
ja ich meinte was beim Choke ziehen passiert solltest du mal überprüfen
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  #18  
Alt 16.03.2019, 12:32
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Hallo.
Nochmal. Sind die Zündkerzen beim Startversuch nass?
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Gruß Lothar an der Saale
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  #19  
Alt 17.03.2019, 21:23
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Guten Abend zusammen!

Der gezogene Choke legt einen kleinen „Hebel“ seitlich am Vergaser um, zumindest das konnte ich mit den Augen feststellen.

Die Kerzen sind leicht spritfeucht.

Morgen geht es weiter, ich berichte!

Besten Dank für Eure Hilfe und Geduld!

Grüße,

Basti
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  #20  
Alt 19.03.2019, 00:41
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alternativ geht bei den meisten kleinen Motoren,
Choke raus, Vollgas geben und dann starten
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  #21  
Alt 19.03.2019, 01:08
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Du solltest die Kompression prüfen.
Ist Wichtig.
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  #22  
Alt 22.03.2019, 21:03
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Liebe Helfer!

Hier meine Story zum Thread:


Nachdem ich mit meinem Bruder den Vergaser auseinander-, gesäubert (war aber so gut wie sauber) und wieder zusammengebaut habe und wir danach ein wenig an der Gemischschraube gedreht hatten, lief der Motor gestern nachmittag beim ersten echten Test auf dem See. Anfangs allerdings ganz erbärmlich und er nahm kaum Gas an. Laut Echolot waren wir mit stolzen 4,7km/h unterwegs, mehr war nicht drin. Beim stärkeren Gasgeben ging der Motor direkt aus.
Dann haben wir mit Hilfe von etwas Bremsenreiniger mal nahezu Vollgas gegeben und siehe da - er ging wie ein Großer
Anschließend sind wir ca. 30min mit wechselnder Geschwindigkeit gefahren und von Minute zu Minute wurde das Ergebnis besser. Abschließend war auch das Standgas passabel und die Abgase sauber und gleichmäßig.

Nun weiß ich leider nach wie vor noch nicht, ob der Motor etwas zu fett läuft oder sogar zu mager?! Auch gab es ein leichtes Schlagen im Stand, wirkte wie Zündaussetzer, aber ich möchte keine falsche Prognose abgeben.

Wenn ich anfangs den Choke nutze, stirbt der Motor direkt ab, was für zu fett spricht, oder?

Verzeiht meine Laiensprache, besser kann ich es für den Moment nicht ausdrücken.
Der Kompressionstest steht dennoch an, um mal ein paar Werte zu haben.
Ich denke, es ist das Beste, den Motor samt Boot beim Bootsschrauber abzugeben, denn da ist höchstwahrscheinlich noch "Luft nach oben", aber fürs Erste bin ich glücklich..

Ich danke euch sehr für eure Zeit und die erhaltenen Tips,

beste Grüße aus Berlin,

Basti
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  #23  
Alt 23.03.2019, 13:21
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mit dem Choke hast du recht, wenn er dann aus geht hast du Kraftstoffüberschuß
wichtig ist, das die Düsen wirklich sauber sind, das überprüft man mit einer Düsenahle oder einem Düsenreiniger, nur damit bekommt man Rückstände wirklich aus den Düsen raus, der Schwimmerstand ist auch wichtig
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  #24  
Alt 31.03.2019, 23:12
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Hallo zusammen!

Ich habe eben den Vergaser soweit es mir möglich ist zerlegt und er badet nun in einem kleinen Ultraschallbad auf dem Wohnzimmertisch.
Desweiteren habe ich mir das Reparatur/Service Kit mit den Dichtungen, Schwimmer, etc gekauft und werde alles tasuchen, was mir kompatibel erscheint. Leider ist in dem Kit mehr drin, als ich konkret benötige, aber das sollte insgesamt gesehen kein Problem sein

Ich befürchte nach wie vor, dass der Motor zu wenig Luft oder zu viel Benzin bekommt. Sollte es die Luft sein, hat jemand einen Tip, woran das liegen kann?
Noch eine Frage: Der Schwimmerstand hängt konkret wovon ab? Entschuldigt meine Laienfrage, aber ich gebe mir wirklich Mühe das zu verstehen!

Besten Dank,

Basti
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  #25  
Alt 31.03.2019, 23:33
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der Schwimmerstand hängt von dem Blech Scharnier ab, das kann man sich passend biegen auf das Maß das in der Anleitung steht
verlasse dich nicht so sehr auf Ultraschall, Düsen reinigt man am besten mit einem Düsenreiniger oder mit einer Düsenahle
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Geändert von ralfschmidt (31.03.2019 um 23:47 Uhr)
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