SelfPV !? Solaranlagen "zum einfach einstöpseln"

[Bergi00]

Mag sein , ist aber alles unhygienisch......

[Tuckerboot-Lühe]

Zitat von Bergi00

Mag sein , ist aber alles unhygienisch......

Jein.
Regenwasser sehe ich als Toilettenspülung als unproblematisch an. Haben wir in unserer Firmenzentrale seit fast 20 Jahren problemlos im Einsatz.
Das Grauwasser dafür zu nutzen ... naja, im eigenen Haus vielleicht. Im Mehrfamilienhaus never ever.

[Bergi00]

Auch das Regenwasser.....
Ein toter Vogel auf dem Dach, Regenrinne.....
Ratten und so weiter....

[Flybridge]

Zurück zum Thema.

Ich habe die Tage wieder meinen Stromanbieter gewechselt. Angeblich spart man ja immer von Wechsel zu Wechsel, aber auf dem Kontoasuzug kann ich das nicht wirklich feststellen. Also ist das Thema PV wieder im Raum.

Noch eine Frage. Ich möchte die Einspeisung messen. Nur für mich zum Schluterklopfen. Ich kann da einfach einen Zähler zwischenschalten.


https://www.ebay.de/itm/Digitale-Str...a986a661de6d96 (PaidLink)

[Marukusu]

Ja, das kannst du, so habe ich es auch gemacht

Andrei hatte den Tip gegeben Habe die Außensteckdose, dann noch mit einem 6A Automaten abgesichert. Alles in einem Aufputz Sicherungskasten. Das 2te Bild, die 00.23kW ist die Einspeisung, also 230W bei Sonne.

[L0B0]

Zitat von Flybridge

Noch eine Frage. Ich möchte die Einspeisung messen. Nur für mich zum Schluterklopfen. Ich kann da einfach einen Zähler zwischenschalten.

Du kannst auch einfach eine smarte Steckdose nehmen. Die Fritz Dect zum Beispiel.

Damit messe ich den Ertrag meiner Self-PV Anlage. Vorteil: man kann jederzeit auch von unterwegs schauen wieviel gerade eingespeist wird, die Steckdose schalten und die Temperatur anzeigen lassen.

https://www.amazon.de/AVM-FRITZ-DECT.../dp/B00AQ9E77M (PaidLink)

Gruß, Jörg

[wolf b.]

Zitat von Fraenkie

Jep.
Der Dumme Heizstab (oder die Wärmepumpe) weiss nicht wo der Strom herkommt. Wenn der grade etwas mehr zieht als die PV liefert dreht sich halt der Zähler.
Und er weiss auch nicht, dass er grade ruhig etwas langsamer machen kann, weil in 2 Stunden die PV Module im gleissenden Photonenhagel net wissen wohin mit den Elektronen ausser sie in die Dachrinne prasseln zu lassen.......

Das ist mir so schleierhaft. Wir quatschen von 5G, Industrie 4.0, KI usw.
und so ne Heizungssteuerung kann im wesentlichen nur ein und aus

Sehe ich auch so, einen passenden Controller gibt es nicht m Handel oder ich hab ihn nicht gesehen.
In dem Bereich ließe sich garantiert viel Energie und damit Emissionen einsparen.

[Spüli]

Moin!
Der PV-Datenlogger PowerDog kann auch diverse Regelungen ansteuern.
https://www.eco-data.de/en/zubehoer/...erzeugung.html

Das mit der Vorschau für das Wetter versucht SMA mit einer prognosebasierten Laderegelung für den Akkuspeicher.

[Fraenkie]

Zitat von wolf b.

Sehe ich auch so, einen passenden Controller gibt es nicht m Handel oder ich hab ihn nicht gesehen.
In dem Bereich ließe sich garantiert viel Energie und damit Emissionen einsparen.

Ja.

Deshalb hab ich mir nie solche Solarwarmwasser-Kacheln auf´s Dach machen lassen. Obwohl ich nen 1.000 Liter Pufferspeicher für Warmwasser und Heizung habe.

Morgends duscht der letzte, der Speicher ist ziemlich an der unteren Grenze. Aber egal eigentlich. Jetzt fängt um 8 Uhr die Heizung an den Speicher aufzuheizen. Und um 10 brennt der Planet und die Kacheln auf dem Dach kochen. Gut, ein bisschen geht noch in den Speicher, aber eben nur noch die Hälfte.

Es gibt noch keinen der sich damit auseinander gesetzt hat "Wir halten den Speicher jetzt erstmal am unteren Limit und warten ob da nach Sonnenaufgang was vom Dach kommt. Wenn net können wir ja immer noch nachlegen bevor die Leute von der Arbeit kommen".

Gibt´s nicht.

Mir unverständlich.

[OceanixTS]

Zitat von Fraenkie

Ja.

Deshalb hab ich mir nie solche Solarwarmwasser-Kacheln auf´s Dach machen lassen. Obwohl ich nen 1.000 Liter Pufferspeicher für Warmwasser und Heizung habe.

Morgends duscht der letzte, der Speicher ist ziemlich an der unteren Grenze. Aber egal eigentlich. Jetzt fängt um 8 Uhr die Heizung an den Speicher aufzuheizen. Und um 10 brennt der Planet und die Kacheln auf dem Dach kochen. Gut, ein bisschen geht noch in den Speicher, aber eben nur noch die Hälfte.

Es gibt noch keinen der sich damit auseinander gesetzt hat "Wir halten den Speicher jetzt erstmal am unteren Limit und warten ob da nach Sonnenaufgang was vom Dach kommt. Wenn net können wir ja immer noch nachlegen bevor die Leute von der Arbeit kommen".

Gibt´s nicht.

Mir unverständlich.

Gibt es nicht, weil unnötig...

Im Betrieb haben wir den Solarpuffer und die 'Resterwärmung' findet im
Durchlauferhitzer statt wenn die Ausgangstemperatur vom Puffer zu niedrig ist...

Im Wochenendhaus haben wir die D_I_Y Lösung (Durchlauferhitzer ging
wegen des Stromnetzes nicht) also wird wahlweise über Zeitschaltuhr
oder Fernschaltung 1 Stunde vor de Abenddusche eingeschaltet oder über
einen zweiten Heizkreis insb. im Winter eine Mindesttemperatur gehalten...

Beides funktioniert, warum soll man da eine komplexe elektrische
Steuerung erfinden, gerade in Deinem Beispiel reicht doch eine reine
Zeitschaltung...

[Emotion]

Genau, ich kann meine Heizung einfach sagen, fange erst mit Warmwasser heizen um 15:00 an, entweder hat die Sonne es dann vorher erledigt, oder nicht.

[Stephan123]

Was fehlt ist eine Steuerung den Überschuss der PV Anlage selbst zu verbrauchen zum Beispiel Heizstab im Pufferspeicher oder eben in Akkus zu speichern und nicht ins Netz zu schieben.

[cougar67]

Bei Bosch gibt es Schaltungen um den Solarertrag noch effizienter zu machen. Sie nehmen den Ertrag und die Sonnenstunden der letzten Tage da für.
Für Strom:
https://www.bosch-thermotechnology.c...nergiemanager/

Hier eine Beschreibung für Solarthermie
https://www.bosch-thermotechnology.c...ert-und-solar/

Michael

[Fraenkie]

Zitat von cougar67

Bei Bosch gibt es Schaltungen um den Solarertrag noch effizienter zu machen. Sie nehmen den Ertrag und die Sonnenstunden der letzten Tage da für.
Für Strom:
https://www.bosch-thermotechnology.c...nergiemanager/

Hier eine Beschreibung für Solarthermie
https://www.bosch-thermotechnology.c...ert-und-solar/

Michael

O.k.

Muss man halt alles von Bosch kaufen. Aber ein richtiger Schritt

[L0B0]

Moin,

So, das Jahr ist rum..

Ertrag meines Panels:
ca 325 kw/h .. entspricht bei meinem Strompreis ca 82 Euro

Bei einem Anschaffungswert von rund 300 Euro hat es sich grob nach 3,5 Jahren bezahlt gemacht und erwirtschaftet dann Gewinn.

Das gute Gefühl 82 Euro pro Jahr nicht dem Energieversorger in die Taschen zu stopfen gibts quasi gratis obendrauf

Gruß, Jörg

[martin1302]

Wie gross ist deine Anlage? Habe die Angaben dazu gerade nicht gefunden.

[L0B0]

Zitat von martin1302

Wie gross ist deine Anlage? Habe die Angaben dazu gerade nicht gefunden.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...021826-84-1596

Gruß, Jörg

[onkelrocco]

Zitat von L0B0

Ertrag meines Panels:
ca 325 kw/h .. entspricht bei meinem Strompreis ca 82 Euro

Bei einem Anschaffungswert von rund 300 Euro hat es sich grob nach 3,5 Jahren bezahlt gemacht und erwirtschaftet dann Gewinn.

Das gute Gefühl 82 Euro pro Jahr nicht dem Energieversorger in die Taschen zu stopfen gibts quasi gratis obendrauf

Wie sieht's denn nun mit dem alten Teil aus, Jörg?

[L0B0]

Zitat von onkelrocco

Wie sieht's denn nun mit dem alten Teil aus, Jörg?

Keine Ahnung, ich wurde durch das Self-PV derart infiziert, dass ich nun eine 8,5 kWp-Anlage auf dem Hausdache habe und meine E-Autos mit Überschuss lade

Gruß, Jörg

[Fraenkie]

Zitat von L0B0

Keine Ahnung, ich wurde durch das Self-PV derart infiziert, dass ich nun eine 8,5 kWp-Anlage auf dem Hausdache habe und meine E-Autos mit Überschuss lade

Gruß, Jörg

Heute ist der 13. Jahrestag meiner PV - Anlage. Deshalb war ablesen angesagt.
6,4 kWp "Nennleistung" hat sie.

98.560 kWh absolut geschmeidig, geräuschlos und ohne sonstwas
.
.
.
"produziert",

Energie dafür kostenlos geschickt vom Alten seiner Sonne.

Wenn ich für sonst nix bin, aber jede geeignete (Ost, Süd, West) ohnehin versiegelte Fläche gehört vollgekachelt.

[hpkoopmann]

Ich finde das Thema ja auch spannend und ich hätte auch ein Haus (BJ 1971) mit großer Dachfläche Richtung Süden. Mein Bruder liegt mir damit schon in den Ohren, das das für mich ideal wäre, das Dach mit Solar zuzupflastern....als Geldanlage.

Aber seit dem das Haus samt Scheune meines Nachbarn in einem nächtlichen Großfeuer wegen irgendeinem Kurzschluss in der Anlage niedergebrannt ist.....baut sich hier im Ort erstmal keiner mehr sowas aufs Dach.
Allein als ich gesehen habe, wie kompliziert die Löscharbeiten waren und wie oft sich der Kram wieder entzündet hat....Und wie viele Leute in Atemschutz notwendig waren....Feuerwehren aus dem halben Landkreis und dem Nachbarlandkreis haben sich abgewechselt......
Die Feuerwehr war 2 Tage da...immer wieder hat das angefangen zu brennen, weil so eine PV-Anlage nie ganz "aus" ist. Deswegen haben die die verbliebenen Zellen mit Folie abgedeckt (siehe Fotos im Link). Das Haus wurde natürlich durch das Wasser dann endgültig zerstört.
Versicherung hat gezahlt, es wurde ein komplett neues Haus errichtet, vom alten war wegen Feuer & Wasser nix mehr zu rettem.
Auch wenn er es ersetzt bekommen hat, ich brauche sowas nicht.

https://www.feuerwehr-schneverdingen.de/index.php/2020

Etwas weiter unten unter "Gebäudebrand in Insel"

Ich zahl einfach weiter Strom... und lege Geld anderweitig gewinnbringend an.

Gruß

H.P.

[Fraenkie]

Manches lässt sich ja net wegdiskutieren.

Wenn ein Dachstuhl brennt ist die PV-Anlage darüber natürlich im Weg für die Feuerwehrum da ran zu kommen.
Im Grundsatz kann man aber (Tesla hat so nen Video im Netz) sogar mit dem Pickel durch das Modul schlagen. Strom fliesst da nicht, die Gleichstromseite hat ihren eigenen Kreislauf, völlig unabhängig von der "Erde" eines Wechselstromkreises.

Gleichzeitig brennen an der PV-Anlage ja ein paar Plastikteile und die Backsheet Plastikfolie. Das stinkt und raucht bestimmt. Viel ist das aber "relativ" nicht. Weder die Alu-Tragstruktur, noch die Alurahmen, noch die Silizium Kacheln brennen ja. Im Dachstuhl ist da bestimmt sehr viel mehr los.

Wo "Leistung" herrscht, in Form von Spannung und Strom ist es natürlich immer brandgefährlich.So oder so, aber deswegen haben wir ja Vorschriften und Normen wie sowas zu verdrahten ist.

Und Nachts um 0 Uhr 15 herrschen selbst bei Vollmond an ner PV Anlage Spannungen und Ströme die netmal eine Standby-Leuchtdiode an nem Küchenradio versorgen könnten.

Das kann niemals die Brandursache gewesen sein.

Wenn das ein Gutachter so festgestellt haben sollte und die Versicherung damit auch glücklich war und zahlt......alles gut, jeder zufrieden.

Nur für mich wäre das nie ein Argument gegen PV. Was haben die mir vor 13 Jahren alles für Bedenken entgegen gebracht am Stammtisch. "Entsorgung , boah, des ist Sondermüll mit wildesten Sachen drin, Halbleiter, GalliumArsenid und lauter so Zeugs....".

Ich fürchte fast die Platten liefern noch, wenn ich 6 Fuss tiefer gelegt werde

[L0B0]

Zitat von hpkoopmann

Aber seit dem das Haus samt Scheune meines Nachbarn in einem nächtlichen Großfeuer wegen irgendeinem Kurzschluss in der Anlage niedergebrannt ist.....baut sich hier im Ort erstmal keiner mehr sowas aufs Dach.

Sorry, aber dieser Argumentation kann ich überhaupt nicht folgen.

Pro Jahr fackeln 15.000 (!) PKWs ab .. fährst Du noch Auto?

Ich zahl einfach weiter Strom... und lege Geld anderweitig gewinnbringend an.

Jeder wie er mag. Wir fahren unsere 3 E-Autos mit Überschuss-PV-Strom nahezu gratis (abgesehen von Versicherung/TÜV/Inspektionen), haben unsere Stromrechnung halbiert und bekommen zusätzlich 59 Euro pro Monat vom EVU für den eingespeisten Strom.
Alles in Allem wird sich die Anlage nach ca 9 Jahren armortisiert haben und dann noch 10-15 Jahre oder mehr um ca 1000-1200 Euro pro Jahr erwirtschaften.
Wo gibts sonst noch so eine Rendite.. und bei der Entwicklung der Strom- und vor allem Spritpreise wird das Grinsen im Laufe der Jahre mit Sicherheit noch breiter.

Aber im Grunde gehts hier ja nicht um E-Mobilität oder Große-PV Anlagen, sondern um Self-PV.
Was ich nach wie vor jedem wärmstens empfehlen kann.

Gruß, Jörg

[ferenc]

Zitat von hpkoopmann

Ich finde das Thema ja auch spannend und ich hätte auch ein Haus (BJ 1971) mit großer Dachfläche Richtung Süden. Mein Bruder liegt mir damit schon in den Ohren, das das für mich ideal wäre, das Dach mit Solar zuzupflastern....als Geldanlage.

Aber seit dem das Haus samt Scheune meines Nachbarn in einem nächtlichen Großfeuer wegen irgendeinem Kurzschluss in der Anlage niedergebrannt ist.....baut sich hier im Ort erstmal keiner mehr sowas aufs Dach.
Allein als ich gesehen habe, wie kompliziert die Löscharbeiten waren und wie oft sich der Kram wieder entzündet hat....Und wie viele Leute in Atemschutz notwendig waren....Feuerwehren aus dem halben Landkreis und dem Nachbarlandkreis haben sich abgewechselt......
Die Feuerwehr war 2 Tage da...immer wieder hat das angefangen zu brennen, weil so eine PV-Anlage nie ganz "aus" ist. Deswegen haben die die verbliebenen Zellen mit Folie abgedeckt (siehe Fotos im Link). Das Haus wurde natürlich durch das Wasser dann endgültig zerstört.
Versicherung hat gezahlt, es wurde ein komplett neues Haus errichtet, vom alten war wegen Feuer & Wasser nix mehr zu rettem.
Auch wenn er es ersetzt bekommen hat, ich brauche sowas nicht.

https://www.feuerwehr-schneverdingen.de/index.php/2020

Etwas weiter unten unter "Gebäudebrand in Insel"

Ich zahl einfach weiter Strom... und lege Geld anderweitig gewinnbringend an.

Gruß

H.P.

Ich würde an deiner Stelle den Strom abklemmen lassen, es sind schon dermaßen viele Häuser in Folge defekter elektrischer Installationen und Geräte abgebrannt, das Risiko würde ich nicht eingehen.

[Markus Nbg]

oh je, hier wurde ein alter Strang ausgebuddelt

gleiches Thema von diesem Jahr

wo lese ich jetzt weiter