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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Anoden Aufklärung
Servus,
ich habe mal eine Frage zu Opfer Anoden oder wie sich das nennt. Brauchen das generell alle Motortypen? Sind die serienmäßig verbaut? Wie erkenne ich diese Teile und so weiter? Grüße |
#2
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Hallo,
am besten im Handbuch des Herstellers nachschauen. Im wesentlichen sind dies alle wasserberührten Bauteile. LG Ludger
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#3
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Das Prinzip ist die Bimetallkorrosion. Einmal go... und Du wirst fündig.
LG Ludger
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#4
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Hallo Fiske,
für Süßwasser = Magnesiumanoden für Salzwasser = Zinkanoden Grüße
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#5
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Bei Brackwasser gehen auch Aluminiumanoden.
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Gruß Martin
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#6
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Oder mal die Suchfunktionen verwenden, da gibt es mäßig input
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Take it easy under the tree Bleibt gesund Matthias Rhein km 335,5
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#7
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Eher massig
@Fiske: Das Rettungsboot hat sicher einen Außenborder, da sollte es in der Betriebsanleitung stehen.
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#8
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Gruß Martin |
#9
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Mein Boot ist aus Seewasserbeständigem Aluminium.
Brauche ich da eine Anode am Rumpf oder nur am Außenborder? Vorwiegend Brackwasser gelegentlich Salzwasser LG |
#10
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ob das Boot eine braucht kann dir bestimmt der Hersteller verraten,
der Außenborder hat sicherlich welche nötig
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#12
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Die Werft existiert schon lange nicht mehr
und über das Boot gibt es im Netz quasi keine Info. Wenn man heute einen neuen AB Motor kauft, ist da eine Anodenanbringung bereits vorgesehen, schon fertig verbaut oder als Zubehör zu bestellen oder gar ganz unabhängig in Eigenregie zu besorgen und fachgerecht zu montieren? LG |
#13
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An jedem neuen AB oder Z Antrieb sind die Anoden bereits montiert. Du mußt dem Verkäufer nur vorgeben, in Welchen Gewässern du überwiegend fährst.
Jedes Metall das mit Wasser in Berührung kommt braucht eine sog. Opferanode,diese ist metallisch blank mit dem zu schützeden Metallteil (AB, Z Antrieb oder Bootsrumpf zu montieren. Diese verhindern das Oxidierung der zu schützenden Metallteile im Wasser. Diese gehen dann bedingt durch die elektr. Spannungsreihe von Metallen vorher in Lösung, sie opfern sich bzw. Sie gehen in Oxidation und lösen sich auf,anstatt der zu der zuschützeden Metallteile. Deshalb müssen diese Anoden (Opferanoden) richtig ausgewählt und regelmäßig kontrolliert und bei Verschleiß erneuert werden. WICHTIG. METALLISCH BLANK MIT BOOT ODER ANTRIEB VERSCHRAUBEN UND NICHT MIT FARBE BESTREICHEN. Dann funktioniert auch der Schutz Gr Richy
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#14
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Zitat:
Müssen die Anoden vollflächig auf dem Rumpf aufliegen oder reicht es, wenn die Schraube welche die Anode am Rumpf befestigt den Rumpf und die Anode miteinander verbindet? Und was für eine Schraube nimmt man da eigentlich bei einem Alu Boot? Ist das egal (=V4A damit sie lange hält ) oder muss die Schraube aus gleichem oder "minderwertigerem" Material sein als der Alu Rumpf?
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (27.09.2020 um 16:09 Uhr) |
#15
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Die Anode muss nicht flächig aufliegen.
Eine elektrische Verbindung mit möglichst geringem Übergangswiderstand zum Rumpf reicht. Als ich noch ein Aluboot hatte, habe ich den Aluträgerstreifen leicht abgebogen und mit dem Rumpf verschweisst. Natürlich verlangt dies eine gewisse Plattenstärke des Rumpfes, kleinere Boote scheiden für diese Lösung meist aus. In diesem Fall würde ich auf metrische Aluschrauben ausweichen, aber bitte Vorsicht mit dem Anzugsmoment.
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Gruss, Dirk
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#16
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Das ist so eine mit Laschen aufgeschweißte Anode auf einen Alurumpf. Der teilweise Farbbelag ist natürlich nicht so gut. Aber bei dem Boot egal. Das ist ein Schwesterboot von unserem und steht in einem Museum.
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Gruß Jörg
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#17
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Solche Laschen hätte ich leider nicht an meinem potentiellen zukünftigen Boot. Da sind lediglich zwei Alu "U" am Heck angeschweißt. An einem ist eine Anode angeschraubt. Derzeit aus Zink, dass würde ich für mein Revier auf Magnesium ändern.
Deshalb meine Fragen mit dem Aufliegen und den Schrauben. Das Alu ist beschichtet. Zusätzliche Frage: genügt die eine Anode für ein 5,9m Boot (Wasserlieger)? Oder muss am Bug auch unbedingt eine hin? Oder am Heck noch eine zweite? Motor und Bracket bekommen natürlich eine eigene.
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (29.09.2020 um 09:36 Uhr) |
#18
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Wichtig ist da ein guter elektrischer Kontakt. Das kann ja bei Alu etwas schwieriger werden weil da sich ja die harte Oxidschicht bildet. Ich könnte mir vorstellen das da eine zusätzliche Zahnscheibe wie bei einer Erdungsschraube den Kontakt verbessern kann. Ich habe da noch nie nachgeschaut, wie sind denn die Anoden am AB angeschraubt? Der ist ja auch aus Alu
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Gruß Jörg
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#19
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Ich habe mir eine Langloch Magnesium Anode für mein Alu Boot bestellt und bin ein wenig irritiert ob der Qualität. Mir wäre wohler, wenn die Anode relativ vollflächig aufliegen würde. Die gelieferte Anode ist aber so dermaßen voller Furchen und Krater, dass da nur die Enden aufliegen. Ist das normal bei Magnesium Anoden oder ist das minderwertige Qualität?
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (11.04.2021 um 15:49 Uhr) |
#20
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Wichtig ist ein direkter Kontakt, dabei unerheblich ob Vollflächig oder nur mit einer Teilfläche. Entscheidend, meines Wissens nach, ist ein sauberer Kontakt zwischen den Materialien.
Ich kenne Boote (GFK) wo die Anode am Rumpf aufgeschraubt, mit einem Kabelkontakt zur Welle (Flansch) verbunden ist.
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Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt)
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#21
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Zitat:
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#22
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Wieviel Prozent Magnesium enthält eine Magnesium Anode eigentlich?
Die die ich derzeit drauf habe ist eine komische Mischung aus 40% Mg, 30% Al, 30% Zi.
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Beste Grüße Volker |
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