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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Na wofür sollte der Schalter denn sonst da sein, wenn nicht um die Batterien wahlweise ans Verbrauchernetz zu schalten? So schlecht finde ich die Idee mir einer weiteren Verbraucherbank gar nicht. Bei meinen (nicht gerade taufrischen) Batterien ging immer die Standheizung aus, wenn der Kühlschrank anging. Natürlich sind die "Starter-)Batterien platt, aber das ist eine andere Frage. Ich hatte dieses Jahr auch eine extra-Batterie für mein Apnoe-Gerät.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#27
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Sehe ich auch so, im Normalfall immer auf Batt 1, die Standart 180er, wenn die schwächelt, auf Batt 2 umschalten und zum Laden auf Batt 1+2 schalten.
Der Micha |
#28
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Das 2 Batterien, welche die gleichen normalen Verbraucher versorgen und nicht als Starterbatterien aktiv werden können, über einen solchen Schalter nochmals getrennt werden, ist m.E. eher ungewöhnlich....
Eine besondere Sicherheit muss man da eigentlich nicht haben, denn gestartet wird ja ohnehin mit einer anderen Batterie und selbst dann, wenn Starter- und Versorgungsbatterien getrennt werden, geschieht das i.d.R. nicht mehr mit solchen Schaltern, die ja auch fehlbedient werden können, sondern zumindest mit Trennrelais. Zitat:
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#29
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Da hier ja immer schwer davor gewarnt gewarnt wird bloß keine unterschiedlichen Batteriehersteller, unterschiedliche Kapazitäten und Baujahre zu verbauen und überhaupt und so geht das nicht bleibt einem keine andere Wahl mehrere Schalter zu verbauen das bloß die Verluste bei einer Batterie bleiben.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#30
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Zitat:
Vor eventuellen Fehlbedienungen durch solche Schalterrei dagegen schon. |
#31
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Zitat:
Bleibt auch so. Geändert von sporty (02.12.2020 um 21:23 Uhr) |
#32
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Ja, das ist auch so. Nur wird das wie und wo kräftig übertrieben.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#33
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mit Schaltern kann man manchmal deutlich mehr Schaden anrichten, als wenn zwei unterschiedliche, intakte Batterien fest parallel geschaltet werden.
S. den Lithium-Rettungs-Thread |
#34
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Zitat:
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#35
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Nee, wird sie nicht weil jede Batterie nen Innenwiderstand hat der sich beim Laden verändert und wenn die Batterie voll ist nimmt die keinen Strom mehr auf.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#36
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Ok, kommt auf das Ladegerät an. Dann wird es aber so sein, das die kleine wenn voll auf Grund der hohen Spannung dem Batterieladegerät sagt, ich bon voll und die große ist es dann noch nicht. WIe auch immer. Unterschiedliche Kapazitäten schaltet man nicht zusammen.
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#37
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Zitat:
Das hat mit dem Ladegerät überhaupt nichts zu tun. Die Batterien werden gem. ihrer sonstigen elektrischen Eigenschaften mit unterschiedlich viel Strom beim Laden versorgt und mit unterschiedlich viel Strom durch Verbraucher entladen. Das regeln die sehr gut selbst und wenn eine Batterie kleiner oder bereits schwächer ist, als die andere, werden diese Ströme bei der schwächeren halt geringer.
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#38
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Und wenn eine kaputt ist schadet das der anderen nicht?
Ich muss direkt mal im Boot testen, ob beide 100 Ah Blei gleich platt sind, das dürfte ja eigentlich dann nicht sein.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#39
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Sicher, wenn eine Batterie kaputt ist wird die andere wenn die damit fest verbunden ist mit entleert. Dabei ist aber egal ob das ne kleine und ne große oder zwei gleichgroße Batterien sind. Dann spielt was immer angesprochen wird das Alter der jeweiligen Batterie ne Rolle. Was aber nicht heißt das die alte eher kaputt geht.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#40
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Das heißt im Umkehrschluss aber, dass parallele Batterie(n)(-Bänke) immer gleichzeitig defekt sein müssten?
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#41
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So ist es. Das Problem ist aber bei Akkus für Fahrräder, Staubsauger usw. genau so. Eine Zelle kaputt alles leer.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#42
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Zitat:
Wenn die "kaputte" Batterie z.B. einen Zellenschluss hat, ist sie aus "Sicht" der intakten Batterie schlichtweg ein Art von Verbraucher. Nicht mehr und nicht weniger. Es "passiert" der intakten Batterie dann auch nicht mehr, wie bei einem Verbraucher, den man vergessen hat, aus zu schalten. Die intakte Batterie kann durch diesen "Verbraucher" zwar nicht so einfach auf Null herunter gezogen werden (es ist ja nur eine der 6 Zellen gebrückt), aber, wenn man nicht aufpasst (oder keine Spannungs-Überwachung hat), kann sie durch längeres Verweilen im teilentladenen Zustand durchaus Schaden nehmen. Von daher bietet es sich an, parallel geschaltete Batterien bei längerem Stillstand grundsätzlich (also auch wenn es identische Batterien sind) zu trennen und bei beiden vor Inbetriebnahme zumindest einzeln die Spannung zu testen. Wenn man keine Gefahr durch solche besonderen Fehler sieht, muss man die nicht trennen.... Deshalb sollte man jede Batteriebank etwas im Auge behalten, ganz besonders gilt das bei Batterien, die in Reihe geschaltet sind, denn die zerlegen sich beide im normalen Lade-/Entlade-Betrieb, wenn anfangs eine kaputt geht. Geändert von tritonnavi (08.12.2020 um 11:12 Uhr)
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#43
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Zitat:
Im aktuellen LI-Fahrradakku (E-Auto, E-Roller usw.) sind immer mehrere Zellen zu einem Pack parallel geschaltet und diese Packs sind wiederum in Reihe geschaltet. Wenn eine Zelle in einem Pack kaputt geht, heißt das, genau wie bei dem Blei-Batterie-Beispiel in diesem Thread, nicht unbedingt, dass sofort nichts mehr geht. Bei kleineren Werkzeugakkus mit mindestens 8,4V o.ä., sieht das anders aus, denn da gibt es normalerweise nur eine Reihenschaltung ohne Parallelschaltung und dann kann (muss aber nicht unbedingt) es sein, dass sofort nichts mehr geht. Kann aber auch sein, dass nur die Geräte-Leistung gemindert ist. Diese Akkus sind diesbezüglich direkt mit einer einzelnen Bleibatterie vergleichbar. Hier im Thread geht es um Packs aus in Reihe geschalteten (6) Einzelzellen (=Batterie) die dann als Ganzes parallel geschaltet sind.
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#44
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Das war auch mehr als allgemeines Ergebnis gedacht als auf spezielle Batterien und Bänke einzugehen.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#45
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Zu der Parallelschaltung von Batterien und deren Problemen gibt es unterschiedlich Berichte. Allen ist aber eines gemeinsam: Die Situation durch die Parallelschaltung wird nicht besser oder vereinfacht. Nein, es gibt eher mehr Probleme oder Komplikationen.
Auf meinem Boot habe ich daher für die Verbraucher eine einzige Batterie einbauen lassen. Es handelt sich um eine Traktions-Batterie. Dieses sind Batterien, die z.B. in elektrischen Gabelstaplern, aber auch bei der Rheinschiffahrt (ca. 1000 Ah) eingebaut werden. Meine Batterie hat eine Kapazität von 690 Ah bei 12 V. Lieferant ist z.B. Hoppeke. Meine Verbraucher umfassen Spannungswandler für elektrisches Kochfeld, Kaffeemaschine, Waschmaschine sowie bei 12 V Funkgerät (Amateurfunk), sonstige typische Bordelektrik, Navigationselektronik. Der Herd zieht schon mal 270 A, die Waschmaschine so ca. 200 A (?). Die Batterie war bisher 7 Jahre lang jährlich 4 bis 5 Monate im täglichen Einsatz und funktioniert noch immer einwandfrei. Die Batterietechnik ist auf der "Röhrchenzellen" Technik aufgebaut. Diese Zellen sind relativ gut tiefentladefähig. Solche Röhrechnzellen-Akkus kann man auch in kleineren Kapazitäten kaufen. Die Ladung kann mit den üblichen 12 V Ladegeräten und Lichtmaschinen erfolgen. Ich frage mich, ob die angesprochenen Batterieprobleme nicht am besten mit solcher "Röhrchenzellen"-Technik gelöst werden können. Edjm.
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#46
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#47
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Zitat:
Klar, es kann mal eine Batterie "kaputt" gehen. Das muss sich aber nicht unbedingt negativ auf die anderen auswirken. Wenn du nur eine Batterie hast, kann die, auch wenn es eine ganz tolle Batterie ist, genauso kaputt gehen und dann wird es u.U. schwieriger und erheblich teurer, als bei jemandem der z.B. aus einem 4er-Batteriepack nur die eine, die kaputt gegangen ist, abklemmen muss und nicht unbedingt gezwungen ist, diese zeitnah zu ersetzen. Zudem ist eine 12V-Batterie mit 690Ah in vielen Booten kaum händelbar und häufig nicht unterzubringen.
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#48
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Zitat:
Was hälst Du prinzipiell von solchen Batterien? Fragt: edjm. p.s. Bei der Suche nach geeigneten Batterien für mein Boot habe ich mit einem Vertreter eines Batterieunternehmens Kontakt aufgenommen. Dieser erzählte mir, daß sie einmal parallel geschaltete Batterien nach definierter Nutzung auseinander gebaut und untersucht hatten. Der Zustand der Zellen sei "problematisch" gewesen. Er sagte, daß diese Probleme auf die unterschiedlichen Innenwiderstände insbesondere bei Parallelschaltung zurückgeführt wurden, die zu einer Zerstörung der Zellen des Strangs mit geringerem Innenwiderstand geführt hätten. Leider habe ich keinen schriftlichen Bericht über diese Erkenntnisse gefunden. |
#49
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Zu den Röhrchenzellen-Batterien kann ich nichts sagen. Da habe ich keine Erfahrung.
Wenn die in Gabelstaplern verwendet werden, sind die sicherlich auch gut für Boote geeignet, sofern sie auch mit längeren Schräglagen (Segler) gut klar kommen. Ich habe auch schon mal, über ein halbes Jahr einen Test mit 2 unterschiedlich großen AGM-Batterien unterschiedlicher Hersteller gemacht. Die wurden vorher einzeln voll geladen und deren Kapazität jeweils klassisch bestimmt. Dann wurden die über diese Zeit hinweg fest parallel geschaltet und ab und zu geladen und entladen, entsprechend ca 10 Vollzyklen. Danach wieder getrennt voll geladen und einzeln getestet. Ich konnte, bis auf die übliche leichte Messungenauigkeit bei Wiederholungen, keine Abweichung von den Ausgangswerten feststellen. Zitat:
Die Erklärung dazu hätte ich gerne mal gehört. Gerade die größere Batterie (die hat i.d.R. den kleineren Innenwiderstand), "interessiert" es ungefähr gar nicht, wenn man der eine kleinere Batterie (mit größerem Innenwiderstand) parallel schaltet.
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#50
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Tach Post,
vielleicht mögt ihr hier mal reinschauen: http://www.basytec.com/Literatur/parallel.pdf Wenn ich das Fazit weiter komprimiere, bleibt: mit CV gehts (parallel), alles andere, grade auch mit CC, "zieht schief". Grüße Uwe
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