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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Kaufhilfe und Tipps für Neuling
Hallo zusammen,
ich bin der Fabian, bin 42 Jahre alt und wohne in Bürstadt. Letzte Woche habe ich meine Führerscheinprüfung bestanden und bin nun extrem stolzer Besitzer des SBF Binnen und See. Was mir jetzt zu meinem Glück noch fehlt ist ein Boot. Ich lese hier schon einige Wochen begeistert mit und durchforste das Internet nach was Passendem. Da ich aber wirklich keinerlei Erfahrung habe und das Thema „Bootskauf“ doch nicht so trivial zu sein scheint, hoffe ich, Ihr könnt mir zur ein oder anderen Erleuchtung verhelfen. Wahrscheinlich sind meine Gedanken diese eines jeden Neulings und ihr seid schon massiv genervt von den Fragen – dafür vorab sorry! Andererseits habe ich durch das Mitlesen hier im Forum den Eindruck, dass die meisten hier wirklich freundlich und hilfsbereit sind. Also, ich stelle mir vor, am Wochenende mit dem Boot mit der Familie und Freunden Ausflüge auf dem Rhein zu machen und das Boot auch mal mit in den Urlaub zu nehmen um die Küsten zu erkunden. Sechs Sitzplätze sollten vorhanden sein. Das Boot soll zunächst mal bei jedem Einsatz geslippt werden und ansonsten auf dem Trailer stehen. Was mir sehr gut gefallen würde, wäre zum Beispiel dieser Bowrider: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/motorboot-stingray-556-super-zustand/2174025713-211-4296 oder das: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/motorboot-regal-medallion-185-xl/2159853071-211-4958 Dann kam mir der Gedanke, dass ich eventuell mal mit meiner Frau und meiner Tochter (3 Jahre) einen Wochenendtrip mit Übernachtung auf dem Boot unternehmen möchte und mir kam z.B. sowas in den Sinn: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...87632-211-5189 https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/motorboot-century-3500-clx-top-zustand-kein-bayliner-sayray/2135983656-211-5195 Nun hat sich auch meine Gattin eingemischt und ins Spiel gebracht, man könne ja auch statt mit dem Wohnwagen mit dem Boot in Urlaub fahren und für zwei Wochen auf dem Boot wohnen. Die Vorstellung gefällt mir zugegebenermaßen auch sehr gut! Sie hat dann auch direkt ein Boot rausgesucht, dass ihren Ansprüchen gerecht wird: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...92347-211-4491 Okay, sieht geil aus! Gefällt mir richtig gut! Vorteil: Liegt direkt im Hafen bei uns vor Ort. Nachteil: Liegt eigentlich über meinem Einstiegsbudget und kein Trailer dabei. Das wäre so ähnlich aber deutlich günstiger: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...1999-211-17227 Bedenken habe ich diverse: Ist das Boot zu zwei slippbar? Sind Bayliner aus diesen Baujahren generell schlecht? Ist das eine Nummer zu groß? Usw.. Ich bin selbstständiger Kfz-Techniker, kenne mich auch mit Wohnwägen/Wohnmobilen aus, kann also technisch ziemlich viel selbst machen, will aber eine solide, gute und gepflegte Basis und keinen Schrott. Was meint Ihr? Wie sind Eure Erfahrungen? Lieber kleiner anfangen z.B. mit dem Bowrider, ein Mittelding mit Schlupfkajüte oder doch gleich was größeres? Wie findet Ihr die Boote in den Links? Freue mich über jede Antwort! Viele Grüße Fabian |
#2
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Vor dieser Aufgabe standen wir 2020 auch .
Dachten wir bleiben öfter auf dem Boot , sprich 1 Woche Urlaub etc. Daher haben für uns ein 20 Fuß Kajüt gekauft. Schönes Boot keine Frage. Dann haben wir alleine dieses Jahr noch ca 5 andere Boote getestet im Urlaub wo es sich angeboten hatte. Nach ca 2 Jahren wissen wir jetzt was wir haben wollen und das wird als nächstes ein bowrider . Was ich damit sagen will, vlt nicht gleich son Riesen Teil kaufen , vlt vorher mal testen und dann wisst ihr was für euch am besten ist Hab mir die links angeschaut alles schön aber bin da zu wenig Fachmann und genaues zu sagen dazu. Lg martin |
#3
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Hallo Martin,
vielen Dank für Deine Rückmeldung! Darf ich fragen, warum ihr weg vom Kajütboot zum Bowrider geht? |
#4
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Zu allererst musst du mal selber wissen was du willst.
Boot mit Kabine um eine Woche Urlaub auf dem Boot mit Frau und Kind zu machen. ( Familienkutsche ) Oder ein Bowrider um Tagesausflüge mit Familie und Freunden auf dem Rhein zu machen. ( Spasboot ) Auch ist die Bootsgröße von der Anhängelast deines Autos abhängig. Dazu muss man auch bedenken das man mit vollem Trailer an der Sliprampe anfahren muss. Wenn die Anhängelast voll ausgereitzt ist, und anfahren nur mit fast vollgas und schleifender Kupplung geht ist die Kupplung schnell hin. Genau so beim DSG. Ich hab Automatik mit Wandler, sehr schön das anfahren an der Rampe. Also auch beim Bootkauf berücksichtigen was das Zugfahrzeug hergibt. Mein Kumpel hatt die volle Anhängelast bei seinem Auto ausgereizt. Aber an der Rampe beim Anfahren das Problem die Kupplung zu Verheitzen.
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Gruß Jogie
Der keine perfekte Rechtschreibung hat, weil er KFZ-Meschaniker ist und kein Deutsch Lehrer. Geändert von jogie (05.08.2022 um 10:58 Uhr) |
#5
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Hallo Fabian,
Glückwunsch zum bestandenen SBF. Wenn das Boot gross genug sein soll, um 2 Wochen darauf zu wohnen, ist es nicht mehr so einfach zu slippen. Praktikabler wäre ein fester Liegeplatz, da könnte man dann auch gleich losfahren. Sonst geht fürs rein und raus slippen immer recht viel Zeit verloren... Ich würde über einen Dieselmotor nachdenken, ist günstiger im Verbrauch. Wenn es kein schnelles Boot sein muss, vielleicht ein Halbgleiter? Gute Qualität liefern Boote aus Skandinavien. Marex, Nimbus, Scand, saga, etc. Hier ein Beispiel: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...85112-211-1542
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Viele Grüsse, Wolfgang
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#6
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Zitat:
wie gesagt haben wir auch gedacht wir machen darauf Urlaub etc. Haben wir zum Anfang auch gemacht in BRB. War auch schön keine Frage. Aber wir haben wie gesagt in den Jahren mitbekommen das wir kaum auf dem Boot schlafen. Wir sind ehr die Tagestouris und nehmen und eine Pension oder Appartment etc am hafen und fahren wenn wir lust und Laune haben. Daher ein wechsel zum bow.... die nächste Saison sofern unser Boot verkauft wird. Das ist aber alles reine geschmackssache. Macht es vlt so wie wir und testet mehrere boote dann dann wisst Ihr was Ihr genau wollt. Zum Anfang will man vlt zuviel. Aber das ist wie gesagt meine Meinung. |
#7
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Vielen dank für die Antworten!
@Jogie: Als Zugfahrzeug habe ich unseren Firmenjeep (Cherokee mit 3600 kg Anhängelast) - das sollte also für jede Größe reichen. @Wolfgang: In diese Richtung habe ich noch gar nicht gedacht, aber durchaus eine Idee. So schnell muss ich erstmal eigentlich nicht fahren und der Verbrauch klingt natürlich sehr verlockend... |
#8
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Das ist alles eine Frage dessen, was Ihr tatsächlich machen wollt und eins werdet Ihr meiner meinung nach feststellen ... "Größer geht immer"
Ich denke auch mit den etwas größeren Booten in deiner Auswahl kannst Du auch in bezug auf Tube- und/oder Wakeboard/Wasserski-fahren machen, wenn z.B. Deine Kleine etwas größer ist ... der Wunsch danach wird kommen Fürs Übernachten und ein wenig darauf Urlaub (Camping) machen, statt Wohnwagen, müssten es schon die größeren Boote aus Deiner Auswahl sein. Das Wichtigste dabei ist, dass diese dann aber auch noch trailerbar sind und hier kommt es in erster Linie auf Dein Zugfahrzeug (Auto) an, was dieses ziehen darf. Glaube hier nicht den KG-Angaben der Hersteller, die sind alle geschönt und stell das Boot Deiner Begierde inklusive Trailer vor dem Kauf auf die Waage ... 3,5 Tonnen sind da schnell bei den etwas größeren Booten erreicht. Zudem achte darauf, da Du ja trailern möchtest, auf die Breite des Bootes ... bis 2,55 Meter Breite ist alles im grünen Bereich, über 2,55 Meter bis 3,00 Meter Breite ist auch noch alles möglich, aber da benötigst Du dann schon eine Genehmigung um auf deutschen Straßen das Boot zu befördern, ist aber wie gesagt kein Problem hier eine einfache Genehmigung zu bekommen, alles was über 3,00 Meter ist, ist meistens so oder so nicht mehr trailerbar ... also nicht nur auf das Gewicht (inkl. Trailer) achten, sondern auch auf die Breite des Bootes. Bezüglich eventuell "Schrott" zu kaufen ist natürlich so eine Sache, richtig wissen kan man es nie wirklich richtig. Gut ist aber schon mal, dass Du technisch nicht unbeleckt bist, gleichwohl würde ich bei möglichen Besichtigungen einen Vertrauten (alten Bootshasen) mitnehmen (die Frage woher nehmen) ... könnte tatsächlich hier über das Boote-Forum klappen, wenn das einigermaßen in der Nähe ist ... das Boote-Forum ist auch dafür nett und hilfsbereit ... letztendlich wird es aber auch eine Bauchentscheidung sein und auch keine Garantie eventuell "Mist" gekauft zu haben. Letztendlich gehören beim Boot aber auch immer Emotionen, Geld und Leidenschaft dazu, was aber auf dem Wasser auch immer entschädugt wird LG Dirk
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#9
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Und noch evtl. als Anmerkung. Mit 3 Jahren hat man evtl. noch nicht sooo viel Interesse an dem Wassersport da Wasserski, Ringfahren etc. noch etwas früh ist.
Und dann direkt 1-2 Wochen auf beengtem Raum wohnen? Wäre nicht meine erste Wahl. Daher ein Boot mit Spaßfaktor. So haben wir uns auch entschieden. Langes Wochenende an der Mosel, Wohnung beim WInzer mieten und Boot im Wasser lassen. Letzte Woche waren wir in Lemmer, auch top. Wir haben auch 2 Kinder. Planen immer vormittags etwas mit dem Boot zu machen und nachmittags dann etwas mehr für die Kids. Eis essen, spazieren etc.
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#11
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Moin,
zu Beginn hatten wir uns damals für einen kleinen Bowrider entschieden (2 Erwachsene +1 Kind). Gerade zu Beginn passieren ja doch noch einige Missgeschicke, welche mit einem kleineren Boot besser korrigiert werden können. Nach drei Jahren wussten wir dann ganz genau, welches Boot am besten zu uns passen würde. Der kleine Bowrider ließ sich zu einem guten Preis wieder verkaufen und da wir in der Zwischenzeit ein wenig was für unser Wunschboot beiseite gelegt haben, fiel der Kaufpreis auch ein wenig höher aus.
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Gruß, Chris |
#12
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Ich muss sagen, dass ich auch etwas Respekt vor so einem großen Boot habe. Ich hab ja weder Fahrpraxis, noch kenn ich mich im Umgang mit einem Boot richtig aus.
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Zitat:
Aber Du siehst ja viele haben einiges probiert und dann das gekauft was am besten passt. Glaube das erste Boot passt nie.
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Formula 272 LS
Moin in die Runde.
Ich überlege mir demnächst eine Formula 272 ls zuzulegen. Hab da eine spannende im Netz gefunden. Hat jemand Erfahrungen, bzw. Hinweise, ob es irgendwelche besonderen Schwachstellen gibt, auf die ich achten sollte? DANKE |
#15
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Zitat:
"Auf einem VW Polo die Fahrstunden gemacht und dann ein Sattelzug fahren" Jedes Boot verhält sich anders. Einfach auf freiem Gewässer üben. Aufstoppen: wie muss ich Lenken um auf Kurs zu bleiben. Wenden auf der Stelle. Rückwärtsfahrt. Kurs halten. Drehpunkt des Bootes: Lenkung voll einschlagen, Gang rein. Ist der Drehpunkt genau mittig, oder im hinteren oder vorderen drittel ? Wegschieben des Bugs: Lenkung voll einschlagen, Gang rein. Dreht das Boot genau oder schiebt der Bug weg zum kurvenäußeren. Wenn man das Testet und übt, ist die Angst im Hafen schon mal geringer.
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Gruß Jogie
Der keine perfekte Rechtschreibung hat, weil er KFZ-Meschaniker ist und kein Deutsch Lehrer.
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#16
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Zitat:
Die Beiträge sollen auf den Tread von Fabian bezogen sein. Deine Frage gehört nicht hier hin! Das gehört in einen seperaten eigenen Tröt den du erstellst !
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Gruß Jogie
Der keine perfekte Rechtschreibung hat, weil er KFZ-Meschaniker ist und kein Deutsch Lehrer. |
#17
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Hallo Fabian, ich kam erst mit 40 durch meinen Partner zum Bootfahren
und Wassersport, begann meine ersten Jahre mit Fahrschein auf einem kleinen Bayliner Sportboot um Fahrtpraxis zu erlernen und das war gut so! Mittlerweile waren Motoryachten zt. Dauerhaftbewohnen dabei und wir sind viele Touren gefahren, nun haben wir 2 Kinder mit die dazu angelernt wurden und immer gerne dabei sind gehen wir los, durch meine Familie haben wir ein Wohnmobil das wir leihen können, ein kleineres offenes Sportboot auf dem Trailer mit das wir benutzen können und nun im 12. Jahr würde ich zum Anfangen auch diese Kombi Auto&Boot Empfehlen, Wohnen am Land und Fahren auf dem Wasser an verschiedenen Orten um Übungen zu bekommen und Erfahrungen zu sammeln.
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Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry) |
#18
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Zitat:
Okay, danke.... |
#19
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@jogie und Filette Pénichette: Vielen Dank für die Erfahrungsberichte und Tipps!
Ich bekomme jetzt immer mehr Lust loszulegen. Zu welchem Boot von meinen oben aufgeführten würdet Ihr mir denn am ehesten raten? Sind die überhaupt was und preislich okay, oder doch was ganz anderes? Oder hat vielleichts ogar jemand was passendes anzubieten oder kennt jemanden der was passenden hätte? |
#20
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Zitat:
gerade mit Frau und Kind zum Versuchen, evtl. Chartern zum Probieren.
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Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry) |
#21
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Guten Abend,
Ich habe heute eine Windy HC 22 aus 1988 angeboten bekommen. Kann jemand was zu dem Hersteller und Typ sagen? |
#22
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Habe sie mir gerade spontan angeschaut, aber da war einfach zu viel dran zu machen 🤷*♂️
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