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  #101  
Alt 14.06.2022, 18:31
Tuuut Tuuut ist offline
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Daaaaaanke Kai Wir trinken einen auf Dich.
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Volker
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  #102  
Alt 15.06.2022, 06:33
Tuuut Tuuut ist offline
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Zitat:
Zitat von murphys law Beitrag anzeigen
Obwohl Du nun so ein schönes "militärisch" aussehendes Alu-Boot fährst
Unsere Verteidigungskameraden sind eben auch nicht mehr, daß was sie mal waren
Na , Du wirst es überleben und sicher mit bissigem Humor nehmen, so wie ich die einschätze.
Die Begegnung war auch kein Problem. Verstanden habe ich sie trotzdem nicht.

Mehr dazu im Törnbericht, so wir jemals wieder zu Hause ankommen.
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Volker
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  #103  
Alt 15.06.2022, 12:40
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stenner stenner ist offline
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Zitat:
Zitat von Tuuut Beitrag anzeigen
Daaaaaanke Kai Wir trinken einen auf Dich.
Löblich, mit dänischem Pfand
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Gruß

Klaus

Küstenklatsch der Kieler Sprotten
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  #104  
Alt 23.06.2022, 11:28
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Zwischenmeldung zur Beruhigung: Wir leben noch und genießen noch. Heute startet die vierte Woche unseres Törns.

Viele Grüße aus Glyngøre.
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Volker
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  #105  
Alt 23.06.2022, 13:18
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KaiB KaiB ist offline
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Well done.
Dann seid ihr wohl in: wie in Bild eins.

Falls noch nicht geschehen würde ich nach passieren der Brücke, eine Tick südlich (Bild 2), einen Aufschiesser in der Harre Vig, widerrum einen Tick hinter der Brücke "Linksab"machen. Bestguter Ankerort dort (letzten beiden Bilder)
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  #106  
Alt 23.06.2022, 16:26
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In das Harre Vig zum Ankern wollten wir eigentlich heute. Aber in der Nacht dreht es wieder auf 4 mit Böen auf und ab frühen Mittag auf 5. Das bringt leider nix.

Morgen fahren wir nach Struer zu unseren Freunden und danach ist der Plan über die Nordsee zurück. Ob wir es über die Nordsee schaffen weiß ich noch nicht so recht. So richtig will der Wind nicht nachlassen, obwohl es zumindest weniger wird als die letzten 3 Wochen. Wir werden wohl mal bei der ersten nur 3 Bft unsere Nase ein paar Meilen aus Thyborøn rausstrecken und gucken, ob wir uns das bis Cuxhaven antun oder doch über die Ostsee zurück fahren (was wir eigentlich nicht wollen, da der "Kreis" geschlossen werden soll).
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Volker
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  #107  
Alt 23.06.2022, 16:42
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P.S.
Wir haben in Livø eine schöne Fisher 25 aus 1977 getroffen, die zum Saison Ende zu verkaufen ist. Wäre das nicht ein Beiboot für Dich?
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  #108  
Alt 23.06.2022, 16:57
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Zitat:
Zitat von Tuuut Beitrag anzeigen
In das Harre Vig zum Ankern wollten wir eigentlich heute. Aber in der Nacht dreht es wieder auf 4 mit Böen auf und ab frühen Mittag auf 5. Das bringt leider nix.

Morgen fahren wir nach Struer zu unseren Freunden und danach ist der Plan über die Nordsee zurück. Ob wir es über die Nordsee schaffen weiß ich noch nicht so recht. So richtig will der Wind nicht nachlassen, obwohl es zumindest weniger wird als die letzten 3 Wochen. Wir werden wohl mal bei der ersten nur 3 Bft unsere Nase ein paar Meilen aus Thyborøn rausstrecken und gucken, ob wir uns das bis Cuxhaven antun oder doch über die Ostsee zurück fahren (was wir eigentlich nicht wollen, da der "Kreis" geschlossen werden soll).
P.P.S.
Wir waren erstaunt, dass Samstag beim ersten Ostwind seit 2 Wochen selbst laut dänischem Wetterdienst immer noch mindesten 0,5m und mehr Welle vor Thyborøn steht.
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Beste Grüße
Volker
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  #109  
Alt 24.06.2022, 07:32
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Da wird wohl noch einige Zeit Dünung aus West nachlaufen. das ist aber nicht ungewöhnlich, die hat ja um die 300 Meilen Anlauf von England rüber. Bei NW ist der Anlauf noch ewig länger.
Habe dort oben Altdünung gehabt gehabt, wo die einzelnen Seen schier endlos lang waren. Das heißt sie fiel wegen der Länge gar nicht so sehr auf.
Je älter je länger, je weniger unangenehme Kreuzseen durch frische Windseen die entgegen oder im Winkel über die Altdünung laufen.

Die breite Einfahrt nach Thyborön kann zusätzlich für Verwirrung sorgen da dort Strom gegen Wind Phänomene auftreten.
Sobald Ihr aus dem Trichter raus seid könnt die "echte" Lage vor Ort besser beurteilen.

Falls wieder West kommt oder Ihr während hoher Altdünung aus West runter wollt -> wie bereits früher bemerkt: Dann bitte Blavandshuk/Horns Reff nicht innen passieren, besser weit draußen westlich auf tiefem Wasser passieren.
Dünung die draußen kaum auffällt macht innerhalb der Sände dort schon ziemlich Kirmes.
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Gruß
Kai
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  #110  
Alt 24.06.2022, 07:47
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MarDan MarDan ist offline
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Zitat:
Zitat von Tuuut Beitrag anzeigen
P.S.
Wir haben in Livø eine schöne Fisher 25 aus 1977 getroffen, die zum Saison Ende zu verkaufen ist. Wäre das nicht ein Beiboot für Dich?
Hase, der Trend geht zum Zweitboot...da steht doch euer Name dran. Ich mag die Fisher total gern, geil schiffig.
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Gruß
Martin
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  #111  
Alt 29.06.2022, 15:02
Tuuut Tuuut ist offline
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Wir sind gestern heile und (fast ) gesund wieder in Hamburch angekommen!!

Der Törn war grandios toll aber auch sehr anstrengend. Wie immer werde ich nach und nach einen ausführlichen Törnbericht mit vielen Fotos schreiben.

Noch einmal vorab die Grundvoraussetzung:

Präambel ()
  • Meine Frau und ich haben beide den Sommer frei und können zeitlich ungebunden Bootfahren
  • Gefahren und geschlafen wird mit/auf meinem 5,85m Festrumpf-Schlauchboot (RIB).
  • Das Boot hat ein vom Sattler individuell für das Boot angepasstes "Nautic-Zelt"

  • Vor den Konsolen können wir mit Einzelelementen eine Liegewiese von ca. 2m Länge aufbauen, für die typische Boots-Kissen vorhanden sind

  • Um es noch bequemer zu haben, legen wir auf die Kissen zusätzlich noch dünne selbtsaufblasende Luftmatratzen. Zugedeckt wird sich mit einem Schlafsack. Das sieht dann innen so aus:

  • Zelt und Liegewiese sind schon erprobt und wir haben mehrfach 1-3 Tage am Stück auf dem Boot übernachtet (Helgoland, Hallig Hooge, Bornholm, Ankern in Hamburg)
  • Problemtisch für einen längeren Törn ist vor allem der Platz an Bord. Der Rumpf ist ausgeschäumt und so entfällt die Bilge als "Kellerraum". Die Backkisten sind mehr oder weniger voll mit allem was zum Boot gehört (Liegewiese, Kissen, Nautic-Zelt, Werkzeug, Erste-Hilfe-Set etc.). Deshalb müssen wir alles weitere in (hoffentlich ) wasserdichten Seesäcken transportieren, die offen an Deck liegen. Jeder durfte sich einen Seesack mit seinen Klamotten packen. Da muss man sich wiiiirklich einschränken . Zwei Hosen, drei Oberteile und T-Shirts, Unterwäsche für 6 Tage, Schlafsachen, Ersatzschuhe, Badelatschen, Kulturbeutel... und ab da wird es schon eng. Dann gibt es noch drei Seesäcke für Luftmatratzen/Schlafsäcke/Kissen. An Bord dann noch zwei 20L Ersatzkanister, ein langes Stromkabel, Selter und Bier und schon ist das Deck voll. An Luxus wie eine Kühlbox ist da mal garnicht zu denken. Wir haben zwar ein paar Konservendosen als Notration dabei. Grundsätzlich müssen wir uns aber in jedem Hafen vor Ort ernähren (Restaurant, Supermarkt). Sogar mein geliebter Fotoapparat musste aus Platzmangel zu Hause bleiben. Ich kann also nur mit Handy Fotos dienen.


  • Ein Problem auf dem Törn könnte das Ein- und Aussteigen werden. Die Ostseehäfen haben normalerweise Boxen, gerne mit festem, hohem Steg. Am Bug kommen wir aufgrund des Zeltes nicht raus, am Heck zwar gut über die Badeplattformen, die aber so gerade mal über der Wasserlinie sind. Wir haben uns deshalb ein 4-Stufige Fenderleiter gekauft, die Gleichzeitig auch als Fenderbrett dienen soll. Ein ganz schöner Brocken ist das. Mal sehen, ob wir ihn brauchen.


  • Mit dem 130 Liter Einbautank und den 40 Liter Kanister haben wir je nach Welle ein Reichweite zwischen 340 bis 390 Kilometer.
  • Die Grundidee des Törns war, ab Hamburg einmal "Rund um Dänemark" zu fahren. Über die Ostsee hin und über die Nordsee zurück. Wir schummel allerdings ein bisschen und fahren den Limfjord statt des Skagerraks. Einziger fester Anlaufpunkt war Struer im Limfjord, weil da Dänische Freunde von uns wohnen.




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Volker

Geändert von Tuuut (29.06.2022 um 20:54 Uhr)
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  #112  
Alt 29.06.2022, 16:21
Tuuut Tuuut ist offline
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Wir haben hier zu Hause einen Internetausfall bis mindestens 23 Uhr. Vor Morgen kann ich also keine Berichte mehr veröffentlichen. Ich gehe dann mal den Grill anmachen.
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  #113  
Alt 30.06.2022, 06:08
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Zitat von Tuuut Beitrag anzeigen
Wir haben hier zu Hause einen Internetausfall bis mindestens 23 Uhr. Vor Morgen kann ich also keine Berichte mehr veröffentlichen. Ich gehe dann mal den Grill anmachen.
Wenigstens hast du keinen Bierausfall (kenne ja deine Garage) das wäre ja noch vieeeeel schlimmer

Grüße
Daniel
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  #114  
Alt 01.07.2022, 07:09
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Zitat:
Zitat von Tuuut Beitrag anzeigen
Wir haben hier zu Hause einen Internetausfall bis mindestens 23 Uhr. Vor Morgen kann ich also keine Berichte mehr veröffentlichen. Ich gehe dann mal den Grill anmachen.
Moin,

immer noch Internet-Ausfall?.
Oder abgefackelt

Gruß Birgit
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  #115  
Alt 01.07.2022, 07:26
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Zitat:
Zitat von BirgitHb Beitrag anzeigen
Moin,

immer noch Internet-Ausfall?.
Oder abgefackelt

Gruß Birgit
Volker schläft gerne auch mal länger

Grüße
Daniel
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  #116  
Alt 01.07.2022, 09:03
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Zitat:
Zitat von BirgitHb Beitrag anzeigen
Moin,

immer noch Internet-Ausfall?.
Oder abgefackelt

Gruß Birgit

Jetzt nach 30 Stunden Internetausfall (danke Vodafone ) kann es endlich los gehen.
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Volker

Geändert von Tuuut (01.07.2022 um 09:52 Uhr)
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  #117  
Alt 01.07.2022, 09:04
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Tag 1, Donnerstag 02.06.2022
Von Hamburg über den Elbe-Lübeck-Kanal nach Mölln

Wir hatten kein festes Abreisedatum, sondern warteten auf ordentliches Wetter. Bis zum Juli zu warten konnten wir uns allerdings nicht vorstellen, dafür waren wir viel zu ungeduldig, hatten zuviel Bock und Vorfreude. Hummeln im Mors.

Die Wettervorhersage sagt seit Tagen mindesten 4 stabile Sonnentage voraus. Das ist perfekt, wir beschließen am Mittwoch, dass es Donnerstag los geht. Das Boot wird gepackt, meine Frau hat noch einen letzten Termin, sodass wir erst mittags los können. So schaffen wir den ELK leider nicht in einem Zug. Aber wir haben ja Zeit.

Um 13:20 Uhr geht es los. Wie nicht anders zu erwarten passen Wettervorhersage und das echte Leben nicht zusammen. Wir haben Drisswetter und viel Wind bei der Abfahrt.





Bis auf die Temperaturen und den Wind wird sich das Wetter aber im Laufe des Tages aber immer weiter verbessern. Knappe anderthalb Stunden Später kommen wir an der Schleuse Geesthacht an.






Hier bin ich als Hamburger tatsächlich noch nie durchgefahren, weil es mich immer in die andere Richtung zieht. Ich stelle auch zum ersten mal überhaupt mein Funkgerät aus ATIS um. Jetzt bin ich kein Seebär mehr, sondern ein Binnen-Bär. Über die Schleuse Geesthacht halten sich hartnäckige Gerüchte, dass hier - wenn es um Sportboote geht - die gemeinsten und hinterhältigsten Schleusenwärter des Universums beheimatet sind. Oder zumindest waren, es soll sich sehr gebessert haben. Ich Funke die Schleuse an und werde von einem ausgesprochen netten Menschen gebeten mich festzumachen, ich werde dann aufgerufen. Wir tüddeln uns fest, was garnicht so einfach ist, da im Unterwasser nicht an Sportboote gedacht wurde. Dicke Dalben und ordentlich Strömung sind so minder geeignet. Zum Glück haben wir die Fenderleiter dabei, die aufgrund ihrer Größe als quasi Fenderbrett ausgesprochen gute Hilfe leistet.







Nach nur 10 Minuten wurden wir über die Lautsprecher informiert, dass wir in die nördliche Schleuse an die Nordwand gehen sollen. Wir wurden komplett alleine geschleust.













Ein knappe Stunde später waren wir dann auch schon in Lauenburg. Hier beginnt der ELK. Wir sind gespannt, wie lange wir auf die Schleusung warten müssen. Wir gehen an den Sportboot-Wartesteg. Dort liegen bereits zwei Boote. Die Besatzungen sind recht genervt, weil sie schon lange warten. Ich funke die Schleuse an und erfahre, dass es in drei Minuten los geht. Im ELK werden Sportboote in Gruppen zusammen gefasst. Ich war wohl das fehlende Boot für eine Gruppe. Der Schleusengott ist heute sehr sehr gütig zu uns.

Dann beginnt die erste von sieben Schleusen des ELK.







Wir fahren in unseren Grüppchen zusammen immer die erlaubten 10 Km/h.





Rasen lohnt nicht, da die nächste Schleuse ganz genau weiß, um welche Uhrzeit die Gruppe frühestens ankommen darf bei 10 Km/h. Die nächste Schleuse (Witzeeze) ist auch schön geöffnet und auf grün als wir eine Stunde später dort ankommen. Ich werde den Schleusengott in meine Abendgebete mit einbeziehen.

Die Kanalfahrt ist aber leider so wie von mir befürchtet: (für mich) langweilig, weil kaum etwas zu sehen ist, gepaart mit nervig dauerhaften Kurbeln am Ruder, weil mein Rauwasser-Gleiterrumpf die 10 Km/h als Aufforderung versteht, die ganze Zeit stark zu gieren. Von der Landschaft sehen wir von unserer Höhe aus auch kaum etwas. Fast immer nur Böschung. Bei unserer Bootshöhe ist der ELK von der Aussicht her eigentlich genau wie der NOK. Der Kanal ist eine zeitlang ja auch ganz nett und naturnah...





...aber nach zwei Stunden finde ich das zu eintönig. Kanalfahrten und ich werden wohl keine Freunde mehr in diesem Leben. Ich muss mich schon mit quatschigen Fotos machen beschäftigen um nicht einzuschlafen.





Wir überlegen, ob wir bis Güster fahren oder noch weiter bis Mölln. Wir entscheiden uns für Mölln, weil wir soviel Strecke wie möglich hinter uns bringen wollen. Die letzten zwei Stunden waren dann aber auch recht hart. Es sind 14 Grad, der Wind frischt auf und der Kanal liegt durch die Bäume komplett im Schatten. Warm ist uns nicht gerade.

Um 20:15 Uhr kommen wir nach 7 Stunden Fahrt und ca. 82 km endlich in Mölln an.









Wir entscheiden uns für den Hafen vom WSV Mölln, was eine sehr gute Entscheidung ist. Hier herrscht noch etwas Abendsonne (der andere Hafen im Norden liegt komplett im Schatten), die Sanitäranlagen sind Top und man ist zu Fuß in kurzer Zeit im Ortskern. Das ganze für günstige 9,- (?) Euro. Im Hafen wird bei unserer Ankunft auf einem Boot "Kreuzberger Nächte sind lang" gespielt. Das Lied habe ich auch schon lange nicht mehr gehört. Ich wusste garnicht, dass es das noch gibt.

Wir trinken unseren allerersten Anlegeschluck des Törns...





... bauen unser Zelt und Liegewiese auf, was inkl. alles raus kramen insgesamt ca. eine Stunde dauert (20 Minuten Liegewiese, 20 Minuten Zelt, 20 Minuten alles benötigte raus kramen (z.B. auch Kulturbeutel, Handy-Ladegeräte etc.), Benzinkanister von den Gurten befreien und nach hinten verfrachten, Luftmatratze und Schlafsäcke auspacken und ausbreiten usw.).

Um 22:00 Uhr gehen wir in den Ort zum Essen nur um festzustellen, dass um 22:00 Uhr alles zu macht. Wir sprinten in den ersten Laden (Dönerbude) und bekommen vom - bereits den Boden fegenden - Personal so gerade eben noch eine gefüllte Teigtasche, die wir auf die Hand bekommen und in einer gemütlichen Häuserecke essen. Schnell ins Bett, morgen ist noch ein Kanal Tag.


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Tag 2, Freitag 03.06.2022
Von Mölln nach Travemünde

In unser ersten Nacht an Bord ging die Temperatur auf 4 Grad Celsius runter. 4 Grad!!! Und dazu auch noch hohe Luftfeuchtigkeit, sodass alles im und am Boot klamm und feucht war. Unsere Schlafsäcke waren eher für einen Sommertörn gedacht . Und so frieren wir in der Nacht trotz langer Klamotten nicht unerheblich. Es half auch nicht wirklich, dass die Möllner Kirche die komplette Nacht hindurch mit ihrer Glocke im Viertelstunden-Takt daran erinnerte, dass man wieder 15 Minuten lang gefroren hat. Ich hätte wohl nicht nur den Schleusengott, sondern auch den Wärmegott in meine Abendgebet einschließen sollen.

Wir wollen einigermaßen zeitig los, stellen den Wecker auf 7 Uhr, duschen uns ausgiebigst warm und legen um 9 Uhr ab. So 1,5 - 2 Stunden haben wir tatsächlich jedes Mal vom Wecker bis zum Ablegen benötigt . Mit den bisher für Törns gecharterten Kajütbooten ging das alles auch mal in 5 Minuten. Das ist definitiv ein Unterschied. Das Abbauen des Zeltes dauert nochmal etwas länger als das Aufbauen, weil man die Zeltplanen sehr gewissenhaft zusammen legen möchte, damit sie nicht zu dolle knicken. Auch ansonsten sind es sehr viele kleine Handgriffe, die aufhalten. Wir müssen alles was wir für die Nacht rausgeholt haben wieder zurück in die Seesäcke packen (Kulturbeutel, Schlafklamotten, Ladegeräte, Luftmatratzen, Schlafsäcke, Kopfkissen etc.), diese vorab aber erstmal alle von Bord bringen, damit man Platz für den Abbau hat. Alle Kissen müssen wieder in die Backskisten verstaut werden, Matratzen und Schlafsäcke ordentlich zusammengerollt (damit sie in ihre Beutel und den Seesack passen), die Seesäcke wieder an Bord gebracht und sicher vertäut werden. Die Benzinkanister müssen wieder mit vier Gurten gesichert werden uswusf. Das klingt nicht nach viel. Aber jeder Handgriff mehr summiert sich. Ob wir das längere Zeit durchhalten ohne vom Ab- und Aufbau genervt zu sein? Wir sind gespannt.

Wir legen also um 9 Uhr bei schönem Wetter im Ziegelsee ab.





Nach wenigen Kilometern erwartet uns Schleuse Nr. 3 von 7, die Donnerschleuse. Werden wir wieder Glück haben? Jo! Wie auch in Lauenburg warten bereits zwei Sportboote vor der Schleuse. Wir kommen an und 5 Minuten später geht die Schleuse auch schon auf grün.






Bei Sonne mit mehr Kraft, weniger Wind und dadurch insgesamt mehr Wärme ist die Kanalfahrt dann auch schöner als am Vortag.





Es bleibt aber eine (für uns) minder spannende Kanalfahrt. Die Schleusen sind die einzige Abwechslung. Meist sind sie grün, ab und zu müssen wir aber auch mal 30 Minuten warten, weil ein Berufler oder eine andere Sportbootgruppe uns gerade entgegenkommt. Beim Warten vor der Schleuse ist das Dümpeln übrigens bei Todesstrafe verboten (wir haben auf dem Törn welche getroffen die so richtig zur Sau gemacht wurden vom Schleusenwärter, mit Androhung von Anzeige und allem pipapo)! Die meisten Schleusen haben aber trotzdem keinen vernünftigen Sportboot Wartebereich. Also muss man sich umständlich an einer der riesigen Dalbe der Berufler festmachen.






Um 13:47 passieren wir den Kanalkilometer 0 und haben den ELK somit offiziell hinter uns!








10 Minuten später ist auch schon Lübeck in der Ferne in Sicht.





Durch Lübeck gibt es drei verschiedene Wasserwege. Zwei im Westen und einen im Osten. Wir wollen gerne den Inneren im Westen nehmen (Stadttrave), um direkt bei der Altstadt und dem Holstentor vorbei zu fahren. Wir finden aber nicht so recht heraus, ob der Weg geeignet ist. Es fehlen Tiefenangaben und nicht alle Brücken sind in meinen beiden Seekarten mit Höhen angegeben. Na was soll's, wir propieren es vorsichtig aus. Umdrehen kann man immer noch. Und was soll ich sagen: es war die richtige Entscheidung. Der Weg ist ein einziger Traum! Unglaublich schön. Es gibt viel zu gucken und wir genießen die Fahrt bei 6 km/h.














Nur das Holstentor wollte sich leider nur ziemlich verdeckt durch die Kaimauer zeigen. Skandal. Um 14:20 Uhr passieren wir die Drehbrücke, was zwei besondere Momente beinhaltete:

1.)
Die Brücke war dermaßen flach, dass wir selbst mit gelegter Funkantenne nur so gerade eben drunter durch passten und mir leicht der Schweiß auf der Stirn stand.





2.)
Hinter dieser Brücke waren wir offiziell wieder im Bereich der SeeSchStrO! Ich stelle das ATIS in meinem Funkgerät wieder aus und fühle mich gleich wieder wie eine echter, harter Seebär.


Wenn man nun glaubt, dass man nach dem ELK und hinter Lübeck endlich mal Strecke machen und dem Gieren des Gleiterrumpfes entkommen kann sieht man sich getäuscht. Die gesamte Strecke bis Travemünde ist - bis auf eine kurze 15 Km/h Strecke - auf 12 Km/h begrenzt. Wir haben also nochmal knapp zwei Stunden vor uns. Der Weg ist eigentlich auch ganz nett...







... aber wir haben keine Lust mehr auf das Gieren. Um 16.10 Uhr kommen wir in Travemünde bei der Bunkerstation auf dem Priwall neben der Fähre an. Ein Segler fährt gerade ab und wir sind sofort dran. Wir tanken 61 Liter Benzin für Euro 2,79(!) pro Liter. Danach geht es auf Liegeplatzsuche, die sich schwieriger gestaltete als gedacht. Wir wollen auf die Nordseite der Trave, da hier die Infrastruktur (Supermarkt etc.) besser ist als auf dem Priwall. Aber in den ersten drei Häfen finden wir keine passende Box. Entweder sie sind deutlich zu groß/breit oder sie liegen direkt im Schwell oder beides. Erst in der Marina Baltica wird auch an kleinere Boote gedacht und wir finden eine guten Platz. Zudem sind die Stege - trotz Boxen - Schwimmstege, was unserer Ein-und Aussteige-Problematik bei hohen Stegen sehr zugute kommt (ärgert aber die Segler, weil ihr Bug dadurch sehr hoch über dem Steg liegt).

Nach 55km und 8:12 Stunden (inkl. Tanken und Liegeplatzsuche) liegen wir fest und genießen einen verdienten Anlegeschluck.












Der Hafen ist wirklich super. Tolle Sanitäranlagen, Strom und Wasser ist im - allerdings nicht mehr ganz so günstigen - Preis von Euro 18,- enthalten. Es gibt einen Brötchenservice und sogar einen kostenlosen Pool.







Der Hafen ist ein bisschen weiter vom Ortskern weg als die anderen Häfen. Es ist aber noch alles gut zu Fuß erreichbar. Vor dem Hafen befindet das Wendebecken der großen Skandinavien Fähren, sodass man immer was zu gucken hat.









Wir entschließen uns als Abendbrot ein Fischbrötchen auf die Hand zu kaufen. Leider gibt es in Travemünde offensichtlich eine Fischbrötchen-Mafia, die es Abends verbietet Fischbrötchen zu verkaufen, sodass man gezwungen wird in eins der Restaurants zu gehen. Aber nicht mit uns! Auf Restaurant haben wir so gar keine Lust und gehen deshalb wieder zum Dönermann. Meine Frau probiert einen vegetarischen Dürüm, der hervorragend schmeckt. Das ist eine gute Alternative wenn man mal keine Lust auf eine Fleischschlacht hat.

Wir genießen den Abend und gehen glücklich aber geschafft früh ins Zelt und lesen noch ein bisschen. Wir stellen fest, dass wir es suboptimal finden, erst Abends an einem Ort anzukommen und nehmen uns vor immer früh loszufahren, um am Ankunftshafen noch viel Zeit zu haben. Das aus uns nochmal freiwillig Frühaufsteher werden...



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Geändert von Tuuut (01.07.2022 um 12:58 Uhr)
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Alt 01.07.2022, 11:12
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Beachtet diesen Beitrag nicht. Ich brauche noch Fotos für den vorherigen.
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Alt 01.07.2022, 13:02
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Moin Volker,

im ELK vor den Schleusen habe ich mein Boot immer mit einer langen Leine - befestigt an einer der beiden Heckklampen - an der Lee-Seite der Dalben festgemacht und mich dann ein Stückchen mit dem Wind vom Dalben wegtreiben lassen, so dass mein Boot mit dem Dalben gar nicht erst in Berührung kam. Fand ich einfacher als an den Dalben festzutüdeln…, vor allen Dingen wenn Boote und/oder Schiffe aus der Schleuse herauskamen.

Gruß Birgit
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Alt 01.07.2022, 13:13
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Tag 3, Samstag 04.06.2022
Hafentag Travemünde


Die Nacht hatte wieder nur 8 Grad, aber immer noch besser als 4. Dafür haben die weißen Tauben äähhh Möven uns unser Zelt voll gekackt.






Wir wollen noch einen Tag in Travemünde bleiben. Wir kennen und mögen den Ort. Erst einmal Duschen. Aber was ist das? Die Hafen-Checkkarte für alle Türen im Hafen ist über Nacht zwischen Konsole und Scheibe gerutscht.





Der Spalt ist gerade so groß wie die Karte. Wir haben - außer Scheibe Abbauen - keinerlei Chance die Karte wieder rauszubekommen. Also gehen wir zum Hafenmeister und holen uns eine neue Karte. Die Euro 25,- Pfand für die erste Karte holen wir uns dann wohl nach der Saison wieder. Nach einer schönen Dusche erfinden wir neue Handtuch-Navigationslichter für unser Bötchen.





Die Handtücher sind übrigens extra für den Törn gekauft und aus Mikrofaser, was sich in der Praxis super bewährt hat. Die Dinger trocknen unglaublich schnell.


Wir entdecken im Hafen individuelle Lösungen, um Fender einzusparen.





Auf dem Weg zum Frühstück fragen wir bei einem Fischbrötchenstand, wie lange er denn heute auf hat. Antwort: "Bis ich zu mache". Nach einem ausführlichen und leckeren Frühstück bei der Junge Bäckerei geht es mit der Fähre rüber auf den Priwall. Vorbei an der Peking ääähhh Passat...





... geht es zu einer der Parkbänke mit Ausblick auf die Trave. Wir lieben es in Travemünde stundenlang auf das Wasser zu starren. Es ist einfach unglaublich viel los. Nicht nur die Berufsschiffe sondern vor allem auch gefühlt tausende Sportboote pro Stunde fahren an einem vorbei. Man hat immer etwas zu gucken. Toll toll toll.






Das Bild ist geschummelt, weil es von der Fähre, nicht von der Parkbank aus geschossen wurde. Hier sieht man aber gut, was los ist auf dem Wasser.

Es ist sehr sonnig und angeblich haben wir 19 Grad. So ganz können wir das nicht nachvollziehen. Der Wind ist schon bannig kalt. Und es hat viel Wind diesen Tag. Wir sitzen mit (dünner) Jacke in der prallen Sonne und frieren dennoch ein bisschen. Nachmittags ernähren wir uns rechtzeitig von leckeren Fischbrötchen bevor die Fischbrötchen-Mafia zuschlagen kann. Abends gehen wir auf den Stegen in der Marina spazieren und ich entdecke die "Freyja", eine Targa 27 auf der ich meine praktische Prüfung für den SKS abgelegt habe. Wir lesen noch ein bisschen und schlafen recht früh ein. Das war ein schöner Tag.



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Alt 01.07.2022, 13:20
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Zitat:
Zitat von BirgitHb Beitrag anzeigen
Moin Volker,

im ELK vor den Schleusen habe ich mein Boot immer mit einer langen Leine - befestigt an einer der beiden Heckklampen - an der Lee-Seite der Dalben festgemacht und mich dann ein Stückchen mit dem Wind vom Dalben wegtreiben lassen, so dass mein Boot mit dem Dalben gar nicht erst in Berührung kam. Fand ich einfacher als an den Dalben festzutüdeln…, vor allen Dingen wenn Boote und/oder Schiffe aus der Schleuse herauskamen.

Gruß Birgit
So war auch unser erster Plan. Aber dann haben wir gesehen, wie die anderen Boote festgemacht haben: seitlich auf die Dalbe und dann vorne und hinten eine Leine als Vor- und Achterspring auf die Dalbe. Das wollten wir auch mal ausprobieren. Das hält wirklich super, ohne dass das Boot in irgendeine Richtung vertreiben kann und hat den Vorteil, dass mein Außenborder nicht in Gefahr gerät, mit Dalben oder Böschungsbefestigung in Berührung zu kommen.

Ohne die Fenderleiter als Fenderbrett hätte ich das aber auch nicht gemacht.
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Geändert von Tuuut (01.07.2022 um 15:26 Uhr)
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  #123  
Alt 01.07.2022, 15:25
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Tag 4, Sonntag 05.06.2022
Von Travemünde nach Heiligenhafen


Heute Nacht waren es 7 Grad. Was ist da los? Wo ist die globale Erderwärmung wenn man sie mal braucht? Wir stehen um 8 Uhr auf, gehen beim Bäcker essen und bauen unser Boot wieder zurück. Heute soll es nach Travemünde gehen. Martin (User MarDan) hatte mich angeschrieben, dass er und seine besseren Hälfte mit Segler das verlängerte Pfingstwochenende in Heiligenhafen verbringen. Also ab nach Heiligenhafen. Wir legen um 9:40 Uhr ab. Auf Wiedersehen Travemünde, es hat uns wie immer gefallen bei Dir.








Nach kurzer Zeit passieren wir die Hafeneinfahrt und haben endlich endlich das Meer vor uns.





Ein ganz toller Augenblick für uns. Uns wird wohlig warm ums Herz. Jeder hat beim Bootfahren seine eigenen Präferenzen. Bei uns muss es entweder etwas interessantes am Ufer zu sehen geben (wie z.B. Hamburger Hafen, Lübeck) oder eben die Weite des Meers haben.

Die Überfahrt startet mit Bft 3 und die Welle ist anfangs ziemlich zickig. Wind und Welle legen sich aber schnell. Wir machen zwischendurch schöne Dümpelpausen und haben das Meer für uns alleine.






Die Überfahrt ist im besten Sinne ereignislos. Nach 2,5 Stunden nimmt der Verkehr dann immer mehr zu...






...was nur bedeuten kann, dass wir uns der Fehmarnsundbrücke nähern. Und dann ist sie auch schon da.









Durch den Fehmarnsund sind wir noch nie gefahren. Wieder ein Punkt weniger auf der ToDo Liste. Kurze Zeit später fahren wir in die Zufahrt zu Heiligenhafen ein, die im Norden von einer wirklich grandios schönen Landzunge, dem "Graswarder" abgegrenzt ist. Wir tuckern gemütlich vor uns hin und genießen den tollen Blick.









Der Hafen ist recht groß, dennoch haben wir auch hier wieder unsere Problemchen eine Platz zu finden. Es sind erstaunliche wenig Boxen frei und wenn dann mal wieder viiiiieeeeel zu groß. Nach einigem Suchen finden wir aber einen passenden Platz.

Nach 3:24 Stunden und 37sm / 68 km liegen wir fest in der Box.









Der Hafen gefällt uns auf Anhieb. Die Hauptpromenade von Heiligenhafen inkl. typischer Promenaden-Infrastruktur ist direkt im Hafen und zudem recht schmal, sodass ein schönes Gewusel entsteht und man immer was zu gucken und lästern hat, allerdings auch selber auf dem Präsentierteller wohnt .





Das Hafenmeister-Büro hat noch Mittagspause. Das ist wie immer doof, denn ohne Martin vor Ort und seinen Toilettencode hätten wir die Toiletten nicht benutzen können. Warum es in Deutschland keine Bezahlautomaten wie in Dänemark gibt erschließt sich mir nicht. Das macht alles für beide Seiten viel einfacher. Eine Stunde später bezahlen wir dann beim Hafenmeister unseren Obulus. Nur Euro 11,- am Tag. Strom kostet extra Euro 3,- pro Tag. Da wir aber den Strom lediglich für das Laden von Handys, Kindle und so weiter nutzen (ca. 0,1 Kwh am Tag), einigen wir uns mit dem Hafenmeister darauf, dass wir nur einen Tag zahlen müssen. Top. Deshalb sage ich ja immer, dass Häfen mit Hafenmeister besser sind als die blöden Dänischen Automaten!

Martin und Dani und Hund sind noch im Ort unterwegs. Sie kommen um 16 Uhr am Hafen an. Da wird erst einmal gemeinsam vor unserem Boot am Steg ge-anlege-schluckt.






Das Wetter ist zudem das erste Mal auf der Fahrt so etwas ähnliches wie warm. So soll es sein.

Wir trennen uns wieder und beschließen Abends mit noch zwei weiteren Freunden von den beiden bei Dani und Martin auf ihrem Sechler zu grillen. Um 16:55 Uhr ruft Dani an und fragt, ob wir gerade im Supermarkt sind um für das Grillen einzukaufen? "Nööö, wir wollen gleich erst los". "Mist" ist ihre Antwort, "der Supermarkt macht in 5 Minuten zu". Irgendwie haben wir alle verpennt, dass Sonntag ist, der Supermarkt überhaupt nur geöffnet ist, weil wir uns in einem Seeheilbad befinden aber eben früh schließt. Grillen entfällt also. Wir beschließen zum Italiener zu gehen und bekommen für 20:20 Uhr einen Tisch für uns 6 plus Hund.

Ich bekam unerwarteter weise eine der besten Spaghetti Frutti di Mare meines Lebens. Gut, dass wir das Grillen vergeigt haben! Es wurde ein super schöner Abend im Restaurant mit viel Klönschnack und Dönsches. Und da es so schön war sind wir nach dem Restaurant zum Segler gewechselt und haben noch bis 2:30 Uhr weiter geschnackt und das Leben genossen. Ein ganz toller Tag.




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Geändert von Tuuut (01.07.2022 um 16:43 Uhr)
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Alt 02.07.2022, 09:43
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Tag 5, Montag 06.06.2022
Hafentag in Heiligenhafen


Die erste Nacht mit zweistelligen Temperaturen!!1!elf!! Wenn man ganz waghalsig war konnte man sogar den Schlafsack öffen und lediglich als Decke benutzen. Ein Segen. Kein Tauwasser außen und keine kondensierte Atemluft innen.

Dani und Martin müssen um 9 Uhr ihren Platz räumen. Da unser eigener Wecker leider kaputt war, haben wir die beiden nicht mehr verabschieden können. Heute ist Pfingsmontag und es wird zu Land und zu Wasser eine große Abreisewelle aus Heiligenhafen geben. Leider haben sich alle vorgenommen vorher noch den wirklich großen Bäcker am Hafen leer zu kaufen. Die Schlange geht zweimal um den ganzen Ort. Da stelle ich mich nicht an. Wir warten ab, bis alle weg sind um dann festzustellen, dass auch alles Essen weg ist. Die Auslage vom Bäcker war ratzekahl leergefegt.

Martin vermeldet von unterwegs, dass draußen bis zu 30 Knoten Wind sind. Zwei Stunden später war dann überhaupt kein Wind mehr. Wir überlegen nach Marstal aufzubrechen. Aber dann haben wir außer Hafen und Italiener wirklich garnix von Heiligenhafen gesehen. So geht das nicht. Wir beschließen noch einen Tag hier zu bleiben.


Wir gehen stundenlang spazieren, gucken uns uns die kleine Altstadt an...





...und sind dabei doch verwundert wie klein der Ort eigentlich ist bei den Menschenmassen, die unterwegs sind (knapp 10.00 Einwohner). Wir gehen zum netten Fischereihafen...





... und loben Heiligenhafen dafür, dass überall Bänke mit Schutz vor Wind und Wetter aufgebaut sind.






Später gehen wir dann noch das Naturschutzgebier Graswarder ab.

















Wieder im Hafen angekommen müssen wir uns erstmal mit einem Spaziergehschluck belohnen.





Wir gehen auf die moderne und wirklich gut gemachten Seebrücke. Auf den Auslegern sind Spielplätze, oben kann man sich in drehbaren Liegestühlen sonnen, unten ist ein kleines Café und Toiletten, sowie eine tolle windgeschütze Lounge.









Und das alles kostenlos (außer das Café natürlich )! Heiligenhafen macht das schon echt gut. Respekt an die Verwaltung.



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Tag 6, Dienstag 07.06.2022
Zweiter Hafentag in Heiligenhafen



Heute wären wir eigentlich nach Dänemark weiter gefahren. Aber das Wetter sagt zu uns: "Ich bin stärker, ihr bleibt hier, muahahahaha".





Also bleiben wir noch einen Tag in Heiligenhafen, den dritten Tag. Das war so nicht geplant, ist aber auch nicht schlimm.

Hier in Heiligenhafen sind übrigens relativ hohe, feste Stege.





Davor haben wir uns "gefürchtet" und dafür die Fenderleiter gekauft. Von Oberkante des Geräteträgers bis zum Wasser sind es ca 1,45m. Wir müssen also vermutlich einen knappen Meter überbrücken, was auch ohne Fenderleiter erstaunlich gut geht. Man kann sich gut am Geräteträger festhalten. Ich kann mit meinen langen Gräten sogar tatsächlich so gerade eben mit einem riesen Schritt direkt aussteigen und mein Fru hüpft mit den Popo auf den Steg. Runter machen wir beide einen langen Schritt nach unten und halten uns dabei am Geräteträger fest. Perfekt.


Erstmal ab zum Bäcker. Heute ist da nix los und wir haben alles Essen für uns alleine. Und dann passiert ein unglaublicher Zufall: wir treffen eine Freundin aus Hamburg mit ihrem kleinen Sohn. Die waren über Pfingsten mit einem Camper auf Fehmarn und haben in Heiligenhafen lediglich einen kurzen Zwischenstopp gemacht, weil ihr Mann im Camper an einer TelKo teilnehmen musste. Sie wollte die Zeit nutzen, um schnell mit Sohnemann das Klo beim Bäcker zu besuchen, wo wir gerade frühstückten. Unser Freund kommt nach der TelKo auch noch zum Bäcker und wir wundern uns gemeinsam erfreut, was das Leben für Zufälle bereithält. Hätten wir das treffen so geplant hätte es zeitlich niemals hingehauen (davon abgesehen, dass sowieso keiner vom anderen wusste, dass man gerade in Heiligenhafen ist).


Die drei müssen dann weiter nach Hamburg und wir verbringen den Tag mit einem Spaziergang rund um den Binnensee, der garnicht so Binnen ist, weil er Zugang zur Ostsee hat. Trotz Bft 4-5 ist es einigermaßen warm. Die Strecke um den Binnensee ist nett und auch hier verwöhnt uns Heiligenhafen mit kostenlosen Toiletten alle paar hundert Meter.

Wir treffen Njörd und bitten um Beistand für unsere weitere Tour.





Und dann brauchen unsere Augen beistand, weil im Westen des Binnensees eine unglaublich hässliche 70er Jahre Siedlung errichtet wurde, ein "Ferienpark" mit rund 1700 Appartements . Ein architektonisches Verbrechen. Hier wurde vermutlich der Begriff Bausünde erfunden.





Alles wirkt grau und aus der Zeit gefallen. Die vielen geschlossenen und verwaisten, teils verwahrlosten Läden machen das Ambiente noch schlimmer. Fürchterlich!

Dafür haben die geschlossenen Restaurationen offensichtlich noch die Einrichtung aus der Erbauungszeit.





Wir gehen auf der Nordseite vom Binnensee wieder Richtung Hafen, aber nicht ohne anfangs von weiteren 70er Jahre Bausünden begleitet zu werden.






Im Hafen angekommen, kommt wieder mehr Wind auf und es kühlt merklich ab. Das war es erst einmal mit Wärme. Wir setzen uns Wind- und Regengeschützt (es gab ein paar kleinere Schauer) auf die Promenade, genießen ein Bier und beobachten die Menschen. Das kann ich stundenlang so aushalten.




Auf Essen besorgen haben wir keine richtige Lust. Also gibt es eine (ziemlich miese) Pommes bei Gosch. Das Wetter bleibt kühl und windig aber um 19 Uhr kommt die Sonne zumindest wieder etwas raus. Das war ein schöner Tag (auch trotz oder wegen der Bausünden).



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Beste Grüße
Volker

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