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  #126  
Alt 02.07.2022, 14:26
Tuuut Tuuut ist offline
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Tag 7, Mittwoch 08.06.2022
Von Heiligenhafen nach Marstal


Das Wetter sieht wie angesagt gut aus. Also auf nach Dänemark! Wir wollen nach Marstal auf der Insel Ærø. Obwohl wir die Dänische Südsee schon gut abgegrast haben, waren wir in dem Ort noch nicht. Ein letztes mal frühstücken wir bei Junge und dann legen wir um 11:20 Uhr etwas später ab als geplant. Auf wiedersehen Heiligenhafen. Uns hast Du gefallen.






Die Überfahrt findet bei Sonne statt, es ist aber trotzdem wieder bannig kühl. Es sind nur Bft 2 aber irgendwie steht noch Dünung. Wir haben anfangs teils 50cm Welle, die aber schnell abnahm. Nix was ein RIB stört. Wir fahren mit Marschgeschwindigkeit von 20 Knoten / 37 km/h dem Ziel entgegen und genießen es, das Meer für uns allein zu haben.







Um 14:00 Uhr sind wir in der Zufahrt zum Hafen, die lustig beschildert ist.






Um 14:25 Uhr liegen wir nach 3 Stunden und 37sm / 68km fest. Wir sind in Dänemark angekommen!






Marstal ist ein typischer Anlaufhafen für den ersten Schlag aus der Lübecker und Kieler Bucht in Richtung Dänemark. Dementsprechend ist der recht große Hafen auch darauf vorbereitet, obwohl nur etwas über 2.000 Menschen hier wohnen. Es gibt mehrere Stege für Gastlieger, die noch fast komplett leer sind als wir ankommen. Wir haben freie Platzwahl. Die Stege sind recht hoch aber wir haben Glück und finden eine Box mit einer Leiter.





Perfekt, so soll es sein. Leider stehen wir mit dem Heck im Wind. Aber irgendwas ist ja immer. Der Hafen hat viele Bänke, tolle Grillplätze, sehr gute WCs und ordentliche Duschen. Es gefällt uns hier auf Anhieb und wir sichern uns schonmal unseren Platz mit perfekten Blick über den Hafen und die schöne Landschaft.












Nach den Anlegeschluck (wir wollen Neptun ja nicht verärgern ) wird unser Bötchen wieder in ein Hotel verwandelt.









Im Hafen gibt es Hafenkino pur. Ich wühle gerade auf dem Boot rum und höre ein lautes "Plopp plopp". Eine Frau ist bei einem Anlegemanöver mit Automatikweste vom Segler ins Wasser gefallen. Ich renne auf den Steg, es ist aber sowieso schon ein Helfer da und die Seglerin klettert über die Badeleiter bereits wieder an Bord. Das hätte auch schief gehen können, weil die Schraube sich noch drehte und das Pärchen insgesamt recht überfordert war mit der Situation und Anlegen in einer Box bei Wind. Irgendwie sehe ich meine Frau und mich bei unseren Anfängen in der Ostsee (mit dem Unterschied, dass wir nicht ins Wasser gefallen sind ). Unser erstes Boxen-Anlegemanöver mit der Greenline 33 bei hohen Bft 4 war damals auch ein mittelschweres Bahnunglück. Jaja, man wächst mit seinen Aufgaben und Erfahrung ist nur durch Erfahrung zu ersetzen.

Das Hafenkino geht weiter. Ein Segler fährt mit viiieeel Schwung abgeklärt in eine Box. Leider hat er dabei nicht beachtet, dass die Box viel zu schmal für ihn ist. Der Segler fährt sich dermaßen fest, dass sich die Crew auf beiden Seiten mit Winschen wieder rauskurbeln muss, was bestimmt 20 Minuten gedauert hat.





In dieser Box haben sich dann noch später zwei weitere Boote festgefahren. Da scheint eine verhexte optische Täuschung zu wirken. Zum Glück waren wir früh genug im Hafen. Der frühe Vogel fängt das Hafenkino. Der Hafen sollte Eintritt dafür nehmen. Wir konnten einfach nicht weg gehen, weil wir Angst hatten etwas zu verpassen. Eigentlich sollte man sich schämen, sich an Hafenkino zu erfreuen. Aber andererseits ist es einfach zu unterhaltsam, solange nichts schlimmes passiert.

Der Hafenmeister kommt zwischendurch auf die Stege (schon wieder kein Bezahlautomat). Man kann aber per drahtlosem Kartenterminal mit Karte auf dem Steg zahlen. Irgendwann schaffen wir es uns loszureißen. Auf zum SuperBrugsen. Das allerwichtigste im ersten Dänischen Hafen ist es immer, sich mit Süßigkeiten einzudecken.





Zu Hause mache ich mir nichts aus Haribo und Co. Aber wenn man es sich selbst zusammenstellen kann schmeckt es auf einmal. Jäger und Sammler.

Auf dem Weg zum Supermarkt sehen wir schon viel schönes vom Ort. Eigentlich wollten wir morgen weiter. Aber Marstal ist zu schön und hat zudem eine ziemlich große Altstadt die erkundet werden will. Wir beschließen einen Tag länger zu bleiben.

Eigentlich wollten wir grillen aber die Grills liegen in Schatten und wir wollen in der Sonne sein (schon weil 17 Grad und Wind nicht wirklich warm sind). Also kaufen wir eine Fertig-Fleisch-Box vom Supermarkt mit Schnitzel, Frikadellen, Leberwurst und Salaten etc. und essen sie kalt.





Jäger und Sammler. Das Essen war ok aber eine zweite Fleischplatte haben wir uns den Rest der Reise nicht mehr gekauft.

Dänische Restaurants haben wir für uns mehr oder weniger ausgeschlossen. Da haben wir zuviele schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht. Restaurants sind - selbst wenn man aus dem schon nicht geringen Hamburger Preisniveau kommt - richtig teuer und wir sind diverse Male auch noch mit der Qualität auf die Schnauze gefallen. Auch eine kleine Pizza Magerhita von der Pizzeria kostet bereits Euro 20. Letztendlich haben wir uns auf dem Törn hauptsächlich von vorbereiteten Essen aus den Supermärkten ernährt. Die haben alle eine Frischkoch-Abteilung, wo Gerichte zubereitet und tagesfrisch abgepackt werden. Sowas in der Art kenne ich aus Deutschland nicht. Die Preise sind ok und die Qualität war immer gut und - vor allem beim Fisch - sogar häufig herausragend gut (vor allem Fischfrikadelle).

Es gibt noch einen gute Nacht Schluck und dann ab in die Heia, lesen. Das war ein toller Tag.




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Volker

Geändert von Tuuut (03.07.2022 um 12:32 Uhr)
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Alt 02.07.2022, 14:48
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Tag 8, Donnerstag 09.06.2022
Hafentag Marstal


Es gab starker Wind und viel Regen in der Nacht. Das war aber sehr gemütlich in unserem Zelt. Ich liebe das Geplätscher und im Zelt ist es nochmal intensiver als in einer Kajüte.

Der Vormittag wird als Arbeitszeit deklariert. Wäsche waschen, Motor und Schläuche putzen (es sind schon kleine weiße Pocken drauf). Beide Kanister in den Tank kippen und mit dem Hafenkarren neu an der Tankstelle befüllen. Maddin hat uns eigentlich eine Benzin Bunkerstation versprochen. Es gab aber nur Diesel, also mussten wir laufen. Bei der Abfahrt stellte sich dann heraus, dass die Benzin Tankstelle vor dem Hafen ist und nicht im Hafen. Das war auch in keinem Hafenplan erwähnt. Also hatte Martin doch recht.

Wir packen die Wäsche in den Trockner (natürlich ist dieser im Frauenklo ) und ab geht es in die Altstadt. Wir sind stundenlang wirklich alle Straßen abgegangen. Wirklich niiieeedlich hier.








Die Menschen waren früher wohl kleiner.





Die Feuerwehr ist es noch.





Hier wohnt wohl das tapfere Schneiderlein.





Überall in Dänemark in den Altstädten anzutreffen sind Prozellan-Hunde im Fenster. Ganz wichtig: immer in Zweierpärchen.





Die brachten die dänischen Seeleute ihrer Liebsten aus England mit. War er auf See schaute das Hundepaar zum Fenster hinaus. Sobald der Mann zu Hause war, wurden sie umgedreht.


Ab und zu werden vor den Häusern kleine Flohmärkte aufgebaut, sogenannte "Loppemarked". Die Dänen lieben das.





Bezahlt wird per Mobile Pay. Ein genial einfaches Bezahlssystem, welches überall in Dänemark angeboten wird und mit dem die Dänen wirklich alles zahlen (Kartoffeln am Straßenrand, Marmelade die Oma vor die Tür stellt, Kaffee im Segelerheim usw.). Leider können nur Dänen das System benutzen, da man ein Dänisches Konto und eine Dänische ID benötigt.

Aus dem Rathaus guckt ein Schiff...





... und in einem Schuppen gibt es eine Propeller Sammlung.







Es wirklich toll hier. Wir waren mit dem Boot früher schon in den anderen beiden Orten auf Ærø (Ærøskøbing und Søby) die uns auch schon unglaublich gut gefallen haben. Ærø ist ein einziges Highlight.


Die Altstadt ist groß und hübsch aber leider auch sehr leer. Vermutlich geht es erst zu den dänischen Ferien richtig los. Nach einem Softeis geht es zurück zum Hafen, duschen und Abendbrot genießen (diesmal eine kalte Fischplatte vom SuperBrugsen, sehr lecker).

Von unserer Postion mit Blick über den Hafen fällt uns auf, was die gesamte Tour über der Fall sein sollte: vor unserem Boot bleiben viele Mennschen stehen und gucken sich das Konstrukt mit Zelt an. Zelten auf dem Wasser ist doch eher selten anzutreffen. Wir haben mehrmals mit alten Hasen gesprochen die meinten, dass sie seit 50 Jahren auf dem Wasser unterwegs sind aber sowas noch nie gesehen haben. Es kam sogar die Frage auf, ob wir das erfunden hätten.



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Volker

Geändert von Tuuut (02.07.2022 um 17:06 Uhr)
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  #128  
Alt 03.07.2022, 10:37
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Tag 9, Freitag 10.06.2022
Von Marstal über den Als Sund nach Dyvig, Teil 1


Heute wollen wir nach Dyvig. An diesem idyllischen Ort waren wir schonmal und haben es damals geliebt. Also wollen wir wieder hin. Der Wind soll mittags ordentlich aufdrehen. Wir beschließen deshalb früh los zu fahren. Der Wecker steht auf 7 Uhr. Wir sind aber um 6 ohnehin schon wach. So bleibt Zeit für einen Morgenspaziergang bei den Strandhäuschen.





Um 8:20 Uhr legen wir ab. Auf Wiedersehen Marstal. Du bist schön.






Der kürzeste Weg nach Dyvig wäre nördlich um Ærø. Ich mag aber den Als Sund so gerne, dass wir südlich fahren. Das ist der Vorteil eines Gleiters: Entfernungen sind (fast) egal. Die Überfahrt bei Bft 2 später 4 aus SO ist toll, erst haben wir eine ziemlich kappelige Welle, die aber immer weniger wird.





Wir fahren durch die schöne Inselwelt und genießen die Ausblicke.













Im Sønderborg Lystbådehavn legen wir kurz vor 11 einen kurzen Tankstopp ein.





In Dänemark sind alle Tankstellen mit Selbsbedienung/Kartenzahlung und dadurch 24h am Tag geöffnet. Man muss sich nie Sorgen machen, ob der Tankwart auch wirklich da ist. Die Tanksäule springt dafür kurz vor dem Tanken von 19 auf 21 Kronen pro Liter (von Euro 2,55 auf 2,83). Die haben doch eine Kamera da und schalten Live hoch.

Dann fahren wir durch Sønderborg durch...








... und tuckern mit 8 km/h durch den schönen Als Sund.












.... to be continued



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Alt 03.07.2022, 11:30
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Tag 9, Freitag 10.06.2022
Von Marstal über den Als Sund nach Dyvig, Teil 2


Beim Übergang vom Als Sund in den Als Fjord winken uns die Kühe zum Abschied. Wie ich seit Jahren feststelle, haben Dänische Kühe einen erstaunlichen Drang, auf schmalen Landzungen liegen zu wollen.






Wir machen noch einen kurzen Abstecher in das super idyllische Stevning Nor.





Das war ein Tipp von Martin. Wirklich schön, aber auch komplett ohne Infrastruktur, was bei unser Reiseform suboptimal ist. Wir bleiben deshalb beim Plan Dyvig.

Um 12:35 Uhr sind wir dann in der engen Zufahrt nach Dyvig. Auch hier leben die Kühe ihre Sucht nach schmalen Landzungen aus.





Ein paar Minuten später liegen wir auch schon nach 4:20 Stunden Fahrt (inkl. Tanken) und 44sm / 81km fest vertäut in Dyvig vor dem traumhaft schönem Nobelhotel.





Wir haben recht starken Wind, der auch die ganze Nacht durchgehen soll. Wir wollen deshalb unser Heck im Lee haben. Es gab aber nur eine Boxen-Reihe in der das ging. Die 14 oder vielleicht sogar 15 Meter Boxen waren aber ein weniger überdimensioniert für uns.





Zum Glück haben wir 2 x 21m lange Leinen dabei, sodass wir selbst in so einer Box die Dalben-Leinen auf Slip belegen können. Wir rufen den Hafenmeister an und fragen, ob es ok ist, dass wir diese Box bei unserer Bootsgröße belegen (viel kleinere gibt es sowieso nicht). Er meint wir seien herzlich willkommen in der Box und sollen uns keine Sorgen machen. Das ist Dänemark. Entspannt.

Was dann nicht so entspannt war, war die Liegegebühr. 28 Euro für 5,85m Bootslänge. Zumindest sind die Duschen jetzt inkludiert (früher musste man da immer 10 Kronen einwerfen) aber nicht einmal Wifi wird angeboten. Vielleicht sollten wir freiwillig mehr zahlen, damit die ihre Flaggenmasten mal etwas professioneller befestigen können.






Wir fahren mit den kostenlosen Fahrrädern zum Supermarkt im Örtchen Nordborg Sogn.






Hätten wir gewusst, dass es ständig Bergauf und -ab geht, hätten wir das vermutlich gelassen. Wir sind zum ersten Mal froh, dass es wie immer mit deutlich unter 20 Grad recht frisch ist. Bei 30 Grad wären die Fahrräder ohne Gangschaltung eine schweißtreibende Schinderei gewesen.

Wieder zurück bestaunen wir die selbstfahrenden, GPS-gesteuerte Regattabojen. Was es nicht alles gibt.








Abends sitzen wir am Steg, essen sehr gutes Fischfilet und einen grandiosen Colslaw Salat als Beilage. Salat aus dem Supermarkt wurden ab da unsere Standard Beilagen. Das können die Dänen. Knackefrisch und das Dressing liegt extra bei, sodass die Salate noch schönen Biss haben.

Es ist traumhaft schön hier. Aber so richtig will die Stimmung vom letzten mal nicht aufkommen. Die Stege sind voll mit Bootfahrern, die in Abendkleid und mit Pullover über den Schlutern gebunden (Fachjargon: Syltarschlochpullover ) gekleidet sind und deren wichtigstes Thema ist, wie nochmal der Name des Chefkochs vom Hotel war. Auf der anderen Seite des Spektrums, war eine größere Gruppe Segler aus dem selben Verein unterwegs. Die waren irgendwie verhaltensauffällig. Sie erwarteten noch einen Vereinskameraden, der Gynäkologe ist. Sie haben ihn in seiner Abwesenheit "Dr. Fummel" genannt. Ich habe mir vorgenommen, ihn auf den Stegen so anzusprechen, wenn ich ihn treffe.

Beide Gruppen zeigten keinerlei Interesse daran, anderen Booten bei Bft. 4-5 beim Anlegen zu helfen, selbst wenn sie direkt daneben standen. So sind meine Frau und ich immer quer durch den Hafen gesprintet um zu helfen. Der Wind war wirklich zickig.

Wir gehen in Bett und fragen uns, ob Dyvig zu einem Nobelhafen mit Pseudo-Wassersportlern ohne Seemannschaft verkommen ist oder es schon immer war und wir letztes mal nur Glück hatten?

Nachtrag:
Bevor es jetzt zu negativ rüberkommt: Dyvig ist wunderschön und wir hatten einen tollen Tag und sooooo schlimm waren die Leute auf den Stegen auch nicht. Aber die Stimmung war definitiv eine ganz andere als letztes mal, was auch nur eine Momentaufnahme ist. Meine Frau sagt: "Ich fand Dyvig auch dieses mal klasse."


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Tag 10, Samstag 11.06.2022
Von Dyvig nach Vejle, Teil 1


Es gibt Ziele die machen keinen Sinn und trotzdem macht man sie. Für Vejle sprechen eigentlich wenig Gründe: es liegt tief in einem Fjord, sodass es pro Strecke 14sm / 25km "Umweg" sind. Und dass es dort schön ist hat auch noch niemand behauptet. Wir wollten da trotzdem unbedingt hin. Wir besuchen seit 20 Jahren oder so jährlich unsere Dänischen Freunde und fahren immer über die Autobahnbrücke bei Vejle, gucken darauf runter und sagen immer aus Scherz: "Da müssen wir eines Tages mal mit dem Boot hin". Jetzt wird aus Scherz ernst.

Das Wetter ist so lala, sehr windig und später soll es evtl. regnen. Wir beschließen erstmal bis Middelfart zu fahren und dann weiter zu sehen.

Wir legen um 10:30 Uhr ab. Die süchtigen Kühe gucken uns hinterher und haben sich noch Ziegen als Verstärkung geholt.




Wir haben anfangs eine ziemliche zickige Welle, genießen dennoch die tolle Landschaft im kleinen Belt.





Östlich der Insel Barsø liegt das Schießgebiet "EK R44". Ich halte auf die äußere Tonne zu, dennoch "verfolgt" mich eine zeitlang ein RIB, welches anscheinend von einem Marineschiff kommt. Ich fahre langsam und lasse das RIB aufkommen. Es ist Polizei. Sie fragen mich auf Englisch, ob ich mir bewusst bin, dass das hier ein Sperrgebiet ist. Ist antworte, dass ich es weiß aber ja auf die äußere Tonne zusteuere. Ich frage zur Sicherheit nochmal nach, ob ich mich denn auf meinem Weg in dem Sperrgebiet befunden hätte. Die Antwort der Polizisten lautet "Nein, waren sie nicht". Sie fahren dann wieder ab, um einen Segler abzufangen, der wirklich mitten ins Gebiet fährt. So recht weiß ich nicht, was die von mir wollten. Ich vermute, sie wollten mein schönes RIB mal von nahem sehen.


Anderthalb Stunden später kommen wir in Middelfart an. Es soll kein Regen geben also geht es weiter nach Vejle. Wir finden die Ecke hier bei Middelfart wunderschön, insbesondere im Norden.








Eine Gruppe Schweinswale findet gefallen an uns und wir an ihnen. Nördlich von Middelfart steht plötzlich eine gaaanz merkwürdige Kappelwelle aus allen Richtung. Die war echt krass.

Über die Ausfahrt bei Fredericia geht es in das Nord-Fünnische Gewässer vom kleinen Belt.






Um 13:20 sind wir dann im Vejle Fjord und sehen vom weiten schon "unsere" Autobahnbrücke.






Hinter der Brücke sieht man dann auch das Wahrzeichen von Vejle, "Bølgen", "die Welle".





Dazu noch ein anderes Gebäude, welches wir die "Orgelpfeife des Teufels" getauft haben. Hübsch fanden wir das Gebäude nicht gerade.





Wir tanken an der Bunkerstation voll und suchen uns einen freien Liegeplatz. Fingerstege. Perfekt zum Aussteigen für uns. Nach 3:40 Stunden (inkl. Tankstelle suchen und tanken) und 55sm / 101km machen wir den Motor aus.





Der Hafen ist interessant. Eigentlich ist er zwischen viel zu hohe Neubauten eingequetscht, aber irgendwie hat er auch etwas.










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Geändert von Tuuut (03.07.2022 um 13:29 Uhr)
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  #131  
Alt 03.07.2022, 13:58
Tuuut Tuuut ist offline
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Tag 10, Samstag 11.06.2022
Von Dyvig nach Vejle, Teil 2

Fragt mich nicht, warum ich von Vejle auch noch einen Doppel-Bericht mache.

Der Hafen Vejle hat eine Neuheit für uns: Am Bezahlautomaten muss man seine Handy-Nummer angeben und bekommt einen individuellen Toilettencode per SMS zugesendet. Der Code verfällt nach dem Aufenthalt. Eine smarte Lösung wie ich finde. Sogar die Dusche startet man mit seinem individuellen Code.




Die Toiletten und Duschen sind auch herausragend gut.


Mit dem Code kommt man auch in das Clubhaus des Segelclubs. Groß, schön und mit kompletter Küchenausstattung, inkl. Herd, Kühlschrank, Töpfen, Tellern etc.









Das ist natürlich perfekt für unsere Reiseform, da wir aus Platzgründen weder Kühlung noch Töpfe oder ähnliches dabei haben. Wir nehmen uns vor bei den zukünftigen Häfen vermehrt darauf zu achten, dass Gäste Zugang zum Clubhaus haben.


Aber nicht nur eine Küche gibt es, sondern vor dem Clubheim auch angeschlossene Gasgrills zur Mitbenutzung. Dass da niemand in einer immerhin 60.000 Einwohner großen Stadt Schabernack mit treibt... Respekt.





Wir beschließen mit Blick auf den Hafen zu grillen.






Eigentlich wollten wir noch die Stadt angucken, haben heute aber keine rechte Lust auf Spazieren gehen. Also geht es nur schnell zum Supermarkt. Dabei lernen wir, dass der Ort in heller Aufregung ist, weil die Tour de France hier dieses Jahr durch fährt.





Wir genießen einen schönen aber auch sehr windigen und kühlen Abend im Hafen und planen die weitere Vorgehensweise. Ich möchte unbedingt mal bei Nordskov im Nordosten von Fyn ankern. Beide wollen wir Samsø und/oder Anholt sehen und bei perfekten Wetter war sogar angedacht rüber in die schwedischen West-Schären bei Göteborg zu fahren.

Tja, was soll ich sagen. Die See gibt, die See nimmt. Es püstert schon seit einer Woche stark aus West (ungewöhlicherweise auch Nachts) und die Wettervorhersage sieht es eher noch windiger werden.






Das bedeutet nichts gutes für die Welle. Da dann stundenlang durch zu müssen reizt uns gerade irgendwie nicht. Wir geben die Pläne auf und beschließen statt dessen, die Dänische Ostküste unter Landschutz hochzufahren.



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Alt 03.07.2022, 14:01
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Komplett gelesen. Klasse
Danke das Du uns an Eurer Fahrt in Deiner
schönen kurzweiligen Art teilhaben lässt
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Gruss Ingo

Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem
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  #133  
Alt 03.07.2022, 14:13
Kattenködel Kattenködel ist offline
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(Fachjargon: Syltarschlochpullover ) ...den Nagel auf dem Kopf getroffen.... ) Pipi in den Augen...
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  #134  
Alt 03.07.2022, 15:31
Tuuut Tuuut ist offline
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Tag 11, Sonntag 12.06.2022
Von Vejle nach Ebeltoft bei Wetter



Die Nacht in Vejle war laut. Direkt nebenan ist der Berufshafen und auf irgendeinem Werksgelände wurden die ganze Nacht Steine durch eine Mühle gejagt. Wir wachen dadurch immerhin von alleine früh auf, nur um festzustellen, dass es entgegen der Wettervorhersage wie aus Kübeln gießt. Vejle will uns wohl nicht.

Die Sonne zeigt sich dann aber doch und wir beschließen mit Blick auf das Wetterradar und vier verschiedenen Wettervorhersagen, dass wir nach Ebeltoft fahren. Es sind zwar Bft 4 auf West angesagt, aber wir haben viel Landschutz und es soll sonnig und trocken bleiben.

Um 10:20 Uhr verlassen wir Vejle und fahren den langen Fjord wieder zurück.









Gegen 12 Uhr nimmt der Wind zu und die dunklen Wolken sehen mir so garnicht nach sonniger Fahrt aus.






Die Fahrt wird ein wenig holpriger aber es geht weiterhin in Marschfahrt voran. Ich bekomme das Video von der Fahrt leider nicht direkt eingebunden. Also müsst ihr auf den Link klicken, wenn ihr es sehen wollt.
https://www.youtube.com/watch?v=MWj6pxxkt_I



Das Wetterradar lässt aber nichts gutes erahnen. Da kommt ein Regengebiet direkt auf uns zu. Die Küste hier südlich von Aarhus ist leider relativ flach. Ich befürchte Grundsee bei zu starkem Wind und verlasse den - sowieso kaum noch helfenden - Landschutz. Der Wind wird immer stärker, dreht auf vermutlich Bft 5 mit fiesen Böen auf...





... es ist fazinierend zu sehen, wie schnell sich die See aufbaut. Ein starker Regen setzt ein, der Wind dreht nochmal auf und die Welle geht auf 1m und kurze Zeit später auf sicherlich knapp 1,5m hoch (da habe ich dann nicht mehr fotografiert ).










Wg. des Regens sehe ich nicht gut (eine Brille zu tragen ist dabei auch nicht hilfreich ) und drossel das Tempo deshalb auf 10 km/h, um nicht unkontrolliert in die Wellen zu knallen. Ich fahre zudem mit der Welle im Rücken. Die Richtung in die mich die Welle führt ist mir egal, solange es nicht zu nah an die Küste geht. Es geht nur um das Abwettern. 20 Minuten später ist der Regen vorbei und der Wind lässt wieder auf Bft 3-4 nach.





Die Welle will aber nicht mehr so recht verschwinden und wir haben dadurch noch zwei Stunden Gleitfahrt bei knapp 1m Welle vor uns. Und so sind wir dann auch nicht unglücklich als wir endlich den hübschen Hafen von Ebeltoft erblicken.




Nach 4:40 Stunden, 60sm / 112km und einer teils aufregenden Fahrt liegen wir sicher im Hafen fest.









Statt eines Anlegeschlucks müssen wir aber erstmal mit Volldampf unser Zelt aufbauen, weil schon das nächste Regengebiet anrauscht. Danach gab es aber gleich mehrere Anlegeschlücke als Belohnung.


Wir bezahlen unsere 20 Euro am Bezahlautomat. Der Hafen von Ebeltoft gefällt uns auf Anhieb. Durch die roten Häuser hat es einen schickes, skandinavisches Flair.





Schön ist, dass die Terrasse der Häuser keinen Zaun haben. So wirkt es offen und freundlich. Und die Bäume sind wirklich krass gepflegt.


Die Sanitäranalgen sind etwas älter aber noch ok. Es gibt ein Seglerheim welches wir mitbenutzen dürfen. Wir können Herd, Ofen und Kühlschrank benutzen. Leider sind aber keine Teller, Besteck oder Töpfe vorhanden.




Die Bordstein-Schwalben ähhhh Möwen Strahlen mit hochgelegten Bein eine gewisse Lässigkeit aus.





Wir gehen an der hübschen Kirche vorbei zum Supermarkt...







... sehen dabei schon viel schönes, was erkundet werden will und essen Abends - etwas rudimentär angerichtet - super leckere Fischfrikadellen mit tollen Tomatensalat. Salate und Fisch können die Dänen.





Wir beschließen zumindest zwei Plastik-Teller zu kaufen.


Ab in die Heia. Das war ein schöner, aufregender Tag.



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Geändert von Tuuut (03.07.2022 um 22:02 Uhr)
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Alt 03.07.2022, 15:32
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Beachtet diesen Beitrag nicht. Ich benötige noch drei Fotos für den aufregenden Tag.
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Alt 03.07.2022, 15:36
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Dank Euch! Ich bin mir manchmal in meinem Schreibwahn nicht sicher, ob ich es nicht völlig übertreibe mit der Ausführlichkeit. Aber solange noch Kommentare mit dem Wort "kurzweilig" kommen scheint es noch nicht zu schlimm zu sein.
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Volker

Geändert von Tuuut (03.07.2022 um 15:49 Uhr)
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Alt 03.07.2022, 16:03
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Dein Bericht ist klasse, gerne weiter so und gerne auch so ausführlich.
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Gruß Ralf

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Alt 03.07.2022, 19:54
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Aufregend und abenteuerlich. Toller Bericht. Klasse Fotos!
Leider kann man nur einmal auf den Danke Button klicken.
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Gruß Volker
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Alt 03.07.2022, 22:17
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Genau die richtige Länge! Danke für die tollen Berichte.
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Matze
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Alt 04.07.2022, 10:13
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Tag 12, Montag 13.06.2022
Hafentag Ebeltoft


Die Windvorhersage ist bei dauerhaft Bft 5 für die nächsten beiden Tage. Auch Nachts weht es derzeit einfach durch. Jeden Tag 24 Stunden Wind. Ohne übliche Beruhigung gen Abend. Krass. Also werden wir wohl drei Tage hier bleiben.

Bei Hafentagen in Dänemark wird man zwangsweise mit einer merkwürdigen Sucht der Dänen konfrontiert: Krebsangeln. Im jeden Hafen gibt es eine Krebs-Rennbahn...





... und es wird einem niemals gelingen den Blick über die Stege schweifen zu lassen und nicht mindestens eine Familie beim Krebsangeln zu erblicken.





Das können die Stunden am Stück machen. Und es nicht so, dass das nur für die Kinder ist. Die Erwachsenen sind genauso begeistert dabei, wenn nicht sogar mit noch mehr Elan als die Kinder. Sogar die Rettungswesten für die Kinder gibt es in vielen Häfen am "Krebssteg" kostenlos in einer Kiste liegend. Das ist wirklich ein echter Volkssport. Ob das eines Tages Olympisch wird?

Auch habe ich eine pubertierende Jugendgruppe gesehen, deren Hormone nur so sprießten und wo die Jungs allen auf den Stegen (und vor allem den Mädels in der Gruppe) großspurig zeigen mussten, wie cool sie sind. Bis einer aus der Gruppe gerufen hat: "Da sind Krebse". Sämtliches cool-sein-müssen war vergessen und alle haben mit kindlicher Begeisterung Krebse geangelt.

Wo war ich stehen geblieben? Ach ja: es war dauerhaft windig...




...mit einem Sonne Wolken mix und zwei oder drei kurze Schauer am Tag. Diese waren dann bei Bft 5 aber eine lustige horizontale Sprühsonne.




Wir gehen in einem niedlichen Café frühstücken. Es gibt herausragend guten Kaffee.





Aber wie überall in Dänemark ist es schwierig beim Bäcker oder im Café vernünftiges Frühstück in Form von belegten Brötchen/Broten zu bekommen. Irgendwie haben die alle nur Süßkram (Croissants, Donuts, Kuchen usw.). Die typischen Dänischen belegten Brote (Smørrebrød) gibt es eher im Restaurant oder in der Frischeabteilung im Supermarkt.

Wir gucken uns ausführlich den (die drei) Häfen an und sind begeistert. Es gibt eine tolle Winterbadestelle mit Sauna davor (auch sehr typisch in dänischen Häfen)...




... viel Kunst...





...Fußballplätze mit Naturblick (und Kunst)...





... kostenlose große Tribünen, um auf das Meer gucken zu können (da habe ich kein Foto von) und kleine Schwimmende Tribünen für Theater/Musik.





Als Highlight liegt hier dann noch die Fregatte Jylland. Eine Holzfregatte der Dänischen Marine, die 1860 erbaut wurde und sogar im Deutsch-Dänischen-Krieg 1864 bei der Schlacht vor Helgoland teilgenommen hat. Das ist lebende Historie.







Abends schieben wir uns im Seglerheim eine hervorragende Lasagne aus der Frischeabteilung des Supermarkts in den Ofen und essen dazu einen knackefrischen Coleslaw Salat und einen super leckeren Stremel-Lachs.





Das war ein toller Tag.



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Tag 13, Dienstag 14.06.2022
Zweiter Hafentag Ebeltoft


Die Nacht war ein Test für mein Nautic Zelt. Stundenlang Bft 5 mit harten, peitschenden Böen 7. Und das obwohl es wolkenlos ist. Die Böen kamen nicht nur ab und zu sondern dauerhaft. Das Zelt bewegt sich natürlich, hält aber sehr gut.

Heute gucken wir uns die Altstadt von Ebeltoft an. Aber erst einmal shoppen wir ausgiebig in den Shops am Hafen. Zuerst geht es in einen großen Shop, bei dem wir von außen dachten, es sei ein KIK oder sowas in der Art. Weit gefehlt. Es war ein riesiger, richtig gut sortierter, niveauvoller "Loppemarked", ein echter Flohmarkt als Ladengeschäft.








Dort haben wir dann auch einen gebrauchten Topf für Euro 1,68 bekommen, sodass wir uns Abends Fischsuppe vom Fischhändler heiß machen konnten.






Im kleinen Bootszubehör Laden gönnen wir uns vernünftige Handtuchklammern. Die mitgebrachten von IKEA sind für dänische Windverhältnisse nicht gemacht.





Und dann ging es auf in die Altstadt. Ebeltoft hat gut 7.000 Einwohner und eine wirklich schöne und belebte Altstadt.



























Wirklich schön hier. Ebeltoft gefällt uns sehr.

Abends haben wir uns dann beim Fischhändler eingedeckt, um unsere beiden neu gekauften Teller und den Topf einzuweihen. Das Essen war leider irgendwie nicht so gut wie erhofft. Die Fischsuppe war recht fad, von der Fisch-Tarte war der Boden nicht durchgebacken und der Räucherfisch war kaum geräuchert. Mit Supermarktessen haben wir wohl einfach mehr Glück.

Ein schöner Tag geht zuende.



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Alt 04.07.2022, 13:26
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Hallo Volker,
ich vermisse deine epischen Beschreibungen der Anlegemanöver aus früheren Berichten!

Nee, alles spitze! Super toller Reisebericht, mit herausragenden Fotos.
So wünsche ich mir das zum Lesen hier im Forum und nicht diese neunmalschlauen Diskussionen, Nicht-Bootsthemen und Offtopics um irgendeinen Unsinn.

Wobei ich noch am überlegen bin, ob diese Art mit dem Boot (RIB) zu reisen meine Sache wäre ...
Also heute, in meinem fortgeschrittenen Alter sicher nicht, aber ob das auch vor 30 Jahren meine Sache gewesen wäre?
Also RIB-fahren ganz bestimmt. Aber dieses tägliche auf- und abbauen des Schlafzelts, da muss man schon eine gewisse Leidenschaft für entwickeln.

Aber ihr macht das klasse, scheint offenbar auch ein harmonisches Team zu sein und wetterfest seid ihr als Hamburger so wie so.

Also bitte weiter machen!

Klaus, der dann in zwei Wochen auf Törn gehen wird

PS: auf dem Weg nach Marstal seid ihr achtlos an einem schönen Hafen vorbeigebrettert: Bakenkop. Oder wart ihr dort schon?
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Danke Klaus.

Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Hallo Volker,
ich vermisse deine epischen Beschreibungen der Anlegemanöver aus früheren Berichten!

Mit dem eigenen Boot sind die ja auch irgendwie weniger spannend, da man die Reaktionen des Boots kennt und nix schief läuft. Und selbst wenn: wir sind ein fahrender Fender. Aber Du hast recht. Zumindest einmal muss es beschrieben sein:

Wir haben uns immer gemütlich auf die Lee Dalbe treiben lassen, Daggi hat in Ruhe beide Dalben belegt, ich bin dann achtern in die Box und sie hat den Ben Hur gemacht (je eine Leine in der Hand und fieren lassen). Ich habe hinten belegt. Fertig.

Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
[...] Aber dieses tägliche auf- und abbauen des Schlafzelts, da muss man schon eine gewisse Leidenschaft für entwickeln.
Wie nervig das war oder nicht wird am Ende im Fazit aufgelöst.

Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
PS: auf dem Weg nach Marstal seid ihr achtlos an einem schönen Hafen vorbeigebrettert: Bakenkop. Oder wart ihr dort schon?
Den Hafen kennen wir noch nicht. Wir "mussten" uns für einen von beiden entscheiden. Die beiden sind ja nur 8sm auseinander. Bagenkop haben wir aber noch auf unserer Todo Liste (alleine weil das Hafenkino dort auch sensationell sein soll ). Kommt Zeit kommt Bagenkop.
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Alt 04.07.2022, 14:41
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Coole Tour, schöner Reisebericht ... danke dafür

Eigentlich hätten wir uns am 10.06. auf Eurem Schlag von Marstal nach Sonderburg/Dyvig südlich Kegnaes bei Kalkgrund sehen müssen ...

Kurz vor 11:00 Uhr waren wir S-lich Als an der Tonne Pols Rev auf dem Weg nach Soeby ...
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Alt 04.07.2022, 15:07
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Tag 14, Mittwoch 15.06.2022
Von Ebeltoft nach Bønnerup

Weiter im Norden Dänemarks wird die Hafendichte langsam geringer. Ab jetzt gibt es weniger Rosinenpicken und auch deutlich weniger Tipps für gute Häfen. Wir wollen etwas Strecke machen und entscheiden, nach Bønnerup (keine Ahnung was uns da erwartet) oder vielleicht sogar Hals (typischer Absprunghafen) zu fahren. "Natürlich" ist es heute mal wieder windig. Aber zumindest keine 5 mehr. Wir frühstücken Schwarzbrot. Eine der wenigen Sachen, die wir uns trauen zumindest für zwei bis drei Tage ungekühlt an Bord zu lagern.

Um 9:40 Uhr kommt das Kommando "Leinen los". Auf Wiedersehen Ebeltoft. Wir hätten uns keinen besseren Hafen vorstellen können, um drei Tage einzuwehen.





Obwohl in einer gut geschützten (wenn auch großen) Bucht, bekommen wir anfangs ordentlich Welle und diese auch komplett querab. Seitliche Welle ist selbst mit dem RIB doof. Nicht, weil es ein Problem wäre diese in voller Marschfahrt zu fahren, sondern weil die seitlich wegfliegende Gischt vom Wind hinterhältigerweise zurück zur Crew getragen wird. Wir werden etwas nass und ändern den Kurs um ein paar Grad. Strecke ist ja egal.

Als wir um die Nase der Halbinsel Djursland rum sind und somit unter Landschutz vom Westwind, sollte die Welle in der Theorie eigentlich weniger werden. Sie wurde aber statt dessen noch höher und kam von Achtern (ist also von Süd nach Nord gelaufen). Böse Welle.

Erst einige Kilometer weiter nördlich wurde es dann besser. Bei Drisswetter geht es weiter und um 11 Uhr kommen wir in Grenaa an. Hier ist die letzte (oder vorletzte) Bunkerstation mit Benzin. Ab dem Limfjord müssen wir Benzin mit Kanistern in Straßentankstellen besorgen. Also machen wir hier den Tank noch einmal voll. Neben dem Hafen steht eine imposante (mobile) Ölplattform auf Reede.





Wir biegen um die nächste Ecke und sind jetzt nördlich der Halbinsel Djursland. Das ist eine schöne Ecke, aber der Westwind hat hier auch wieder mehr Fetch und es wird wieder kappeliger.





Auf höhe von Bønnerup beschließen wir, dass wir genug Welle für heute hatten und biegen in den Hafen ein. Dieser hat ein besonderes Wahrzeichen: 7 Windräder auf der Hafenmole.






Um 12:27 Uhr geht der Motor nach 2:50 Stunden und 40sm / 75km wieder aus.









Bønnerup hat nur 733 Einwohner, ist aber mit einem recht großen Hafen, Supermarkt und einigen Läden gut aufgestellt.

Der Hafen hat eine voll eingerichtete Küche, die wir mitbenutzen dürfen...




...und im ersten Stock sogar einen gemütlichen Aufenthaltsraum mit Ausblick auf den Hafen.




Es gibt auch eine Armada an kostenlosen Fahrrädern.





Lediglich die Sanitäranlagen sind etwas unglücklich. Sie sind relativ weit entfernt, die Toiletten sind öffentlich (aber zumindest sauber) und die Duschen werden mit Hafenkarte geöffnet und bezahlt. Aber irgendwie fehlt auf unserer Hafenkarte immer deutlich mehr Geld als wir ausgegeben haben. Wir werden aber von den einheimischen Seglern/Fischern so nett aufgenommen, dass uns der Ort trotzdem sofort gefällt. Und schön ist die Landschaft hier auch.




Als Tagesabschluss gönne ich mir zu unserer Ofenpizza etwas (für diese Reiseform) besonderes: einen Gin Tonic, den ich in Ebeltoft gekauft hatte. Seeeehr leckaaaa.








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Alt 04.07.2022, 15:31
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Zitat:
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Coole Tour, schöner Reisebericht ... danke dafür
Dankeschön!

Zitat:
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Eigentlich hätten wir uns am 10.06. auf Eurem Schlag von Marstal nach Sonderburg/Dyvig südlich Kegnaes bei Kalkgrund sehen müssen ...

Kurz vor 11:00 Uhr waren wir S-lich Als an der Tonne Pols Rev auf dem Weg nach Soeby ...
Das Pols Rev haben wir gegen kurz vor 10 Uhr passiert. In der Marina zum Tanken waren wir um 10:30 Uhr. Da haben wir uns wohl knapp verpasst.
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Geändert von Tuuut (04.07.2022 um 16:14 Uhr)
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Alt 04.07.2022, 16:05
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Tag 15, Donnerstag 16.06.2022
Hafentag Bønnerup


Guten Morgen. Aufstehen, es ist heiß im Zelt (zum Glück haben wir es nie warm auf unserem Törn, das ist ja total doof ). Heute soll es Dauersonne geben. Ein Blick auf die Schaumkronen und den wippenden Segler draußen sagt sofort: wir bleiben heute im Hafen. Morgen soll weniger Wind sein. Zwar mit Regen, der aber wohl erst am Nachmittag.

Eigentlich wären Motor und Schläuche mal wieder dran geputzt zu werden, damit Algen und Pocken es sich garnicht erst gemütlich darauf machen. Im Hafenbecken schwimmen aber merkwürdige Quallen rum (das helle Ding in der Mitte).





Das war noch eine kleine und sie hatte ihre Tentakel eingefahren. Da waren aber auch Kopfgroße dabei, die ihre Tentakel über gefühlte Quadratmeter ausbreiteten. Da fasse ich nicht freiwillig ins Wasser. Motor und Schlauch bleiben wie sie sind.


Wir unterhalten uns mit unseren Nachbarn und erfahren, dass die Segler auch nicht gerade begeistert sind von 3 Wochen Dauer West Wind, der selbst Nachts Durchpustet. Eigentlich wollten sie nach Schweden, haben aber Sorge bei Dauer-West nicht mehr weg zu kommen. Dann wollten sie gestern statt dessen in den Limfjord, konnten aber den Kurs von 310° nicht halten und sind hier in Bønnerup gelandet. Jetzt haben sie etwas deprimiert aufgegeben und wollen zurück in die Dänische Südsee. Die See gibt, die See nimmt.

Am Morgen gibt es dann noch etwas Aufregung im Hafen, weil ein größerer Segler beim Wenden im Hafen den Wind unterschätzt hat, in einen seitlich liegenden Segler reingekracht ist und ihn dabei den Bugkorb komplett verdreht hat.





Bønnerup hat viele Wanderwege an der Küste lang. Also wird heute gewandert. Es ist wirklich wunderschön hier. Schon direkt am Hafen ist es sehr Natur nah:




Man sieht beim Gehen die lang gestrecke Sandbank auf die man nicht auflaufen möchte...





... und fühlt sich bestätigt, dass es die richtige Entscheidung war, heute nicht zu fahren. Der Segler hier wurde von den Wellen so richtig Dauer-Verprügelt (tanzte auf und ab) und kam auch nur in unserem Spaziertempo voran.




Wir gehen den schönen Weg immer weiter die Küste lang...








...und biegen in ein uriges Wäldchen ab.






Irgendwann sind wir wieder im Hafen und beschließen die Waschmaschine anzuschmeißen. Man bezahlt dabei nicht den Waschvorgang an sich, sondern bestimmt wie lange man Strom benötigt für das Waschen. Eine Anleitung für den Hafenkarten-Bezahlvorgang ist nicht vorhanden und die Usability beschließt offensichtlich, dass man den Höchstsatz wählt, sobald man alle Programme einmal durchgeklickt hat. Unser Guthaben auf der Karte wird radikal reduziert. Selbst nach 10 Stunden hatten wir immer noch über 98 Stunden lang Strom.




Vermutlich Waschen noch heute Menschen auf unseren Strom. Wir mögen Dich trotzdem, Bønnerup .


Da es Abends bannig kalt und weiterhin windig ist, sitzen wir im Seglerheim und bewundern die Fotos aus alter Zeit. Ich will garnicht wissen, wie die weißen Röcke nach dem Foto ausgesehen haben.




Das war eine schöner Tag. Ab ins Bett.




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Geändert von Tuuut (04.07.2022 um 17:41 Uhr)
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Alt 04.07.2022, 17:34
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Tag 16, Freitag 17.06.2022
Von Bønnerup nach Hals



Wir wachen Morgens um 7 auf, die Masten, Fallen und sonstige Tüddelbänder der Segler heulen im Wind. Das klingt aber garnicht nach dem angesagten weniger werden Wind. Egal, wir beschließen trotzdem loszufahren. Für das RIB ist das kein Problem, das wurde für Welle gebaut. Lediglich die Crew hätte gerne mal eine Fahrt ohne Welle gehabt.

Wir frühstücken gemütlich (mit Milch aus dem Kühlschrank. Luxus!! ) und legen bei blauen Himmel um 9:30 Uhr ab. Die zweite Maatin klart dabei wie immer das Deck auf. Ordnung muss sein.





Das Blau des Himmels sollte leider schnell verschwinden, der Wind aber nicht. Draußen auf direkten Weg nach Hals hat es schnell 0,5m Welle. Und da sind wir noch garnicht weit weg von der schützenden Küste. Wir beschließen deshalb immer an der Küste lang zu fahren. Hier sind es maximal 30cm Welle, eher weniger. Das fühlt sich ab 22 Knoten / 40 km/h lustigerweise nach einer Kopfsteinpflaster Fahrt mit dem Auto an.

Eine Ausnahme des Landschutzes war das Schießgebiet EK R 45. Der Versuch an den in mehrere Kilometer Entferung an Land aufgebauten Masten zu erkennen, ob Schießzeit ist oder nicht ist, war zum Scheitern verurteilt. Wir fahren einfach außen rum und gut ist.

Da wir ansonsten aber sowieso die Küste lang fahren, besuchen wir noch das Örtchen mit dem lustigen Namen Udbyhøj (wir nenne es immer "Udedingens", weil wir uns den Namen nicht merken können ). Hier ist laut meiner Recherche nochmal Benzin an einer Bunkerstation zu haben. Die Fahrt zum Ort geht an einer schönen Sandbank entlang und es gefällt uns ausgesprochen gut hier (leider habe ich kein Foto gemacht). Bei schönem Wetter wären wir evtl. geblieben. So tanken wir lediglich die fehlenden 25 Liter für Euro 2,56 pro Liter nach (wie immer an dänischen Bunkerstationen das gute 100 Oktan Zeug) und fahren weiter.




Die Fahrt ist grau in grau. Nur große Vogelschwärme bieten ab und zu eine Abwechselung für das Auge.




Vor dem Limfjord wird die Welle nochmal richtig zickig. Ich dachte wir sind jetzt im gutmütigen Teil unserer Reise angekommen.


Dann ist aber auch schon schaukelnderweise Hals in Sicht...






... und wir machen nach 2:26 Stunden (inkl. Tanken in Udedingens) und 41sm / 76km fest.





Zu unserer Freude sogar an einem Schwimmsteg.





Auch hier in Hals gibt es wieder eine gut ausgestattete Küche im Segler-Clubheim die Gäste mitbenutzen dürfen...





...dazu vor allem aber eine grandiose Terrasse mit sechs Grillplätzen und zusätzlich zwei (angeschlossenen) Gas Grills. Das ist für uns perfekt, weil man sich hier gut (und bei Regenschauern überdacht) in den Windschutz setzen konnten (erwähnte ich schon, dass es wieder Bft 5 waren ).






Wir werden super nett von den Vereinskameraden und dem Hafenmeister empfangen und fühlen uns sofort wohl. In Dänischen Häfen werden die Segelclub Bereiche oft mit Liebe behandelt. Und so steht auf jeden Tisch eine Blume. Es soll ja schön sein für Verein und Gäste. Ich mache mir garnichts aus Blumen , weiß die Geste und den Gedankengang und Mühe dahinter aber sehr zu schätzen.


Der Ort selbst ist eher kein Highlight. Aber der riesige Supermarkt ist genialerweise direkt im Hafen. Das ist perfekt für uns "von-der-Hand-in-den-Mund-Versorger". Wir gehen mehrmals täglich hin.


Abends ist noch eine etwas merkwürdige Veranstaltung. Die jährlich stattfindende "Hals Barre Challenge", eine 65sm Regatta. Im Hafen wurde ein richtig fetter (und wie ich weiß teurer) LED-Wand Wagen aufgebaut...








Doch es sind keinerlei Menschen da. Ein paar Autos kommen, halten kurz am Kai und fahren dann wieder weg. Aber kein Publikum, keine Würstchenbuden, Bierstände oder sowas sind da. Nur diese Riesenleinwand. Als um 16:30 Uhr die Regatta startet, stehen genau vier Menschen am Kai, von denen zwei selber beim zweiten Start eine Stunde später gefahren sind.

Ich habe das Konzept dieser Veranstaltung wohl einfach nicht ganz durchdrungen. Abends war die Leinwand dann auch weg und alles war als hätte es die Regatta nie gegeben. Wozu war dieses teure Teil da?

Gegenüber ist noch ein Boot mit vermutlich Motorausfall gestrandet. Der erste Versuch es herauszuziehen schlägt fehl. Deshalb holen sie einen alten, kraftvollen Schlepper. Aber selbst der benötigt fast 2 Stunden.





Trotz des grau in grau Wetters war es irgendwie ein abwechslungsreicher Tag.




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Tag 17, Samstag 18.06.2022
Hafentag in Hals

Wir wachen morgens auf. Die Masten heulen wieder. Ein Blick auf die Wettervorhersage sagt, dass es eine 4-5 aber mit kräftigen Böen geben wird. Natürlich aus West, das muss ich ja nicht extra erwähnen.

Morgen soll es etwas besser werden und ein Blick über die hübsche Hafeneinfahrt...








...sagt eindeutig, dass wir im Hafen bleiben.


Wie ich schon schrieb, ist der Ort an sich nicht besonders schön oder spannend. Aber dennoch gibt es hier das große Highlight der beiden großen Eisbrecher der "Danbjørn" Klasse der Dänischen Marine. Sie sind wirklich wunderschön schiffig, aber auch ein staatliches Ärgernis. Eigentlich wurden sie nie eingesetzt und es wird seit vielen Jahren erfolglos versucht sie zu verkaufen. Ein Millionengrab. Jetzt sollen sie aus Hals weg, um den Hafen dort zu erweitern. Da regt sich aber auf einmal Widerstand im Ort, weil sie doch irgendwie zum Wahrzeichen von Hals geworden sind. Ich werde es weitere verfolgen.

Auf jeden Fall finde ich sie wunderschön.












Im Hafen gibt es auch Kunst.







Das sind Boote, die anscheinend auch irgendwann mal benutzet werden sollen. Auf jeden Fall sind moderne Navi-Leuchten und sogar Bug- und Heckstrahlruder eingebaut.

Dann gibt es auch in Hals das, was es in fast jeden Dänischen Hafen gibt: ein kostenlose Fisch-Ausnehmstation für nach dem Angeln.





Auch im Hafen gibt es einen riesigen modernen Spielplatz.






Im Ort ist eigentlich nur die schöne Kirche...





... und die sehr hübschen Klingelschilder zu erwähnen.







Der Wind dreht noch mehr auf und es gibt garstige Böen mit Bft 7. Zum Glück sind wir nicht raus gefahren. Das hat teilweise etwas vom Haulover Inlet in Miami.





Leider habe ich nur einmal einen Segler unter Motor gefilmt. Da waren schon ein paar spannende Motorboot Fahrten dabei.

https://www.youtube.com/watch?v=yZ4eZI2Qtsg




Abends grillen wir im Windschutz und werden von vielen Seglern aus dem Hafen auf unsere Reiseart angesprochen. Besonders ein älteres schwedisches Segler-Duo war faziniert, dass das echt geht.


Ein stürmischer aber schöner Tag geht zu Ende.




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Volker
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Alt 05.07.2022, 12:49
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Tag 18, Sonntag 19.06.2022
Von Hals nach Nibe, Teil 1: Überfahrt


Wir wachen recht früh auf. Aber was ist da los? Was ist das? Kein Wind. Die Welt ist kaputt. Naja , eine 3 ist es doch noch. Aber die merkt man ja quasi nicht mehr bei dem wochenlangen Dauerwind. Das Wetterradar sieht Wolken aufziehen aber keinen Regen. Also geht es weiter. Es ist ein kürzerer Schlag nach Nibe oder nach Løgstør.

Um 9:22 Uhr werfen wir die Leinen los und stören dabei die kleine Garnelen, die meine Opferanode auffressen wollen.





Das schwedische Segler Duo winkt uns noch begeistert zum Abschied. Schön.

Der Wind ist bei 2 Bft, es gibt kaum Welle oder Dünung. Ich glaube das erste mal seit dem ELK.





Wir genießen die schönen Ausblicke im Limfjord...





... und sehen verwundert ein abgerissenes Rotorblatt eines Windrads.





Sogar denen war der Wind zuviel die letzten drei Wochen. Ich hätte nicht gedacht, dass sowas abknicken kann. Die Hafeneinfahrt von Bønnerup mit den sieben Windrädern ist so ja eine Todesfalle beim Einlaufen mit dem Boot.


Wir nähern uns weiter Aalborg, was an der steigenden Industrialisierung am Ufer zu bemerken ist.





Dann kommen wir in Aalborg an. Viele haben uns den Tipp gegeben hier einen Stopp einzulegen. Wir haben hier vor drei Jahren schonmal zwei Tage im Hotel übernachtet, kennen die Stadt und wollen deshalb weiter fahren. Auch weil uns Aalborg - entgegen den meisten anderen - nicht gefallen hat. Ja, es hat eine schöne Altstadt. Aber alles andere hat irgendwie keinen Charme. Insbesondere am Wasser - wo es uns immer hinzieht - fanden wir Aalborg hässlich und verwaist. Sorry.

Unser Eindruck von erstem Mal wurde bei der Durchfahrt durch Aalborg von der Wasserseite aus nochmal bestätigt. Hässlich kann diese Stadt. Und die Wasserfront ist nicht für Menschen gemacht.











Auf einmal kommen fette Wolkengebiete auf und das Regenradar sieht nicht gut aus.





Wir schaffen es aber irgendwie immer so gerade eben dem aktuellen Regengebiet zu entfliehen. Wenn es südlich durchzieht sind wir gerade im Norden und umgekehrt. Wetterscheide Limfjord.

Dafür dreht endlich endlich endlich der Wind wieder auf. Eine 4, die Welle geht aber trotzdem nur auf 30cm. Trotzdem wird es jetzt spannend. Sowohl Windfinder als auch Windy sagen für Nibe 1m Welle voraus. Die dänische App weigert sich leider für den Limjford Angaben zu machen. Ich kann und will nicht glauben, dass das bei West einigermaßen gut geschützte Nibe so viel Welle haben soll. Aber wer weiß, vielleicht ist da ja ein besonderes Phänomen? Sogar morgen bei Bft. 2 sind es laut Windfinder und Windy noch 70cm.

Auflösung: Welle fast Null, sie hat sich selbst bei den Bft 4 durch die Regengebiete nur auf 20-30cm bemüht. Da funktionieren die Algorithmen der beiden Anbieter wohl nicht i engen Fjord..

Wir fahren in das wohl best betonte Fahrwasser der Welt Richtung Nibe ein...





...und sehen den Ort dann voraus. Wieder rote Häuschen. Das sieht doch schonmal vielversprechend aus.







... to be continued.



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