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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 06.02.2018, 21:36
jmturbo jmturbo ist offline
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Standard Welche Batterie??

Moin, mal ne Frage am rande...
Welche Batterie ist für uns geeignet??
Motor ist ein small block und Verbraucher haben wir bis auf ein paar LED Leisten keine.
Wie stark sollte die neue Batterie werden und eine normale oder eine Gel Batterie??

Mfg Jonas
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  #2  
Alt 06.02.2018, 22:29
Benutzerbild von Ron_Berlin
Ron_Berlin Ron_Berlin ist offline
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Standard

Hallo Jonas,
da mußt du schon noch ein paar mehr Angaben machen.
Was für eine Maschine. Ladung nur über Lichtmaschine oder auch Landstrom.
Wie oft fährst du und wie lange, also sind größere Touren geplant usw.
Du hast doch sicher Navibeleuchtung, allses auf LED? Ankerst du über Nacht?
Brauchst du eine Kühlbox.........
usw. usw.

Dann einfach mal hochrechnen was du an Ladung verbrauchst und genügend Reserve für den Motorstart einrechnen.

Ich persönlich verbaue nichts mehr unter 100AH und Starter- sowie Verbraucherbatterie getrennt. So hab ich immer eine Reserve.

Gruß Ronald
__________________
Viele Grüße
Ronald
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  #3  
Alt 07.02.2018, 06:38
uli07 uli07 ist offline
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Bei dem was du angegeben hast brauchst du ne 88Ah oder ne 100Ah Batterie.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #4  
Alt 07.02.2018, 07:23
Timdog6178 Timdog6178 ist offline
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Moin,

grundsätzlich solltest Du Starter und Verbraucherbatterie trennen. Also extra verbauen. Ich habe mir eine Excel Tabelle gemacht: Alle Verbraucher aufgelistet, den Verbrauch ermittelt und über die geschätzte ED dann die benötigten AH ermittelt. Bedenke dass Du eine AGM oder Solarbatterie auch nicht bis 0% entladen kannst! Meine Rechnung: für zb. benötigte 100 AH am Tag dann 200 AH als Batterie einbauen. Ergibt 50% max Entladung. Bei Blei Säure hast Du noch weniger....

Dann sind wie schon gesagt noch weitere Faktoren nötig. Ladung ausschließlich über Lima, oder Solar, oder auch Landstrom.
Wie lange wollt bzw. müsst Ihr autark bleiben...
usw...


Stefan
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  #5  
Alt 07.02.2018, 08:18
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Zitat:
Zitat von Timdog6178 Beitrag anzeigen
grundsätzlich solltest Du Starter und Verbraucherbatterie trennen. Also extra verbauen. ..........
Richtig

Bei Blei Säure hast Du noch weniger....
Nö, das hat mit Flüssigsäure, AGM oder Gel nix zu tun, sondern mit dem Plattenaufbau.
Es gibt durchaus Zyklenfeste Flüssigsäure-Batterien.
Die AGM ist eben in der Lage beides (Hochstrom und Zyklenfestigkeit) halbwegs zu vereinen.
DAS ist aber bei einer Trennung nicht nötig
__________________
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  #6  
Alt 07.02.2018, 08:35
Benutzerbild von Woody
Woody Woody ist offline
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Die AGM ist eben in der Lage beides (Hochstrom und Zyklenfestigkeit) halbwegs zu vereinen.
Bis zu diesem Satz stimmte alles. Hier müsstest Du mir mal erklären was der Einbau einer Glasfasermatte für Auswirkungen auf die Eigenschaften der Batterie hat - und wieso die Hersteller Starter- und Verbraucherbatterien als AGM-Batterien herstellen.
Gruß,

Jörg
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  #7  
Alt 07.02.2018, 08:46
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Durch das Glasvlies wird das Aktivmaterial in der Gitterplatte gehalten.
Durch die Pressung kann es also nicht einfach ausfallen, wie es bei "normalen" Batterien der Fall ist, wenn sich das Volumen stark ändert, wie es im Fall der Umwandlung von Pb/PbO2<->PbSO4 der Fall ist.

Klar kommen sie nicht an die Zyklenfestigkeit "echter" Solarbatterien ran, aber zumindest die Garantiezeit überstehen sie meist auch trotz Start/Stopp und Rekuperationsquälerei moderner, BMS-verseuchter Autos.
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  #8  
Alt 07.02.2018, 08:56
Timdog6178 Timdog6178 ist offline
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Nö, das hat mit Flüssigsäure, AGM oder Gel nix zu tun, sondern mit dem Plattenaufbau.
Es gibt durchaus Zyklenfeste Flüssigsäure-Batterien.
Die AGM ist eben in der Lage beides (Hochstrom und Zyklenfestigkeit) halbwegs zu vereinen.
DAS ist aber bei einer Trennung nicht nötig
doch schon. Wenn er als Verbraucherbatterie eine "normale" Blei-Säure" Batterie verbauen möchte kann diese nicht so weit entladen werden wie eine AGM zb ohne dass die Batterie vorzeitig Schaden nimmt. (da Säure im Glasvlies gebunden) Natürlich sind AGM oder Gel auch nicht immun gegen Tiefentladung.

Stefan
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  #9  
Alt 07.02.2018, 09:44
Schwermatrose Schwermatrose ist offline
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Ich würde es vermeiden 2 verschiedene Batterietypen einzubauen.
Selbst bei den meisten Ladegeräten mit 2 Ausgängen kann man nur einen Batterietyp einstellen.
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  #10  
Alt 07.02.2018, 10:40
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Zitat:
Zitat von Timdog6178 Beitrag anzeigen
Wenn er als Verbraucherbatterie eine "normale" Blei-Säure" Batterie verbauen möchte kann diese nicht so weit entladen werden wie eine AGM zb ohne dass die Batterie vorzeitig Schaden nimmt. (da Säure im Glasvlies gebunden) Natürlich sind AGM oder Gel auch nicht immun gegen Tiefentladung.
Doch, ... Wenn sie dafür gebaut ist, was eine Starterbatterie natürlich nicht ist.
DIE HIER z. B.
Der grosse Vorteil... Man kann den Säurestand kontrollieren und ggf. (destilliertes) Wasser nachfüllen.

Gegen TIEFentladung ist keine Bleibatterie immun.
Traktionsbatterien sind aber konzipiert für bis zu 50% SOD
Starterbatterien dagegen nur für ca.20%
Die AGMs können bis zu 30% durchhalten.
(zumindest bis die Garantiezeit um ist)
Denn in diesem Bereich werden sie bei Rekuperationssystemen leider dauerhaft betrieben

Zitat:
Zitat von Schwermatrose Beitrag anzeigen
Ich würde es vermeiden 2 verschiedene Batterietypen einzubauen.
Selbst bei den meisten Ladegeräten mit 2 Ausgängen kann man nur einen Batterietyp einstellen.
Auch das ist ein Irrtum.
Man BRAUCHT weder getrennt Ausgänge, noch Einstellmöglichkeiten für verschiedene Batterietypen.
Man kann nur die MÖGLICHKEIT der erhöhten Ladespannung der AGM nicht nutzen, in Kombination mit einer Flüssigsäure-Batterie
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  #11  
Alt 07.02.2018, 11:33
Schwermatrose Schwermatrose ist offline
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Auch das ist ein Irrtum.
Man BRAUCHT weder getrennt Ausgänge, noch Einstellmöglichkeiten für verschiedene Batterietypen.
Man kann nur die MÖGLICHKEIT der erhöhten Ladespannung der AGM nicht nutzen, in Kombination mit einer Flüssigsäure-Batterie
Unterschiedliche Batterietypen haben:
- unterschiedliche Ladekurven
- unterschiedliche Ladeschlussspannungen
- unterschiedliche Leerlaufspannungen

Die Hersteller von Ladegeräten haben viel Entwicklungsarbeit für eine optimale Ladung und Erhaltung von verschiedenen Batterietypen investiert und du schaltest die dann einfach parallel.
Ganz hervorragend.

Hast du auch mal überlegt was passiert wenn eine der beiden Batterie defekt ist?
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  #12  
Alt 07.02.2018, 13:48
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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nur zum anlassen reicht alles um 50AH ,
eine größeren ist aber immer besser, dann hast du noch Reserven
eine normale Autobatterie reicht, wenn man weiter keine Ansprüche hat
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #13  
Alt 07.02.2018, 14:00
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Bis zu diesem Satz stimmte alles. Hier müsstest Du mir mal erklären was der Einbau einer Glasfasermatte für Auswirkungen auf die Eigenschaften der Batterie hat - und wieso die Hersteller Starter- und Verbraucherbatterien als AGM-Batterien herstellen.
Gruß,

Jörg
Trotzdem stimmt vermutlich die Aussage, dass bei AGM Hochstrom und Zyklenfestigkeit "halbwegs" vereinigt werden können, denn sonst gäbe es z.B. bei Varta keine Starter-AGM-Batterien (silver-dynamic-agm) mit relativ gutem CCA, bei denen der Hersteller gleichzeitig behauptet, dass deren Zyklenfestigkeit gegenüber einer normalen Starterbatterie 2-4fach besser sein soll.
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  #14  
Alt 07.02.2018, 14:07
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
nur zum anlassen reicht alles um 50AH ,
kommt auf den Motor drauf an....
Selbst die als reine Starterbatterie gepriesene Optima Red Top 50Ah, lässt, bei unserem 2 Zylinder-2,5L-Hilfsdiesel, nach ca 6 Starts hintereinander die Flügel hängen.
Wohlgemerkt:
Temperatur: 10 Grad plus, Batterie neuwertig (CCA-Nennwert überprüft) und voll geladen.

Mehr Kapazität ist schon nicht ganz unwichtig, auch dann nicht, wenn ein sehr guter Kaltstartprüfstrom erreicht wird.
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  #15  
Alt 07.02.2018, 14:17
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Es ist wieder soweit. Der TE hat nach einer! Batterie gefragt. Jetzt weiß er nicht mehr was er machen soll. Eventuell noch eine verbauen?? Das Boot umtauschen wo gleich zwei neue Batterien drin sind...............
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #16  
Alt 07.02.2018, 15:33
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Der TE hat sich noch nicht wieder geäußert und somit auch die berechtigten Fragen von Ronald noch nicht beantwortet.

Außerdem hat er selbst zusätzlich zum Thema "Batteriebauart" gefragt....

Du musst dich also noch nicht aufregen...
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  #17  
Alt 07.02.2018, 16:43
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
... deren Zyklenfestigkeit gegenüber einer normalen Starterbatterie 2-4fach besser...
Stellt sich die Frage besser als welcher Wert. 2-4fach besser als 10 Zyklen würde mich nicht zufriedenstellen.
Gruß,

Jörg
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  #18  
Alt 07.02.2018, 17:00
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Tabdort Tabdort ist offline
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Guten in die Runde,

ich bin schon sehr erstaunt welches Fachwissen hier vereint ist(meine ich ernst)

Gruß Axel
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  #19  
Alt 07.02.2018, 17:44
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Stellt sich die Frage besser als welcher Wert. 2-4fach besser als 10 Zyklen würde mich nicht zufriedenstellen.
Gruß,

Jörg
selbst eine 08/15 Starterbatterie wird deutlich mehr als 10 Zyklen bis zum minimal üblichen SOC von rund 40% überstehen.....

Für den TE, der ja hauptsächlich eine Starterbatterie sucht und ansonsten offenbar nur wenige Verbraucher betreiben will, wäre eine Starter-AGM ganz bestimmt nicht die schlechteste Lösung.

Tausende von Autos mit Rekuperation, Start&Stop, z.Teil Standheizungen fahren mit so einem Teil herum (mein Auto auch auch...) und es macht kein Problem, wenn die mal etwas entladen werden.
(Mit Rekuperation sind die quasi permanent etwas entladen und damit grundsätzlich höher beansprucht, als in einem Boot)

Sich für ein "paar LED-Leisten" eine Zweitbatterie inkl. der dann zusätzlich notwendigen Installation zu holen, halte ich für deutlich übertrieben.
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  #20  
Alt 08.02.2018, 07:39
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
kommt auf den Motor drauf an....
Selbst die als reine Starterbatterie gepriesene Optima Red Top 50Ah, lässt, bei unserem 2 Zylinder-2,5L-Hilfsdiesel, nach ca 6 Starts hintereinander die Flügel hängen.
Da ist aber nicht die Batterie schuld, sondern der Motor.
Man sollte sich Gedanken machen, warum man 6 Startversuche braucht!!!

Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Tausende von Autos mit Rekuperation, Start&Stop, z.Teil Standheizungen fahren mit so einem Teil herum (mein Auto auch auch...) und es macht kein Problem, wenn die mal etwas entladen werden.
Ach, wirklich????
Merkwürdig, dass ich aus der Praxis ganz andere Erfahrungen habe.
Die Batterien bei jungen Pkw. sind in der Regel nach 2 Jahren platt.
Teilweise auch schon in der Garantiezeit (<12 Monate)

gerade in der Kalten Jahreszeit ist eine Häufung der Arbeitsaufträge: "Start/Stopp funktioniert nicht" zu verzeichen.
Zu annähernd 100% ist eine verschlissene Batterie der Auslöser.

Zitat:
Zitat von Schwermatrose Beitrag anzeigen
Unterschiedliche Batterietypen haben:
- unterschiedliche Ladekurven Nein, die hat vielleicht das Ladegerät
- unterschiedliche Ladeschlussspannungen Nein, die hat vielleicht das Ladegerät
- unterschiedliche Leerlaufspannungen Nein, die hängt von der Säuredichte ab, und diese wiederum vom SOC

Die Hersteller von Ladegeräten haben viel Entwicklungsarbeit für eine optimale Ladung und Erhaltung von verschiedenen Batterietypen investiert und du schaltest die dann einfach parallel.
Ganz hervorragend.
Die Hersteller haben Investiert um mit den Geräten Geld zu verdienen, NICHT um verschiedene Batterien optimal zu Laden
Jep, ICH Schalte sie einfach Parallel, und das Funktioniert wirklich "Ganz hervorragend"


Hast du auch mal überlegt was passiert wenn eine der beiden Batterie defekt ist?
Wenn eine Batterie Defekt ist, sollte sie erneuert werden, ganz einfach!!

EDIT:
Ja, Stimmt.... Säuredichte kann Wirklich Variieren, wenn du eine Batterie aus extrem kalten oder heissen Ländern Importierst.
Die verwenden natürlich andere Säuredichten als hier in Europa (1,28kg/l)
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  #21  
Alt 08.02.2018, 08:03
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Ron_Berlin Ron_Berlin ist offline
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Ladekurve hin, Säuredichte her....
Ich glaube der TE hört gerade nur einen Zug vorbeirauschen

Ich gehöre ja auch zu denen, die sich intensive Gedanken zum Batteriemanagement machen und nicht gerade wenig Geld für gute Ladegeräte und ausgeklügelte Schaltungen ausgeben.

Ich fahre auch immer mit voll geladenen Batterien los und kann irgendwo über Nacht liegen bleiben, höre Musik, hab Licht an Bord und mache mir keine Gedanken ob mein Ankerlicht durchhält und ob der Saft früh noch reicht um den Motor zu starten.

Ich bin eben gerne auf der sicheren Seite und gebe denjenigen, die im Hafen verdutzt auf ihren Motor schauen weil nur noch der Magnetschalter klackt, gerne Starthilfe.

Um einfach mal zu booteln reicht es auch einfach ne Batterie anzuklemmen und loszufahren. Aber dann eben ohne Netz und doppelten Boden.

Wie gesagt, ich würde zu einer 100Ah tendieren, da für mich einfach da das Preis-/ Leistungsverhältnis passt.
Gute Erfahrungen habe ich mit den Eigenmarken von AWN gemacht.
Auslaufschutz bis 55° Neigung und Eignung als Start- und Verbraucherbatterie.

Was bisher noch nicht erwähnt wurde ist, dass reine KFZ -Starterbatterien für eine hohe Stromentnahme konzipiert sind. Die Entnahme von geringen Strömen über eine längere Zeit ist der Lebensdauer von Starterbatterien nicht unbedingt zuträglich.

Gruß Ronald
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Viele Grüße
Ronald
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  #22  
Alt 08.02.2018, 08:50
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen

Unterschiedliche Batterietypen haben:
- unterschiedliche Ladekurven Nein, die hat vielleicht das Ladegerät
- unterschiedliche Ladeschlussspannungen Nein, die hat vielleicht das Ladegerät
- unterschiedliche Leerlaufspannungen Nein, die hängt von der Säuredichte ab, und diese wiederum vom SOC

Die Hersteller haben Investiert um mit den Geräten Geld zu verdienen, NICHT um verschiedene Batterien optimal zu Laden
Jep, ICH Schalte sie einfach Parallel, und das Funktioniert wirklich "Ganz hervorragend"
Dann lies doch mal die Datenblätter und Empfehlungen der Batteriehersteller, z. B. die von Varta:
https://www.varta-automotive.de/de-d...-a-car-battery

Oder hier, Seite 19:
http://www.akkusys.de/fileadmin/down...ofessional.pdf
Zitat: Schließen Sie nur Batterien zusammen, die sich in Typ, Kapazität, Alter und Ladezustand entsprechen.

Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Wenn eine Batterie Defekt ist, sollte sie erneuert werden, ganz einfach!!
Ach was.
Die Frage war: Was passiert wenn eine der beiden parallel geschalteten Batterien defekt ist?
Wenn Du nicht in der Lage bist diese einfache Frage zu beantworten dann mache ich das:
Eine defekte Bordnetzbatterie kann eine intakte, parallel geschaltete Starterbatterie mit entladen.
Ebenso werden bei Parallelschaltung die Verbraucher die Starterbatterie mit entladen.
Viel Spaß beim Anschieben eines Bootes!

Eine Parallelschaltung ist sinnvoll um eine höhere Kapazität oder einen höheren Ladestrom zu erzielen.
Starter- und Bordnetzbatterie parallel zu schalten ist so ziemlich der größte Fehler den man machen kann
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  #23  
Alt 08.02.2018, 09:32
tritonnavi tritonnavi ist offline
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@Bandit1973:
Zitat:

Da ist aber nicht die Batterie schuld, sondern der Motor.
Man sollte sich
Gedanken machen, warum man 6 Startversuche braucht!!!
Wir "brauchen" nur einen einzigen Startversuch, genau wie beim Haupt-Generator-Diesel und bei der Antriebsmaschine. Die mehrmaligen Starts hintereinander will u.a. unsere Prüforganisation (wegen der Batterie...) wissen und deshalb machen wir das.

Zitat:

Merkwürdig, dass ich aus der Praxis ganz andere Erfahrungen habe.
Die
Batterien bei jungen Pkw. sind in der Regel nach 2 Jahren platt.
Teilweise
auch schon in der Garantiezeit (<12 Monate)

gerade in der Kalten
Jahreszeit ist eine Häufung der Arbeitsaufträge: "Start/Stopp funktioniert
nicht" zu verzeichen.
Zu annähernd 100% ist eine verschlissene Batterie der
Auslöser.
..und wer wäre daran "Schuld"? Die Batterie oder doch eher die materialmordende Nutzung in aktuellen Pkw?

Kannst du die Zahl der AGM-Batterien die schwächer geworden sind (Starten können die i.d.R. immer noch, wenn nur eine Meldung kommt) in Relation zu der Zahl von Batterien setzen, die noch in solchen Autos ohne Probleme funktionieren?

Allein bei VW dürfte es seit 4 Jahren kaum noch neue Autos ohne Start & Stop geben, wovon viele AGM Batterien haben. Probleme habe ich in Foren zudem eher bei denen gesehen, die EFB-Batterien verbaut haben.

Ich bin mit dem letzten Auto 3 Jahre lang mit einer 68-Ah-Varta-AGM gefahren. S&S habe ich zu 95% deaktiviert.
Das Auto hatte Rekuperation plus eine häufig genutzte Standheizung. Die Batterie wurde mehrmals zwischendurch getestet und hatte zum Schluss immer noch einen CCA im Bereich des Nennwertes.

Hat die Nutzung der Batterie in einem Freizeit-Boot viel mit der üblichen Nutzung der Batterie in aktuellen Autos zu tun?

So eine Batterie kann in einem Boot, wo es weder Rekuperation noch S&S gibt und wo sie nur ab und an mal für etwas LED-Licht sorgen muss, ziemlich alt werden.
Die Zahl der Starts pro Jahr beim Boot ist in Relation zu den Starts eines Autos pro Jahr (auch ohne S&S), verschwindend gering.

Wichtig ist nur, dass die Batterie, auch über das Winterhalbjahr, eine guten Ladezustand aufweist.

Geändert von tritonnavi (08.02.2018 um 09:38 Uhr)
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  #24  
Alt 08.02.2018, 17:44
jmturbo jmturbo ist offline
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Also die Batterie soll nur zum starten sein.
Wenn sie mal leer ist hätte ich noch eine Jumper für den Notfall mit an bord.
Verbraucher sind keine an der Batterie ausser Bilgenpumpe für den notfall natürlich...

Vor anker, keine Musik, keine Kühlbox, kein Licht...wenn dunkel zurück im Hafen.

Gestartet wird das Boot spätestens alle 3 Wochen, je nach Wetter früher oder später.

Wir hatten jetzt immer eine normale 100AH aus dem Auto und die funktionierte einwandfrei und war auch nie leer.
Jetzt soll eine neue her und die Frage ist halt Gel oder normal und langt nicht auch eine 70AH für den small block...

Zwei Batterien kommen nicht in frage!
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  #25  
Alt 08.02.2018, 17:47
jmturbo jmturbo ist offline
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Ach so, und Landanschluss ist auch keiner voranden.
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