#1
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Habt Ihr Tips oder Erfahrungsberichte?
Hallo Leute
Ich plane mit meiner Dufour in einigen Jahren die große Reise über den Teich. Ich rüste sie jetzt so nach und nach auf für möglichst viele Eventualitäten. Mir geht es im Moment aber nicht um Ausrüstung sondern um die eigene Ausbildung. Ich kann segeln habe den SBF See/Binnen und auch bald den SRC. Ferner plane ich ein Seminar zu besuchen zum Thema erste Hilfe auf See. ein Seminar zur Sicherheit auf See habe ich bereits besucht und fand es auch mit den praktischen Übungen sehr Informativ und sehr hilfreich. Was meint Ihr was man noch so an Ausbildung/Weiterbildung machen sollte. Mit all denen mit denen ich mich bereits darüber ausgetauscht habe sind so einige verschiedene Ansichten entstanden. Ich bin auf Eure Meinungen gespannt. Gruß Michael |
#2
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Fährst du allein? Ansonsten wäre es ja n nicht schlecht, wenn alle sich weiter bilden.
Ich gehe jetzt mal davon aus, das deine Navigationskenntnisse nicht auf SBF See Niveau sind. Das wäre nach meiner Meinung dann ein bisschen wenig. |
#3
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....wenn du ein paar Mal über Helgoland nach Schottland / Norwegen gesegelt bist, dann kann es überall hin gehen : "wer nach Helgoland kommt, kommt auch nach Tahiti" sagte ein bekannter Weltumsegler.
Die Arpege ist ein gutes Boot: um die Welt "Mädchen", Sieger San Franzisko - Tokyo, Sieger HT Cup. Grüße, Reinhard
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#4
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Hallo Michael,
was mir sehr viel gebracht hat war ein jahrelanges schlaftraining, also den kurzzeitschlaf zu tranieren. Meine Instinkte und den sogenannten sechsten sinn habe ich durch meditation, rennsport und kampfsport jahrzehntelang aus den tiefen wieder zum alltag gemacht. wir sind mitlerweile in der evolution leider abgestumpft und von einem leben mit und in der natur weiter entfernt als viele generationen vor uns. was meinst du mit der grossen reise ueber den teich gruss vom anderen ende Toto |
#5
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Wenn man nicht ohnehin Mechaniker ist, macht es sicher Sinn, den eigenen Motor vielleicht mal mit jemandem zusammen zu zerlegen/zusammenzubauen und ggf. zu überholen, der weiß was er da tut, sich mit dem Aufbau von elektrischen Systemen, Wassermachern und Klopumpen zu beschäftigen etc.
Ansonsten vielleicht mal auf Blauwasser.de reinlesen und ggf. eins der Seminare besuchen. mfg Martin |
#6
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LRC soll nicht so schwierig sein. Ansonsten einfach machen. Ich würde ein Jahr vorher anfangen die körperliche Fitness zu trainieren.
Ich persönlich denke wenn du es von Deuschland durch den Kanal, die Biskaya und an Spanien vorbei bis zu den Kanaren geschafft hast, dann ist die Atlantiküberquerung problemlos machbar. Edit: Um die ganzen Scheine würde ich mir keinen Kopf machen und nur die unbedingt nötigen machen wie SBF und Funk. Wichtiger als jeder Schein sind Kenntnisse wie man segelt und übers Boot. Geändert von Verbraucheranwalt (10.08.2018 um 10:31 Uhr) |
#7
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Es kann nicht schaden sich etwas mit Meteorologie zu beschäftigen.
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#8
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LRC ? (Long range certificate) oder ARC => Atlantic Rally for Cruisers.
Geht die ARC für Einhandsegler überhaupt? nee, => wobei da Infos zur Mannschaft vom TO fehlen Grüße, Reinhard |
#9
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Hi!
Bevor wir nicht wissen, ob er Einhand oder mit Mannschaft fahren will, ist alles reine Spekulation. Welche Route hat der TO im Sinn? Die Passatroute soll ja nicht so dramatisch sein. Man startet Ende November und lässt sich rüberpusten (etwas übertrieben). Die Nordroute ist da schon anders. Wie gesagt, alles Spekulation. Der SSS und der SHS sind die Scheine, die Wissen mitbringen, das hier sinnvoll sein könnte. LRC spielt nicht so die Rolle (was will man mit Grenzwelle usw?). Also: zunächst einmal den SKS machen. Das sollte mit links gelingen und dann den SSS machen.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#10
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Zitat:
Da wirst du viele unterschiedliche Meinungen zu hören, weil jede Langfahrt ist anders . Wie willst du wohin? Fährst du zb mit der ARC von den Kanaren aus in die Karibik, brauchst du durch um Medizin kaum nen Kopf machen,- erwähnst du da Kopfschmerzen in der Funkrunde , sind innerhalb von ein,zwei Stunden drei Ärzte unterschiedlicher Fachrichtung bei dir.... Fährst du dagegen zb im Amazonasdelta rum , sind mehr Kenntnisse über den erste Hilfe Bereich hinaus sinnvoll, da du iM Zweifelsfall mit dem örtlichem Schamanen zusammenarbeiten musst....... Für mich wichtig war/ist es wichtig , mein Schiff zu kennen. Sowohl seglerisch als auch technisch und "benimmmässig ". Liegst duz.b. in der Koje ist es hilfreich an den Bewegungen u d Geräusche des Bootes erkennen zu können, auf welchem Kurs das Boot läuft ob die Besegelung noch richtig ist... Hilfreich ist m M nach auch die Fähigkeit sowohl zum analytischen, wie auch zum systemischen Denken. Dein Boot ist ein hochkomplexes System an dem viel kaputt gehen kann. Da hilft es sehr, wenn du das Boot gedanklich in Einzelsysteme sortiere. Einfaches Beispiel: Du findest morgens an Deck spontan ne 17ner Mutter. Nu kann man loslegen und anfangen zu suchen,man kann aber auch überlegen .(Motor kann nicht sein, bleibt Rigg. Im Rigg gibt's oben keine 17, und heftige Winde hatten wir auch nicht. Also unten am Mast, entweder Baum oder Mastfuss. BAUM war fest, gibt keine Vibrationen. Also Mastfuss. Ist natürlich nur ein einfaches Beispiel, grundsätzlich tut's so'n analytisches Denken auch innerhalb zb des Systems Motor genauso "einfach". Na ja und bisserl improvisieren und um die Ecke denken lernen ist ebenfalls hilfreich. Beispiel: Ne Spule mit 50m 7mm Dynemma was ist das?! Siehst du da nur nen Tampen , ist das zu wenig. Siehst du da stattdessen nen Mit Star, ne Lasching für Baum,Mast, ne evt Notstartvorrichtung für den Motor, ne Seereling, ne Angel, Lotleine, nen Notfallmässigen Festmacher,nen Stolperdraht, nen Ersatzwant...... Dann bistdu M schon ganz gut aufgestellt. Viel ist halt ne mentale Sache. Alles andere ,- ausser dem grundsätzlichem (Segel, Navi, erste Hilfe für Mensch und Maschine , Meteo) hängt Nu wirklich eher vom Fahrgebiet und dem Zustand der eigenen Börse ab, , sowie natürlich von der eigenen Mentalität. ,,
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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#11
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Scheine, die über die Erforderlichen hinausgehen, finde ich nur beim Chartern wichtig. Wichtiger ist doch das möglichst gute Beherrschen + Kennen des Bootes + der Navigation.
Ich selbst habe Sportboot See + Berlin Schein (umgetauscht in Sportboot Binnen als der rauskam) + freiwilige Scheine die niemand sehen will. Trotzdem bin ich bisher von allen (kurzen) Seereisen heil angekommen, und trau mich auch länger. Ergo: üben !! z.B. reffen, beidrehen, ohne Segel ablaufen - auch wenn nur Wind 6 sind. Dann klappt das auch bei Wind 8 + 9. Mehr als 9 hatte ich (Klopfaufholz) noch nie. Grüße, Reinhard |
#12
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Hi!
Es war glaube ich Bobby Schenk, der sagte: "Wer auf der Nordsee zurecht kommt, der kann überall auf der Welt fahren!" Also: üben, üben und dafür musst Du nicht weit fahren.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#13
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Hallo Leute
Wow mit einer so großen Resonanz habe ich gar nicht gerechnet. Vielen Dank für Eure Reaktionen. Also zu meinem Plan ganz kurz. Ich möchte hauptsächlich einhand segeln. Das Training wird zu zweit oder zu dritt starten. Es wird auch immer wieder mit der Familie gesegelt. Ich will mich langsam an die wirkliche Langfahrt herantasten. Helgoland war schon mal kein Ding. Eine künftige Tour wird sicher weiter nach Norden Richtung Norwegen gehen. Eine Nordseequerung ist auf dem Plan und deshalb auch die Brittischen Inseln. Der Traum ist irgendwann tatsächlich den Atlantik zu überqueren. Technisch habe ich mein Boot sehr gut im Griff würde ich sagen. Da gibts kaum etwas was ich noch nicht gemacht habe. Auch der Motor ist kein Ding für mich. Gruß Michael |
#14
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Ich würde die Langfahrerei mal als Hand-gegen-Koje ausprobieren.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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