Ebay-neue Betrugsvariante?

[chromofish]

Neue Masche?
Verkäufer bieten bei ebay das einmalige Lastschriftverfahren via Paypal an.
Folgendes ist passiert:

Gestern eine unberechtigte Abbuchung durch Paypal in Höhe von 99,99 Euro, Empfänger ein Handyanbieter bei ebay.
Die Lastschrift wurde sofort widerrufen, soweit alles klar.



Was meint ihr? Anzeige erstatten?

Bert

[uli07]

Du hast da nichts bestellt / gekauft? Dann ist es wahrscheinlich eine Fehlbuchung gewesen. Dann würde ich mir nichts dabei denken.

[chromofish]

Habe jetzt noch mal bei paypal nachgelesen. Muss wohl den Service anrufen und die belangen den unberechtigten Abbucher.

Tja, und anscheinend kann man, wenn man die Kontodaten von jemand hat, einfach mal so eine Lastschrift über Paypal veranlassen. Einfach bei ebay die Kto.daten des zu Beklauenden bei der Paypal-Lastschrift eingeben.
Super...

[uli07]

Deswegen soll man ja auch seine Kontoauszüge kontrollieren.
Wenn du von wem auch immer die Kontonummer hast kannst du Geld einziehen. Da brauchst du kein PayPal für. Du brauchst noch nicht mal das schriftliche Einverständnis bei deiner Kasse vorlegen.

[seebaer150]

Zitat:

Zitat von chromofish

Habe jetzt noch mal bei paypal nachgelesen. Muss wohl den Service anrufen und die belangen den unberechtigten Abbucher.

Tja, und anscheinend kann man, wenn man die Kontodaten von jemand hat, einfach mal so eine Lastschrift über Paypal veranlassen. Einfach bei ebay die Kto.daten des zu Beklauenden bei der Paypal-Lastschrift eingeben.
Super...

ESM im Kleinen. Was soll´s ?

[Chili]

Zitat von uli07

Wenn du von wem auch immer die Kontonummer hast kannst du Geld einziehen. Da brauchst du kein PayPal für. Du brauchst noch nicht mal das schriftliche Einverständnis bei deiner Kasse vorlegen.

Na das kannst du ja mal versuchen.
Deine Bank wird dir was husten, mein Freund.

Die geht nämlich in Vorleistung.
Erst dir als Lastschrifteinreicher gegenüber und im Falle einer Rückbuchung dem belasteten Institut gegenüber.
Und das tut sie nicht bei jedem Hansel, sondern nur bei vertrauenswürdigen Kunden.
Die Lastschrifteinreicher schließen vorher entsprechende Vereinbarungen mit der Bank, wo all diese Fragen geregelt sind.

[joschka]

oh doch "mein Freund" ... .... ging bis zu einer gewissen obergrenze sogar schon vor gefuehlten 100 Jahren zu Papierueberweisungszeiten......

[Tuckerboot-Lühe]

Zitat von Chili

Na das kannst du ja mal versuchen.
Deine Bank wird dir was husten, mein Freund.

Die geht nämlich in Vorleistung.
Erst dir als Lastschrifteinreicher gegenüber und im Falle einer Rückbuchung dem belasteten Institut gegenüber.
Und das tut sie nicht bei jedem Hansel, sondern nur bei vertrauenswürdigen Kunden.
Die Lastschrifteinreicher schließen vorher entsprechende Vereinbarungen mit der Bank, wo all diese Fragen geregelt sind.

Nope.

Lastschrift kann jeder von jedem Konto ziehen. Wenn der Kontoinhaber der Lastschrift aber widerspricht, wirds für den, der einzieht, teuer.
Und das ist schon sehr lange so.

[uli07]

Ich würde sowas nicht schreiben wenn ich es nicht selbst erlebt hätte.

[gerow]

Es gab da vor ein paar Monaten mal eine Betrugsgeschichte und das war auch der Betrag, aber es handelte sich um eine gefakte Rechnung per Email. Allerdings wurde man zur Überweisung aufgefordert. Bei PayPal hätte ich das schon gemeldet.

[Elgar_2]

Was war es denn ein Schullandheim oder Klassenfahrt die sind alt
Einfach bevor man aufschreckt vorher in Google eingeben

[Chili]

Zitat von Tuckerboot-Lühe

Nope.

Lastschrift kann jeder von jedem Konto ziehen. Wenn der Kontoinhaber der Lastschrift aber widerspricht, wirds für den, der einzieht, teuer.
Und das ist schon sehr lange so.

Das ist einfach nur falsch, falsch und nochmals falsch.
http://www.zahlungsverkehrsfragen.de...tschrifteinzug

Der Lastschrifteinreicher muss mit seiner Bank zuvor eine Vereinbarung treffen, dass sie Lastschriften annimmt.
Früher konnte man auf papierhaften Überweisungsträgern unten rechts den Textschlüssel "20" fälschen auf "71". Dann hat man eine Lastschrift betrügerisch ausgelöst. Wurde aber in aller Regel entdeckt.

Wenn das so einfach ginge, dann würden Betrüger ein Konto eröffnen, massenhaft Lastschriften einreichen, Geld abheben und verschwinden.
Ist doch offensichtlich, dass das so niemals gehen kann.

PS: kucke mal, wo ich wohne. Und rate mal, in welcher Branche ich tätig bin.

[uli07]

Du hast ja recht. Das Problem ist nur das sich manche Banken nicht an die Vorschriften halten. Nicht umsonst wird die Öffentlichkeit vor solchen Machenschaften gewarnt.

[Chili]

Glaube mir, der Bankensektor ist so dermaßen streng reguliert, da passiert das in aller Regel nicht.
Schlimmer sind die Fintechs, diese kleinen StartUps (so wie PayPal ursprünglich mal). Die mehr oder weniger transparente Finanzdienstleistungen anbieten teils ohne eine Banklizenz zu haben.
Da spielen soviele Dinge mit rein, das ist so komplex.
Fakt ist: wer seinen gesunden Menschenverstand einschaltet, der ist zumeist auf der sicheren Seite.

Und wie immer gilt: you get what you pay for.
Wer z.B. meint, er müsse ein Konto z.B. bei https://number26.eu/?lang=de führen: bitte schön.

[uli07]

Dann werdet ihr ja wahrscheinlich "Wiso" verklagen, wegen Falschaussagen. Die haben vor ca. 5-6 Wochen genau darüber berichtet.
Bei mir hat vor ca. 1,5 Jahren ein Schwimmclub den ich nicht kenne und der über 300 Kilometer von mir entfernt ist ihren Jahresbeitrag von meinem Konto abgebucht. Ich mußte das Geld 3 mal !! zurückholen.

[Emotion]

Ja klar, die haben ja auch einen Vertrag mit ihrer Bank und müssen dafür gerade stehen wenn sie falsch abbuchen!