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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 20.06.2021, 16:58
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Aurora-13 Aurora-13 ist offline
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3.955 Danke in 1.215 Beiträgen
Standard Wer kann überhaupt schwimmen?

Wer kann überhaupt schwimmen?

Augenblicklich gibt es in allen unseren Revieren wieder unverhältnismäßig viele, die beim Schwimmen im See, Fluss oder an der Küste ertrinken.
Zum Teil bis zu 10 Menschen an einem Tag bzw. Wochenende.

Schlagzeilen wie "Vielen Schwimmern fehlt in diesem Sommer die Übung" oder "Tausende Kinder können wegen Corona-Krise nicht schwimmen" sowie „Jahrgänge von Nichtschwimmern - Kein Schwimmunterricht wegen Corona" beherrschen seit Tagen die Schlagzeilen der Regionalpresse oder auf Seite 2.

Wer kann von uns überhaupt noch schwimmen, nicht gegen die Strömung oder in der Brandung?
Was macht ihr, bringt ihr euren Kindern oder Enkelkindern überhaupt noch das Schwimmen bei, oder ist es Sache der Schule oder des bezahlten Schwimmlehrers?
Wir und unsere Gäste sind mit dem Boot auf dem Wasser, fragen wir jeden der zusteigt, ob er schwimmen kann?

Es geht nicht darum, den Rhein oder Ärmelkanal zu durchschwimmen, es geht darum, im Notfall mal 100 oder 200 Meter (2 bzw. 4 Bahnen a 50 Meter) ans rettende Ufer zu kommen.

Ich habe auch mit der Suchfunktion nichts aktuelles gefunden und Kommentare à la "Ich fahre nur Kanäle da reichen 10 Meter zum Ufer" sind überflüssig und dem Thema nicht angemessen.


Quellen: https://www.aachener-zeitung.de/nrw-...a_aid-56611451

oder: https://www.tagesschau.de/inland/ges...immer-101.html

oder: https://www.rbb24.de/panorama/thema/...e-vereine.html
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(Heinz Erhardt)
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  #2  
Alt 20.06.2021, 17:05
Baracuda17 Baracuda17 ist offline
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Ich kann schwimmen. Wir haben auch in der Schule damals schon Sport und Schwimmuntericht gehabt und sind in den Ferien die meiste Zeit im Freibad gewesen. Dann wurde Frei- Fahrten und Jugendschwimmschein gemacht , ich kenne keinen aus meiner damaligen Klasse der nicht schwimmen konnte. Aber das war auch eine andere Zeit.
Gruß Bernd
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  #3  
Alt 20.06.2021, 17:08
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Fronmobil Fronmobil ist gerade online
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Ich habe das Schwimmen als 5-Jähriger im Bodensee gelernt.
Das Schimmen in der Strömung als Wildwasserkajakfahrer lernen müssen.
Heute schwimme ich eher seltener ...

Mein Sohn ist ausgebildeter Rettungsschwimmer der DLRG.
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  #4  
Alt 20.06.2021, 17:14
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Aurora-13 Aurora-13 ist offline
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Zitat:
Zitat von Baracuda17 Beitrag anzeigen
Ich kann schwimmen. Wir haben auch in der Schule damals schon Sport und Schwimmuntericht gehabt und sind in den Ferien die meiste Zeit im Freibad gewesen. Dann wurde Frei- Fahrten und Jugendschwimmschein gemacht , ich kenne keinen aus meiner damaligen Klasse der nicht schwimmen konnte. Aber das war auch eine andere Zeit.
Gruß Bernd
Danke die "Frei- Fahrten und Jugendschwimmschein" waren damals in einige Regionen Standard und um meine eigene Frage zu beantworten. Ja, habe ich ebenfalls

Allerdings war meine Frage auch ob wir unsere Bootsgäste, egal ob Familie oder Freunde fragen ob sie schwimmen können?
Ich frage - und Kinder bekommen bei uns an Bord grundsätzlich eine Schwimmweste angelegt.
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(Heinz Erhardt)
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  #5  
Alt 20.06.2021, 17:32
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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Fett schwimmt oben. Habe keine Probleme. ��
Ich war mal ein ganz respektabler Schwimmer und Taucher. Allerdings bin ich jetzt schon viele Jahre allenfalls ein Bader, denn ein Schwimmer. Wenn ich vor Anker liege, schwimme ich regelmäßig mindestens 5 mal um mein Boot herum. 1 mal rum ist eine Bahn im Schwimmbad.
Was geblieben ist, ist die Vertrautheit mit dem Element Wasser. Nicht in Panik zu geraten ist sicher von Vorteil. Vor 2 Jahren hat mich eine Neerströmung weit aufs Meer raus gezogen. Es hat 45 Minuten gedauert, bis ich wieder an Land war. Ich denke, das ist nicht jedermanns Sache. Einmal im Jahr schwimme ich über die Elbe und zurück. Jedes Jahr muss ich am gegenüberliegendem Ufer weiter hoch laufen damit ich nicht in Hamburg lande auf dem Rückweg.
Auf einem Kanal oder See, sollte jeder der sich einigermaßen über Wasser halten kann, eine reelle Chance haben. Auf See bei Wellengang stirbt der geübte Schwimmer nur später.
Meine Kinder sind alle gute Schwimmer geworden. Ich persönlich kenne gar keine Nichtschwimmer.
Ich habe schwimmen gelernt, da konnte ich gerade laufen. Im Hafen in Basel. Meine Eltern waren Binnenschiffer. Da gehörte Schwimmen zu den Grundfertigkeiten. Strick um den Bauch und am Gangbord hin und her gezerrt, bis das Kind schwimmen konnte. Kind über Bord ist Binnenschiffers Albtraum.
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  #6  
Alt 20.06.2021, 17:34
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Moin
ich stand als DLRGer am Strandbad in meiner Jugend.... passiert schonmal das jemand untergeht aus vielerlei Gründen aber (jetzt kommt der früher war alles besser Satz) früher wurden Warnungen ernster genommen. Wenn es zum schwimmen gesperrte Bereiche gab hat man sich dran gehalten. Heute schwimmen Kids in die gesperrten Bereiche um tolle Instagram Videos zu drehen um im Internet zu zeigen wie cool sie doch sind. Baden im Rhein ist gefährlich, daran hat sich nix geändert nur scheinbar scheinen es einige zu ignorieren oder nicht zu wissen. Da fehlt der Respekt oder es ist wirklich Dummheit. Wir wurden in der Kindheit schon damit "geimpft" - "Geh bloss nicht da rein zum Schwimmen!!Selbst hüfthoch is schon zu tief"
Und irgendwie war Schwimmunterricht früher verbreiteter, hab den Eindruck das hat ziemlich abgenommen. Aber ich bestätige das die Meldungen dieses Jahr echt häufiger geworden sind. Fiel mir auch schon auf.
__________________
Gruß
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  #7  
Alt 20.06.2021, 17:41
Der mit dem Boot tanzt Der mit dem Boot tanzt ist offline
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Vor der Schule hatte ich den Freischwimmer gemacht, ist wohl das was heute Seepferdchen ist. In der Schule hatten wir nie Schwimmunterricht.
Während der Ausbildungszeit hatte ich dann noch mit ein paar Kumpels wegen der Mädel den Rettungsschwimmer bei der DLRG gemacht
__________________
Gruß
Jörg
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  #8  
Alt 20.06.2021, 17:50
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jessig1 jessig1 ist offline
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Hallo,

die Frage irritiert micht etwas.
Da könnten man genausogut fragen "Wer kann Auto fahren". Da sterben auch viele Menschen, obwohl man da sogar eine Prüfung machen muss.

Dass zZt die Zahl der Ertrunkenen hoch ist, liegt wohl an der Jahreszeit und an dem derzeitigen Wetter.

Im Gegensatz zu den Toten im Straßenverkehr, die oftmals unschuldig in einen Unfall verwickelt werden, ist es bei Ertrunken meistens eigene Dummheit und Selbstüberschätzung.

Schwimmen können heißt für mich nicht, daß ich mich im Schwimmbad über 100m über Wasser halten kann.
Das nützt einem nichts, wenn man in einem Fluss oder im Meer ins Wasser fällt.
__________________
Gruß Jürgen


Theorie ist: Jeder weiß wie es geht aber nichts funktioniert.
Praxis ist: Alles funktioniert und keiner weiß warum.
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  #9  
Alt 20.06.2021, 17:53
skibo skibo ist offline
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Kinder sollten schwimmen können und sich die Schuhe binden können bevor sie in die Schule kommen.
Wenn Eltern das ihren Kindern nicht beibringen können, gibt es noch Schwimmvereine.
Auf die Schule warten, ob es dort oder überhaupt Schwimmuntericht gibt, ist zu spät.
__________________
Gruß Klaus
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  #10  
Alt 20.06.2021, 18:01
Pepper Pepper ist offline
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Schwimmen haben mir als Kleinkind die Eltern beigebracht, deswegen brauchte ich nicht das Seepferdchen-Abzeichen machen.
Warum heutzutage Eltern ihren Kindern nicht das Schwimmen beibringen, kann und will ich nicht verstehen.
In der Schule in den 80er Jahren gab es Schwimmunterricht, da habe ich das Freischwimmer-, Fahrtenschwimmer-, Jugendschwimmer-Abzeichen gemacht (das waren so runde Aufnäher mit einer, zwei und drei Wellen).
Beim Grenzschutz mussten wir dann jedes Jahr das Rettungsschwimmer-Abzeichen machen, ich hatte das in "Silber" gemacht. Da wir auch jedes Jahr das Sportabzeichen machen mussten, ich damals aber nicht laufen mochte (nach meiner Grenzschutzzeit wurde ich dann noch Marathon-Läufer) habe ich für die Langstreckendisziplin Schwimmen gewählt - ich weiß aber nicht mehr, wie weit man da schwimmen musste.

Heute in Richtung Ende 50 bade ich lieber, als dass ich schwimme.
Viele Ertrunkene sind auch nicht am "nicht schwimmen können" gestorben, sondern am falschen Verhalten.
Ich habe immer einen heiden Respekt, wenn ich zum ersten Mal vom Boot ins kalte Wasser gehe. Ich mache es langsam und bleibe erstmal in der Nähe der Badeleiter, um auf meinen Körper zu achten, ob da irgendwelche Kreislaufreaktionen kommen.

Alle meine bekannten Mitfahrer können schwimmen.
Nichtschwimmer müssten eine Rettungsweste tragen, sonst dürften sie nicht mit.

Über einen befreundeten Bootsfahrer meines Alters, mit dem ich oft zusammen auf Tour bis, ärgere ich mich aber regelmäßig. Der gehört zur Fraktion "Langsam abkühlen ist Scheiße, ich springe lieber so rein".
Ich habe keine Lust nach dem zu tauchen, wenn er unter geht. Er lässt sich davon aber nicht abbringen.
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  #11  
Alt 20.06.2021, 18:02
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Aurora-13 Aurora-13 ist offline
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Zitat:
Zitat von jessig1 Beitrag anzeigen
Hallo,

die Frage irritiert micht etwas.
Da könnten man genausogut fragen "Wer kann Auto fahren". Da sterben auch viele Menschen, obwohl man da sogar eine Prüfung machen muss.

Dass zZt die Zahl der Ertrunkenen hoch ist, liegt wohl an der Jahreszeit und an dem derzeitigen Wetter.

Im Gegensatz zu den Toten im Straßenverkehr, die oftmals unschuldig in einen Unfall verwickelt werden, ist es bei Ertrunken meistens eigene Dummheit und Selbstüberschätzung.

Schwimmen können heißt für mich nicht, daß ich mich im Schwimmbad über 100m über Wasser halten kann.
Das nützt einem nichts, wenn man in einem Fluss oder im Meer ins Wasser fällt.
Ich glaube du machst es dir etwas zu einfach mit den pauschalen Vorwürfen der Selbstüberschätzung und Dummheit der Ertrunkenen, auch ist es natürlich, das in der warmen Jahreszeit mehr Menschen ertrinken als z.B. im Winter

Wenn die 6 Jährige ins Wasser fällt und nicht die Grundlagen des Schwimmens beigebracht bekommen hat - wird sie leider auch 3 Meter vom rettenden Ufer entfern ertrinken - da muss sie nicht mal 100m schwimmen können, da würde es reichen wenn sie sich über Wasser halten könnte
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(Heinz Erhardt)
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  #12  
Alt 20.06.2021, 18:11
HänschenHamburg HänschenHamburg ist offline
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Aus aktuellen Anlässen, spannendes Thema.

Ich hab meinen ersten "Schein" (Frühschwimmer, später Seepferdchen) mit 3 1/2 Jahren gemacht, dann folgend sehr früh alle anderen. Meine Brüder ebenso.

Mein Paps war alter Seemann u dann Schiffsführer im Hafen u das war meinen Eltern absolut wichtig. Auch, weil dann früh unsere Barkasse dazu kam.

Wir waren alle Wasserratten u ich kann mich von früher auch an niemanden erinnern, der mit kam u nicht schwimmen konnte. Vllt nicht so gut, aber ausreichend.
Meine Eltern waren überhaupt keine Glucken, aber wir wurden durchaus auf bestimmte Gefahren (Elbe) hingewiesen.


Beim späteren Kuttersegeln (als Kutterführerin mit Kids u Jugendlichen) haben wir das (trotz Westen) immer abgefragt.

Nichtschwimmer, auch mit Westen, geraten oft viel schneller in Panik. Außerdem gibt es auch so nette Aktionen, wie Taufen etc, die schnell ins Auge gehen können.

Allerdings höre/lese ich schon seit vielen Jahren, dass immer weniger Kinder schwimmen können/lernen.

Gründe sollen ua sein, dass allgemein nicht mehr sooo viel wert darauf gelegt wird von Eltern, es kaum noch Schulschwimmen gibt, zu wenig Angebote im Freizeitbereich u wenn, zu teuer für viele Familien u letztlich auch die zugenommene Zahl an zB Flüchtlingen, in deren (In-)ländern das Schwimmen gar nicht üblich u erforderlich war.
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Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt,
jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch.
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  #13  
Alt 20.06.2021, 18:17
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Da kannst du bei uns alten Knochen auch gleich fragen, wer kann überhaupt Fahrrad fahren. Das Problem betrifft wohl eher eine jüngere Generation.
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Gruß Heiko
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  #14  
Alt 20.06.2021, 18:22
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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Früher war das vermutlich nicht wesentlich besser. Man hat nur weniger davon gehört.
Bei uns stand letzte Tage in der Zeitung, dass ein Bauer im Stall von einer Kuh erdrückt wurde. Irgendwo in Spanien. Das gab es früher nicht.
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  #15  
Alt 20.06.2021, 18:29
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Bei uns kann die ganze Familie schwimmen.

Zur aktuellen Situation sage ich lieber nichts da ich sonst vermutlich wieder eine Ermahnung oder eine Sperre erhalte

Das es früher nicht anders war ist Blödsinn. Man musste Freitag nur WDR2 hören. Normal ist im Ruhrgebiet eine Warteliste von 1000 Kindern, aktuell sind wir bei 10000.
__________________
Viele Grüße
Olli
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  #16  
Alt 20.06.2021, 18:32
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Tja - schwimmen konnte ich vor der Einschulung, "Fahrtenschwimmer" dann in der Schule und den Rettungsschwimmer auf der MosesSchule - weils dafür Knete von der BG gab.

Meinem jüngeren Bruder hab ich das Schwimmen beigebracht, ebenso meinen Kindern. Meine Enkel können das auch alle ganz gut.

Mit Schwimmen meine ich schwimmen und nicht "baden".

Corona sorgt vielleicht dafür, dass es ein Jahr schwierig wurde Abzeichen abzulegen oder Schwimmen zu lernen. Es kann aber nicht als Ausrede für zu spätes oder gar kein Schulschwimmen mehr her halten.

Beim Böötchenfahren ist schwimmen können sicherlich wichtig, ob es allerdings auf hoher See ein Segen oder nur die Verlängerung des Leidens ist, da bin ich mir nicht so sicher.

Bis denne, Rainer
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  #17  
Alt 20.06.2021, 18:34
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Zitat:
Zitat von Aurora-13 Beitrag anzeigen
Ich glaube du machst es dir etwas zu einfach mit den pauschalen Vorwürfen der Selbstüberschätzung und Dummheit der Ertrunkenen, auch ist es natürlich, das in der warmen Jahreszeit mehr Menschen ertrinken als z.B. im Winter
:
Das erste was wir beim Rettungsschwimmer gelernt hatten das man nach der Rettung vor der Mund zu Mund Beatmung erstmal schaut ob er noch Schlittschuhe trägt
Wir waren damals auch mal bei einem Event am Baggersee dabei. Dabei gab es leider einen Tödlichen Unfall obwohl die Taucher direkt vor Ort waren.
Ein Student, Arabischer Herkunft, Nichtschwimmer wollte sich im flachen Wasser abkühlen und war bis zur Brust ins Wasser gegangen. In einem Baggersee gibt es scharfe, steile Bruchkanten wo es extrem schnell tiefer wird. Da ist er runtergerutscht und augenblicklich auf fast 5m gesunken. Wassertemperatur da unten nur wenige Grad über Null. Der war sofort bewusstlos.
Bei uns in der Gegend, Niederrhein, gehen die jetzt gezielt in die Flüchtlingsheime um die vor dem Rhein zu warnen. Da gibt es fast täglich Todesopfer. Entweder Kanten direkt nach den Buhnen oder so starke Stömung das die ins Tiefwasser gezogen werden. Die meisten tauchen nach ein paar Tagen in Holland wieder auf.
__________________
Gruß
Jörg
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  #18  
Alt 20.06.2021, 18:34
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Zitat:
Zitat von schwinge Beitrag anzeigen
T

Corona sorgt vielleicht dafür, dass es ein Jahr schwierig wurde Abzeichen abzulegen oder Schwimmen zu lernen. Es kann aber nicht als Ausrede für zu spätes oder gar kein Schulschwimmen mehr her halten.


Bis denne, Rainer
Nein? Wer dann?
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Olli
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  #19  
Alt 20.06.2021, 18:46
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Narwal Narwal ist offline
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Ich glaube die Frage wird in einem Boote-Forum andere Ergebnisse bringen wie in einem „Landratten- Forum“
Wir haben dieses Hobby doch weil wir das Wasser irgendwie lieben und uns dort gern aufhalten. Da wi d man doch hier kaum einen treffen , der nicht schwimmen kann

Gruß Ralf
__________________


Gruß Ralf

Richtige Entscheidungen trifft man mit kühlem Kopf
und nicht mit kalten Füßen!
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  #20  
Alt 20.06.2021, 18:47
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Hi!
Das Problem besteht auch darin, dass Nichtschwimmer sich aus Scham auf Nachfrage oft nicht als Nichtschwimmer zu erkennen geben. Ob sie schwimmen können, stellt man das erst fest, wenn es darauf ankommt. Daher Rettungsweste für jeden, basta.
__________________
viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #21  
Alt 20.06.2021, 18:56
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Zitat:
Zitat von Narwal Beitrag anzeigen
Ich glaube die Frage wird in einem Boote-Forum andere Ergebnisse bringen wie in einem „Landratten- Forum“
Wir haben dieses Hobby doch weil wir das Wasser irgendwie lieben und uns dort gern aufhalten. Da wi d man doch hier kaum einen treffen , der nicht schwimmen kann

Gruß Ralf
Da irrst Du.

Wir sind mal vor vielen Jahren mit einem Kumpel den ganzen Nachmittag Banane gefahren. Abends dann beim Grillen sagte er uns wie toll der Nachmittag war und er froh ist dass er nicht einmal heruntergefallen ist. Er kann ja schließlich nicht schwimmen...
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Viele Grüße
Olli
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  #22  
Alt 20.06.2021, 18:58
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Bin am See aufgewachsen.
Seit ich 14 bin fahre ich Kajak, jahrelang Wildwasser, heute Seekajak. Sportleiter darum auch Rettungskurs.

Bin mit meinem Sohn ins Wasser seit er 6 Monate ist.

Aber wir leben 100 Meter neben dem See. Wer hier nicht Schwimmen kann.....

Ach ja gleich daneben ein Schwimmbad.

Die ersten Kinder waren ende Februar bereits auf dem Sprungturm [emoji3063]

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  #23  
Alt 20.06.2021, 19:01
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Zitat:
Zitat von Miracle Man Beitrag anzeigen
Nein? Wer dann?
Soweit ich das mit bekomme geht die Zahl der Kinder, die schwimmen können schon länger zurück. Auch der Schwimmunterricht in der Schule wurde aus den unterschiedlichsten Gründen schon vor Corona zurück gefahren.

Also wer dann? Eltern, Schulministerien, Lehrpläne....

bis denne, Rainer
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  #24  
Alt 20.06.2021, 19:08
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3.983 Danke in 1.805 Beiträgen
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Die Prozentzahl der Kinder die schwimmen können geht zurück, das liegt aber auch daran, dass die Prozentzahl der Kinder steigt die einen Migrationshintergrund haben. Und deren Eltern legen meistens keinen gesteigerten Wert darauf das die Kinder schwimmen lernen.
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  #25  
Alt 20.06.2021, 19:20
haass haass ist offline
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das Thema ist interessant und wichtig.
ich hatte vor einigen jähren dazu eine Bachelorarbeit in Zusammenarbeit mit der DLRG bereut. dafür hatten wir die jahresstatisktiken der DLRG bekommen, die bereits seit 2012 eine Zunahme der Wasserunfälle aufzeigen. mit Corona hat da weniger zu tun.

aber wichtig erscheint mir auch die Frage, wie an Ufern und Promenaden rettungseinrichtungen vorhanden sind! einerseits werden immer mehr Häfen für die Öffentlichkeit geöffnet und immer mehr Wasserfronten ausgebaut. das dann mehr Leute ins Wasser fallen, ist faktisch und statistisch richtig.

aber warum werden dann keine entsprechenden Rettungsanlagen gebaut. man sieht also offenen Auges zu, wie die menschen ins Wasser fallen, aber retten will die niemand.
wir hatten mal vor jähren errechnet, dass in Deutschland ca 3.500 Rettungsrampen fehlen, um Fahrzeuge für die Wasserrettung zu Wassern. Kostenschätzung pro Rampe i.M. 10.000 € macht das 35 Mio. das ist gegen die Coronakosten gar nichts, rettet aber auch mehrere tausend menschen.
Die Politik ist auf diesem Auge blind und die Stadtverwaltungen sind sich ihrer Haftung bei Wasserunfällen nicht bewusst.
eine groteske Situation.
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