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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
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Klasse ! Erklär doch mal wie das geht. Ich mache mir auch immer einen Sport daraus, möglichst schnell startklar zu sein und übrigens auch ebenso schnell abgebaut zu haben. Brauche ( Keyboards 2x, Vocals) aber definitiv 17 min
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#27
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Das sind diese Dinger wo sich rechts und links eine Spule dreht !!!!
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Diese hier stand in dem eigentlich digitalen Studio, also beide Bilder sind aus dem selben Raum. |
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Jou.
Aber der Digi-Techniker meint nur: "Hä??? Datt kann nich sein!" Aber egal - oooohne dieses Digital-Zeuchs war der Sound jenfalls immer wesentlich schlimmer.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#30
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Das geht nur wenn man 2 Sachen macht: 1. Der ganze Krempel wird auf Rollplattformen geschraubt. Eine für's Schlagzeug, eine für Keyboards, usw... Und diese Plattformen sind jeweils vorverdrahtet, d.h. sie werden nur kurz ans Multicore angestöpselt. Ein Stecker. 2. Der Erste der fertig ist, und das ist immer der Sänger, weil der nur mit'm Funk-Mikro in der Hand auf die Bühne geht, der fängt die Show direkt an (während der Drummer zB noch seine Steckdose am suchen ist). Direkt ins Mikro: Hallo mein buntes Publikum! Da simmer dabei...
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#31
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Mal abgesehen vom Preis einer 16 Spur Fostex, Tascam oder gar Otari gab es ja auch den Band- Verbrauch! Eine Ampex viertel-Zoll Spule kostete damals 89 Mark, Spielzeit vielleicht eine halbe Stunde ( ich weiß es nicht mehr )!!! Und die Spule war ja gleichzeitig das Archiv, wurde also nach der Produktion eigentlich nicht gelöscht und wieder verwendet. Bitte mal hochrechnen... Das war unbezahlbar für Nachwuchsleute. Und die Haltbarkeit der Bänder und vor allem der Maschine, Einmessen, Reparaturen - unerschwinglich ! Erst durch das digitale Aufnehmen am PC, ja sogar teilweise per freeware und freeware- VST`s ( Effekte ) konnten die Jungen Leute überhaupt wieder an´s recorden gebracht werden. Später kann man ja über Steinberg Creator, Nuendo oder über Pro Tools professionell weiter machen. Es ist ja auch keinesfalls so, das die Leute die digital arbeiten NICHT auf Analogtechnik stehen. Der Trööt-Eröffner hat es ja bestens dargestellt- auch die Wirtschaftlichkeit und / oder überhaupt Bezahlbarkeit spielt ja für die Kids - wie für uns alle- eine entscheidende Rolle. |
#32
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Aber da rauszugehen und die Show ohne Monitor- Check anzufangen ist für mich (als Keyboarder plus Backing Vocals) ziemlich gewagt. Wie es Front of Hall klingt ist mir erstmal gar nicht so wichtig- da verlasse ich mich eh auf den Ton- Menschen. Aber ich hab einmal einen Gig so wie du beschreibst begonnen und die Vorband hatte meine Monitorbox versehentlich ausgestöpselt. Da kommt richtig Freude auf wenn du die ersten drei Songs absolut in´s Leere spielst ohne einen Ton von dir zu hören.... das war nicht lustig |
#33
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....daher hab ich mir angewöhnt: lieber einen eigenen kleinen Monitor mitnehmen- aber halt längeren Aufbau riskieren..
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#34
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Nach jeder Veranstaltung wird alles abgebaut und muss bei Wiederaufbau immer wieder neu eingestellt werden. Das nimmt schon einen erheblichen Zeitaufwand in Anspruch. Dazu gehören nun mal die Einstellungen Pegel, Sound, Komplettmix, Monitore. Auch der Livestream wird immer wieder neu abgemischt. Verstärker wie Marshals haben wir durch die Inears von der Bühne verbannen können
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Gruß Peter |
#35
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Christo Cologne hat es schon gut erklärt, ich gehe aber noch ein wenig mehr ins Detail. Herzstück des Ganzen ist ein großes Rack, in dem die ganze nötige Technik enthalten ist und zusammen läuft. Da drin befindet sich eine Allen & Heath "Stagebox", die die komplette digitale Mischpulttechnik bereits beinhaltet. In dem Rack ist ein W-Lan Router eingebaut, mit dem wir ein lokales Wifi aufbauen worüber sich unser Soundmann per iPad verbinden kann und mit dem entsprechenden Programm eine vollwertige 32 Kanal Konsole mit allem Schnick Schnack incl. Effekten und Kompressoren, Monitormix etc. von jeder Position im Saal aus kabellos bedienen kann. Natürlich bleiben alle Einstellungen gespeichert dass sobald der Strom da ist der Sound steht. Alle Kabel im Rack sind und bleiben gesteckt. Es gehen genau vier Kabel aus dem Rack: 1x Stromzuleitung, 1x Gitarren Effek Board (CAT 6) 1x Multicore Keyboard, 1x Multicore Drums. Die Multicores liefern auch den benötigten Strom fürs Keyboard. Weiter haben wir im Rack einen Gitarren-Verstärker-Simulator, so dass unser Gitarrist nur noch sein Effektboard hinstellen muss. Der Bass geht per DI BOX (Im Rack) direkt in die Konsole. Keyboard und Schlagzeug sind in der Tat auf Rollen und können am Stück auf die Bühne geschoben werden. Ein Multipin Stecker dient als Multicore Verbindung. Das Schlagzeug kommt auch so am Stück, rollbar, voll mikrofoniert und aufgebaut, aus dem Bus. Alles ist fest verschraubt. Ich habe nur einen Percussion Tisch mit jede Menge Klapperkram. Jeder Musiker muss nur einen Gang auf die Bühne machen. Der Sänger ist der Strippenzieher fürs Keyboard und Schlagzeug. Der Gitarrist stellt nur sein Effektboard hin. Der Bassist hilft beim Reinschieben vom Keyboard, ich beim Reinschieben der Drums. Dann nur noch meinen Tisch stellen und fertig. Die Technik vor Ort bekommt von uns eine Stereosumme mit 0dB und muss nur noch auf maximal mögliche Lautstärke gehen ;). Das Rack und die Verkabelung zur Haustechnik werden natürlich schon vor dem Aufbau beim Vorbereiten während die Gruppe vor uns noch spielt vorgenommen. Sobald alle fertig sind wird unser Intro (iPod im Rack) gestartet. Wir verlassen durch den Bühnen-Hintereingang die Halle. Währenddessen stellt unser Stagehand noch die Mikrofonständer mit Funkmikros und die Quetsch (hat auch ein Funkmikro) hin, sollte dies nicht schon geschehen sein. Je nach Song mit dem wir anfangen hat er die Quetsch auch schon an beim Reinkommen. Auch die stationären Mikrofone hatten bei uns Funk, da musste man schon keine Kabel ziehen und nix stecken. Davon sind wir jetzt aber wieder weg, da die Frequenzen den W-Lan Router gestört haben. So hat jetzt nur noch der Sänger ein Funkmikro, und die Quetsch und Gitarre laufen kabellos. Die Mikros werden schon beim Vorbereiten hinter der Bühne fertig verkabelt und müssen dann nur noch bei den entsprechenden Stageboxen beim Keyboard / Drum eingesteckt werden. Bei einem bestimmten Stichwort im Intro betreten wir die Halle durch den Vordereingang. Gitarrist und Bassist haben ihre Instrumente schon an, der Drummer bringt seinen Hocker auch von da mit auf die Bühne, genau wie der Sänger sein Mikrofon. Den Weg hat man sich eben beim Aufbau dann schon gespart. Um den Monitormix brauchen wir uns keine Sorge zu machen, wir haben alle kabellose In Ear Hörer mit angepassten Höhrern an. Der Mix wird ja immer gespeichert. So ist der Sound im Ohr in jeder Halle gleich und man braucht sich nicht zu sorgen ob man sich gleich selber hören wird. Funksender und -Empfänger sind ebenfalls im Rack verbaut. Nach dem Gig kommen alle Mikros, Sender, Empfänger & iPad in eine Rackschublade im Rack. Da Quasi alles zentral im Rack ist, auch die langen & schweren Multicores (fest verkabelt und im Rack verstaut, so dass man beim nächsten Mal direkt wieder mit dem Kabel losgehen kann und es direkt automatisch liegt und ein Ende schon verkabelt ist) ist das Rack natürlich höllenschwer, so dass zwei Mann es gerade so eine Treppe rauf bekommen. Das ist das einzige Manko. Aber durch dieses System ist es erst möglich, innerhalb kürzester Zeit spielbereit zu sein und so auch 4 Auftritte an einem Abend zu absolvieren. (Die Kölner schaffen da natürlich noch viel mehr, aber die müssen ja auch nicht so weit fahren wie wir in der Eifel)... Toll, jetzt hab ich mich so in Rage geschrieben, jetzt hab ich Total Lust aufs Wochenende
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Liebe Grüße, Jörg - Boot statt Böller! - Geändert von Konsul (05.02.2014 um 09:24 Uhr)
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#36
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Huch - ein Keyboardertrööt! Der Gitarrist einer Kollegenband (Blues) ist letztens mit einem IPAD auf der Bühne erschienen. Darauf sind dann die Songtexte abgelaufen. Ich Depp lerne die Texte immer auswenig werde ich auch weitermachen - IPAD und Blues, ich weiß nicht....
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Grüße vom Main Ralf
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#37
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Zitat:
Was meinst Du, wie herrlich glücklich ich bin, dass es seit gestern diesen Trööt gibt! Endlich Gleichgesinnte, die mich verstehen Raus aus der Einsamkeit des Studio-Nerds LG Sebastian |
#38
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Das mit dem iPad hab ich auch schon gesehen. Da gibt es dann Apps, wo alle Musiker sich syncronisieren können. Wenn der Bandleader dann einen Song auswählt bekommt der Gitarrist die Gitarrennoten, der Bassist die Akkorde etc. automatisch aufgeblättert...
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Liebe Grüße, Jörg - Boot statt Böller! - |
#39
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Absolut Klasse !
Danke für diesen ausführlichen Bericht. Ich liiieebe Professionalität ( ohne selbst so zu sein ) und Deine Ausführungen zeigen mir wo heutzutage bühnentechnisch der Hammer hängt. DA WERD ICH MIR NE SCHEIBE VON ABSCHNEIDEN !!!! Gruß, Wolfgang
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War eine Studer A800 MKIII... übrig geblieben sind mir nur noch ca. 100 2"-Tapes, die mehr Platz in den Schränken belegen als alle Aktenordner der letzten 20 Jahr zusammen Aber weggeben kommt nicht in Frage, denn es kommt tatsächlich (sehr selten) mal vor, dass man an so ein altes Tape ran muss. Und sei es nur, um sich eine einzige Spur zu ziehen. Zum Glück gibt es dann Kollegen, die so eine Maschine immer noch ihr Eigen nennen. Zum Thema Bandsättigung: Das PlugIn "Kramer Tapes" von Waves macht das ziemlich gut! Kann ich sehr empfehlen! LG Sebastian |
#42
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Sehr geehrte Freunde der wohlklingenden Musik,
kann mir einer erklären was denn hier abging? Da rollen sich einem ja die Fußnägel auf! http://www.youtube.com/watch?v=Mjx_GjyXCs4
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
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Ich mach das mit Magnetic ...
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Da finde ich aber Kramer optisch hübscher
Ihhhh, jetzt zeigen wir uns hier schon unsere PlugIns.... LG S
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Wollt ihr mal meine Meinung hören?
Ich find das Weinrote schöner.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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Habe das noch als LP hier und war damals schon ziemlich "entsetzt" - im rein persönlichen Geschmacksvergleich- über das Album mit den älteren.
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Gruß Kai |
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Waaaaasss?
Die Gitarren ist 250% daneben - die ist wahrscheinlich einen halben Ton tiefer gestimmt oder so...! Da klingt doch grausam. Verstehe echt nicht warum er da nicht abgebrochen hat.
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#48
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. . Akki irgendwas ist ja immer...
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#50
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Um mal wieder auf die sachliche Ebene zurückzukehren, wie sieht eure Studioausstattung aus?
Mac oder PC, Logic oder Cubase (Nuendo), welche Audiohardware, welche Abhöre etc. Fragen über Fragen Ich fange mal an: Mac mit Logic9, Apogee Ensemble (2x), Abhören Adams S3 mit Sub P, alternative Abhöre Genelec 1029A. LG Sebastian
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