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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Papagei
Moin Moin
Wir wollten uns evtl. einen Papagei (Vogel) zu legen. Wer kann Tipps und Erfahrungen weiter geben und wie sollten wir vorgehen, um ihm und uns eine Partnerschaft zu ermöglichen. Bevor wir größere Aktivitäten unternehmen wäre Eure Meinung uns wichtig, MvG Gert+Marianne
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Was i mog is mei Boot und der Unimog |
#2
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Aus langjähriger Erfahrung durch Eltern und Großeltern die bis vor wenigen Jahren jeweils einen Papagei hielten kann ich dir nur abraten einen Papagei, egal welcher Gattung, in Einzelhaft zu nehmen. Papageien fühlen sich in großen Familien mit anderen Tieren wohl und gehören wenn überhaupt in eine große Volière. Papageien leben wie wir Menschen als Paar zusammen und der Mensch ist bei Einzelhaltung ein sehr schlechter Partner für einen Vogel.
Überlegt es Euch gut, die Tiere werden sehr sehr alt... Meine Meinung, kein Papagei in meinem Haushalt!
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so long, der Thomas...
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#3
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Die Einzelhaltung ist Verboten in Deutschland.
Solltest Ihr euch wirklich sicher sein, dann bedenkt das die Tier sehr alt werden können
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Mit besten Grüßen Andreas
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#4
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Guck mal an, das mit dem Verbot wusste ich auch noch nicht.
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so long, der Thomas...
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#5
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Zitat:
Ich habe meiner Frau zum 19. Geburtstag eine Blaustirnamazone geschenkt. Ganz offizielles Tier damals mit Bescheinigung (ich glaube cites oder so) aber mit gestutzen Flügeln. Wir haben diese nachwachsen lassen und uns liebevoll um das Tier gekümmert, einen riesen Käfig gekauft und jeden Tag raus gelassen. Das Tier war handzahm, kam auf meine Schulter und hat sich ausgiebig kraulen lassen, dabei die Federn hochgestellt und gegurrt. Highlight für den Vogel war, mit lauwarmem Wasser aus der Blumenspritze geduscht zu werden. Wir haben dann als Findelkind einen verwahrlosten Mohrenkopf Papagei dazubekommen und die beiden haben sich geliebt. Irgendwann, ohne erkennbaren Grund hat sich der Vogel in seinem Verhalten mir (und NUR mir) gegenüber verändert und hat geschrien, wie am Spieß, sobald ich in den Raum kam. Ich habe alles versucht aber es hat nichts mehr funktioniert. Nach über 25 Jahren mussten wir den Vogel leider abgeben. Wir haben dann über Monate gesucht und uns mögliche neue Besitzer angeschaut. Letztlich sind die Beiden in eine Voliere zusammen mit drei anderen Blaustirnamazonen und zwei Graupapageien eingezogen. Wir hätten sie besuchen können, haben das aber nicht getan. Meine Frau nimmt mir das heute noch übel aber ich konnte es einfach nicht mehr ertragen. Mein Fazit: Vögel gehören nicht in Käfige.
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* hoffentlich werd` ich nie erwachsen * * Heinz *
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#6
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Wir haben ein Graupapageien- Pärchen und eine ziemlich große Voliere an Bord. Die beiden sind immer heiß, mitzufahren☺️ Allerdings steht die Voliere draußen am Heck- die Vögel machen viel Dreck ( Gefiederstaub). Da können wir einfach mit dem Wasserschlauch durchgehen- fertig! Drinnen würde ich sie nicht halten.
Wichtig ist, dass es einen geschützten Platz in der Voliere gibt ( Wind/Sonne) und das die Temperatur über 18 Grad gehalten werden kann. Ansonsten liegt es an den Vögeln, ob sie das Bootsfahren mögen oder nicht.
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#7
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Zitat:
Du nimmst die Vögel mit an Bord, wie lässt du die dann fliegen?
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so long, der Thomas...
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#8
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Persenning zu und dann rauslassen. Graue Fliegen wenig, die Klettern eher.
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#9
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Ich habe 35 Jahre lang einen Graupapagei gehabt.
Er war mein Liebling..... Konnte sprechen und entsprechend assoziierend die richtigen Sätze zu den passenden Gelegenheiten sagen. Ich hatte ihm einen riesigen Käfig gebaut und im Sommer stand er auf dem Balkon, dies hatte zur Folge, daß selbst die Polizeistreife jeden Tag stehen blieb und von unten mit Ihm "sprach". Ich hatte eigentlich erwartet, daß wir beide zusammen alt werden (sie sollen bis zu 80 Jahre alt werden) Leider hat es nicht geklappt, er bekam eine seltene Herzkrankheit und ich habe ihn sogar noch in der Universitätsklinik für viel Geld operieren lassen... Nun zum Fazit: Erst viel später habe ich mich schlau gemacht über Papageien. Wie sie leben und warum sie sich so verhalten....in Gefangenschaft. Informiert Euch erst, lest, schaut Euch Dokus an und ich hoffe für Euch und das Tier, das Ihr Euch keinen anschafft. So niedlich und rührend es ist, wenn Ihr das Licht ausschaltet und Euch jemand hinterherruft "Gute Nacht, schlaf gut, etc." Sie betteln damit nur um Gesellschaft, Liebe und ständige Zuneigung und Beschäftigung! Wenn ihnen langweilig ist, sie keine Ansprache haben verkümmern sie , bis zum Feder ausrupfen. Sie sind total nachtragend, verlieben sich einmal in einen der Familie und alle anderen hassen sie. Sie können extrem laut sein, wenn es ihnen so passt, warum auch immer (freut die Nachbarschaft sehr und dies über ein paar Meter abseits). Kurz um, sie sind schwieriger zu halten als ein Hund, oder eine Katze! Aber vor allem brauchen sie Kumpels und Menschen sind ein schlechter bzw. gar kein Ersatz. Laßt es aus Tierliebe sein! (Meine habe ich als Student second hand bekommen. Fragt nicht warum?
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) Geändert von murphys law (15.01.2021 um 19:11 Uhr)
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#10
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Baut euer Heim zum Regenwald um....nix Voliere...
Lebt mit Shit und angenagten Sachen und Krach... Das ist möglich...und eine Beziehung wird auch schnell aufgebaut... Einzelhaltung-CITES-...müsst ihr für euch selbst klarmachen... Glück Auf ! Gunar
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#11
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wir hatten früher einen Grau Papagei, das sind echt Familien Tiere die nicht gerne allein sind, was damals aufgefallen ist das das weibliche Papageien keine Frauen in ihrer Nähe haben wollen und da schon mal zuhacken, der Papagei hatte seine Ecke in der Küche und wenn meine Eltern ins Wohnzimmer gegangen sind um Fern zusehen, kam der Papagei hinterher und ist auf einen Stuhl geklettert, gefiel ihm das Programm nicht hat er immer Versucht den Fernseher zu übertönen
Papageien sind echt anspruchsvoll ich würde mir das noch mal überlegen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#12
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Zitat:
Ich wußte auch noch gar nicht, daß es Graupapageien zur Marine zieht und sie sich deshalb da freiwillig melden. (Piratenschiffe ausgenommen) Aus Eurem Beitrag lese ich genau dies heraus, was ich heute verurteile. O.K. es ist nicht mehr zu ändern, aber sich noch meinen man tut den Tieren etwas Gutes, sollte doch wohl .......
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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#13
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Zitat:
Guck dir mal einen Graupapagei in freier Natur an, die fliegen weite Strecken.
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so long, der Thomas...
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#14
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Ich finde auch das es überholt ist Papageien zu halten.
Man bekommt es fast nicht hin diese artgerecht zu halten. Als Halter möchte man ja gerne das diese zutraulich werden. Das ist schön für den Halter aber schlecht für das Tier.
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Wat mutt dat mutt!!!
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#15
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Danke für die Blumen.
Dein Kommentare sprechen für dein Niveau .....
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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#16
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Ich kann dieser Thematik auch nichts Positives abgewinnen.
Wir hatten früher 2 Pärchen bzw.meine Eltern. Die Tiere lebten in einem Wintergarten über 2 Etagen, mit Palmen und allem, was dazugehörte. Ein größeres Becken mit Wasserschildkröten gab es auch. Die Papageien fühlten sich wohl bei uns und es waren halt auch Familienmitglieder,die sehr viel Zuwendung und Aufmerksamkeit bekamen. Aber die Gefangenschaft sah man dennoch in ihren Augen. Als es in den Urlaub ging, war der Abschied für beide Seiten sehr hart, gefühlt für die Vögel härter. Neben der ganzen Arbeit, den Bergen an Dreck überlegt euch wie viel Zeit ihr den Vögeln täglich zur Verfügung stellen könnt. Unsere Vögelchen leben mit 48 Jahren in einem großen Vogelhaus in einem Tierpark. Einmal jährlich werden sie von uns besucht. Mir macht es mehr Spaß, die angesiedelten " rheinischen Papageien " in freier Wildbahn,bei uns im Garten zu beobachten, als ein Tier in Gefangenschaft zu nehmen.
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Es grüßt der Peter
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#17
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Ich füttere zu Urlaubszeiten immer mal die Papageien einer Freundin. Gelbstirnamazone.
Mein Fazit: Viel Dreck Sehr viel Krach und nur angeraten, wenn die Nachbarn nicht Wand an Wand leben. Die Amazone (ein Männchen) war jahrelang mit einem Halsbandsittch vergesellschaftet, er hat aber die Besitzerin als Partnerin angesehen und auch deren Freund angegriffen. Letztens ist der Halsbandsittich verstorben und es wurde versucht eine passende Partnerin für die Amazone zu finden, ein echt schwieriges Unterfangen. Es wurde eine Amazone gefunden, die bei der Vermittlungsstelle prima mit dem männlichen Tier klar kam. Kaum waren die daheim, hatte er wieder nur Augen für die Besitzerin. Ich war am Amazonas und auch in anderen Regionen in Süd- und Mittelamerika. Die Klimabedingungen kann man ansich nur in einem grossen Gewächshaus nachbilden. In Wohnungen haben die gerne mal Atemwegsinfektionen. Anscheinend gibt es auch Tierärzte, die sich auf Papageien spezialisiert haben. Die muss man aber auch erstmal finden. Meine Freundin fährt mal eben 1 Stunde zum Tierarzt. Die Mindestanforderungen sind hier. Die lesen sich allerdings wie die Mindestanforderungen für die Hühnerhaltung. Ich bin kein Fan von Papageienhaltung in Käfigen. Artgerecht geht in Häusern kaum, da die ein komplexes Sozialverhalten haben und man ihnen nicht die wirklich die notwendige Freiheit zum Fliegen geben kann. PS: Wenn die mal zubeissen, dann richtig. Mein Finger hat das nicht narbenfrei überstanden und ich war nur zum füttern und Wasserwechseln da.
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Viele Grüße, Carola
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#18
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Der Schwiegervater meiner ersten Ehefrau hatte einen Pennantsittich.
Verschiedene Gründe führten dazu, das er kaum noch aus seinem Käfig gelassen wurde, unter anderem, weil er in Folge zu geringer Aufmerksamkeit sehr bissig geworden ist. Als ich ihn sah, tat er mir leid, und ich habe mich mit ihm des Öfteren beschäftigt. Er reagierte bei mir ganz anders, war freundlich, schmuste, freute sich. Da ich aber auch allergisch gegen den Gefiederpuder reagiere, habe ich lang gezögert, wollte ihn aber irgendwann auch nicht allein in der Mansarde hocken lassen, als ich mit meiner Frau zusammen zog. Es kam der Tag des Umzugs, der Vogel kam zu uns, und war von da an wie ausgewechselt. Von da an, wurde ich ebenfalls attackiert, er versuchte zu beißen. War mir so weit egal, er lebte nun einige Jahre bei uns und dann ergab sich die Möglichkeit ihn an einen befreundeten Züchter zu geben, wo er mit weiteren in einer großen Voliere lebte. Er hat nie wieder vernünftig gelernt zu fliegen. Er hat bis zu seinem jüngsten Tag versucht alle Menschen anzugreifen. Jahre später pfiff er noch die Melodie, die ihm mein Schwiegervater beibrachte, wenn er mich sah, kam auch an, holte sich ein paar Nüsse und dann versuchte er wieder zu beißen. Es hätte eine tolle Freundschaft sein können, wenn ich bei ihm eingezogen wäre, aber die Veränderungen hat er nicht verpackt. Mein Fazit, es gibt sicher ambitionierte Halter und Züchter, die eine akzeptable Haltung hin bekommen, mit großer Voliere und in Gruppen, aber die meisten Privathaltungen würde ich nicht gut heißen. Sie sind so sensibel, und anspruchsvoll, es ist schwer dem gerecht zu werden. |
#19
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Egal wie groß man die Voliere baut, es bleibt ein Knast.
Ich finde Käfighaltung erbärmlich, deshalb gehe ich auch nicht in den Zoo. Leben und Leben lassen.
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Schöne Grüße Ole
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#20
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Moin Andreas, sicher ?
Gib mal nen Link zum Gesetz oder Verordnung.
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Gruß Michael NUR DER HSV / unaufsteigbar Leidenschaftlicher Dieselfahrer
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#21
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#22
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Zitat:
Wenn das die normale Unterkunft der Vögel ist ... ist es für mich Tierquälerei! Dann auch noch glauben das ihr den Tieren was gutes tut sie mit in den Urlaub zu schleppen und auf das Boot zu verfrachten Unmöglich Ihr mögt es bestimmt gut heissen und glaubt den Vögeln was gutes zu tun aber das Gegenteil ist der Fall. Schon alleine eurer Kommentar das sie nicht gerne Fliegen Zitat:" Persenning zu und dann rauslassen. Graue Fliegen wenig, die Klettern eher." Bestätigt mich in meiner Meinung. Aber in Wirklichkeit sieht es anders aus! "Papageien wollen gar nicht fliegen, es sind Klettertiere". haben unterschiedliches Flugvermögen, dennoch: fast alle legen in der Natur täglich viele Kilometer zurück, um morgens von ihren Schlafplätzen zu ihren Nahrungsgründen zu fliegen und abends wieder retour (man nennt dies einen Tagesgang). Quelle: www.papageienschutz.org › irrtuemer Fazit, lasst die Tiere da wo sie hingehören in der freien Natur!
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Gruß Harry ....... Dummheit kennt keine Grenzen.... ....aber verdammt viele Menschen!!
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#23
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Holt euch besser sowas
https://www.bluebrixx.com/de/animals...-Jekca-Limited Vögel in Käfigen zu halten hat mit Tierliebe in meinen Augen nichts zu tun. Lasst euch doch mal 2 Tage auf dem Gästeklo einsperren dann könnt ihr euch vielleicht vorstellen wie sich so ein Vogel fühlen muß
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#24
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Es war ja schon jemand schneller, dennoch ein Link
http://www.papageienschutz.org/html/...gesetz2004.htm Aber hier eine sehr gute Seite wo wie und was beschrieben wird http://www.papageienschutz.org/html/...ichmoechte.htm
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Mit besten Grüßen Andreas
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#25
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Zitat:
https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/...papageien.html
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Viele Grüße, Carola
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