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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #26  
Alt 03.09.2008, 15:49
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@ Matze:

Hallo, Matze, kann das sein, dass das die Monarchen sind, die vor ewigen Zeiten mal bei Biewald in Wischhafen gebaut wurden? (ich habe als Jugendlicher mal miterlebt, wie von Biewald eine Sommerfeld-Schale individuell ausgebaut wurde, und durfte, wenn ich die Nase voll von den Diskussionen der Erwachsenen hatte, machmal mit so einem Monarch auf dem Wischhafener Elbarm zwischen Fähre und altem Fährkrug hin und her schießen.) Cat-Takelung und Hubkiel stimmt. Wenn wir die gleiche Konstruktion meinen, die Dinger segeln richtig gut und sind dabei wirklich gut zu händeln. Die Konstruktion müsste dann aber ca. 40 Jahre auf dem Buckel haben.
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Grüße,
Andreas
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  #27  
Alt 03.09.2008, 17:40
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Standard Monarch

Hallo Andreas,

wenn die Angaben auf der HP der Klassenvereinigung stimmen, hat ein Herr Biewald die ersten Boote in formverleimtem Sperrholz gebaut. Die Konstruktion soll aus 1968 stammen. Mein Monarch ist von Fritzmeier aus 1977. Das Boot habe ich noch nicht segeln können -> Zeitmangel wegen Nachwuchs. Ich denke bis auf kleine Reparaturarbeiten passiert dieses Jahr auch nichts mehr, ich werde in der nächsten Saison das Teil zu Wasser lassen und dann hoffentlich wieder mehr Zeit haben, segeln zu gehen. Gerade wegen dem Hubkiel und dem einfach gehaltenen Rigg wollte ich den Typen gerne haben, damit man auch alleine problemlos fahren kann.
Gruß, Matze
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  #28  
Alt 03.09.2008, 21:19
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@ Matze

Hallo, Matze, das passt sowas von gut (und das Forum ist sowas von cool ) !

Dann habe ich einen der Prototypen über den alten Elbarm geschoben (und war wohl vielleicht 15 jahre alt).
Biewald war (damals noch relativ jung) ein Holz - Bootsbauer der besten Sorte, hatte alles drauf, was formverleimtes Sperrholz betrifft, war aber seriös genug gewesen, uns zu raten, wir sollten den geplanten ~7,00 m - Kreuzer als Schale von Sommerfeld beziehen, er werde dann gern den Ausbau machen. Und das hat er gemacht, so dass mir bis heute die Augen tränen! Konstruiert hat Horst E. Glacer (der mit unserem Boot unter dem Stichwort "Window - Kiel" (zwei "Messer" vorn und achtern und unten die beiden verbunden durch eine in Torpedoform gedrehte alte Dampfer-Schraubenwelle) wohl noch so seine Experimente gemacht hat). Das Schiff war bootsbaumäßig ein Traum, hat aber seine seglerischen Ambitionen, die weit über Mittelmaß hinausgingen, nie erfüllt. Glacer ist aber später immer prominenter geworden, hat richtig gute Entwürfe abgeliefert und ist, glaube ich, auch DSV - Chef-Vermesser geworden. Kann gut sein, weiß ich aber nicht, dass er auch die Monarch gezeichnet hat.
Dein Schiff stammt ja auch aus einer "Qualitätsschmiede", das müsste eigentlich gut aufzuarbeiten sein, und vielleicht macht noch der Nachwuchs die ersten Erfahrungen damit ?!
Die Welt ist halt doch klein, und ich wünsche Euch mit dem Monarch ganz viel Spaß und immer die berühmte Handbreit...
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Grüße,
Andreas
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  #29  
Alt 04.09.2008, 12:23
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Standard Holz-Monarch

Hallo Andreas,
ich habe gerade nochmal die HP der Klassenvereinigung besucht, da wird einer der alten Holz-Monarchen zum Kauf angeboten, hab mal ein Bild angehängt.
Gruß, Matthias
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  #30  
Alt 04.09.2008, 13:19
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Hallo, Matze, inzwischen hast Du mich fast schon "angefixt" - auf der HP bin ich jedenfalls nach dem von Dir eingestellten Foto schon gewesen ().
Sind doch wirklich schöne Schiffe mit einem aus meiner Sicht überzeugenden Konzept. Ich hatte gedacht, sie wären längst auf Nimmerwiedersehn verschwunden, das scheint aber ja überhaupt nicht der Fall zu sein!
Vielen Dank, war ein netter off-topic - Ausflug!
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Grüße,
Andreas
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  #31  
Alt 04.09.2008, 16:27
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@ Matzehaefen

Hast Du auch nen Preis?
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  #32  
Alt 17.09.2008, 10:22
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Standard Schein

Hi,

uns sagte man auch: Schnappt euch die Jolle und raus auf'm Teich, und da werdet ihr's schon lernen.

Nun, begriffsstutzig sind wir nicht - und daher haben wir vorher doch erst mal den Schein gemacht. Während der Ausbildung wurde uns dann klar, dass wir bei einem "Selbsterfahrungsseminar" jede Menge falsch gemacht hätten, mit kleineren oder grösseren Konsequenzen.

Die Investition in den Schein dieses Jahr war unser Urlaub - und das Ganze war das Geld wert, wir sind seitdem verschiedene Jollen gesegelt und dabei voll und ganz auf unsere Kosten gekommen.

Gruss
WF
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  #33  
Alt 17.09.2008, 11:06
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Zitat:
Zitat von Waterfreak Beitrag anzeigen
Die Investition in den Schein dieses Jahr war unser Urlaub - und das Ganze war das Geld wert, wir sind seitdem verschiedene Jollen gesegelt und dabei voll und ganz auf unsere Kosten gekommen.
Mal was anderes - ihr habt einen MTW Pirat?
__________________
MfG, Marty.
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  #34  
Alt 17.09.2008, 12:03
Walroß Walroß ist offline
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Zitat:
Zitat von Waterfreak Beitrag anzeigen
... Nun, begriffsstutzig sind wir nicht - und daher haben wir vorher doch erst mal den Schein gemacht. Während der Ausbildung wurde uns dann klar, dass wir bei einem "Selbsterfahrungsseminar" jede Menge falsch gemacht hätten, mit kleineren oder grösseren Konsequenzen.

Die Investition in den Schein dieses Jahr war unser Urlaub - und das Ganze war das Geld wert, wir sind seitdem verschiedene Jollen gesegelt und dabei voll und ganz auf unsere Kosten gekommen.
Suuuper!

Willkommen bei den Seglern.

Du schreibst von "wir", also hast nicht Du alleine den Schein gemacht. Da werden einige alleinsegelnden Herren neidisch sein

Jetzt könnt ihr gelassen ausprobieren, ob euch eher ein Boot als Rennziege, als gutmütiger Allwetterkahn oder als Hafenlieger gefällt. Und das Tolle daran: SIE ist von Anfang an dabei.

ups - oder habe ich etwas falsch verstanden?
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  #35  
Alt 17.09.2008, 15:51
Waterfreak Waterfreak ist offline
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Zitat:
Zitat von mloeschner Beitrag anzeigen
Mal was anderes - ihr habt einen MTW Pirat?
Ja, haben wir. Aber wir wollen ihn nicht mehr segeln, macht sich nicht so gut. Mitgeliefertes Schwert - sah original da recht gebraucht aus - ist viel zu klein und wir wären fast unter 'ner Brücke durchgekentert, wir hatten logischerweise tierisch Abdrift und konnten keinen Meter Höhe machen. Ausserdem wäre - mit grösserem Schwert - wohl auch nur Rentnersegeln angesagt. Also wollen wir ihm im kommenden Frühjahr ein Motörchen verpassen, wird wohl ein E-Motor mit Gelbatterie. Aber da müssen wir uns aber erst noch schlau machen, was für so ein Boot am besten ist. Nächstes Frühjahr schleif ich auch noch mal das Holz ab und zieh neuen Bootslack darüber, gerade der Heckspiegel hats bitter nötig.

Wieso fragst Du - hast Du evtl. Ersatzteile über? Wir suchen eine Windschutzscheibe und Persenning oder 'ne Anleitung zum Selberbauen bzw -nähen....

LG
WF
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  #36  
Alt 17.09.2008, 16:05
Waterfreak Waterfreak ist offline
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Zitat:
Zitat von Walroß Beitrag anzeigen
Suuuper!

Willkommen bei den Seglern.

Du schreibst von "wir", also hast nicht Du alleine den Schein gemacht. Da werden einige alleinsegelnden Herren neidisch sein

Jetzt könnt ihr gelassen ausprobieren, ob euch eher ein Boot als Rennziege, als gutmütiger Allwetterkahn oder als Hafenlieger gefällt. Und das Tolle daran: SIE ist von Anfang an dabei.

ups - oder habe ich etwas falsch verstanden?
Hi,

*lol*, das hast Du nicht GANZ richtig verstanden, wir sind ein Ehepaar, und ich (die SIE) habe meinen Mann im Laufe der Jahre für den Wassersport begeistern können. Dabei bin ich gaaaanz diplomatisch vorgegangen: Es fing ganz harmlos mit 'nem Schlauchboot von Aldi an, steigerte sich über 5tägiges Wasserwandern mit dem RZ85 auf der Altmühl und gipfelte (bislang) im Jollensegeln mit Schein.

Leider ist es in Frankfurt nicht so toll mit Gewässern, und wir haben auch kein Haus mit Grundstück und/oder Garage oder Schuppen, daher immer die Faltbootvariante (RZ und Pirat), ein Kompromiss eben. Und zum Segeln werden wir künftig wohl chartern oder nach Mitsegelmöglichkeiten suchen.

LG
WF
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  #37  
Alt 17.09.2008, 16:47
Walroß Walroß ist offline
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Zitat:
Zitat von Waterfreak Beitrag anzeigen
*lol*, das hast Du nicht GANZ richtig verstanden, wir sind ein Ehepaar, und ich (die SIE) habe meinen Mann im Laufe der Jahre für den Wassersport begeistern können. Dabei bin ich gaaaanz diplomatisch vorgegangen: Es fing ganz harmlos mit 'nem Schlauchboot von Aldi an, steigerte sich über 5tägiges Wasserwandern mit dem RZ85 auf der Altmühl und gipfelte (bislang) im Jollensegeln mit Schein.
' ist ja 'ne Wucht , daß es auchmal sorum geht.


Zitat:
Zitat von Waterfreak Beitrag anzeigen
Leider ist es in Frankfurt nicht so toll mit Gewässern, und wir haben auch kein Haus mit Grundstück und/oder Garage oder Schuppen, daher immer die Faltbootvariante (RZ und Pirat), ein Kompromiss eben. Und zum Segeln werden wir künftig wohl chartern oder nach Mitsegelmöglichkeiten suchen.
Manchmal fehlt bei uns ein Teil der Besatzung.
Mitsegeln (auch an der Pinne) ist auf unserem Boot sicher möglich (l ca. 8m; etwa 20qm Jollenkreuzer; Platz für 5 Leute), wenn es euch nicht zu spartanisch ist .
Gewöhnlich sind wir in der Gegend von Poel, nächstes Jahr vielleicht auch auf dem Schweriner See oder der Müritz (wenn ich mich aufraffen kann, meinem Boot eine Nummer verpassen zu lassen).
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  #38  
Alt 17.09.2008, 18:25
Waterfreak Waterfreak ist offline
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Zitat:
Zitat von Walroß Beitrag anzeigen
Manchmal fehlt bei uns ein Teil der Besatzung.
Mitsegeln (auch an der Pinne) ist auf unserem Boot sicher möglich (l ca. 8m; etwa 20qm Jollenkreuzer; Platz für 5 Leute), wenn es euch nicht zu spartanisch ist .
Gewöhnlich sind wir in der Gegend von Poel, nächstes Jahr vielleicht auch auf dem Schweriner See oder der Müritz (wenn ich mich aufraffen kann, meinem Boot eine Nummer verpassen zu lassen).
Hört sich doch gut an, und was das Spartanische angeht, das sind wir gewohnt .

Wohnt ihr auf Poel oder überhaupt an der Ostsee? Seit ihr schon mal "grenzüberschreitend" gesegelt?

LG
SF
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  #39  
Alt 17.09.2008, 19:11
Walroß Walroß ist offline
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Zitat:
Zitat von Waterfreak Beitrag anzeigen
Hört sich doch gut an, und was das Spartanische angeht, das sind wir gewohnt .

Wohnt ihr auf Poel oder überhaupt an der Ostsee? Seit ihr schon mal "grenzüberschreitend" gesegelt?

LG
SF
Von uns sind es bis zur Ostsee ca. 10km.

Um Poel müssen wir rumsegeln, wenn wir vom Salzhaff z.B. nach Timmendorf, Kirchdorf oder Wismar wollen. Man könnte auch die "Ostpassage" nutzen und müßte dafür an der Brücke bei Fährdorf den Mast legen. Doch die Gewässer sind dort sehr flach und sollen möglichst nicht befahren werden.

Was meint ihr mit "grenzüberschreitend" - Travemünde, Neustadt, Grömitz?
Dahin sind wir noch nicht gemeinsam gekommen. (Bei uns muß sich noch jemand etwas an das Krängen und den Seegang gewöhnen. )
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  #40  
Alt 17.09.2008, 20:00
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Chippy Chippy ist offline
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Standard Oh me, oh my Salzhaff.

Hallo Walroß,
wat les´ ick dor? Du büst van´n Salzhaff?
Miene Oolsch de kricht jümmers feuchte Oogen wenn se an dat Salzhaff dinkt. Dor sünd wi vör 3 Jahrden wesen. In Rerik. Dor hett se gor ne mehr wegwullt. So´n kuscheligen Hoben un so geschützt!
Ick fand dat ok scheun dor.

Gruß Rolf.

Für Segler die da auch mal hinwollen:
Ganz einfach: An der Kielung anfassen - und dann links halten!!
So eng is dat dor.
__________________
Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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  #41  
Alt 18.09.2008, 19:55
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Zitat:
Zitat von Chippy Beitrag anzeigen
Hallo Walroß,
wat les´ ick dor? Du büst van´n Salzhaff?
Miene Oolsch de kricht jümmers feuchte Oogen wenn se an dat Salzhaff dinkt. Dor sünd wi vör 3 Jahrden wesen. In Rerik. Dor hett se gor ne mehr wegwullt. So´n kuscheligen Hoben un so geschützt!
Ick fand dat ok scheun dor.

Gruß Rolf.

Für Segler die da auch mal hinwollen:
Ganz einfach: An der Kielung anfassen - und dann links halten!!
So eng is dat dor.
Aber die Vogelschutzinsel Langenwerder nicht vergessen und die großen flachen Bereiche die man dort umfahren sollte.

psssst nicht gleich alles verraten

Ja, schön ist es da. Im Salzhaff und südlich von Poel ist es auch für Faltbootsegler überschaubar und recht geschützt.
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  #42  
Alt 18.09.2008, 23:49
Walroß Walroß ist offline
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Zitat:
Zitat von Waterfreak Beitrag anzeigen
Hört sich doch gut an, und was das Spartanische angeht, das sind wir gewohnt .

Hallo WF und SF!

Ihr habt 'ne PN.
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  #43  
Alt 19.09.2008, 07:33
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Mööönsch - ihr quasselt euch hier die Backen rund und bei ibay geht ein wunderschöner Pirat komplett mit Trailer und allem Drum und Dran für 1200 über den Tresen...
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Niemals mit den Händen in den Taschen
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  #44  
Alt 19.09.2008, 09:22
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Standard Backen rund quasseln

Moin Ihr Teerjacken,
noch zum Salzhaff.
Ich hatte vor 3 Jahren mit meiner Frau Ulrike, Hund Felix und Boot "Johanne Tiemens" einen schönen Törn die MeckVor - Küste entlang gemacht.
Da ich in meinem vorigen Beitrag an Walroß so vom Salzhaff geschwärmt habe, bin ich noch mal in meine Outlook-Files gegangen und habe meine Mails an meine Freundin Ilse durchgeflöht. Damals hatte ich ihr, weil sie so krank war und so weit weg in Lanzarote, Lesestoff gemailt, von unserem Ferientörn.
Nu kümmt jo de Harvst (Herbst) un je bräukt jo denn, wenn´t so fröh dunkel is, ok wat to´n lesen.
Ich hab´ Euch nun einfach mal die beiden Mails an Ilse hier ´reinkopiert. Wißt Ihr noch? In der Schule? Die bescheuerten Aufsätze? Mein schönstes Ferienerlebnis? Wenn Ihr es blöd findet, na nix für ungut.
Das schönste Ferienerlebnis III handelt von Wismar.





Mein schönstes Ferienerlebnis IV
Liebe Ilse,
in der Nacht pfiff es dann schon recht ordentlich und morgens als der Seewetterbericht kam, war dann die Starkwindwarnung da. Von Nord 6, Boen 8 war die Rede.
Mittags sollte dann der Wind etwas rückdrehen und auf NNW 5, Boen 6 zurückgehen. Da wir ja erst den Wismarer Fjord hochkreuzen mußten, war ich der Meinung, daß es wohl mit unserer seetüchtigen Johanne gehen mußte.
Ulrike meinte, daß sie wohl auch noch einen Tag bleiben würde (Widerspruch in weiblicher Form). Ich habe Ihr dann die Windsituation erklärt und ihr an Hand der Seekarte gezeigt, daß wir ja bis Mittag eigentlich ganz geschützt wären und wenn es dann noch blasen sollte würde ich mit Ihr einfach in Lee der Insel Poel in dem kleinen Yachthafen dort festmachen und den nächsten Tag abwarten.
Versprochen.
Als wir dann im Westhafen loswarfen fragte mich der Wismarer Stegnachbar, ob wir wirklich loswollten. Na ja, klar, warum? Na ich mein´ ja nur.
Um es kurz zu machen, der Nordwind pfiff uns mit derartiger Wucht schon in der Hafeneinfahrt entgegen, daß wir kaum Fahrt über Grund machten, mit unseren 7 PS. Und das bei den unangenehmen Kabbelwellen, wie sie nun mal in künstlichen Häfen mit ihren steilen Kaimauern entstehen. Ekelhaft. Gischt flog über Deck, JT bockte herum und die Fahrt über Grund gleich Null. Ulrikschen war schon ziemlich am Boden, Ihr ging es gar nicht gut und so setzte ich eben allein das vorsorglich gereffte Groß und die Fock. Da alles gut vorbereitet war ging das im Nullkommanichts von der Plicht aus. Ich mußte nur nach vorn um den Zeiser der Fock loszumachen. Oh Gott, dachte ich, arme Ulrike, hoffentlich dreht sie jetzt nicht durch und verliert die Lust am Segeln.
Stell Dir mal vor : das Ganze etwa 300m vom Steg entfernt.
Kaum standen die Segel, legte sich Johanne weich in die Kabbelwellen und los ging die Fahrt. Wir waren in wenigen Minuten aus dem Hafen gekreuzt und im Vorhafen war es dann schon fast wieder auszuhalten. Ulrike fiel aus. Sie war so Seekrank daß mit ihr kaum zu reden war. Argumenten gegenüber war sie jedenfalls nicht mehr zugänglich und setzte sich auch noch unter Deck. Sie wollte die Pinne nicht übernehmen und sich auch nicht in Lee an den Kajütaufbau setzen. Na, irgendwann hatte sie dann ihr Plätzchen in Lee am Kajütaufbau doch gefunden und ab da wurde es für mich schon etwas entspannter.
Natürlich hatte ich Angst um Sie, wie sie da so teilnahmslos wurde und sich nicht einmal festhielt. Aber dann ging´s.
Wir sind dann mit Affenfahrt (Schlauchboot im Schlepp) das Wismarer Fajrwasser hochgekreuzt. Zwei Kreuzschläge hinter mir war noch ein Sportsfreund mit einem modernen 33Füßer, der kam aber nicht auf und irgendwann kehrte er um.
Seglerstolz.
Ulrikschen, Felix, JT und ich allein auf weiter Flur. Es war richtig toll. Die Sonne schien, der Wind jaulte in der Takelage und JT rauschte völlig unbeeindruckt am Wind mit geschrickten Schoten dahin. Dank ihrer 1,3m Tiefgang konnten wir bis relativ dicht unter Land kreuzen und waren dann gegen Mittag auf Höhe Poel an der Ansteuerungstonne. Der Wind war inzwischen tatsächlich auf 4-5 zurückgegangen, kaum Boen und so fuhren wir mit halbem Wind am Timmendorfer Hafen vorbei durch das Flaggriff und das Haffriff Richtung Salzhaff, das nordöstlich von Poel durch eine schmale lange Landzunge von der Ostsee getrennt ist. Eine ca. 30 m breite Tiefe führt hinein und Du glaubst beim Einlaufen, daß Du mit der Hand an Land greifen kannst. Man muß schon sehr pütscherig sein mit der Navigation denn betonnt ist nichts und bei dem Sonnenstand den wir hatten konnte ich vor lauter Reflexen die Wasserfarbe nur sehr schwer ausmachen.
Als wir "drin" waren ging es dem armen Ulrikschen schlagartig besser und sie wurde durch eine traumhafte zweistündige Fahrt, bei fast Windstille, für die morgentliche Aufregung entschädigt.
Am Ende des Haffs liegt Rerik. Ein kleiner Fischerhafen mit Backstein-Trutzkirche und niedlichen Häusern, vielen kleinen Restaurants, preislich noch alles im Reinen und einem netten Yachthafen der dem örtlichen Segelclub gehört. Ulrikschen hat gleich für drei Tage gebucht.
Als wir dann - inzwischen Landfein - abends noch im Hafenrestaurant zu Tische saßen, bei lauer Luft und Blick auf den Sonnenuntergang im glatten Salzhaff mit dem kleinen Hafen vornedran, da war die Welt wieder in Ordnung.
Wir haben die Tage dort ganz entspannt verbracht - ein richtig kuscheliger Hafen. Ein paar Meter zu Fuß und über die Düne (feiner weißer Sand) und wir waren an der Ostsee. Badebetrieb. Viele Berliner in den Ferien. Hundestrand wie immer ein paar hundert Meter weiter aber auch niedlich. An einem Nachmittag sind wir dann hin, und haben uns nachmittags einen Strandkorb gemietet. Gott war das niedlich mit Ulrikschen. Wir fanden das so gemütlich und bequem. Eingebauter Schatten, Beinauflage, Felix auf dem Handtuch zwischen uns betrachteten wir wohlgefällig das Badetreiben um uns herum. Kontakt hatten wir sofort mit einer sehr netten Familie aus Brandenburg die auch behundet waren. Felix ganz Kavalier - er ist zum piepen.
Vatern hat dann noch - Gipfel des Glücks - eine Runde Langnese Cornetto Erdbeer spendiert und sich dann mutig in die Fluten geworfen. Hundert Meter weiter war eine Sandbank. Da mußte man hin. Ehrensache. Man konnte da wieder stehen und ragte noch mit den Schultern aus dem Wasser, dort steht man dann und guckt zum Land ob die auch gucken. Winkewinke. Wie aus einem alten Film. Um mich herum die jungen Pärchen die engumschlungen auch dort standen - endlich weg von den Eltern - und sich verliebt anhimmelten. Und was sie sonst noch so machen .
Nein oh nein. Wie ist es nun bloß möglich.
Am Abend waren wir dann in einem kleinen Gartenlokal im Dorf. Ulrikschen hatte es morgens beim Einkaufen gesehen. Da saßen wir dann und aßen und tranken bis es kühl und dunkel wurde und unser bequemes Bett an Bord lockte. Der übliche kalte Campari in der Plicht und ab ging´s in die Heia.
Am nächsten Morgen wollten wir aufbrechen Richtung Warnemünde oder Richtung Timmendorf also Richtung Heimat. Mal seh´n was der nächste Tag bringt.
Wir hatten eine ganz gemütliche Art entwickelt, die Hafentage zu genießen. Ehe wir geduscht und gehundet hatten und frische Brötchen an Bord waren, war es immer schon 9 oder noch später. Bei der strobelschen Art zu frühstücken war dann der Vormittag meistens schon herum. Alles was wir an Land machten, verbanden wir mit ausgedehnten Spaziergängen zB. an dem Steiküstenabbruch entlang im Schatten des Waldes, der dirkekt zum Steilabbruch reichte.
Mittagsschlaf war dann obligatorisch. Anschließend Kaffee und Kuchen im Bett. Felix mit großen Augen auf seinem Spezialhandtuch mittenmang.
Dann war der Tag schon fast herum und abends war die Kombüse immer kalt und wir ließen uns irgenwo verwöhnen.
Urlaub pur.
So, liebe Ilse. Dann wollen wir mal sehen, was der morgige Tag bringt.
Fortsetzung folgt.
Liebe Grüße
Rolf


Mein schönstes Ferienerlebnis V

Liebe Ilse,
am nächsten Tag also haben wir unseren Kuschelhafen wieder verlassen und motorten das Haff wieder zurück. Max. Wassertiefe 2,5 m. Fast immer lauerten direkt neben dem betonnten Fahrwasser 1m oder noch weniger. Also schön aufpassen und nicht ablenken lassen - was bei der landschaftlichen Schönheit schon fast eine Kunst war. Als wir die Kielung rundeten - mußte ich auch erst lernen : eine Kielung nennt man in Mecklenburg eine schmale Landzunge die ja auch wirklich wie ein Kiel aussieht - konnten wir mit einer mittleren Brise an Poel entlangsegeln, bis wir am Nachmittag Timmendorf erreichten. Ein winziges Dörfchen mit einem wunderschönen Leuchtturm, der direkt am Yachthafen steht und noch in Betrieb ist. Ich kann den Lichtsignalen stundenlang zusehen. Es hat was.
Wir liefen völlig entspannt ein und konnten mit Nachbars Hilfe auch problemlos festmachen. Ulrikschen hat zum erstenmal in Ihrem Leben eine Leine geworfen - und auch Erfolg gehabt. Wir mußten dann nochmal zurück zum achteren Dalben, weil daran schon 2 Boote festgemacht hatten um den Palstek, wie es sich gehört zuunterst zu legen. Mit unserem Schlauchboot ist sowas ja gar kein Problem. Ich lag neben einem 22 Fuß langen Bötchen dessen Besitzer mit seiner Frau sich als absolute Volltreffer erwiesen. Beide kamen aus Berlin, er so um die 70, sie so wie Ulrikschen, und waren so offen und zugetan, daß es eine reine Freude mit ihnen war. Ulrikschen und seine Frau verstanden sich auch sofort und hielten mir dann sofort eine Vorlesung über Angst an Bord und Artverwandtes. Er war sehr interessiert, vor allem an meinen Antennen : wozu die denn dawären. Er machte dann seinen Antrittsbesuch und ich zeigte ihm stolz meine doch recht umfangreiche Elektronik. Er war offensichtlich nicht auf den Kopf gefallen und ich habe ihm alles erklärt, damit er auch alles schön kapieren konnte. Mir fiel dann irgendwann auf, daß er immer freundlich nickte und gar nicht nachfragte. Ich fragte ihn dann ob ich es noch genauer in die Einzelheiten gehen sollte, nein nein, das bräuchte ich nicht. Was er denn von Beruf wäre, ja, er wäre Entwicklungschef bei Siemens gewesen, Doktor der Nachrichtentechnik.
Was haben wir gelacht. So ein Schlawiner, ich war ja auch Entwicklungschef, in einer, allerdings winzigen, Industriefirma gewesen und so hatten wir Gesprächsstoff bis zum Abwinken. Nicht über Technik, sondern über die kleinen Haken und Ösen, die dieser Beruf nun einmal mit sich bringt.
Ulrike und ich sind dann in die Fischerkate, direkt am Hafen gegangen und haben uns an wirklich leckerem Fisch mit Bratkartoffeln delektiert. Alles mit Blick auf den kleinen Yachthafen und unser Boot.
Als wir dann zurückkamen, waren unser Pharisäer und seine Frau noch in der Plicht und wir haben noch bis zum Dunkelwerden geklönt. Es war, als ob wir schon lange befreundet gewesen wären. Sie erzählten uns, daß sie am nächsten Tag nach Lübeck wollten, um dort über den Elbe-Trave Kanal, den Elbe Seitenkanal und dann den Mittellandkanal, mit gelegtem Mast, wieder nach Berlin zu tuckern. Ganz früh wollten sie los und wir sollten uns man nicht stören lassen, wenn wir was hörten.
Dazu erlebten wir jenseits der Hafenmole einen herrlichen Sonnenuntergang. Zu allem Überfluß lag noch eine Oldtimerbark vor Anker und rundete das maritime Bild stimmungsvoll ab.
Auf der Hafenmole, die aus Findlingen und Naturstenen geschichtet ist, saßen und standen hunderte von Menschen - alt und jung und schauten sich das an. Viele hatten Rotwein mitgenommen und Gläser und waren ganz versunken.
Nein, oh nein. Wie isses nun bloß zu und zu schön.
Tatsächlich, als wir aufwachten waren sie nicht mehr da. Mir schien nicht nur ihr Liegeplatz, sondern der ganze Hafen leer. Ulrikschen und ich waren richtig traurig und klönten noch lange beim Frühstück über die Beiden. Wir haben uns dann entschieden, auch den Hafen zu verlassen und Richtung Lübeck zu fahren. Wenn wir Lust haben, versicherten wir uns beide, können wir ja noch einmal in die Neustädter Bucht fahren und den wunderschönen Altstadthafen von Neustadt besuchen.
Wie es dann aber so ist, wenn man erst einmal die Rückroute eingeschlagen hat, dann bekommt man Stalldrang. Wir hatten so viel erlebt und waren so voll davon, daß wir unseren Heimathafen anlagen.
Diesmal hatten wir achterlichen Wind aber 3-4, und unter ausgebaumter Genua rauschten wir mit Höchstfahrt dahin. Das sind bei Johanne Tiemens immerhin 6 1/2 Knoten. Und das mit nachgeschlepptem Schlauchboot..
Irgendwann, nachmittags, kam dann Travemünde in Sicht und wir düsten unter Vollzeug in den Hafen und an der Passat vorbei. Dann war es nur noch eine wundervolle Stunde auf der Trave bis zum vertrauten Hafen.
Felix, wie immer als erster an Land, fing gleich an mit Hochdruck zu arbeiten. Gott sei dank nie auf dem Steg sondern erst wenn er wirklich an Land ist.
Da keine Kneipe mehr geöffnet hatte, haben wir an Bord gemütlich Abendbrot gemacht und Pläne geschmiedet für den nächsten Tag. Wir wollten noch einmal nach Lübeck rein um noch Geschenke für die lieben Nachbarn kaufen die in der Zwischenzeit unser Häuschen und Garten versorgten.
Als wir am nächsten Morgen in Lübeck waren lief uns - man soll es nicht glauben - unser netter berliner Pharisäer direkt in die Arme. Sie hatten im Stadthafen Lübeck übernachtet und er wollte nur noch schnell eben was besorgen.
Ulrikschen und ich waren überglücklich, daß wir Ihn noch einmal gesehen hatten.
Gegenseitige Einladungen stehen und werden sicherlich auch wahrgenommen werden.
Abends sind wir dann in Kücknitz, das ist der Ort gleich neben unserem Heimathafen Herrenwyk, noch einmal in unsere Lieblingskneipe "Kücknitzer Klause" gegangen und haben, bei Schinken- und Wurstbrot, den Segelurlaub ausklingen lassen.
Es ist so gemütlich dort. Wie im vorvorigen Jahrhundert (Wir sind, will mir scheinen, nicht mehr die jüngsten!). Die Leute dort begrüßen sich dort alle per Handschlag. Wirklich. Wenn einer reinkommt, geht er von Tisch zu Tisch und gibt jedem die Hand und sagt was nettes. Der Wirt dieser kleinen Kneipe, die kaum größer ist als ein Wohnzimmer, ist auch schon Mitte 70 und ein lieber Kerl. Da sind sich alle einig. Wenn der Peter mal seine Kneipe nicht mehr machen kann, dann macht er auch nicht mehr lange.
Ich hatte nachmittags das Auto schon gepackt, sodaß wir am nächsten Morgen nicht mehr lange rumpütschern mußten.
Um viertel nach Drei wachten wir auf und haben uns ganz gemütlich fertiggemacht. Die Hafenmöven und Enten schliefen noch und die Sterne leuchteten am klaren Nachthimmel.
Ich brauche Dir nicht zu erzählen daß wir noch gemütlich gefrühstückt haben bevor es losging.
Noch einen Klaps auf die Kajüte : Tchüß, meine Süße - und ab gings.
Am frühen Nachmittag waren wir wedder Tohus.
Der Garten halbwegs ansehnlich, die Wohnung schön kühl und heimelig. Zuhause.
Alles in allem sind wir 780 Meilen gesegelt und haben dabei so viel kennengelernt : Häfen und Menschen, die Natur, die auch an der See so vielfältig ist und - nicht zuletzt - uns selbst.
Ulrikschen und ich haben viel voneinander kennengelernt und über allem unsere Zuneigung und Liebe, die auch gelegentliche Unwetter - wie sie bei Bordgemeinschaften immer wieder vorkommen - schnell vergessen macht.
Tja, liebe Ilse.
Dat wür´t wesen.
Und wie geht es Dir, mein Deern?
Kommst Du langsam wieder auf den Damm?
Liebe Grüße
Rolf
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Alt 23.09.2008, 01:04
Walroß Walroß ist offline
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Eigentlich gehören solche Texte eher in die Abteilung Reiseberichte - aber ob ich die dort je gefunden hätte?

Zitat:
Zitat von Chippy Beitrag anzeigen
Das schönste Ferienerlebnis III handelt von Wismar.
Den Text hättest Du dann auch gleich mitliefern können
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  #46  
Alt 23.09.2008, 14:19
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Moin Walroß,

Zitat:
Zitat von Walroß Beitrag anzeigen
Den Text hättest Du dann auch gleich mitliefern können

neeschierig as´n lütten Katt, wat? Na, weil Du dat büst.
Obers: Mehr gifft dat nich!
(För de, de dat noch nich weten: Ulrikschen is miene Oolsch, Felix is de lütte Hund un Johanne Tiemens wür miene Marieholm 261.)
So, nu kiek man mol:

Mein schönstes Ferienerlebnis I

Na, mein armes krankes Ilschen?
erinnerst Du Dich? Diese Aufsätze? Mein schönstes Ferienerlebnis! Das wurde für mich erst richtig schön als ich mit meinen 14 Jahren anfing zu paddeln. Da wurden die Aufsätze dann weiß Gott wie lang.
So, nun versuche ich einmal Dir zu erzählen wie denn die letzten Wochen so waren.
Wir sind also erst einmal nach Bremen zur Schwägerei gefahren. Drei Tage klönen, rumsitzen und sich lieb angucken. Ich mag sie so gerne die beiden Heidjer. Sie wohnen in Seebergen, das ist trockengelegtes Moor mit Birkenalleen, in deren Schatten man herrlich kühl gehen kann und ab und zu wird man von einem heißen Luftzug von der Seite angefächelt. Hitzeflirren rings um Dich herum. Lerchen mit ihren wahnsinnigen Läufen, die Tonleiter ganz rechts auf dem Klavier -voll megalönsig.
Felix total cool bei der Arbeit : tausende kapitale Birkenstämme wollen schließlich fachmännisch angepißt , und anschließend noch berochen werden : ob es auch wirklich gut gelungen war.
Unsere Geburtstagsgeschenke haben wir auch bekommen: eine gemeinsame Fahrt nach Bremerhaven ins neue Auswanderermuseum und anschließend Labskausessen auf der "Seute Deern", die gleich nebenan im Museumshafen liegt. Eine schöne Bark. Jetzt Restaurant - aber in vollem Ornat. Alles da und ordentlich gepflegt. Wantens und Pardunens, Stagens und Brassens. Allns dor un eulich allns as neeg. Nee ober ok. So´n moies Scheep. Liggt ok in´t Woter - obers an Deck man nur Tischens und Stöhl un de Fohrenslüd sünd man nur Stewards.
Es hat mir riesig gefallen. Dieter hat ja man leider gar keinen Bezug zur Seefahrt - er findet eben Eisenbahnen ganz toll.
Am zweiten Tag bin ich ganz früh nach Lübeck zu JT gefahren um noch den einen Rundbogen über dem Durchgang zum Vorschiff anzubringen und um alles fein zu machen für Ulrikschens Besuch.
Nachmittags war ich wieder in Bremen und wir hatten noch einen netten Abend zusammen.
Am nächsten Vormittag sind wir dann ganz sutje nach Lübeck gefahren. Gottchen, war ich aufgeregt. Gefällt´s ihr wohl? Klappt es wohl mit ihrem Knie?
Na, sie ist dann ganz tapfer an Bord gegangen und siehe da: es ging besser als ich gehofft hatte. Wir sind dann noch zwei Tage im Hafen geblieben und haben uns ein wenig eingelebt.
Dann ging es los......................
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Mein schönstes Ferienerlebnis III
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Gegen Mittag verließen wir dann unser kleinen Hafen. Achterlicher Wind, Genua ausgebaumt Kurs über den Daumen gepeilt, grobe Richtung Wismar. Wichtiger als die kürzeste Strecke war es, den Wind schön achterlich zu haben. Es ging auch ganz prima aber dann schlief der Wind ein und das bisschen Brise was übrigblieb drehte auch noch recht, was ja auch nicht ganz dienlich für Wismar war. Weiter draußen so in der Mitte der Lübecker Bucht segelten welche - und wie.
Offenbar wurden wir bekalmt weil die Luft 3 Meilen von Land nicht wußte ob sie nun ein Land- oder Seewind werden sollte.
Also kurze Beratung und dann neuer Hafen: Grömitz. Quer rüber. Halber Wind, der mit größer werdender Entfernung von Mecklenburg immer steifer wurde.
Rauschefahrt.
Na, das war aber was, nach der elenden Vorwindflapperei. Hafenmeister angerufen, Steg und Platz erfragt, nach ein paar Stunden haben wir dann einen eleganten Aufschießer vor der Hafenmole gefahren, Ulrike am Ruder, Plünnen runter - ein paar Minuten später : Schiff fest, Motor aus - wie es immer so schön im Logbuch heißt.
Hafenmeister besucht, der kannte mich noch vom vorigen Jahr als ich zwei Wochen in Grömitz im Hafen lag um JT zu übernehmen.
D U S C H E !!!
Ei gepellt. Frische Sachen an. Felix ausgeführt. Lästig: Rapskäfer. Die neue alte Plage an der Ostsee. Wenn man weiß trägt. ist man geliefert. Da bist Du in Minuten voll von den Viechern. Nicht zu glauben.
Wir haben den Abend dann im Yachthafenrestaurant bei gebratenen Heringen, Bratkartoffeln und Schwarzbier zugebracht. Eine Delikatesse in dem Lokal.
Am nächsten Morgen dann Leinen los und ab die Post quer rüber nach Wismar. 125 Grad wenn ich mich recht erinnere. Wieder dasselbe. Ab Mitte Lübecker Bucht war Flaute. Motor an. Segel runter. Mit 5 Knoten Richtung Halbinsel Poel und dann noch zweieinhalbe Stunden die Wismarbucht rauf. Hafenmeister war über Funk im Bilde und hatte uns einen Liegeplatz reserviert.
Westhafen. 5 Minuten zur Stadt
Ulrikschen saß die ganze Wismarbucht über an der Pinne und hat sauber Tonnenstrich gehalten. Sie hat sogar noch in den Westhafen gefunden, was gar nicht so einfach war, denn die 4 Häfen von Wismar laufen wie die Finger einer Hand auseinander. Du siehst erst im letzten Moment wo es nun wirklich lang geht. Sie hat mir erst wieder die Pinne gegeben als wir schon querab vom Steg waren.
Gut dem Dinge.
Anlegen kein Problem, Wind vom Steg und dann waren wir da. Felix gaaaanz vorsicht den Schwimmsteg hochgeeiert. Nee aber ok. Wat´n Katerie. He kunn dat Woter twüschen de Stegbretters sehn un dat wür allns nich fast for em. Na denn wür he an Land un hett sien Recht bekomen.
Während ich JT hafenfein machte, hatte Ulrikschen bereits den netten Hafenmeister besucht und sich in die Geheimnisse moderner Marinen einweihen lassen. Von wegen Duschmarken und Strom abrechnen und so.
Wir bekamen einen Anhänger mit irgend so einem neumodischen Computerdings drin - und wenn Du irgend etwas wolltest, Dusche, Wasser, Strom oder weiß Gott was, dann hast Du das Dingens in eine Halterung gesteckt und los ging´s. Der Zentralrechner beim Hafenmeister hat dann alles für Dich geregelt. Jungedi.
Moderne Zeiten.
Also, Ilse wir waren ganz weg von dem Hafen. Alles so schick und sauber und fein. Na, das war aber ein schönes Ferienerlebnis.
Ulrikschen, die ja sehr empfindlich ist, was Sauberkeit anbelangt, war ganz angetan.
Und nach dem Abendbrot
auf unsrem Segelboot
waren wir so wohlig müde, daß wir nicht mehr alt geworden sind. Wir saßen noch beim Abendsonnenschein in der Plicht bei einem eiskalten Campari Soda und on the rocks und genossen den Anblick von Wismar mit den riesigen Backsteingotikbasiliken St.Nikolai, St. Marien und St. Georgen. Na, meine liebe Ilse, das war aber was.
Am nächsten Morgen dann Brötchen holen. War gar nicht so einfach offenbar sprach ich immer die verkehrten Leute an bis dann, ja bis dann die Rettung in Gestalt einer sehr netten Wismarerin erschien - so richtig norddütsch mit Rock und weißer Bluse - so unser Alter - und die hat mir dann den Weg zu D E M Bäcker von Wismar erklärt. Gott war die nett wir gingen noch eine Weile nebeneinander her und sie hat mir erzählt daß der Bäcker zu DDR Zeiten jeden Morgen eine Riesenschlange vor dem Laden hatte weil halb Wismar ganz verrückt nach seinen Herdbrötchen war.
Also Herdbrötchen.
Kannst Du dir unser Frühstück vorstellen? Lang und breit. Dave Brubeck und Till Brönner im CD-Player. Hafendünung. Und Friede auf Erden.
Dann also Wismar. So richtig zu Fuß und keine Straße ausgelassen.
Du kannst es Dir nicht vorstellen. Du kannst einfach nicht glauben was Du da siehst. Wie im Märchenbuch. Ulrike und ich haben uns die Füße plattgelaufen. Gegessen haben wir in einem ganz einfachen Restaurant mit DDR-Flair und ganz freundlicher Bedienung, reellem Essen und ganz gemütlichem Ambiente. Eine alte Dame mit der unvermeidlichen weißen Bluse und schicker weißer 3/4 Hose saß am Nachbartisch in Ihre Zeitung vertieft. Eine Stimmung, so leise und rücksichtsvoll alles - sehr norddütsch - oft kopiert, nie erreicht.
Abends waren wir dann in St. Nikolai und haben uns ein Orgelkonzert angehört. Mein Gott, Ilse, wenn Du da winzig klein in dieser riesigen Basilika sitzt und die mächtigen Orgel von Dir Besitz ergreift, dann weht Dich wirklich der Atem der deutschen Geschichte an. Ich natürlich wieder in Tränen aufgelöst bis ich mich gefaßt hatte. Ulrikschen hatte auch ganz schwiemelige Augen. (Ach Mutti - Deine Ausdrücke)
Wir waren so voll davon, eigentlich wollten wir noch essen gehen - aber es ging nicht. Wir konnten den Kneipen an diesem Abend nichts mehr abgewinnen und sind still zur JT zurück wo unser Wachoffizier sehnsüchtig auf uns wartete.
Am dritten Tag waren wir dann schon Insider und haben uns die noch fehlenden Sehenswürdigkeiten angeschaut und ein bißchen eingekauft für unsere Kombüse und den Aufbruch am nächsten Tag. Mittags waren wir wieder in dem kleinen Restaurant und siehe da, da kam die alte Dame wieder und wir sind miteinander in´s Gespräch gekommen. Sie erzählte uns aus Ihrem Leben, das ganz eng mit dem Lokal verbunden war. Sie war die Vorbesitzerin und hatte es von ihrer Mutter übernommen. Es war so angenehm Ihr zu zuhören.
Den letzten Abend verbrachten wir in dem Lokal das zur Hafenmeisterei gehörte. Es wurde noch richtig toll weil erst der Wirt uns so nett unterhielt und anschließend noch zwei Frauen kamen die gerade mit ihrer Yacht angelegt hatten. Es wurde noch richtig nett und wir saßen dann alle zusammen an einem Tisch und unterhielten uns längs und quer.
Und der abendliche Wind frischte auf einmal etwas auf - was aber eigentlich nach der Hitze des Tages ganz angenehm war. Mal schnell die Wetter-SMS abgerufen : am nächsten Morgen sollte es 4-5 Böen 6 aus Nord sein. Na ja, das übliche frische Segelwetter wie man es ja kennt - obwohl Nord war eigentlich nicht so gut, es hieß die ganze Wismarbucht hochkreuzen und das wiederum verlangte eine recht penible Navigation, denn das Fahrwasser ist nicht gar so breit und Verkehr ist da auch , wie der Eingeweihte weiß.
So, liebe Ilse wenn Du willst : Fortsetzung folgt.
Gib mal Laut ob es Dir zu langatmig ist.
Wie gesagt es soll Lesestoff für Dich sein, gegen schwarze Gedanken auf Deiner schwarzen Ziegeninsel.
Liebe Grüße
Rolf
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Alt 23.09.2008, 14:38
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Da sitze ich hier am Schreibtisch auf einer schwarzen vulkanischen Insel in Japan, das runterlaufende Kondenswasser an der kalten Vitel-Flasche hat meinen Notizblock schon ganz aufgeweicht, ich lese Rolles Segelgeschichten und fühle mich als ob ich mittenmang dabei bin...

Danke dafür!
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Zitat:
Zitat von Chippy Beitrag anzeigen
neeschierig as´n lütten Katt, wat? Na, weil Du dat büst.
Obers: Mehr gifft dat nich!
(För de, de dat noch nich weten: Ulrikschen is miene Oolsch, Felix is de lütte Hund un Johanne Tiemens wür miene Marieholm 261.)
Vielen Dank für die Törnberichte. Wismar mußte einfach dabei sein.

Die Wismarer Bucht - wie auch die Bodden an der Ostsee - sind auch für Anfänger gute Reviere. Man kann noch im Schutz von Inseln und Halbinseln ein bißchen Ostsee erleben, und wer ein geeigentes Boot hat und sich traut, kann an vielen Stellen auch auf die Ostsee raus.
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Richtig, denke auch das ne kleine Jolle auf dauer nicht genug Platz her gibt. Wie viel wollste denn ausgeben? Danach solltest du erstmal gehen denk ich. Dann schauen was du so brauchst mit Family.
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  #50  
Alt 24.06.2014, 16:44
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Danke das du das nach fast 6 Jahren wieder hochgeholt hast, die Ferienerlebnisse von Chippy hät ich sonst sich verpasst, wäre schade drum gewesen!
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