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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ausbildung für den Neffen
Guten Tag zusammen,
Hab mal eine Frage, vielleicht weiß das jemand vielleicht. Habe nämlich einen Neffen der, wie er mal so ist, nicht wirklich Ahnung hat, was er nach der Schule machen soll. Dabei hat er nächsten Sommer bereits Schulabschluss. Also höchste Eisenbahn für ihn. Die ganze Familie hilft, da wir nicht wollen, das er wegen einigen Fehlentscheidungen zu Beginn alles versaut. Lieber fängt er eine Ausbildung an und bricht dann ab, weil sie ihm nicht gefällt, als das er den ganzen Tag auf der Straße rumlungert. Deswegen meine Frage, kennt jemand gute Ausbildungsbetriebe in Potsdam? Viele Grüße und Danke im Vorraus.
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#2
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Also mein Neffe hat im letzten Schuljahr 4 oder 5 Praktikas gemacht und dafür auch von der Schule frei bekommen.
Hier konnte er in die Verschiedenen Berufe (vom WSA bis zum Lagerist und Gipser) reinschnuppern... Und wie es sich oft ergibt wurde aus einem Praktikumsplatz sein heutiger Ausbildungsplatz. Vielleicht ein Weg den er gehen kann. |
#3
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Zitat:
Typen, die die ganze Familie beschäftigen für ihre Meinungsfindung, und die dann sagen "ich komm mal vorbei, aber wenn mir der Kaffee nicht schmeckt dann geh ich wieder" ......... wer soll die einstellen Also muss er weiter zur Schule gehen (Hochschulreife) und dann mal anfange zu studieren. Vielleicht fällt ihm irgendwann mal was ein......... P.S.: Franky, mit 2 Kindern.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (27.11.2017 um 11:35 Uhr)
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#4
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Nur als Hinweis ... und ich Drück ihm die Daumen! Beste Grüße, Peter
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Mast- und Schotbruch!
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#5
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Das Problem kenne ich nur zu gut - so ging es mir selbst auch, als die Schule zu Ende ging.
Mag blöd klingen: aber die Eltern kennen ihr Kind am besten und können bestimmt sagen, in welche Richtung es gehen sollte. Strategisch denken und etwas wählen, womit sich in Zukunft der Lebensunterhalt leidlich sicher verdienen lässt. Also nicht Künstler werden. Ich war damals in die Schuldisco involviert und hatte dann den Spleen Tontechnik studieren zu wollen. Konnte aber kein Instrument spielen, deswegen ging das nicht. Zum Glück hat meine Mama damals das Denken übernommen. Sonst wär das nix geworden mit mir...
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#6
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Von der Schule gleich in Rente Stünde ich nochmal am Anfang, ich würde da anheuern!
Zitat:
Je nach Ausbildungsberuf kostet das nämlich den Ausbilder auch nicht wenig Geld!
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#7
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Ich war damals auch nicht komplett sicher. Aber man fängt doch nur was an, was man zur Not fertig macht um sich dann ggf. danach anders zu orientieren. Wenn die Familie schon sagt...."Na probier mal, vielleicht ist es gar net so schlimm, wenn nicht helfen wir dir ........"
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#8
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Mit dem Tonnensetzer raus auf dem Rhein ist nicht so ganz jedermanns Sache... meinem Neffen hat es gefallen aber r hat sich dann doch anders entschieden. |
#9
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Kennt jemand einen Ausildungsbetrieb in Potsdam ? ich denke da gibt es schon einige, aber dazu sollte man auch "Wissen" in welcher Richtung es geht z.B Maler, Elektronic usw. Ansonsten mal hier schauen http://www.meinestadt.de/potsdam/lehrstellen Was verstehst Du unter gute Ausbildungsbetriebe ? Einen Lehrbetrieb der den Jungen Aufbaut Anemiert zum Lernen und duchzuhalten ? Auf jeden Fall Wünsche ich deimem Neffen viel Glück und natürlich die Bereitschafft auch was lernen zu wollen.
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Mit besten Grüßen Andreas |
#10
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Schon mal beim Berufsberater gwesen? Der kann - guter Wille vorausgesetzt - eingrenzen, was evtl. für eine Richtung in Frage kommt.
Ansonsten soll er in die Werbung oder zu den Messebauern gehen - da werden flexibele Alleskönner gesucht. Spreche aus eigener Erfahrung! Gruß Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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#11
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Die Tests bei den Berufsberatungsstellen in den zuständigen Jobcentern funktionieren nicht schlecht. Sicher in dem Fall aber besser als die gut gemeinten Zurufe aus dem . Dazu wissen wir doch einfach zu wenig über den "Kleinen".
Heute ist das ohnehin meist keine Entscheidung mehr fürs ganze Leben, dafür ist alles viel zu schnellebig geworden. Wenn er dem allgemeinen Trend folgen will und zwischendurch mal die Ausbildung abbricht, dann hilft auch die beste Vorauswahl nichts. Ein paar Praktika sind immer noch die beste Methode Dinge im Vorfeld auszuschlissen, da muss er zur Not mal ein paar Ferientage für opfern, es geht ja um SEINE Zukunft.
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Grüße Mario www.arche-stendal.de www.facebook.com/arche.stendal/ Jack London: Die Aufgabe des Menschen ist zu Leben, nicht zu existieren. Ich verschwende meine Tage nicht mit dem Versuch sie zu verlängern, Ich nutze meine Zeit |
#12
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Wenn er bis jetzt seine Berufung nicht gefunden hat, wird er in jeder Ausbildung auf Ausbildungsbestandteile treffen, die ihm auch mal nicht gefallen; das ist völlig normal und ging mir genauso. Die Frage ist dann, ob er jemand ist, der dann Durchhaltevermögen zeigen kann und diese Ausbildung durchzieht. Ich habe mich damals auch hier und da durch die Ausbildung gequält und danach etwas ganz anderes studiert, ich habe diese Ausbildung aber rückblickend nie bereut.
Es ist also m.E. nicht so, dass man sich zu Beginn alles "versauen" kann, sondern erst einmal fragen sollte, ob man bereit ist, eine Strecke von mindestens 2 Jahren einfach mit Fleiß durchzuhalten. Da fängt der sog. Ernst des Lebens an und da kann die Familie nicht helfen, das muss er selbst hinbekommen. Nach der Ausbildung kann er immer noch umschwenken auf ein anderes Fach. |
#13
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Die Tochter eines Cousins von mir hatte mit ca. 15 Jahren auch keinen Bock mehr auf Schule.
Da hat er sie mit in seine Firma genommen und gezeigt, was arbeiten heißt. Ganz schnell hat sie dann das Abi gemacht und studieren angefangen, demnächst ist sie fertig Insofern halte ich den Weg einiger Praktika auch für ganz sinnvoll. Grüße Sascha
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Dont't call it a dream - call it a plan!
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#14
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Aus der Sicht eines Unternehmens kann ich eure Argumente gut verstehen, aber darum geht es hier doch gar nicht oder?
So wie es jetzt aus dem Context von dschinner gelesen habe, wollen sie ihn selbst entscheiden lassen sodass er auch eigene Erfahrungen sammeln kann. Wenn er auf die Schnauze fällt, hilft ihm das sicher weiter für die Zukunft! Außerdem, eine Ausbildung zu beginnen und sie abzubrechen weil es einem nicht mehr gefällt ist was ganz legitimes. Da gab es schon unzählige Personen die das gemacht haben und Zukünftig wird es noch weiterhin welche geben. Allerdings würde ich das eher mit einem Studiengang machen, als mit einer Ausbildungsstelle. Hab mich mal ein wenig Informiert und geschaut was man da alles in Potsdam machen könnte, da gibt es so einiges - https://www.azubify.de/ausbildung/ausbildungsstellen/potsdam/ bitteschön! Soll er ein paar Kriterien eingeben und selber Suchen wonach er Lust hat. Wenn die Familie hilft, nimmt ihr ihm nur die Verantwortung weg.. so Lernt er nicht dazu. Hoffe ich konnte helfen! |
#15
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Letztes Jahr hab ich ihn schon diverse Praktikas besorgt, von Gartengestaltung bis zum IT Admin war alles dabei. Dann eine Maßnahme zur Berufsfindung vom Arbeitsamt quer durch Metallbearbeitung bis hin zur Buchhaltung im Büro. Alles für die Katz. Wir waren damals anders, wir wußten schon in der 9. Klasse was man gern werden würde, ob man das umsetzen konnte ist ein anderes Thema aber irgendwie fehlt der Jugend von heute der Ehrgeiz sich um sich selbst zu kümmern. Solange Mama wäscht und er einen trockenenen Schlafplatz in der Wohnung hat passiert da nicht viel. Vielleicht sollte ich mal den Kühlschrank per App sperren? Ich glaub ich schick den mal 4 Wochen nach Lappland, Rentiere putzen für Kost und Logis. Dann merkt er vielleicht das man es in diesem Land sogar Recht einfach hat einen Beruf zu finden der einen ernährt. Mit meinem Latein was man alles in diesem Lande werden kann bin ich am Ende. Trotzdem gebe ich nicht auf. Wichtig ist das die Kids heutzutage wirklich wissen was sie wollen. Immer alles anzufangen und dann als "Mist" zu titulieren kann es auf Dauer nicht sein. Und immer weniger wollen eine Ausbildung machen im Handwerk. Alle wollen BWL studieren und sofort netto viel Geld verdienen nach dem Studium, die Finger will sich keiner mehr dreckig machen. In der 10. Klasse wäre es schon von Vorteil wenn man jetzt anfängt Bewerbungen zu schreiben. Wenn er nicht weiß was er machen soll ab zur Berufsberatung und dann soll er sich entscheiden. Ich hab auch erst Koch gelernt um festzustellen das der Job für mich nichts taugt. Also nach zwei Jahren in die IT umgeschwenkt. War keine verschenkte Zeit, hab ich so für mich gebraucht. Aber gar nix zu machen ist so sinnlos wie Toastbrot. Hat keinen Wert und schimmelt irgendwann vor sich hin. Ich drück dir die Daumen!
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Gruß
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#16
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Warum will er nicht studieren? Mir schien das optimal, das beste was man machen kann.
Die Auswahl an Fächern ist so groß, dass man für jeden was wirklich Interessantes finden müsste. Weitgehend freie Zeiteinteilung, ständig handfeste Erfolgserlebnisse bei den Leistungskontrollen, jede Menge neuer Freunde und -innen, lange Semesterferien für Geldverdienen und Abenteuer. Und mit der höheren Qualifikation wächst auch die Sicherheit des Arbeitsplatzes. sea u in denmark |
#17
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Wäre ja erstmal zu klären, mit welchem Abschluss der junge Mann voraussichtlich die Schule verlässt, bevor hier Studium etc empfohlen wird.
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Viele Grüße Michael |
#18
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Unter Umständen (!) kann ein Weg in Handwerk und Industrie samt späterer Weiterbildung und eventueller Spezialisierung später zu einem Gehalt verhelfen wo mancher Akademiker nicht hinkommt. Ein kleines Beispiel sind spezialisierte Schweißer, da lässt sich viereckig Geld verdienen! Ist natürlich nicht am Schreibtisch... |
#19
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Ritter Prinzessin Lokführer Feuerwehrmann Drachentöter Mal ehrlich - früher sind doch auch schon viele in die Richtung marschiert, die ihnen die Eltern gewiesen haben. Bin ich sicher. Kaum einer wusste wohl schon mit 14 oder 15 was er wirklich mal werden will - heute nicht und damals auch nicht. Das ist nicht schlimm, bei mir war es genauso (schrieb ich ja schon). Hinterher sind immer alle schlauer. Das ist jedenfalls auch Fakt. Man müsste mal eine Umfrage hier starten: "Hast du mit 18 geahnt, in welchem Beruf du später mal arbeiten wirst?" Geratene 30%+x wussten damals bestimmt noch nicht einmal, dass es den jeweiligen konkreten Beruf überhaupt gibt.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#21
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Zitat:
gelernter Stahlbauschlosser ( das sehr gerne durchgezogen ), dann Bundeswehr Artillerie war auch nicht so schlecht, mit dem Hintergedanken, was willst du damit im Privatleben anfangen Dann gehört beim Bund das es auch EDV Aufgaben gibt und schon Umgeschult ( an Rechnern die eine halbe Tennishalle füllten ) Während der BW Zeit, zur Fachhochschule und die EDV vertieft. Seitdem nur noch EDV. Aber eines ist sicher, das Basteln am Boot zwischendurch UNERSETZBAR
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Mit besten Grüßen Andreas
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#22
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Ich bin ja jemand, der gern an die Eigeninitiative appelliert. Unterstützen ist ok, Arsch nach tragen nicht.
Da muss schon ein bisserl Leben im Kerlchen sein, sich selbst zu unterhalten, sonst wird's nix. Ich hab auch ein Jahr Extrarunde gedreht nach der Schule, weil ich nicht wusste, was ich wollte. Studienwunsch erschien auf Dauer nicht aussichtsreich, andere Gedanken hatte ich nicht konkret. Ich durfte eine "Entsscheidungsfindungsphase" durchleben, Ein Jahr, musste aber meinen Arsch hoch bekommen, Praktikas absolvieren und mit Nebenjobs zum Unterhalt beitragen. Absolut guter Weg, das würde ich mit eigenen Kids, Neffen etc übernehmen.
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------------ Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch. |
#23
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Vielleicht erstmal ein FSJ zum lernen der realen Welt?
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#24
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Zitat:
Habe diesen Job fast 40 Jahre lang gemacht. Es wirkt keine Wunder, aber oft gibt es Anstöße zum Nachdenken usw. Die Berufsberatung gibt´s im übrigen auch bei der Agentur für Arbeit.
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Gruß Burkhard |
#25
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Ich würde das mal ganz entspannt sehen. Arbeiten muss er noch lange genug. Wichtig ist erst mal, dass er lernt dass nicht jede Arbeit Spass macht.
Ums mal deutlich zu machen, handwerken macht mir Spass aber wenn ich mal nen ganzen Tag Laminat verlegt habe, gestrichen habe oder auch am Auto rumgewerkelt habe, dann bin ich doch ganz froh dass ich das nicht jeden Tag machen muss. Daher ein paar Praktika machen lassen oder auch mal nen Job als Hilfsarbeiter annehmen und dann wird hoffentlich die Einsicht kommen, dass es sich lohnt in eine Ausbildung/Studium zu investieren. Gruß Chris
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